NEW INSTALLATIONS OF WISMUT A.G.

Document Type: 
Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP80S01540R006600030004-8
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
S
Document Page Count: 
46
Document Creation Date: 
January 4, 2017
Document Release Date: 
March 26, 2013
Sequence Number: 
4
Case Number: 
Publication Date: 
April 26, 1955
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP80S01540R006600030004-8.pdf17.31 MB
Body: 
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 INFORMATION REPORT COUNTRY East Gem any SUBJECT New Installations of. Wismut A.G. This material contains information affecting the Na- tional Defe{ se of the United States within the mean- ing of. , the .15spionage laws, Title 18, U.S.C. Secs. 793 and 794, the transmission or revelation of which in any manner to an unauthorized person is prohibited by law. REPORT DATE DISTR. 26 April 1955 NO. OF PAGES 2 REQUIREMENT NO. RD 50X1-HUM REFERENCES THE SOURCE EVALUATIONS IN THIS REPORT ARE DEFINITIVE. THE APPRAISAL OF CONTENT IS TENTATIVE. (FOR KEY SEE REVERSE) Object 100 1. The Third Administration of the Soviet-German Company Wismut (AG Wismut) approved in February 1955 the following expansion of the pit vat (Bottich Zeche) of Object 100: 6 wooden vats, 3 m., diameter, 12 in. high with pipe lines and draining off channels (Ablau.frinnen); steel tank, 2 in. diameter, 2 in. high. The estimated cost will be 55,500 eastmarks. Object 96: Ore Concentration Plant at Dresden/Gittersee 2. The Third Administration of the Soviet-German Company Wismut approved in February 1955 the construction of a ball mill in the ore concentration.plant at Dresden/Gittersee, consisting of: 1 ball mill, 2200 x 2500 mm.. 1 rake classifier 2100 x 6500 mm. 2 mechanical feeders 500/750 2 centrifugal pumps, capacity 120 cu. in. per hr, 30 in. head, *1 plate conveyor belt (Plattenband), 600 mm, wide, 17.11 m. long. *1 plate conveyor- belt, 600 m# wide, 4.55 m. long. 10 miscellaneous chutes 2 steel frameworks (Stahlgerueste) for mechanical feeders, The estimated cost will be 153058. eastmarks, excluding the two items 50X1-HUM 50X1-HUM 50X1-HUM marked with an *, These are being delivered by VEB Greiz"1and have 50X1-HUM been coated separately. 3. A second order I was approved for the expansion of the 50X1-HUM concentration.p an of Zeche 2 of Object 96: 6 thickeners (Eindicker), 12 m. diameter 8 centrifugal pumps, capacity 48 cu. m. per hr., 30 in. head., 14 14-cylinder piston pumps (Kolbenpumpen) 8 water chutes and pipes.. ~ S-E-C-R-E-T STATE X ARMY X I NAVY X AIR X FBI AEC x 1 T OSI Ev Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 Object 2 4. The Third Administration of the Soviet-German Company Wismut .(AG Wismut) approved in February 1955 amdbile conveyor belt for- soil t,.pping (Dammschuettung) for Fabrik 99 of Object 2. a. The main frame consists ofa 1 steel frame 2 wheel sets (Radsatzen) 1 worm driving gear (Schneckenantrieb) 8 trough transporting stations (Muldentragstationen) 4 straight roller bearers (Tragrollen) The estimated cost of this part of the order will be 3480.00 eastmarks* b. The conveyor belt (Fahrband) consists ofa 1 steel frame 1 snatch station (Spannatation) 1 wheel set 5 trough roller stations (Muldenrollenstationen) 3 straight roller bearers (Tragrollen) 1 w orm driving gear 1 motor trommel 114 m. rubber belt, 650 mm. wide. The estimated cost of this part of the order will be 2780,00 eastmarks. A rotary band (Schwenkband) consists ofa 6-E-C-R-E-T NOFORN/NO DISSEMINATION ABi 0 J /LIMITED/BACKGH)UND USE ONLY 1 steel frame 1 rotating frame (Drehgestalt) 1 snatch station (Spannatation) 8 roller bearers (Tragrollen), 108 mm. diameter 1 motor trommel 8 m. rubber belt, 800 mm. wide. The estimated cost of this will be 1965.00 eastanarks. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Betriebsieitung VEB Werk fur Fernmeldewesen Herausgeber: SED-Betriebsparteiorsiiisatio hilernalioOaler Franenlag I Am 8. Marz, dem Internationalen Kampf tag der Frauen fur Frieden und Gieichberechtigung, werden Millionen Frauen in alien Landern der Erde in macht- vollen Demonstrationen ihren unbeugsamen Willen gegen Militarismus und Krieg zum Ausdruck bringen. Elne besonders `hohe Verantwortung tragen die werk- tatigen deutschen Frauen im nationalen Kampf des deutschen Volkes um die demokratische Einheit Deutschlands gegen das Wiedererstehen des Militarismus. Deshalb 1st der Internationale Frauentag 1955 etn Kampf tag gegen die Pariser Kriegsvertrage, fur ein wiedervereinigtes friedliebendes Deutschland, _ fur . die kollektive Sicherheit in Europa. Die Frauen, die das Leben geben, sind entschlossen, ihre Familien, ihre Manner und Kinder vor der Ver- nichtung zu bewahren. Deshalb untersti tzen sic die konstruktiven Vorschlage der Sowjetunion fur die friedliche Losung der deutsehen Frage, fur "die Durch- fuhrung freier, gesamtdeutscher Wahlen. noch im Jahre 1955, fur den Abzug der Besatzungstruppen und das Verbot der Atomwaffen und alter anderen Massenver- nichtungsmittel. Das deutsche Volk will keine imperialistischen Kriegspakte, sondern ein Leben in Frieden und Wohl- stand Burch kollektive Sicherheit in Europa. Es wit! den Weg gehen, den die Sowjetregierung im Interesse aller friedliebenden Mensehen vorschlagt. In unserer Republik gibt es .fiber 50 000 Kolleginnen, die als. Aktivist, und uber 20 000 Kolleginnen, die mit dem Titel ?Fur ausgezeichnete Lei- stungen" geehrt wurden. Wir zahlen 287 Verdiente Aktivistinnen, 20 Hel- dinnen der Arbeit, 17 Nationalpreis- tragerinnen, 41 Verdiente Lehrerinnen des Volkes und 11 Verdiente Eisen- bahnerinnen der DDR. t ber 50 her- vorraeende Frauen wurden im vort- Unsere Aufgabe ist es, die Frauen im Westen unserer Heimat noch starker als bisher in die Protestbewegung der westdeutschen Arbeiter gegen die Verwirklichung der Pariser Kriegsvertrage ' einzubeziehen . und den Widerstand der Frauen gegen die Rekrutierung ihrer Manner und Sohne noch besser und starker zu organi- sieren. Es gab schon immer fortschrittliche Frauen, die fur die Befreiung der Arbeiterklasse gegen die Ausbeutung, Unterdri ckung und Rechtlosigkeit gekampft haben. Wir gedenken in Deutschland in besonderer Liebe und Ver- ehrung der grollen Sozialistin und gli henden Patriotin Clara Zetkin, die ihr games Leben fur die gerechte Sache der Arbeiterklasse und die Gleichberechtigung der Frau eingesetzt hat. Clara Z e t k i n forderte 1910 auf der Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen, dali der 8. Marz all- jahrlich als Kampftag far Frieden und die Rechte der Frau durchgefuhrt wird. Die Sowjetunion gab das Beispiel, it dem sie durch die siegreiche Oktoberrevolution die Gleichberechtigung der Frauen verwirklichte. Auch in der Deutschen Demo- kratischen Republik 1st die voile Gleichberechtigung der Frau hergestellt, und viele Frauen in dem Lager 'des Fortschritts vollbringen hervorrragende Taten beim Aufbau eines friedlichen und glucklichen Lebens. wahrt. Durch die Gewerkschaftswah- len konnten bisher viele neue Funk- tionarinnen fur, die gewerkschaftliche Arbeit gewonnen und in die AGL gewahlt werden. Zwei Kolleginnen in unserem Be- trieb sind Volkskammerabgeordnete. In der AGL 6, die den Bereich Rundfunkrohre umfalit, setzt sick die gesamte neugewahlte AGL nun aus gen Jahr anlal3lich des 8. Marz .mit Kolleginnen zusammen. ' ? grul3en sie im Zeichen tiefster Ver- des Clara-Zetkin-Medaille ausge Gro13e Aufgaben, die das 21. Plenum bundenheit und bntderlicher Soli- zeichnet. Auch in diesem Jahr wind des ZK der SED auf okonomischem daritat. Fur die Frauen in der DDR einer Anzahl der besten Frauen die Gebiet stellte, sowie die Beschlisse 1st es eine hohe Verpflichtung, alle Clara-Zetkin-Medaille venliehen wen- der 18. Tagung des Bundesvorstandes Kraft dafur einzusetzen, dal3 eine den. Dank und Anerkennung all den S des FDG13 werden schneller gelost, enge Verbindung zu den Arbeiterin- Frauen, die am 8. Marz fur ihre her- wenn unsere werktatigen Frauen nen und Arbeiterfrauen in West- vorragenden Leistungen' ausgezeich- 'noch aktivex daran mitarbeiten. Des-- deutschland und Westbe-rlin durch net werden, denn ihre Arbeit tragt ` halb mull ihnen bei der. Anwendung _ Briefwechsel und personliche Zusam- dazu bei, unser Leben neither und von Neilerermethoden und ihrer be- menkunfte, besonders durch den schu ner zu gest ilten! ruflieher- und p3liti3w!icn Weitcre t ?.VAta~ ie1tionen, ?heigij - Auch in unseremm Betrieb wurden wicklung mehr als bisher Unter- stell vird. Kolleginnen fur ihre besonders guten sti tzung zuteil werden. Die Frauen Ein.,gutes Beispiel hierfi r gibt es Leistungen: in fachlicher sowie gesell- sind gewillt, sich zu qualifizieren. in der Prelitellerfertigung. Dort ent- schaftlicher Arbeit ausgezeichnet: Ganz anders .1st die gesellschaftliche senden die Kolleginnen zum Inter- Aktivistinnen Stellung und die Lage der Frauen nationalen Frauentag eine Delega- So in haben win wir 331 331 Werk in Westdeutschland. Wahre:ld bei tion, die den Hamburger Arbeit2r- unserern uns die Frauen aktiv am politischen fauen von unserem Leben erzahlen ? In diesem Jahr am 8. Manz werden und wirtschaftlichen Leben teilneh- und ihnen 'aus dem Erlos einer wieder die besten Kolleginnen aus- men, werden sic in Westdeutschland, Sammlung in der,Prelitellerfertigung gezeichnet. Darunter auch die Kol- wo nach wie von die Monopolisten Babyausstattungen i berreichen wer- legin Margarete Bottcher aus der und Junker an der Macht sind, be- den. Stanze und dye vier im Titelbild ge- zeigten Kolleginnen 'aus der Gitter- wickelei. Solche Leistungen sind bei uns nur moglich, weil unsere Regierung sick unermudlich fur die Interessen der arbeitenden Frauen einsetzt. Bei uns hat die Frau Anspruch auf besonde- ren Schutz im Arbeitsverhaltnis und auch Schutz und Fi rsorge des Staates wahrend der Schwangerschaft. Sic hat das Recht auf gleichen Lohn fur gleiche Arbeit, auf Bildung und freie Wahl ihres Berufes. Erhebliche Mit- tel wurden fur die Errichtung sozia- ler und kultureller, sowie gesund- heitlicher Einrichtungen zur Verfi - gung gestellt. Win denken hierbei an unser Ambulatorium, die Reihen- untersuchungen, an Ruhe- und Hy- gieneraume, Kinderkrippe usw. Das alles wurde geschaffen, um unseren werktatigen Frauen ihr Leben zu er- leichtern.` So etwas ist naturlich nun in einem Staat der Arbeiter und Bauern moglich, wo die Arbeiterklasse im Bi ndnis mit den werktatigen Bauern die politische Macht ausibt. Deshalb begehen die Frauen den 8. Manz 1955 -iNder DDR als Kampftag fur die Starkung und Kraftigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht und fur die Verteidigung unserer demokra- tischen Errungenschaften. Es war eine Frau, die folgende Losung auf- stellte und danach arbeitete: So wie win heute arbeiten, werden wir mor- gen leben! Frida Hockauf soil allen ein Ansporn sein -in ihrer Arbeit. ? Auch in unserem" Betrieb wurden von den Kolleginnen ahnliche Ver- pflichtungen eingegangen. So z. B. war die Kollegtn Martha Maya aus dem Aufbau die erste Kollegin, die mit ihrer Bijgade die Hoekauf- Bewegung aufgriff. I Oder denken wir an em ganz jun- ges Beispiel, an den Wettbewerb der Kolleginnen Wolters und Rase, die eine grollere Genauigkeit in der Vorkontrolle erreichen wollen. Viele Frauen haben sick auch in der gewerkschaftlichen Arbeit be- wulit vom politischen Leben fern- Die Verstandigung der Frauen in gehalten. Durch die Unterbezahlung Ost und West ist eine Voraussetzung, der Frauen verstehen es die Schlot- um die Aktionseinheit der deutschen barone von Rhein, und Ruhr, ihre Arbeiterklasse fur den gemeinsamen Profite zu erhohen. Kampf zur Losung der Lebensfragen In der Industrie erreichen z. B. die der deutschen' Nation zu schaffen, durchschnittlichen Bruttostunden- um die Kriegsvertrage von Bonn und lohne der Frauen nun etwa 64 Pro- Paris zu anulieren. Die Arbeiter zent der Mannerlohne. Die west- und Arbeiterinnen in Ost- und West- deutschen Arbeiterinnen haben fast deutschland . gehoren zusammen. keine Qualifizienungs- und Aufstiegs- Hieran werden auch die Wall-Street- moglichkeiten. Die Anzahl der Fach- Herren nichts andern, Unsere Kraft anbeiterinnen 1st sehr gening. Zum in Ost und West, veneint im gemein- Beispiel arbeiten von den etwa samen Kampf mit alien deutschen 11500 beschaftigten Frauen bei der Patrioten, wind die Plane der im- Bundesbahn die Mehrzahl als Reini- ' perialistischeri Kriegsbrandstifter zer- gungspersonal rider Schreibkraft in schlagen und 'unsere schone deutsche der Verwaltung. Im gehobenen und Heimat, unsere hoffnungsvolle Ju- hoheren Dienst gibt es uberhaupt gend, unsere' Kinder, unser alley keine Frauen. Leben von dem Verderben und der Niedrige Lohr e, Steuererhohungen, Vernichtung bewahren. steigende Preise fur Lebensmittel, Der 8. Marz 1955 steht unter dem Mieten, Strom usw, und die immer Zeichen des Kampfes urn Frieden und drohende Arbeitslosigkeit gestalten Wohlstand und eine gliickliche Zu- das Leben der berufstatigen Frauen kunft unseres Volkes in einem ge- in Westdeutschland und Westberlin einten, friedliebenden deutschen immer schwieriger. Trotz der zuneh- demokratischen Vaterland. menden Not der westdeutschen und. Charlotte Eichler, BGL Die Kollegen der Kostenstelle 046 meinen: . 200 000 DM rind kein Pappensfiel Auf der allmonatlich stattfinden- den Produktionsberatung faliten die Kollegen der Kostenstelle 046 (Tech- nologische Fertigungsvorbereitung und Kontrolle) einen wichtigen Be- schlull. Die Koilegen haben erkannt, 'dal3 im letzten Jahr unseres ersten Finfjahrplanes alles unternommen werden mull, unsere volkseigene In- dustrie rentabel zu gestalten und das Prinzip strengster Sparsamkeit i berall einzuf{ hren Aus diesem Grunde beschlossen die Technologen der Kostenstelle 046, durch t7berpri- fung und technisch begnindeter Neufestsetzung veralte'er Material- verbrauchsnormen, durch Verbesse- rung des technologischen Fertigungs- prozesses, sowie durch Verbreiterung der in der Gitterwickelei eingefi hr- ten Zehn-Minuten-Bewegung unse- Westberliner Bevolkerung will Aden- auer 150 Milliarden fur die R.emili- tarisierung ausgeben. Das bedeutet auch fur die westdeutschen und West- berliner Frauen, die zum Teil allei- nige Ernahrer ihrer Familien sind, weitere unertragliche Lasten. Am Internationalen Frauentag denken win deshalb besonders herz- lich an unsere Kolleginnen in West- berlin und in Westdeutschland und rem Betrieb eine jahrliche Einspa- rung von DM 200 000 zu erarbeiten. In der dem Beschlul3 vorausgehenden Diskussion gaben die Kollegen zu verstehen, dal3 diese Sunune bei einiger Anstrengung unbedingt zu erreichen set, da bereits jetzt schon gute Erfolge gerade bei der fiber- pnufung des Materialverbrauchs er- zielt wurden. Die Kollegen wiesen aber auch auf die Schwierigkeiten hin, 'auf die sie bei der Erfi llung dieser Verpflichtung stollen werden. Diese Schwierigkeiten werden aber trotzdem kein Hi.nderungsgrund fur die Kollegen ' der Kostenstelle 046 sein, das gesteckte Ziel, 200 000 DM dem Betrieb einzusparen, zu erreichen. Mahnecke /Holzweifiig Kst. 046 Die Kolleginnen'Jahns, Kindlein, Maitz und Stumpf gehoren zu den besten unsexes Betriebes Zur Befriebsdelegierleulionfereuz Kollegen Delegierte! bei der Durchfiihrung aullerparla- Am 4. Marz werdet ihr in der Be- mentarischer Kampfaktionen, damit triebsgewerkschaftskonferenz zusam- die Kriegsplane niche Wirklichkeit mentteten, um als Beauftragte aller werden. gewerkschaftlich organisierten Kolle- Die westdeutschen Patrioten stehen gen unseres Betriebes zu beraten. nicht allein, alle friedliebenden Men- Ihr werdet die in der Vergangenheit schen stehen an ihrer Seite, vor geleistete Arbeit pruf en, Beschlusse allem die Burger der DDR. uber die zukinftige Tatigkeit den' Win werden alles daransetzen, um Organisation fassen und die neue unsere Republik, die Basis unseres BGL wahlen. nationalen Kampfes, weiter zu festi- Die Kollegen curer Gruppe, bzw. gen. Wir werden die notwendigen eurer Abteilungs-Gewerkschaftsorga- Malinahmen treffen, um unseren Ar- nisation haben euch ihr Vertrauen beiter-und-Bauern-Staat von den An- gegeben und erwarten von der Kon- griffen profitgieriger Kriegsver- ferenz eine fruchtbringende Arbeit. - brecher zu . schitzen. Den Versuch Die politische Situation, in der die Adenauers und Kaisers und ihrer Delegierten tagen, verpflichtet uns Hintermanner durch Sabotage und alles zu tun, um die Gewerkschafts- Agententatigkeit unseren Aufbau zu organisation unseres Betriebes in die storen, ?werden wir mit enhohter Lage zu versetzen, die groien poli- Wachsamkeit begegnen. Der Kampf tischen und wirtschaftlichen Auf- um die demokratische Wiedervereini- gaben, die vor uns stehen, zu losen. gung Deutschlands geht mit vermehr- "Wenige Tage von der Betriebsdele- 'ter Kraft weiter, weil das deutsche giertenkonferenz hat die -reaktionare Volk in eineni friedtiebenden ?und Mehrheit , des Bonner Bundestages demokratisrhen : Deutschland 'lelien miii den Ratifizierung der_Pariser will. Kriegsvertrage den gemeinsten Ver- .. Jetzt gilt es, den letzten Koilegen den fur die Teilnahme am nationalen rat an unserer Nation. venibt , die Geschichte kennt. Entgegen dem erkarten Willen des deutschen Vol- kes?-haberi die Abgeordneten dariber abgestimmt, dal3 Westdeutschland auf Jahrzehnte das Joch j. mperialistischer Besatzung tragen soil, dal3 amerika- nische Truppen im Westen unserer Heimat schalten und walten konnen als waren sic die Herren und West- deutschland ihre Kolonie. Wenn es path den Vertragen ginge, ware erstes Recht in Westdeutschland auf Jahrzehnte das Recht amerikanischer Milliardare und amerikanischer Pest- und Atomkriegsstrategen. Die reaktionare Mehrheit des Bun- Kampf zu gewinnen. Die Arbeit unserer Gewerkschafts- organisation 1st dabei von groiler Be- deutung. Die Wahlversammlungen der Gewerkschaftsgruppen und AGL- Konferenzen haben gezeigt, dal3, die Mehrzahl unserer Kollegen bereit ist mitzuarbeiten. 750 neugewahlte Funktionare sind bereit, das gewerk- schaftliche Leben zu organisieren. Sic erwarten von der BGL standige -An- leitung. Der grollte Mangel der Vergangen- heit war die Einmann-Leitung in den Gruppen und AGL-Bereichen. 'Das gilt es durch kollektive Arbeit bei destages stimmte dafur, das deutsche. der VerwirkIichung der beschlosse- Jungen unter amerikanischem Kom- nen Arbeitsprogramme zu uber- mando in einen Krieg geschickt wer- winden. den konnen, wann und wo der ame- Nach der Wahl haben bereits rikanische NATO-Oberbefehishaber Gruppenversammlungen stattgefun- befiehlt. Die reaktionare Mehrheit den, ohne das den Kollegen von den des Bundestages stimrnte dafur, dal3 Funktionaren uber die Erfillung des in Westdeutschland der deutsche Programms berichtet wurde. Militarismus und in seinem Gefolge Beschli sse haben nun dann einen der Faschismus wieder in den Sattel Sinn, wenn sic verwirklicht werden: gehoben, dal3 Westdeutschland eine In den in der vergangenen Woche aggressive Armee unter dem Kom- durchgefuhrten Gruppenversamm- mando der alten Hitler-Generale und ' Jungen' haben die Kollegen ernsthaft SS-Henker erhalt. Die reaktionare die politische Situation beraten. Aber Mehrheit des Bundestages stimmte . in der Mehrzahl der Gnuppen hat dafur, dal3 auf Westdeutschland ems gefehlt und zwar das Entschei- Atombomben fallen, denn Adenauer dende.. Es wurden wenig Beschlusse erklarte wahrend der Debatte auf gefalit, um von der Beratung zum eine Zwischenfrage, ausdrucklich, en aktiven Handeln iberzugehen: sei snit ' dem Abwurf von Atombom-' ` Folgt dem Beispiel der Kollegiri- ben auf Westdeutschland, einverstan- nen Wolters und Rase, die ?miteinan- den. der in den Wettbewerb getreten:sind Und von allem; , die' reaktionare um fehlerfreie' Produktion ati .lief' Mehrheit des ? Bundestages stimmte mit deni Ziel der Selbstkontrolle. gegen die' friedliche Wiedervereini- . Folgt dem Beispiel der vielen'Kol- gung Deutschlands, obwohl alle Mog- .gegen, die regelmallig . Burger' West- lichkeiten gegeben waren, unverzug- ;berlins und Lorenz-Koilegen in lich zur Einheit Deutschlands auf ihren Wohnungen aufsuchen, um sic dem -Wege freier gesamtdeutscher .fur die Teilnahme am Kampf gegen Walden zu kommen. ' die verbrecherische Politik Aden- Das'.deutsche Volk wird these Ver- auers zu gewinnen. Folgt dem Bei- rater zur Verantwortung'ziehen! spiel ,der Kollegen der Gitterwicklei, Das deutsche Volk erkennt die die mit der 10-Minuten-Bewegung den Entscheidung den Bonner Verrater Kampf um die Verwirklichung der nicht an. Jetzt gilt es, alle Mittel des Beschlusse des 21. Plenums des ZK Volkskampfes anzuwenden und die der SED und der 18. Tagung des Durchfuhrung der Kriegsvertrage zu .FDGB-Bundesvorstandes fi hren. verhindern. _ Kolleginnen und Kollegen! Krafte unseres Volkes fest zusam- menstehen, denn die Ratifizierer werden nicht fein sein bei der Wah] der Mittel, mit denen sic ihre ver- brecherischen Plane durchsetzen wollen. Win mussen - unseren westdeut- schen Kollegen und Bridern helfen Entwickelt das gewerkschaftli.che Leben in alien Gruppen. Erhoht die Aktivitat unserer Ge- werksch aftsorganisation. Setzt alle Kraft ein zur Starkung' ?unserer DRR! Beteiligt euch am Volkskampf gegen die Verwirklichung der Pariser Vertragel Gunter Jacobsohn Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26 : CIA-RDP80501540R006600030004-8 +< Wir konnen mehr Massenbedarfs ??te herstellen ? ~~I Das Echo znr Rai~fiziernng Mit Recht wurde vom Kollegen Rausch in seinem Artikel uber die Ferti- das w ihlweise an alle Gerate ange- t berall in unserem Werk wurde verpflichteten sich, ihren AussehuB Bung von Massenbedarfsgutern festgestellt, daB unsere Arbeiten fur das. schlossen werden kanri. Diese Bau- am Montagmorgen uber den Verrat zu senken. Jahr 1955 noch ungenugend sind. steine fur Priifeinrichtungen der des? Bonner Bundestages rege disku- In der Galvanik sprach man auch Wir alle stellen zwar erfreut fest, wenn wir wieder einen neuen Artikel UKW- und Ferns~htechnik sind zum tiert. uber die Verstarkung, der Wachsam- in den Gesehaften der HO oder des Konsums finden, der zur Befriedigung Tell aus anderen Entwicklungen un- Wie unsere Kollegen den Verratern keit, denn der Kiassengegner schlaft unserer waehsenden Bediirfnisse beitragt. Und mit Interesse verfolgen serer Werkes bereits vorhanden. um Adenauer entgegentreten, wie sie auch in unserem Betrieb nicht. Hier- wir die Naehrichten uber flie Leipziger Messe, die uns erneut einen zusam- Hoffep wir, dalI diese Initiative von mit ihrer ganzen Kraft gegen die zu verpflichtete sich -der Kollege menfassenden tlberblick uber das erweiterte Warensortiment der Produk- der Yersuchswerkleitung unterstutzt )'erwirklichung dieser Schandver- Krause, den Schutz des Masehinen- tionsbetriebe der DDR gibt. Der Initiative unserer Werktatigen und der rird . und; . daB nicht aus formalen brage den Kampf aufnehmen, be- raumes zu ubernehmen and dafur teehnischen Intelligenz sind diese Erfolge zu verdanken. Doch es dart Gri nderi e'twa wegen eines fehlen- weisen die sofort abgegebenen Selbst- zu sorgen, daB der Schlussel zu die- keinen Stillstand geben. den Entwickiungsauftrages diese verpflichtungen mid die entschiede- sem Raum nicht mehr da hangt, wo Der dynamisehen Weiterentwicklung folgend, haben w i r a 11 a zu der Dinge wieder verworfen werden. nen Proteste. er jedem. zugangig ist. Aus der glei- r Steigerung der Massenbedarfsgnter-Produktion beizutragen. Um beispieisweise einen Wobbler Die Kollegin Peterwitz sagte: ?Ich . then Kostenstelle verpflichteten sich Nur wenige Kollegen unseres Werkes haben sich bisher ernsthaft mit herzestellen, prauehen wir keinen habe im Krieg meinen Vater ver- die Kollegen Schulz, Grabowski, dieser Aufgabe besehaftigt und die Weiterentwicklung einer Massen- Entyvicklungsauftrag, da er bereits loren und Mutter ist ejn Kri ppel ge- Schuler, Reinhold und Gese zur Mit- initiative durch die leitenden Wirtschaftsfunktionare fehlt leider noch jmYR hmen. der Entwicklung des worden. Ich habe auch ein Kind und arheit in der Kampfgruppe, um so- immer, sonst warden nicht die von dem Kollegen Rausch aufgezeigten Fefnsprufkoffers entwickelt wurde. mochte, daB mein Junge im Frieden mit zum Schutz unseres Betriebes Mange} festgestellt werden. Die DHZ; Zentrale Leitung, fist be- grog wird. Mein Mann ist bei der beizutragen. Volksp Wir mussen kampferischer an die Es ist bedauerlich, daB wir es bis- refit, uns sofort Auftrage uber fol- Friedan. olizei Auch und ic wer h warde dort mich fur fur den Abtei Daruber hi Klle ogle gingen in Killen Verwirklichung unserer Aufgaben her nicht verstanden haben, einen gende Gerate zu erteilen: riededie V ginnen und Kolel- herangehen, um sie schneller zur Artikel herauszubringen, der aus 1. UKW-Priifgenerator (mit Wobbler) die Zershmeung der Pariser em - trage mit einer ganzen Kraft eVer- in gen die erpflichtung ein, reg- Durchfiihrung zu bringen. unserem eigentlichen Fachgebiet Bereich 87-250 MHz Ausgangs- setzen." Ko moflig mit om Lorenz- rBWerk zu irk zu und Mit der Entwicklung des UKW- stammt. Unsere Kollegen des Ver- spannung regelbar von 10 uV- Die Brigade Stehr der Kostenstelle llegen v dis- Vorsatzes haben sich die verschie- suchswerkes erfi lien in ihrer 100 mV. 561 verpflichtete sich, den AusschuB kutieren. densten Stellen unseres Hauses in Qualifikation dock alle Vorausset- Dieses Gerat soil sich ungefahr in am Kolbenautomaten von zehn auf Die Kollegen Betriebselektriker aller Grtindlichkeit befal3t. Es dauerte zungen hierfi r. Vielleicht liegt es der Preislage von 800 bis 1000 DM acht Prozent zu senken. Diese Kolle- und Fernmeldemonteure unseres y Monate, bis es endlich gelang, der daran, dalI der Begriff Massen- bewegen. gen wollen damit unseren Arbeiter- Werkes schrieben einen Brief ? an Absatzabteilung das Muster zur Ver- bedarfsguter" noch nicht alien Kol- Sofortiger Bedarf mindestens und-Bauern-Staat starken, der die ihre Kollegen bei Lorenz, in dem sie fugung zu stellen und gleichzeitig legen klar ist. 400 Stuck: Basis fur den nationalen Kampf des ihnen ihre Solidaritat und Unterstut- einen verbindlichen Preis zu er- Wenn es in den vergangenen Jah- 2? Resonanzmeter deutschen Volkes ist. zung im Kampf gegen die Verwirk- mitteln. Vergessen wir in solchen ren darauf ankam, zunachst Artikel Preis etwa 200,- DM, sofortiger Aus diesem Grunde baten die Kol- lichung der Pariser Vertrage ver- Fallen nicht, dalI auch andere Werke des taglichen Bedarfes herzustellen, Bedarf 200 Stuck. legen der Kostenstelle 561 von der sicherten. haufig gleiche Objekte entwickeln. so ist die Zeit der Produktion von 3. Wobbler (als Baustein fur einen 2. Kontrolle auch um die Neubearbei- Das 1st unsere Antwort an Aden- In diesem Wettbewerb der Betriebe Gardinenzwecken und Schliisselrin- Priifplatz) wird dann das Werk die Auftrage er- gen heute voriiber. Preis etwa 800,- DM, sofortiger telltune ihrer Norman bei nl Beitrag zu- auer. halten, das seine Entwicklung zuerst 200 000 Rundfunkempfanger mit Bedarf 200 Stuck: ern, um somit ihre Bt un ur Sorgen wir dafur, loll auch der abgeschlossen hat und ein Erzeugnis UKW-Teilen und Tausende von 4. Universalrohrenvoltmeter zur Wi- B Erhohung der geben. unseres denzte die Ver iittelt wird, damn tzen guter Qualitat zu einem gunstigen Fernsehempfangern wurden im ver- derstandsmessung in gelaufigen Die Kollegen der Kostenstelle 563 Parier bleiben.ee nur ein Fezen Preis herstellen kann. gangenen Jahr hergestellt und noch Werten zur Spannungsmessung so- Um kunftig zu besseren Erzeug- immer fehlen den Rundfunk-Werk- wohl Nieder- und Hoehspannung ? nissen zu kommen, ist es notwendig, statten die notwendigen Reparatur- Preis etwa 500,- I)M, sofortiger EIisabeih Nicols Anfwori an bun 1. dalI die Kommission des Kollegen Gerate.. Bedarf 400 Stuck, Wendlandt und der Beauftragte fur Alle Geratewerke der DDR ver- 5. Rauschgenerator mit Tastdiode Die sehandliche Ratifizierung der vung un?erer westdeutschen Briider Konsumguterfertigung sich in star- treten. den Standpunkt, daB sie nur Preis etwa 500,- DM, sofortiger Pariser Vertrage durch den reaktio- und Sehwestern kampfen zu konnen, kerem MaBe fur eine schnellere hochwertige Laborgerate herstellen Bedarf 200 Stuck; naren Bonner Bundestag ist fur mich um noch aktiver zum Aufbau unserer Klarung der einzelnen Vorschlage mussen, die wegen ihres Preises fur Eine Erhohung dieser Bedarfs- emn Grund, mich noch enger an die Heimat, sum Schutz unserer Errun- einsetzen, indem allen Beteiligten die einfache Reparaturwerkstatt un- zahlen auf je 1000 Stuck 1st zu er- Partei der Arbeiterklasse anzusehlie- genschaften beitragen. zu konnen, kUrzere Termine gestellt werden erschwinglich sind. warten: Ben. bitte ich um Aufnahme als Kandidat und damit eine wirklich operative In einer Aussprache bei der DHZ, Sollten diese Dinge nieht von den Um noch besser mid energiseher ' der Sozialistisehen Einheitspartei Arbeit gewahrleistet wird, Zentrale Leitung, wurde hieruber Kollegen unseres Werkes zu Loren gegen die Verwirklichung der Pariser Deutschlands. 2. sollte im Speiseraum eine Tafe1 nochmals Klage gefuhrt. Die Kolle- sein? Ich glaube, ja. Und wir wollen Kriegsvertrage, gegen die Verskla- Elisabeth Nicol mit Anregungen fur neue Konsum- gen der DHZ wenden sich mit einem es nicht den Kollegen Seidel und guter angebracht werden: Auch Appell an die Kollegen unseres Wer- Kunze iiberlassen, sich mit diesen Gunter ilnd nelmUf werden Trakforist Hinweise auf noch zu losende kes, um den mit der Fertigung un- Aufgaben allein zu beschaftigen. technische Probleme konnten dort seres Fernsehpriifkoffers beschritte- Viele Kollegen werden dabei mit- Der Kollege Seibt sprach mit den toren-Stationen und fur unsere Land- angesehiagen werden, um alle Kol- nen Weg fortzusetzen. helfen und noch weitere Vorschlage Kollegen Gunter Till und Helmut wirtschaftlichen Produktionsgenos- legen zur Mitarbeit anzuregen, 10 000 'Rundfunk-Reparaturwerk- machen konnen. . Schulz uber den Aufruf unserer Re- senschaften zu gewinnen. 3. die Kooperation mit anderen Be- statten und davon etwa 1000 RFT Auch die Kollegen der Konstruk- gierung, in dem die Industriearbeiter trieben muB in starkerem MaBe Garantiedienstbetriebe warten dar- Lion sollten in solchen Fallen opera- aufgefordert werden, in der Land- Sie gingen beide die Verpflichtung verwirklicht werden. Es zeigte sich auf, daB wir ihnen helfen, die hock- tiv mitwirken: wirtschaft zu arbeiten, bei der Ent- em, dem Ruf unserer Regierung: In- gerade jetzt bei dem UKW-Vor- wertigen Rundfunk- und Fernseh Es 1st notwendig, daB die Kollegen wicklung der Landwirtsehaft mitzu- dustriearbeiter aufs Land - zu fol- satz, daf3 die Fertigung einzelner empfanger unserer Geratewerke in- Entwickler sich after aus der Welt heifen. gen. In ihrer Verpflichtung heillt esa Bauelemente, wie z.. B: Trans- standzuhalten: des Labors losen und ihre Aufgaben Gunter uncj Helmut sind zwei junge ,,Wir werden uns als Traktoristen formatoren, gunstiger in anderen Was nUtzt ein UKW-Empfanger, in starkerem MaBe in der Befriedi- Arbeiter unseres Betriebes. Im Ge- qualifizieren und den Aufruf unserer Werkeri durehzufiihren ist und wenn der Reparaturmechaniker nicht gung des allgemeinen Bedarfes der sprach mit dem Kollegen} Seibt haben Regierung unterstutzen, um am Auf- daher dorthin ^vergeben werden in der Lage ist, das Gerat orduungs- Bevolkerung erkennen. Die Entwick- sie erkannt, dalI es sehr wichtig und bau unserer Landwirtschaft mitzu- s4}~t ri. t gemaB abzugleict> - ,u,~d nach der lung ist kein Selbstzweak: auch sehr notwendig 1st, Arbeits- helfen." 4,-Bel der PreiskaIkulation mull mit Reparatur in flnwan er ~? u?nzron ) nsere egew- h tiffs ?z~ bko- Jhs=lfte fur unsere Maschinen.Trak- FoIgt dem Beispiel dieser Kollegen! grollerer Sorgfalt ein realer Preis item Kiinder zu iibergeben; Daran nomischen Gesetze nicht unb,achtet ermittelt,werden; Wenn Wir z: B: fehlt es aber flock immer, Lassen: Srhwung- in der Galvanik bei dem UKW-Vorsatz fur einen Die bishr hergestellten Pri fgerate _ Nur die Produktion schafft die Sielen-Gleichrichter fur 60mA einen fur UKT~- und Fernsehempfanger Mitt Ll,, die von unserer Regierung in Die Kolleginnen und Kollegen der Ieginnen der Mo-Strecke an der Tor- Preis von 16,- DM in unserer kosten ,:twa 20 000,- DM; gebraucht g Bzugiger Weise als Entwick- Galv~rzik haben sich im Verlaufe der sionswaage anzulernen. Kalkulation einsetzen, wahrenu e werde'i dagegen billige Gerate, die ldngsgelder zur Verfugung gestellt Gewerkschaftswahlen ernstlich dar- Zu fi of Aufbauschichten und zur DHZ den gleichen Gleichrichter mit mit e'en nur unbedingt. notwendigen werden. uber Gecianken gemacht, wie sie zur t)bermittlung ihrer jahrelangen Er- einem WAP von 5,50 DM anbietet, McBrnoglichkeiten den Bedurfnissen Wenn schon die Staatliche Plan- Verbessetung ihrer Arbeit beitragen fahrungen in der Kontrolle an ihre dann kann die Absatzmo lichkeit k,'Handels entsprechen. kommission bisher nur ungenugend konnen. 'pas 21. Plenum des ZK Kolleginnen verpflichtete sich, die unserer Artikel allein an den ui:? aerate soldier Art sind Massen- in dieser Richtung anleitet und unter J realen Preisen scheitern. bedarfsguter, well sie direkt die Be- Aullerachtlassung der Rentabilitat der Bundesv s des SED und die 18. Tagung o st en des Kollegin Frida Schulze. Ebenso 1st es sinnlos, einen Trenn~- durfnisse unserer Bevolkerung be- Entwicklungsgelder zur Verfu un das Sp rsamkeitsregia in eM Das waren Ei aben rpfl aberg e- trafo mit 26,- DM zu kalkulieren, friedigen. steilt, die haufig niemajs ztr einer teas nkt un ere ei n den it- Daruber hinaus nnen sich on r file Wenn gleichwertige Trafos fiir Der Kollege Seidel hat auf einer wirklichen Produktion fiihren so r Gal anLcrer annt . Das fist in rade die Kolleginen der Ktrole 12,- DM bezogen werden konnen: Handwerkertagung in Erfurt un- kann den Gale ai erknnt warden, da- das Zie1 esetzt, nur ee zu liefern; twin lure Initiative, Kollegen, er- von zeu en di'e yielen Verpflichtun- Teile an die Gutekontrolle zu liefrn: Die Vorkalkulation darf nich!c kri- seren Fernsehpriifkoffer vorgefuhrt gen, dalI die Beschlusse des gen, die abgeg~ ben wurden. Vier Kolle rnnen des Lagers ginn tiklos Preise der Materialdi-sposi- und einlebhaftes Echo bei den Hand- IV. Parteitages verwirklicht werden: Der Kollege Hermann Schulze die Verpflichtung em, einwandf ei tion entgegennehmen und i in die werkern gefunden; Mogen diese Gedanken nochmals verpfiichtete sic} j, bis zum 1. April und schnell innerhalb ihres Bereiches Kalkulation einsetzen. Er kann dari ber berichten, wie dazu anregen, daB wir in unserem 1955 in der Gluh~~rei die Moglichkeit zu arbeiten. 5. Es ist ferner erforderlich, aB von . notwendig einzelne Bausteine fur Werk noch ungenutzte Moglichkeiten zu schaffen, ein-en Drahtgliihofen So wollen die Kolleginnen und. den leitenden Kollegen ; unseres Prufplatze gebraucht werden. Er hat ausschopfen, indem wir unsere Auf- aufzustellen. Fertigungs- und Versuchsv* erkes in diese Anregungen zusammen mit dem gaben richtig erkennen und alle mit- Die Kolleginnen ~ altraud Hebisch tragene dalI ihre Abteilung aund da- starkerem MaBe eine Unt&rstutzung Kollegen Kunze vom Fernsehlabor arbeiten, um unseren Anteil von und Helga Tyburski und Anleitung der Kollegen er- bereits aufgegriffen. Diese Kollegen 5 Millionen DM an Massenbedarfs- pflichtung em, ihrengrAu schuB von ahr des Finfjah planes och tren- folgt. haben sich die Aufgabe gestellt, Bau- gi tern im Jahre 1955 zu realisieren: zehn auf acht Prozent u senken und tabler arbeitet. 6. Am wichtigsten erschei nt mir fur steine fur eine ganze Reihe von Mell- Wir durfen den Gedanken einer ihre Maschinen in persoi iiiche Pflege Gleichzeitig ist das auch eine Ant- die Massenbedarfsgu terfertigung geraten zu entwickeln; sie sind dabei Nichterfiillung unseres Planes gar zu nehmen. eine klarere Erkenntr~is der Mog- vollig neue Wege gegangen. Sie wol- nicht aufkommen lassen und unsere Die Verpflichtung der H legen Ger- clique, dennnje besser wir arbe ten, lichkeiten unseres B triebes und len zur Kostenersparnis ein einheit- Aufgabe als ein Gesetz ansehen, das trud Korschow lautet: Ich erpflichte je starker wird unsere Deutsche De- vor ahem die tatkrafl ige Mitarbeit liches Gehause fur alle Bausteine auf jeden Fall erfiilit werden mull. mich, die Kupferstrecke i unseres Versuchswer'kes. mit einem Netzgerat verwenden, Scholz, Absatzabteilung lithe Pflege zu nehmen und erKol- Werk des Frieedens in,Deut hland.ll-' alllnlr r ~e ~nik dinzelerfahrunge Kiel v groBer und 1. Konstruktion mit minimalem e ~ die Gewahr gege ben, daB sie inter Werkstoffaufwand. Berucksichtigung ihres gegensei 'gen 2. Wahl richtiger Toleranzen: Vie stehen unsere Konstrukteure zur Soboljew=Methoje 11 die Zusammenhanges zweckent>nd in die Konstruktion einfliel3ensen. 4 ~.~uf 3. Schaffung von Baueinheiten. Die Betriebssektifn der,KdT unse- Aufgabe auch andere Mitarbeiter a Jsirh;+nke' unter Beriicksichti- diesem Wege ist es moglich, zu oplti- 4 Fertigung bei geringstem Arbeits- res Werkes, gibt .'der Konstruktion angehoren sollen. Diese Komplex{ gung der fcrtsc:l~ttlict,sten techno- malen Konstruktionen zu gelange i, aufwand. einen Hinweis, wi,p unsere Konstruk- Brigade wendet bei ihren Unter tog p ischen Pv ?tiioden und Arbeits- in denen sich beste Funktion und ein ? 5. Vermeriger knit lizierter und teure die Sobolew-Methode syste- suchungen folgende von Sobol'e J erfahrungen, fachste Ferti un smo lrchkeit ver schwieriger Arbeits an e matisch anwen en konnen. Der angegebene Methode an: g g d 6. Durchfuhrun g g Soboljew des " Die Arbeit dieser Soboljew-Bri;a- einigen. Bei Anwenung der So- \ g der Fertigung mit Chefkonstrukteu o Molotow stedes Die Konstruktion wird in Bauteilt den reiht sich also nicht nur orgt- boliew-Methode wird in kurzester , moglichst wenig Produktions- Fernmeldewerkeund Bauelemente zerlegt, die nacY . fast daB in v relen Geraten Teile 4 nisch in die kZationalisatorenbewt~ Zeit die wirtschaftlichste Konstruk- mitteln ~iel deren Ger Ferti un funktionsbedingten und nichtfunk-t Bung em, sonde rn erganzt sie und tiUR gefunden. Ein Betrieb, der die T. Geringste Anzahl von Arbeits- vo ande waxefl, g tionsbedingten Einzelheiten zerglie. gibt ihr neue Impulse. Sie tragt in Soboljew-Methode nicht anwendet, ) gangen zur Verminderung der h gr"sch ainfacher und mit ee dert werden: Die letzteren werdeni starkem MaBe dazu bei nicht das zu wird ziemals bewuBt den Zusammen- : Umlaufzeiten von Bauteilen. ringerem Auf wand moglich ware, besonders eingehend untersucht, ' erfinden, was man earn mochte, son- hang sowohl der Fertigung der kom- f . Einfachste Montage aller Bauteile wenrr sie korstruktiv etwas veran- ~ dert warden. Er stellte seine Unter- Diese kritische Untersuchune wird , darn das, was notwendig fist: Je plettc n Gerate mit dem gesamten Mine Nacharbeitthehen . suchungen lunachst beim Stanzen flack folgenden Gesichtspunkten vor- ' mehr Soboljew-Ilrigaden in unserem tee mi ;esem ko als auch der Bau- 9', Vermeidu Argrofleorbere stmt von Einzelte'ilen an und wies nach, genommen: )Betrieb arb i~en, desto pianmaBiger ken tennenmit d. d h.em e s s wird tten ihm nicht Gerat er- 11 ~, ermei ller grouk Inve sfla tmittel - ' wird g'rsch ge- 1: g ZerIe un g der Bauteile in kon- wird unser Fertiur sbctrieb gelenkt i ge- und infU r ng dieser achen. daB dur^=, line technolo lie Einfiihru rechte Ic.onstr?uktion der Abfall beim struktive Einzelheiten (Form, Ab- rein, . ngen, ein Optimum an Rht aus der Stanzen verringert, ja sogar vermie- messungen, Radien, Toleranzen, Das Wesentliche der SobolJjew- zu emeichen, w n er f nic as der s diesercheidend dzu azu b s- Summa der wirtschatlrchen Ferti- methode wird entei- den werden kann. Passungen, verstandliche Darstel Methode besteht daran, daB der Kon- Bung der Bauteile und deren Mon- tragen, die Rentabilitat unseres Be- lung, Oberflachen, Harteangaben strukteur, der Technologe und der tage bewullt zusammensetzt, triebes zu verbessern, und insbeson- Um die notwendigen Veranderun- 4 die Erfullun g t es not Verbesserunge der Planverpflich- ein Kollektn zu bnden, 2. Kollektive Kritik der konstrukti- 'soliertbeirebeit nt smehr ondern beinder Fur die Anwen ein Rezept, son der Sobolje rn dungen erleichtern, yen Einzelheiten nach den Ge- t)berprufung der bis zur konstruk- die: dietAnw ndun fist g ist a hangig von Be- der dem vor allem der Konstrukteur und sichtspunkten der Einsparung von tiven Reife t)k 6 oder vorhandener ktur uu tigu ngig Urltern du werden die Sobektjon derTechnologe, aber auch der Labor- Werkstoff und Arbeitsaufwand. Konstruktionen 2usammenarbeiten, trieyY tar nd Grun ag des Bder ?den adetr die Betrnslejttion in enieur der Meister, der Fach- g riebes. Wie die rundigen zur An- der :dT; ldet den Sektionsleiter zu g , 3. Vereinfachun der Konstruktion Bei der kollektiven Arbeit ist die werldung der Soboljew-Methode aus- den Arbeitsbesprechungen em. arbeiter und je nach der zu losenden nach fertigungstechnischen Ge- umme der zur VerfUgung stehenden sehc'en, sollen die 10 Punkte zeigen: Bieniek, Kst. 185 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Q Q haben wieder ma! Verdrufi was man auszusetzen hat. fur die Frau erfolge schon: Doch ist meist dies Theorie, in der Praxis man bestatigt, oder in der Direktion, die im letzten Jahr vielleint solche Position erreicht? n dalI 4ns're Frauen solche Posten sich nicht trauen - auszufiillen wie ein Mann? Qualifikation ist dann erst drfolgi'i ich so zu nennen, wenn Erfoig sich laBt erkennenl well man anerkenrien mull, Gut dreihundert Aktivisten Die Abteilung Arbeit nun Sie mog' handeln nunmehr schnell, ebenso die BGL-, Noch em Wort an die Ko1legen Declassified in Part - Sanitized wie der Frauen Ehrentag festlich man gestalten mag. Freundlich seid einmal zu ihnen, denn sie tun es dock verdienen, daB man jedes Jahr einmal sie vergessen lalit die Qual, die sie taglich mit uns haben. Drum seid einmal weille Raben and behandelt sie so nett, wie es jede gerne hatt. Muck schlielit sick dabei nicht aus, (iberreicht 'nen Blumenstrauli and wunscht alien unsern Frauen, dalI sie froh entgegenschauen diesem, ihrem Ehrentag, der viel Gluck bescheren mag: Wen and was bringt Rohrenmuck wohl beim nachsten Mal in Druck? HO Die HO macht sich ernsthaft dar- iiber Gedanken, ob Bedarf dafiir be- steht, ihr vor sechs Monaten ge- gebenes Vcrsprechen, belegte Brot- Was ist im Kultnrhaas in der nadisten Wodie los? Von 4. bis 9. Marz spielen wir den voile Landschaft berichtet dieser Film: Dieser zarte, optimistische franzo- Inhalt, die sich nur fiber einige Stun- den erstreckt. grammen. Aus Furcht seine Stellung wohner des Pariser Stadtviertels auf die Suche. ,,lm Zentrum Asiens" seine Bevolkerung and seine reiz- MU!!f.' 1st bei der FDJ immer tloch Aschermittwoch? Es war eine Revue, leader keine, bei der Beifall erzielt werden konnte. Der Aufforderung, Karten zu be- siellen fur die Eisrevue in Circus Barley, folgten sehr viele Kollegen, zwar skeptisch, dock durch unseren Optimismus beruhigt, da ja bekannt- lich durch Aufzeigung von Fehlern ihre Beseitigung erfolgen soll (denkste!) and wir ihnen versprochen batten, wenn schnell and rechtzeitig abgerechnet wurde, bestimmt auch die entsprechenden Platze zugesteilt wurden. 14 Tage vorher bestellt; bezahlt and erhalten - k e i n e der ge- wunschten Karten. -~ " 1b,gn der Abteilung Lohn innerbeirfbliche ~.S A ' orte" schaft wird der Jenissei von seiner Br~r Queue bis zu seiner Mundung ver- Um einem drih~n Bedurfnfs ab- folgt. -n zuhelf en, hat ^ W Ktchenleftu ^ ng ?Eisen Nachmittag in Korea" fber das Leben in Korea wird uns ein Delegationsmitglied der DDR, das langere Zeit in Korea weilte, be- richten. Im AnschluB daran sehen wir den Film uber die heldenhaften kampfe des koreanischen Volkes. Umrahmt wird das Programm von unseren Volkskunstgruppen. Im Hinblick auf unseren Kampf gegen die Verwirklichung der Pariser Vertrage, hat gerade diese Veranstaltung eine sehr groBe Be- trag fur das koreanische Volk von 1,- DM. Jeden Mittwoch um 15'Uhr findet jetzt in unserem Kulturhaus eine Kinovorstellung fur Kinder statt. Am 9. Marz spielen wir fur unsere Kin- der ?Blaue Wimpel wehen im Som- merwind". Griebner Release 2013/03/26: CIA-RDP80S01540R006600030004-8 Kolleije ilannies ?opferfe" 0,05 DM Ort der Handlung: Gerate- werk - Zurichterei. Personen: Zurichter Koll Dan- n i e s, 24 Jahre alt, and (der Ge- werkschaftsgruppen - Or anisator Koll. Z a n d e r, 25 Jahre lt. Koll. Z a n d e r tritt an de loll. D a n n i e s heran and bittet i n, fur seine Kolleginnen zum Inter atio- nalen Frauentag eine kleine Su me zu spenden, damit denen, mat d nen er das ganze Jahr hindurch zu m- men arbeitet, an ihrem Ehren ge eine kleine Freude gemacht wer en kann. Koll. Dannies: ?Wat, schon wied Geld? Wofiir denn noch? Fur di Weiber? Nee!!!` Koll. Zander redet ilim, wean auch sehr lahm, zu. Koll. Dannies: ?Na schon, kriegen kannste wat, damit de mir in Ruhe lalit!" - ziickt das Portemonnaie and ruckt 0,05 DM (in Worten f ii n f) Pfennige heraus, die er alsdann auch noch in sauberen Ziffern mit seinem Namen versehen, in eine Liste efntragt. Koll. Zander n a h m die 5 (in Wor- ten: funf) Pfennige elltgegen and ging ab. So hatte sich diese Szene abspielen konnen - wir waren nicht dabei, aber die nicht abzuleugnende Tat- sache, dalI ein Kollege fur den Ehren- tag seiner weiblichen Mitarbeiterin- nen ganze 5 (in Worten: funf) Pfen-. nige ubrig hat and dies noch mit Neuerseheinungen: ~e c h a now, Kunst and Literatur, 1034 S., Leinen 14,80 DM. S t a i n: Band 13, 4,20 DM. M a 1 n k ow: Vber die Aufgaben in der Parteiorganisation, in der Wirt haft and im Verkehrswesen. -,60 DM. K 1 a r a Z e t k i n: Ausgewahlte Werke and Schriften, I./II. Band. T h a 1 m a nen : Bilder and Dokumente aus seinem Leben. T h a l man n Reden and Aufsatze, Band I. Win z e r : 12 hre Kampf gegen Faschismus and Krieg. V a r g a : Grund ragen der Wirtschaft and Politik des Imperialismus nach dem zweit n Weltkrieg. Sammelband der wichtigsten Beschliisse der Partei and de r Gesetze der Regierung fiber die okonomische olitik in der DDR. Bestellungen im Betriebs-Archiv beim Koil. PSttmesser. Eisrevae ins Wasser gefallei dAa , then anzubieten, zut wiederholen. Es u'ui1 aas "so "sein? Mull das WF den 1st beabsichtigt, ein Gutachten dar- anneht ,der ii aclid bliebenen Karcus uber anzufordern, ob die Tra fahi - nrlehmen, nchdem ? der Circus keit der Rundfahrtw gen diese seven- WF-Sender eine Rseinerie bei uns e- Luellen Mehrbelasti(ig gewachsen 1st. er fur seine me ge starter hat? Redalsion Ein Tell der Kollegen hat auf Die bei der . R~aktion des WF- Grund der Verlangerung von dem Senders eingeganen Namenstoto- Angebot fur Marz Gebrauch gemacht; vorschlage fur HO-Rundfahrt- fur unseren Circus Barley eine Mog- wagen werden sefgut vier Monaten Iichkeit zu beweisen, dalI es auch antlers -__,_ ._ it s. \\~\\tst . r 1 ~i -~FUr die Abteilung Arbeit die Zeit- von Circus Barley sitherzustellen Pro gler, K. Lux. gesichtet. Mit d4uswertung and ergebnisses kani der Silvester- nummer gerechnerden, so fern die Kreuzwort- Redaktion sich nentsrhlfe/lt, dies ratsel wegen 17be i stutu f einen spate- Waagerecht: 2. Dich- ren Zelipun 2l7 agen. terischer Ausdruck ft r Kleidungsstuck; 6. Bundms, 8. F1u13 zur Ostsee, 9. FuB- rticken, 11. gewerk- schaftilehes Kampf- mittel der Arbefter in kapStalistischen Staaten, 14. Gesamt- heit der Abgeordne- ten einer Partei in- nerhalb des Parla- ments, 16. Haupt- stadt Perus, 17. Bu- chergestell, 19. Milch- r( ckstand bei der Butter, 21. Singvogel, 22. Lager im Frefen, 25. Aussehen, 28. NebenfluB des Dnepr, 32. griechische Dich- terfn, schrieb ?Trg- nen and Marmor"; 33. Ktichengew(trz, 34. Fabelwesen aus dem Wasser, 35. era- bische Hafenstadt 36. Stadt in Frankreich. imypeudal Gtittin, 31. herrsche- n-de Biases Senkrett: 1. Soziallstischer Strift_ im Feudalismus. Cattaro"s hrieb dks ramaadMderoseDDR, n von iBsun AW 3. g des Kreuzwoi. tscls aus N. 7 nordischer M?nnername, 4. Wertpapier Adele, ii. Tiber, r, 13. , 4. Ewald, 7. Eis, In der kapltaususchen Wirtschaft 5. 8? er, 16. U. er, 13. Reben, 14. em, 15. NebenfluB des Dnepr, 6. Schrittgrad, Tu . l ll, 26. , 18. Astern, 21. 2eb, 24. Halbinsel der UdSSR, 10. Bergwerksstol- 29. 25. a 30, 26. Rhein, 27. len, 12. Zahlwort, 13. Mannername, 15. 29' Ukase, 30. Duen, Anita, 28: Din, F1u13 in Zentralafrika, 18. WSsohestuek, Senkrecht: 1. 19. Fahrradmarke der DDR Estes 5 Start, 2. Liebe, 3. Fees 4 art, 23. spanische Inset, 242u. F ap is helen er Lerche, 12. Elnheit Di7n dilan d 18. 23. Blase, sowl 10. Schriftsteller (Armenien), 26. Aarau, Sauerstoff- 25. Land.a' 20. Rinds, 22, Ibises, verbindung, 27. tllpflanze, 29. Sammel- Anmerkung: Deutschland braucht drip bezeichnung fur Gehdr, Geruch usw, 30. gene die Elnheftl . steht aber jedenen an der Brausebar audt ezur Verfu- gung, sofern er dlicklich ver- langt and die bn an der Ausgabe keine P4usrede fur eine Abiehnung 11 Wunsch seiner Unterschrift bekraftigt, spricht Bande. Was kann man von einem Kolle- gen von 24 Jahren erwarten, der weder im FDGB noch sonstwie orga- nisiert ist, obwohl man ihn des ofteren angesprochen hat? Was soil man von seiner Einstellung zur Gleichberechtigung der Frau and somit zur heutigen Regierungsform der DDR halten? Was halt der Kol- lege ganz allgemein on Kollegiali- tat? Hat er die Absicht, in seiner sp5teren Ehe auf dem Standpunkt zu stehen, dali die Frauen nur Geschbpfe sand, die man am besten and soziale Fragen hatte das Werk WF insgesaint 150 Karten erhalten. Die Zahl der Bestellungen lag welt hoher! An drei AGL warden die Karten ausgegeben, and zwar nicht etwa prozentual. Die AGL 10, ob- gleich starkste AGL, etwa 1000 Mit- glieder, erhielt z. B. Logenkarten keine! Bestellte Logenkarten 76 Stuck! AGL 4 and 12 wurden damit bedacht. - Die ubrigen Karten, wobei noch eine Differenz von ausgegebenen seitens der Abteilung Arbeit (43 Stuck) zu 37 erhaltenen (Frau Skopnick!) vorliegt, gliederten sick wie folgt auf: 7 Stuck Sperrsitz, 3 Parkett, 18 I. Platz, 15 II. Platz, wo- bei der Sperrsitz, Parkett und" I. Platz-Karten mit etwa 10 Reihen auseinanderlagen, also nicht zusam- menhangend waren. mit Nichtachtung and Hohn straft? Wenn man dann noch hart, daB sick der Kollege Dannies geflissent- lich von allen geselischaftlichen Auf- gaben fernhalt, mull man Bich fra- gen, wie lange das noch so weiter- gehen soil. Vom Kollegen Zander 1st die An- nahme des kolossalen Beitrages nicht welter verwunderlich; auch dieser hat grundsatzlich fur irgendwelche Aufgaben gesellschaftlicher Art wenig oder gar keine Zeit. Fur den Frauenausschull des Geratewerkes Zamel Wissen Sie schon? Data die Renaissance Wiedergeburt n der burgerlichen Ideologie hei!3t, un ' Herder in der deutsehen Auf- kla 'ng? Gott old Ephraim Lessing and die Folgen seiner fortschrittlichen Ideen i der Asthetik fur Goethe and Schil 'er? Wissen ie, dal die Sage des Ur- faust in de '1 Zeitalter der Reforma- tion aufgesc ieben and nur von Goethe drama isiert wurde? Nein? Einiges davon! Sehen Sic, and die L(icken, die sic noch haben, konnen Sic in unserem Zirkel ?Geschichte unserer Nationallit aratur" ausfiillen. Unsere Dichtung, 1st ja dermalien interessant, well sic aus dem Leben geboren wird and so -nit Aufschlull uber die geseilschaftli he Entwick- --s.c 1.!1l:fILl.ing Bing in die Weltliteratiur ni,, ....J ~??? ~,., vuiic ivianner dieser geisti- gen Grofle hervofgebracht hat, dann iohnt es bestimmt, sich mit ihrer Zeit and ihren Werken auseinander- zusetzen. Und gerade wir als deutsche Mensehen haben die Pflicht, uns da- mit zu beschaftigen, um uns nicht von Freunden auslandischer Nat' flea sagen lassen zu mussen, was wir in unserer Epoche vom fort- sebrittlichen, ja revolutionaren Ge- dankengut unserer Humanisten, Publizisten and volksverbundenen, weltbekannten Dicitern lernen kon- nen. Wenn Sic dafiir Ineress h and einiges hinzulernen much en, melden Sic sich bitte bei der BGL, Kulturelle Massenbetreuurg, bei der Kollegen Dalke im 4. Stork. 14 u 22- 23 ~ y :T 5 6 - l ~~ `~L, 1 t71 I It Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 50X1-HUM Kranke Ursache anderer n Sthoffenwahlen Zahne - haufige !unaenludenbevorstehefldc Schon seit Jahrzehnten weiB man, genialen russischen Forschers Spe- durch en Magistrat fur ver?bindlich Unser demokratischen Gerichts- Werkzeug einer kleinen Schicht gie- daB kariose (hohle) Zahne, die nicht ransky, auch an die Bildung eines erlclar wolden 1st, wird ausdriick- denheit wesen unter beweist seine anderem Volksverbun- riger Ausbeuter, sondern eon Instru- behandelt werden, and deren ?Nero" nervalen Storfeldes in der Um- Lich fe stgelegt, daB die Mai3nahmen dadurch,dell ment in unserem Staat, unserede- zerfallen ist, eine Gefahr fur den gebung des erkrankten Zahnes. zur rankheitsverhutung zu ver- es seine Arbeit unter Beteiligung mokratische Ordnung zu sichern and Gesamtolganismus des Menschen star?ke 1 sind, um dadurch die gesund- aller Werktatigen leistet. Die Ver- die Errungenschaften der werktati- darstellen Unter Berizcksechte , we diesel bindung des Gerichts zu den Werk- gen Massen zu schi tzen. Deese Auf- . Bekanntlich entsteht an arztlichen Erkenntnisse werden nun 1leitlic re Widerstandskraft der Werk- tatigen wird durch die Schoffen ge- gabe konnen die Geriebte auch nur einem kariosen Zahn, der nicht auf Veranlassung der Werkleitung tatige zu festigen. wahr]eistet. mit Hilfe aller Werktatigen durch- rechtzeitig von einem Zahnarzt ge- ab Marz die Zahnarzte der Betriebs- Ho ? entlich erkennen alle zur' Aber Schoffen gab es doch fruher fiihren, die durch die Entsendung der fullt wird, eine Entzundung der Poliklinik Oberspree an zwei Werk- Unt rsuchung aufgeforderten Werk- auch, wird man einwenden. Was ist von ihnen gewahlten Kollegen als Zahnpulpa (Pulpa/Zahnmark = Ver- tagen wochentlich im Betriebsambu- ang horigen diese in der deutschen denn daran neu? Nun, neu ist, daB Schoffen die Gerichte in ihrer Ar- sorgungsorgan des Zahnes, mit latorium des Werkes Reihenunter- Ge chichte einmalige Vorsorge der unsere heutigen Schoffen gewahlt beit unterstutzen. Die Nationale Empfindungsnerven durchsetzt) and suchungen auf Zahn- and Mund- sta tlichen Gesundheitseinrittungen werden, und.zwar nach unseren de- Front des demokratischen Deutsch- nach vorubergehenden Schmerzen krankheiten vornehmen. an , indem sie an der Festigung ihrer mokratischen Prinzipien. land, als grof3te Massenbasis in un- indr Zerfae. Danach entsteht durch e Diese vorbildliche Initiative der G _sundheit aktiv mitarbeiten, zur Aber erinnern wir uns doch, wie serem Staat, ist die Tragerin dieser Wurzengend Baktereen n der Werkleitung findet in dem Beschlull eihenuntersuchung erscheinen and es fruher bei Gericht war. Der da- Schoffenwahlen. Aus alien Betrieben li~he Infektiektiondes Zahnes eie ort- des Ministerrats der DDR .vom 'ventuell festgestelite Zahnschaden malige Justizapparat war solch ein and Verwaltungen in Stadt and Lenz lithe , die nach der ak- Juli 1954 ihre gesetzliche Grund- bald beseitigen lassen. (hohe Infektionskraft von Bak- 8. Instrument zur Aufrechterhaltung Land and von alien demokratischen terien) der eingedrungenen Bakte- lage. In diesem Beschluf3, der fur Rasch, der Macht der Imperialisten and mit Organisationen werden die befahig- rien, wie auch der Ab\vehrkraft des Grog-Berlin am 28. Oktober 195 , Zahnarzt, Station III seiner Spitze gegen die Masse der sten Kollegen gewahlt. betreffenden menschlichen Organis- Werktatigen gerichtet, and somit ein Die in dieser Weise hergestellte mus eine mehr oder weniger grol3e Das Bf berichtef Mittel zur Unterdruckung der yolks- Verbindung des Gerichts mit den Ausdehnung erreicht. Mitunter ent- meinung. Die Schoffen an diesen diesen Werktatigen wird die Gewahr dafiir 1 steht sofort das bekannte Krank- Gerichten waren doch nur zur Tar- sein, dalI Entscheidungen and Urteile heitsbild der ?dicken Backe", ver- Es gibt in unserern Be .i~eb eine Kollege Adam .erhielt eine Ver- nung dieser Ausschaltung des Volks- gefallt werden, die dem Rechtsemp- ursacht - durch eine akute' Eiterung ganze Reihe von stillen Kollegen, giitung von 325,- DM. Gut ist eben- willens da. Dieses ?Ehrenamt", als linden des Volkes entsprechen. an der Wurzelspitze des erkrankten die beharrlieh an der V rbesserung falls, dal3 Kollege Adam dabei 1st, Schoffe zu fungieren, blieb auch nur Een Gericht, das sick auf die Mit- Zahne~. Weit haufiger jedoch ver- des Arbeitsablaufes a eiten. Das cinen noch besseren Vorsehlag zu solchen Leuten vorbehalten, die ihre arbeit der Schoffen stiitzt, wird in 1auft der Krankheitsprozei3 an der sind Kollegen, die qqi t viol Auf- bringen. Bewahrung in der Aufrechterhaltung semen Urteilen die Resonanz in der Wurzelspitze chronisch, es kommt sehen von ihrer A _ beit machen, aber Solche systematische and gute der damaligen Ordnung beweisen Volksmeinung finden and ein wahres ohne wesentliche Beschwerden zu ab- alles grundlich ' rchdenken and da- Arbeit wird immer da zu finden sein, konnten. Fur einen klassenbewuf3ten demokratischen Gericht sein. gegrenzten Eiterungen mit oder ohne her auch so g to Resultate zeigen, wo die leitenden Kollegen unserer Arbeiter gab es keine Moglichkeit, Auch aus unserem Werk werden Fistelbildung, spater konnen so- \vie es nachst end geschildert wird. Neuerer tatkraftig unterstutzen. Schoffe zu werden. viele Kollegen als Schoffen kandi- genannte Granulome oder auch Kollege H ns Adam hat keinen Unsere Elektrowerkstatt im Bereich Die damaligen Schoffen wurden dieren. Achten wir darauf, daB nur Zysten entstehen. groBartigen orschlag mit Zeichnun- des Hauptmechanikers hat in jeder nicht gewahlt, sondern ?bestellt" and die besten Kollegen in die Wahl kom- Alle genannten Erkrankungsfor- gen einge eicht, sondern als alter Beziehung machtig aufgeholt. Nicht die Auswahl blieb dem Gericht fiber- men. Denn nur die bewul3testen Men- men konnen, wenn sie 1angere Zeit Praktiker den Hinweis gegeben: Das nur, daB sie die Wanderfahne er- lassen. Heute haben bei uns die when werden in der Lage sein, eine unbemerkt bestehen, schwere Er- habe ich gemacht, kommt and schaut ringen konnte and im Wettbewerb Werktatigen die Macht im Staate in so grol3e verantwortliche Arbeit zu krankungen anderer lebenswichtiger es eu an, ob es gut ist. Und es den Abteilungen des Hauptmecha- der Hand and unsere Justiz ist nicht leisten. Kantorowitz Organe hervorrufen. ist g t. Kollege Adam hat in der nikerbereichs weit vorangehen, Sind Spe .lalrohre einen Arbeitsgang, der sie auch aktiv in der Neuererbewe- VerhaltnismaBig bekannt sind in w itgehend von der handwer?klichen gung tatig. Gefordert von einem Patientenkreisen die Folgeerkran- .eschicklichkeit der Kolle In Mon- g" guten Kollektiv, ragen natiirlich kungen rheumatischer Art, Ischias, ,eererin abha'igig war, so gestaltet, auch in der Neuererbewegung einige, Gelenkentzundungen and Nerven- daB jetzt das M.lntieren schneller and Kollegen heraus. entziendungen, aber auch Nieren- mit grol3ter Genauigkeit vor Bich Die Kollegen Elektroschlosser Karl- Blasen-, Magen-, Darm- and v r geht. Die Montage and Schwei,3vor- Heinz Gentes and Hans Lenz reich- allem Herzschaden konnen ne n richtung des Kollegen Adam wird ten einen Vorschlag em, der dem zahllosen anderen Erkranku en von den Kolleginnen gern ange- Werk gro8en Gewinn bringt. Hart an einer Niederlage vorbeigerntsd.t durch Herdzahne hervorgerufen ver- wandt, weil sie wirklich den Be- den. diirfnissen des Arbeitsplatzes ange- Die Hauptschalttafeln in den Ab- Chemie Greinau gegen durch Blisse das erlosende Siegestor: Wahrend man fruher ann m, die pal3t 1st and den Kolleginnen ein teilungen sind bisher nach herkomm- Motor Wuhlheide 1 :2 (0 : 1) Der sonstige Stammtorhuter stand Entstehung der genannte i Folge- schnelleres and ausschul3freies Ar- licher Art fest an den Wanden be- das sagte Trainer Hadeball dieses Mal im Sturmzentrum and erkrankungen riihre von auf dem beiten ermoglicht. Die Arbeitsnorm festigt. Haufig kommt es vor, daB nach dem Spiel. Wer geglaubt hatte, ; fiillte semen Posten recht gut aus. Blutweg fortgeleiteten Bakterien, konnte von 615 Min. alte Zeit auf ein Sicherungselement ausgewechselt dell Bich d@r 7 :0 Erfolg unserer Hoffentlich dient den Spielern un- bzw. deren Giftstoffe he , glaubt man 460 Min. neue Zeit der Tatigkeits-. werden mull Oder andere dringende Mannschaft aus der 1. Serie auch in serer 1. Mannschaft der knappe heute, fuBend auf de . Lehren des gruppe 3 gesenkt werden. Arbeiten an der Schalttafel not- Grnnau wiederholen wurde, sah Bich Spielausgang als Warnung fur die wendig sind. Dazu war es not- schwer getauscht. Chemie konnte mit weiteren Spiele. Sechs Spiele sind wendig, den Strom auszuschalten. Defensi ~1La*Wuhalrheide i verh n noch zu bestreiten and kein Punkt seiner Wir, erhielten A wort Das bedeutet, daB alle Kostenstellen, seinere von N' f mehr verlorengehen, wenn die die mit ihrer Stromversorgung an MetPrschaft errungen werden soll. diese Schalttafel hangen, keinen dern.} der 1 :0-Pausenfuhrung, die Mt or erzielte, or Wuhlheide Res. gegen r Lagerkontrolle Strom bekommen. Was eine Strom- Anschlue a eineenelang Chuch emiemitim Motor iruhlheide I A-Jgd, 7 : 2 (2 :2) Unter dem itel ,,Was unsere Ar- Liquidierung dieser Bestande in fibschaltung in unserer vpn Produktior mehrennietiEzt, weiB Durthbj- tels Elfineter sogar der Ausgleich. Da die eserve von Chemie Grnnau beiterkontrol d aufstoberte" /ragen ki rzester Zeit zu erwarten ist. Der jeder selbst. zuriickgezaen wurde, i3ee 3~nel~n- Sie, wie e~ aoglich ist, daft ein Teil Redaktion des ,WF-Senders" ist ein onion and Lenz Spielfiihrer Landgraf wurde bei sere Reserand die .( d der an efuh rten Bestande jahrelang ausfuhrlicher bis in die Einzelheiten Die Kollegen a kbare Haupt- dieser Gelegenheet unberechtigter- das Vorspie: Leider feh 'r .tinge in den Lager~i. aehende~r Rey :~' * i hArr - .yam. _- -. ~~ah` i~ i?vu.a?J .. -ii2 eS er- weese vom P]atz gestellt, bloB weil Jugendelf vier deun;rnspc, ~, g~_. lnoglicht, die R~para.uren einfacher er sich beim Schiedsrichter nach dem man nicht von einem einwandfreien se t nserie and baton um Auf khir fete unter chr ebenc wurdea derepbert in- and vor alien Dingen so vorzu- Grund seiner Entsch~idung erkun- Vergleich sprechen kann. df rur e u nesere re F briti georete nicht folge seiner Ausfuhrlichkeit zur Ver- nebmen, daB ntr eine Kostenstelle digte. Uberhaupt bot Schiedsrichter Nach einer fiberrasclienden Q :0- and f., la lief zu fie offentlichung weniger geeignet ist; fur kurze Zeit sl omlos ist. Die vor?- K r o k e r (Empor Lichtenberg) eine Fuhrung der Jugend, kam die Re- gehen bare S ube aeeri ab afire - den interessierten Kreisen steht geschlagene Haultschalttafel hat Bich iiberaus schwache Leistung; zeitweise serve bis zum Seitenwetsel zum Aus- brauch ehen bereet uber zwei Thre zu dteser Bericht zur Verfugung. ston bewahrt lnd wird im Zuge schien ihm das Spiel vollkommen aus gleich. In der 2. Spielhalfte waren rung ruck. Ode der fier war jeg kostenlo"se liche V. Abgabe erau nice- ht Zum 'Schlu danke ich der Arbei- der Generalubeaolungen in alien den Handen zu gleiten. die Jugendspieler auf Grund ihrer t3 t Nachdem Motor auch weiterhin, schlechten Kondition den Mannern in gestattet. Wir haben in diesen beiden terkontrolle fur den Beweis ihrer BetriebsabteilunDie Kollegen ln ei{amen eingefiihfurt. r ihre wie wahrend der gesamten Spielzeit keiner Hinsicht mehr gewachsen, so Jahren unsere tYberplanbestande um Initiative, die sie durch die Kontrolle eine naeka n fa r. druckend i berlegen war, gelang 10 dali sie noch weitere funf Treffer mehrere -Millionen D-Mark senken samtlicher Lager gezeigt hat. Jeder Ieistun wua.ht deln Kollegen Minuten vor dem Spielende, nach hinnehmen muflten. konnen enfolge der Durchfuhrung Hinweis wird dankbar begri Bt, d Das g g EfE ei er t{entes, der die 1;.-Schule besuchen einer Flanke von links, wiederum Branski/Grave eines strengen and umfassenden zur weiteren Verflussigung unser krill, G die .- viele ben in e MaBnahmenplanes. Jeder, der mit Bestande fiihrt. Wir begruBen jed alien dem Verkauf von Materialien and tatkraftige Unterstutzung von unse seinem Studium.. Wendland, BfE Einbauteilen zu tun gehabt hat, wird ren Kolleginnen and Kollegen au flier rollt die Kugel wissen, welch schwieriges Unter- der Werkstatt, selbst wenn von den 1. Mannschaft, Sektion Kegeln Am Anfang des Kampfes war es erwardtet fang Indu- str ee st,sMaterialvausszwe ter Hand Mater a when, fortgeSetZt in Am 27. Februar 1955 starteten wir Behr spannend, da unsere Mann- an den Mann zu bringen, das necht werden kann, u sie nun uber Warsi c sdion im Sportheim Einheit Berliner Bar schaft mit Behr wenig Holz in FUh- nckchen Material Bahn 4 and 5 zum Ruckkampf gegen rung lag, immer den Giitevorschriften e- u des einzelne St zur Krebs rSUtbung spricht and nochmals analysiert werer- Wen seirien BSG Aufbau Alex. Aber nach dem 3. and 4. Durch- dungsgradaugegenanestensenu ter- lm AmbuOrium? Durch die ausgeglichenen Leistun- gang lagen wir schon weit verne, so den Situation mull. Teel ist die richtet sind. Besser ein Hinweis gen des gesamten Mannschafts-Kol- dalI uns die zwei Punkte gehorten. Eel naherer Betra waS anders, als mehr, als einer zuwenig. Du bist es dund deinem zurn sie in dem Ar tikel dergs ergestellt wurde. Es ware Behr zu begriiBen, wenn K~rper lektevs konnten wir den Kampf Wir haben diesen Kampf mit 84 gegen Aufbau Alex, die in der Spiel- Holz gewonnen. . oiler lie grole Mehrheit des Materials rich recht viele unserer Kollegen in Melderst ch 1 onta Amder zeit 1954/55 noch keinen Kampf ver- loren, mit 66 Holz gewinnen. Motor Wuhlheide Aufbau F`hain ist bereits zum Verkauf angeboten ahnlicher Weise einsetzeli, wie die latorium fur cerem Ambu-ntersuthu bzw. in das Ver schrottungsprotokoll, drei Arbeiterkontrolleure, die Kolle- jewei eienst and Prng und das, dem Menestereuin z liegt, tauf- Es kommtrs miner uetwas Posi iv es tags an. Es wurden folgende Ergebnisse er- Sommerfeld 694 Linakowski 668 zielt: Bierbaum 696 Uhlrech 714 tung and Entscheidung vor Motor Wuhlheide Aufbau Alex Kern 715 Marten 702 genommen worden, so dalI sowohl dabei heraus. ktor H. Reimann 715 695 Reimann 701 Ewert 662 . die buchmalege als auch korperliche Rohde, kaufmannischer Dir W. Krenz 714 737 Tichy 725 Kabel 70_1_ P. Hohnow 723 717 3531 3447 the e K. Sacha 736 703 w men der tecbniscbeo Seiriebssule P. Froehlech 732? 720 * fur die Woche vom 7. bis 12. Marz 1955 R. Zeschke 729 711 Kampfsonntag! . Chemie: Losungen; Fach7,eichnen: Son- Meister and Kostenleiter: 4349 4283 Drei Mannschaften, drei Siege! Spezialtoffku derfalle bei Langsschnitten; Mittwoch, TAN: Statisttk Analyse; Neues Werkstoffkn de: Rohreneinbauteile; 9. 3. 55, 019 .45 Uhr, Kep lerschule. Rechnungswesen; Vorlcalkulation; Sacha Een stolzes Ergebnis sportlicher Mitttvoch, 9. 3. 55-17.30 Uhr, Schu- II. Keglermannschaft Leistung and kameradschaftleter Rechn ch, 9. atsa55, e12.30 Chnuand 1Mit woch, ChemteiabOraflte1 lungsraum I. _ _ ___ ___ 1"4?`?G 9R. ec 3. 55, . 55, 14.30 .30 Uhr Kul, Kulturha us. Anorg. Cherni hemie:: \Nasserstoff; Anorg. wirtschaftsfunktior Chemie: Bestandteile des WaSSerS; Mon- Neues Rechnun? Aufgaben and -- -------- be Mannschaft unter Form waren, hat- er errungen, herzlichen Dank. SchalFmechaniker: tag 7 3, 55, 16.30-19.45 Uhr, Kepler- Aufbau des Fins des Betriebs- ten wir leichtes Spiel mit unserem Vergeflt es nie, dali nur im Frie- Fonner tag, 10 a3. 55,b16.05a1? 50 Uhran schule. planes I; Die:i. 3. 55, 16.30- D ko flt tag 18: Gegner. Wir waren ihm um monde- den der sportliche Wettkampf and Gutekontrolleure: Laborkunde: Temperatur - Warme- .00 Uhr, Finanzbuchhalter Schul:m I stens eine Klasse uberlegen and ent- das demokratiste Leben gedeihen M sdrUcen ,'1 3 55, 2.30, 14.30 9. 3.e55, 16.30-.19.45 Uhr. Fall; Mitts;'oc ' Neues Rechnu,Der Konten- schieden das Rennen mit 165 Holz zu kann. Und nun erst recht, wollen wir und 16lck.30 n; Uhr, Montag, Kulturhaus. Glasapparateblaser: plan; Freitag, 1, 16.30-18.00 Uhr, and 1 unseren Gunsten. Die Einzelergeb- zusammenstehen and das in unseren nisse: Zentraler Lohngruppenlehrgang: Fachkunde: Blasebalg and KOmpreSSOr; Schulungsraum Gesellschaftswissenschaft: Der Kempf Fachzeichnen: Profile von Staben and (1laterialversorger. Motor Wuhlheide Aufbau F`hain Kraften Liegende tun, urn zu verhin- um die Einheit Deutschlands; Dienstag, Rohre; Dienstag, 8. 3. 55, 12.45, 14.30 Uhr, Einkauf: organlllgem. II; Diens- Kohn 714 659 dern, dalI die Pariser Vertrage die 8. 3. 55, 14.30 Uhr, SehulUngSraum I: Kulturhaus. tag, 8. 3. 55, 16Uhr (Gruppe I), Betriebsorganisation Arbeitsschutz and Mathematik /Physik: Flachenberechnung Freitag, 11. 16.00-17.30 Uhr mon 717 619 Kriegsfurie entfesseln. Darum Frie- : - - Gletchformige Bewegung; Freitag, (Gruppe Ii), Sierbaracke. Si meng 736 696 denskampf and Verstandigung mit 1. 3. 14.30uUhr, 5chu ungs aum Freitag, 11. 3. 55, 12.45 Uhr, Kulturhaus. Technische Kaufl Brunzel 688 690 unseren Brudern and Schwestern wo Neues Rechnn: Abrechnung Elektrolaboranten (II. Lehrgang): des Lehrausbilder: Friihauf 723 712 sick Gelegenheit bietet. eS Fachrechnen: Themen nach besonderem Plan; Diens- des Umsatzplaperstag, 10.3.55, Fachkunde: MagfletlSche MagnetiSCh Stromes; tag 8. 3. 55, 7.00-11.00 Uhr (GCUppe I); 16.30-18.00 Uhrgsraum I. Pollack 677 714 Sektion Kegeln trornes sche Dienstag> 8Wtrkun8. 3. des 55, 16.30 , 16.3019schen.45 Freitag, il. 55, 7,00-11.00 Uhr vorbereitung fi4ifnahmeprufung 4255 4090 ; Uhr, Kulturhaus. (Gruppe II), Spa isesaal TGF. an Arbeiter-undakultaten, i'ach- Srome schulen, Abendind Fernstudten- Frflhauf Herausgeber: SED-Betriebsparteiorganisa- tion W ? Phystk:. Gleechelt ht - ScWeIIle nkt Abteilungen: F Verantwortiicher Redakteur WarZe i Kerhit; Chemta W L~ u55, Sts enografene Ubungen zur Steigerung Deutsch: St4 Fachzetc~hnen: Frauenmannschaft Helga Buley. Erscheint unter der Lizenz- serr, Ku Freitag, der Schreibgeschwindigkeit; Maschine- Technisch wicven I; Montag, Am Sonntag, dem 27. Februar 1955, Nr. 836 des Presseamtes beim Minister- 166.30.30- -199.K.45 Uh Kulturhaus. schreiben: tybungen zur SteScharnweber geru gstag, 7. 3. 55, 16.30-Keplerschule. hatten wir unseren Rfickkam f prasidenten der Regierung der Deutschen Technische Zeichner and : Zieh- Schreibgeschwindigkeit; 110 Uhr, p gegen Derr,,:,,,,schen Republik. and Dichne; - Physik: Warmemie: a ogene; Aufbau Friedrichshain ZU bestehen D baracke, , 16.30-19,95 Uhr, Donnerstag, , ruck (125) Greif , Berlin. Dtchnen:etlen Dar Montag, ng 7. 3, von 55, i16.30 eh 10. 3. 55, bls 18.00 Uhr, Keplersehule. i. - Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Preis 5 Pfennig SENDE Betriebszeitung VEB Werk fur Fernmeldewesen 16. Februar 1955 7. .Jhhrgang Leipziger Messe 19155 Nur nosh wenige Tage trennen uns von der diesjahrigen Leipziger Messe, die in der Zeit vom 27. Februar bis 9. Marz 1955 auf dem traditionellen Messegelande stattfindet. Die Messestadt Leipzig hat sich schon seit Jahren ihre internationale Be- deutung als Messezentrum der ganzen Welt zurickerobert. Wie bereits im Vorjahr, so werden auch auf der diesjahrigen Messe zahlreiche Aussteller, sowohl aus dem sozialistischen Wirtschaftslager, wie aus den kapitalisti- schen Staaten vertreten sein. Damit kommt zum Ausdruck, dalI nicht nur von seiten der Sowjetunion and der Volksdemokratien, sondern auch vom kapitalistischen Ausland Leipzig als internationaler Handelsknotenpunkt eekannt and anerkannt wird. Im friedlichen Wettstreit demonstriereu hier beide Lager das, was der groBe Staatsmann J. W. Stalin bereits vor einigen Jahren zum Ausdruck brachte, indem er das Nebeneinanderbestehen dieser beiden Wirtschaftssysteme, also des Sozialismus and des Kapitalismus, als durchaus moglich bezeichnete. Gerade die Leipziger Messe be- weist, daB es moglich ist, fiber die Verstandigungsbereitschaft, uber den Weg des Verhandelns wirtschaftliche Fragen zu klaren and Handels- beziehungen zwischen den Landern herzustellen. Aber die Leipziger Messe bringt auch das Vertrauen der anderen Staaten unserem Staat der Arbeiter and Bauern gegenuber and die Anerkennung der , groBen Lei- stungen, die wir beim wirtschaft- lichen Wiederaufbau unserer Heimat in der DDR vollbrachten, zum Aus- druck. Im Geiste des gegenseitigen Verstehens, der gegenseitigen Achtung and Anerkennung werden deshalb in nosh weit starkerem MaBe als bis- her auf der Leipziger Messe Deutsche aus Ost and West, Deutsche mit Sowjetburgern, Polen, Tschechoslo- waken, Franzosen, Enghndern, Amerikanern and vielen anderen Menschen ihre HandelsabschlUsse vollziehen and die wirtschaftliche Tatigkeit ihrer Lander beleben. Die Leipziger Fruhjahrsmesse 1955 tragt starker nosh als die bisherigen Messen den Charakter einer Ver- kaufsmesse. Die ausgestellten Objekte sind alle unter Beri cksichti- gung gewisser Lieferfristen kauflich zu erwerben. Es geht nicht an, daB auf einer solchen Verkaufsmesse Neuentwicklungen groBen Stiles, die nosh nicht in die Produktion iber- fiahrt sind, dargeboten werden, well es sich ja, wie oben gesagt, um eine Verkaufsmesse and nicht um eine Leistungsschau handelt. Diese Er- kenntnis, die fur alle Aussteller der DDR verbindlich ist, wird auch das Gesicht unseres Ausstellungsstandes pragen. Wir werden also die Erzeugnisse unseres Werkes zeigen, die wir in der Fertigung zu laufen haben, deren Abnehmer in der Sowjetunion and Auch du muBi dabeisein! Vor einem. Jahr.,be~uchte Genosse W. M. Molotow unseren Be- trieb, als er anlaBlich der Berliner Konferenz in unserer Stadt weilte. Ein Jahr ist. es her, daB sich in Berlin die Vertreter der vier &ol3machte zusammensetzten, urn nach funfjahriger Unter- brechung' fiber internationale Fragen zu beraten. . Diese'Berliner Konferenz ist mit ein Beweis dafur; daB gioh immer eine Verhandlungsmoglichkeit bietet. Die Berliner Arbeiter werden am 19. Februar in einer macht- vollen Kundgebung ihr Vertrauen zur Politik des Friedens, zur Politik der Verstandigung unter Beweis stellen. eder Kollege unseres Werkes kennt die Worte, die Genosse Molotow uns zurief: ?Die deutsche Frage muB in erster Linie vom deutschen Volk selbst gelost werden." Das ist fur uns eine besondere Verpflichtung. Beweisen wir am 19. Februar urn 13.30 Uhr vor der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee den Verderbern der deutschen Nation, den Adenauer and Konsorten, unseren unbeugsamen Willen, unsex Vaterland wieder zu vereinigen and den Frieden zu erhalten. Die Stimme des Volkes muB gehort werden, das ist unsere Forderung. 5. Buromateriallager im V. Stock, Kollege Fahrentholz Multi graph-Material, etwa 65 000 Stuck, Rollen fur Kruppregistrier- kassen, etwa 300 Stuck and mehrere Papierrollen. 6. Werkzeuglager im I. Stock, Kollege Dornbusch Schleifscheiben, Spiralbohrer (links), unbrauchbare Schraub- stocke and ein Krankenstuhl. 7. Drahtlager im Keller 300 m Alukabel. 46 m Kupfer- kabel, etwa 250 m HF-Zuleitun- gen von jeweiis 1 m Lange und etwa 2000 m HF-Leitungen ver- schiedenster Typen. 8. Chemielager auf dem Hof Edelglas, Natriumnitrat, Bleimen- nige, Entwickler, Calziumnitrat, Kupfersulfat, Sockelkitt, Netha- nol, F1uBsaure, 1\ ssingdoppel- salz and Lack. 9. Glaslager auf dem- Afo-Gelande 49 Kolben R 17/1, 332 10" Kolben, 30 000 Ampuilen `B 613, 50 Glas- hahne, 120 Welt and Enghals- flaschen ohne Stopfen, etwa 400 Reagenzglaser? etwa 1 t Glasrohr 0,7-1,2, etwa 800 kg Glasrohr Innen 0 3,9 mm, 700 Kolben Was unsere Arbeilerkonirolle auFstoberte Drei Arbeiterkontrolleure, der Kollege Kulbarsch, der Kollege Peukert and der Kollege Grog nah- men am 31: Januar eine Kontrolle in samtlichen L-agern vor: Was sie dort alles vorfanden, bringen wir heute an Hand einer Liste. Wir mochten aber vorweg be- merken, daB alle aufgefihrten Ma- terialien von den Lagerverwaltern als uberflussig angeffihrt wurden. 1. Installationslager im VI. Stock; Kollege Benthin Steckschli ssel, Maulschlissel, Schleifscheiben, Staufferbuchsen, gewohnliche Sockel and Gas- masken: 2. Lager im VI. Stock, Kollege Eichler Thermometer, Manometer and Galitstifte: 3. Rohrenlager im VI. Stock, Kollege Gli ck Zwischenmuttern R 49/3 and Sockelhiisen B 552 4. Arbeitslager im VI. Stock etwa 600 Latzhosen. Gummi- schi rzen alter Art and Stoffhand- schuhe alle GroBen and Farben: in den Voiksdemokratien ebenso wie im kapitalistischen Ausland zu lin- den sind. Wie im Vorjahre, so werden wir auch diesmal im rechten Seitengang der Halle 7 unseren Geratestand auf- bauen. Hier stellen wir unsere ge- samte Gerateproduktion, zu der unter anderem solche beachtliche Erzeug- nisse wie der 10-kW-UKW-Tonsender, 10-kW-Fernsehsender (den wir in einem Mcdell zeigen), Elektronen- mikroskop and eine Reihe von MeB- geraten, aus. Die Rohrenproduktion unseres Werkes in Form von Miniatur-, Oktal-, Spezial- and Bildrohren, Stabilisatoren, Hochspannungsgleich- richterrohren and Kathodenstrahl- rohren neben Senderohren and Quarzen findet ihren Platz auf dem Rohrenkollektivstand unserer Haupt- verwaltung R-F-T. Wir werden dar- uber hinaus in einer Vitrine, die wir auf unserem Geratestand unter- gebracht haben, ebenf ails einige Rohren zur Schau stellen. Wie im Vorjahre, so werden wir auch in diesem Jahre eine' Anzahl unserer Kollegen als Delegierte der Gewerkschaft nach Leipzig entsenden, damit sie sich ein Bild von dem hohen Leistuhgsstand unserer Industrie in der Deutschen Demokratischen Repu- blik verschaffen konnen and auf der anderen Seite die Moglichkeit haben, sich davon zu iiberzeugen, welche internationale Bedeutung die Leip- ziger Messe heute bereits wieder ge- wonnen hat and welche groBen NPog- lichkeiten sie bietet, das gesamt- deutsche Gesprach zu fihren. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen zur Durchfuhrung der Leipziger Messe auf Hochtouren. Hier sind nocb eir.#g? (aerate fertigzustellen, dort nosh Prospekte zu beschaffen, die Aufbauarbeiten am Stand haben begonnen, kurzum, es sind eine Reihe von Mallnahmen in Vorbereitung, die gewahrleisten sollen, dali die Leipziger Fruhjahrsmesse 1955 'ein vbller Erfolg wird. Wir sind Stolz darauf, dali wir neben vielen anderen volkseigenen Betrieben unserer Republik auf der Leipziger Messe die Qualitatsarbeit unserer Belegschaft ausstellen kon- nen. Indem wir so die Erfolge unse- res Aufbaues darstellen and die Ver- besserung unseres Lebensstandards beweisen, zeigen wir gleichzeitig unseren Bridern and Schwestern im Westen unserer Heimat and den Ver- tretern der kapitalistischen Lander auf, welche Moglichkeiten beim Auf- bau des wirtschaftlichen and kultu- rellen Lebens ein Volk hat, das fret von Ausbeutern and Imperialisten fur den Frieden and Fortschritt, zum Wohle der werktatigen Menschen arbeitet. Muller, Werkleiter 50X1 -HUM Unsere Handballmannschaft der weiblichen Jugend!? Jo, dos konnte sic sein, denn ?gut gespielt' haben die, Mddchen auf unserem Massensportfest. Mit Hilfe unseres Betriebssporiplanes.1955 mull es gelingen, aus den Lehrlingen, - den technischen Zeichn2rinnen won:morgen,?eine gute Handballmannschaft zu bilden Werde ein standiger Agitator fur den Frieden Als Auferung der StraBe bezeich- Das kapitalistische Lager mit sei- net Herr Adenauer den.elementaren nem. frBher allumfassenden Welt- Willen des Volkes zum Frieden and markt befindet sich nach dem Welt- zum Leben. krieg im Zerfall. Das wird durch die Audi dish meint er damit, denn kolonialen and halbkolonialen Lan- auch du willst doch den Frieden. Er der, deren Volker um ihre Freiheit rngen, standig eindeutiger. mafit sich sogar an, seine Interessen, die eng mit denen seines Schwagers Die von den amerikanisehen and MacCloy and denen der westdeut- englischen Imperialisten nde schen Rustun skapitane verknupft Politik der Starke" fist der r Aus Ausdruck g des Bestrebens der Imperialisten, sine!, als define Interessen in seinem einen neuen Krieg, einen Krieg fur Parlament zu vertreten. In dem Par- die Wiederherstellung dar Herrschaft lament, das durch Betrug and Terror der Imperialisten in alien Landern, in sogenannten freien Wahlen ent- auszulosen. - standen ist. Seine v iiksfeindlic' a Wir werdei den Kainpf um lien Politik versucht Adenauer mit Lugen, Frieden and um die Einheit unseres mit zugelloser Hetze gegen alle sich .Vaterlandes nur-dann siegreich fuh- fur den Ftieden.und fir. die.Wieder- ren konnen, wenn wir uric unermud- dafi i t ' Ji ' ` P' r? e nse zen. . &rafte;: mit vei einigung einsetiendeh geringschatzigem 'Abtun 'des 'Vofks,' ' 'D"er standigen Unterstutzung durch willens als AuBerung' der' Strale" die' Volksdemokratien und' besonders and schlieulich 'rnit nackter' britaler durch die' Sowjetunion "sind wir,'.wie Gewalt durchzusetzen. ' -die ! Vergangenheit ?beweist, 'gewil: Jeder'muB begreifen; dal die Ratifi- Diese Methoden sind alien alteren zierung der Pariser Kriegsvertrage Kollegen vom Hitlerfaschismus noch and deren Verwirklichung 'zur Wie- gut bekannt. dererrichtung des Militarismus in -Ihr glaubt es nicht? Westdeutschland fuhrt and die Wie- dervereinigung Deutschlands auf Taglich kommt das in seiner elge- lange Sicht verhindert and unmog- nen Presse durch ihn and seine Auf- ?.lich macht. Die weitere Folge ware traggeber in wusten Drohungen nicht Krieg and Vernichtung. Es ist selbst- nur gegen die KPD and die DDR., verstandlich, daB das sozialistische sondern auch gegen die SPD and die Lager vor t)berfalle und (7ber- Gewerkschaften mm Ausdruck. 1933 raschungen gesichert sein mull. Die brauchten sic einen Krieg; heute Sowjetunion and die Volksdemokra- wollen sic einen Atomkrieg in tien hatten aber nie:nals die Absicht; Deutschland. Schon einmal wurde andere'Staaten zu iberfallen, ivie es das deutsche Volk mit dem Hinweis der deutsche Militarismus immer tat, auf die parlamentarischen Mittel in wie es aus der Vergangenheit be- den sogenannten demokratisch ge- kannt is. wahlten Parlamenten eingeschlafert. Die Politik der Sowjetunion be- Ja gibt es denn andere ' Mittel, ' w eist uris standig, daB die Politik fragen immer nosh viele Kollegen. Ja, mussen wir ' ihnen antworten. des sozialistischen" und' demokra- . ' Denkt dock an die' Generalstreiks ` tischen Lagers eine Politik des Frie- 1920-1923, mit denen Kapp, `Kuno . dens ist.' Denken wir an die Anwen- und Luttwitz verjagt wurden `'Denkt , dung der Atomkraft fur friedliche dock nur an den jBngsten Streik der , Zwecke und an die standige , l'orde- westdeutschen Arbeiter, denkt an die rung, des . Verbots:. der :Atomwaffen; groBe Bewegung des Volksentscheids, Sehen wir . die verschiedenen?Agge- die jetzt im Gange ist. Das beweist bote zur?friedlichen' Losung der deut- uns also, daB es andere Mittel gibt, schen ?Frage and den Vorschlag eines den Friedenswil]en des Volkes durch-' zusetzen. Diese geschichtlichen Tat- Paktes der kollektiven Sicherheit in sachen waren es auch: die den so- Europa. A'us alien diesen Dingen ist wjetischen AuBenminister veranlall- ersichtlich, dal' die Moglichkeit ' des ten, uns bei seiner Besuch im Werk friedlichen Nebeneinanderbestehens im Januar 1954' zuzurufen, daB wir ' (Koexistenz) ..verschiedener gesell- unser Schicksal and den Kampf um schaftlicher ? Systeme gegeben ist: den Frieden in die eigenen. ;Hande - Dazu mull aber das Recht der Vol- nehmen mussen. Dieselben Worte hat ker- auf. Selbstbestimmun uns der Genosse ?Molotow. in seiner g ge- Rede am 8. Februar in Moskau -wie-.. sichert .ist.. . der zugerufen. `Darum muBt auch-du Kollege -als R 117/11-1, etwa 40 L- ampen- glocken, etwa 60 Abdampfschalen, etwa 1000 Rohkolben fur Neon- rohren R 110-1. Keramikrohren and Lampenglocken alter Art and Grolen. 10. Rohlager Afe-Gelande 7 Gashaupthahne 2" Zinkgul, Gashaupthahne 2" GuBeisen mit Messingkonus, 366 kg Hartblei, laufende Meter Profilgummi, etwa 4000 kg Blech verschiedener Sorten and 20 kg Filztuch. 11. Keller 1 groBer Eisenbottich and meh- rere sehr gut erhaltene Holz- kisten. Vor einiger Zeit schrieb Kollege Direktor Rohde in unserer Zeitung einen -Artikel fiber Umsetzung und- Verschrottung. Wir fragen nun: Wie 1st es moglich, dali ein Teil dieser angefuhrten Bestande schon jahre- tang ohne Abgange in den Lagern schmorten .und bitten die kaufman- nische Leitung unserer Be'.riebes, uns hieri ber Auskunft zu geben. Und wehn es nur Pfenpige sind, sic steigern unsere Rentabilitat. Daruber . hinaus konnen ' wir ande- ren Werken helfen and mussen un- brauchbare Dinge der Verschrottung zufihren. Die Voraussetzungen' in, diesem -Deutscher fur? Deutschland kampfen: Kampf sind fur uns wesentlich besser geworden als vor' 20 Jahren. Das sozialistische and friedliebende Lager umfaBt heute fast die Halfte alter europaischen and 'asiatischen Men- schen. Das Bundnis der Arb'eiter and Bauern in der Sowjetunion, in China Bowie in den volksdemokratischen Landern vereint alle Werktatigen im demokratischen Lager. Unter- stutzt werden sic durch eine welt- umfassende Gewerkschafts-, Frie- dens-, Frauen- and Jugendbewegung. die Hunderte von Millionen Werk- tatige umfaBt; Du .kannst dazu beitragen, indem du den Kampf . gegen . die ? Pariser Vertrage;.fur ein einbeitliches, fried- tidies and wahrhaft demokratisehes Deutschland fihren. hilfst. Moglich- keiten dazu hast du viele. Ich will dir nur . eine nennen. In Westberlin werden die Arbeiter gegen den Wil- len Scharnowskis den Volksentscheid durchfiihren. Hilf ihren dabei! Werde ein standiger Agitator fur den Frie- den, fur ein einheitliches Berlin. Kurt Rausah Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Herausgeber: SED-Betriebsparteiorganisatipn Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Erfahrungen der Befriebsbesiditigangen werden ausgeweriet Zu der in der Gewerkschaftsver- sammlung vorgebraehten Kritik uber die mangelhafte Auswertung der Ergebnisse des Erfahrungsaus? tausches and der nosh nicht durch- gefuhrten Aussprache mit den dele- gierten Kollegen gibt die Werklei- tung folgende Stellungnahme: Die von dem Kollegen Tschuschke vor?ebrachte Kritik fiber die nosh nicht erfolgte Aussprache mit den delegierten Kollegen besteht zu Recht. Auf Grund der Anstrengun- gen zur Pianerfillung des Jahres 1954 and der Schwierigkeiten beim Anlauf der Produktion des neuen Planjahres fehlte bisher die Zeit zur Einberufung der vorgesehenen Kon- ferenz. Die zur Zeit vorliegenden Aufgaben aus der Gewerkschafts- wahl and des Absehlusses des neuen BKV werden auch in den nachsten Tagen nosh nicht die Zeit zur Abhal- tung der Konferenz zulassen. Die am Erfahrungsaustausch beteiligten Kol- legen konnen aber gewifi sein, dal3 die versprochene Auswertung statt- findet. Die Auswertung wird in Gruppen vorgennmmen, and es wer- den die Kollegen 8er Vorfertigung, der Rundfunkrohre and der Ver- waltungsabteilung getrennte Bespre- chungen durchfuhren, auf denen be- richtet wird, wie die bisher abgege- benen Berichte ausgewertet wurden and welche Mal3nahmen zur Ver- besserung unserer Arbeit verati]at3t sind. Die Delegierten konnen dann zu den Ausfiihrungen Stellung nehmen and weitere Vorschlage vorbringen. An dieser Stelle kann aber alien Kollegen bereits gesagt werden, daI3 samtiiche Berichte ausgewertet wur- den and die von den Kollegen ge- machten Vorschlage bei der Projek- tierung der Verbesserung der Stan- zerei, der Gitterwickelei, der Prell- tellerfertigung and anderer Abtei- lungen berUcksichugt wurden. DaB die Auswirkungen noch nicht uberall zu erkennen sind, Iiegt daran, daB zur Durchfuhrung der zum Tell groBen Vorhaben erhebhche Geld- mittel erforderlich sind, deren Be- schaffung nosh nicht gekiart ist. Bei der Abstellung anderer orga- nisatorischer Mangei, bei der Ver- besserung der Brigadearbeit haben uns aber die Beitrage wesentlich ge- holfen and die erforderlichen MaB- nahmen zur Einfuhrung sind ge- troffen. Um speziell den Kollegen der Stanzerei einen tlberbliek fiber die vorgesehenen Mallnahmen zu geben, ist der Kollege Lichnock beauftragt, in den nachsten Produktlonsbespre- chungen dieser Abteilung uber dies- bezi gliche Projekte zu sprechen. In einer Aussprache mit deco Kol- legen Tschuschke, kritisierte dieser nosh sehr berechtigt den mangel- haften Kontakt unserer Werkzeug- konstruktion mit der Werkstatt. In Erfurt klart der Konstrukteur mit den Kollegen der Stanzerei die Aus- fiihrung and mogliche Verbesserung der Werl zeuge; bei uns Lassen sick die Kon~trukteure kaum in der Werkstatt sehen. Das fi hrt dazu, dal3 die gelieferten Werkzeuge fur die vorhandenen Maschinen falsehe Spannzapfen Oder Bauhohen haben. Unsere Konstrukteure mUssen er- kennen lernen, daB sie zur Verbesse- rung ihrer eigenen Arbeit and zur laufenden Hebung des technischdn Fortschritts einen engen Knntakt zu' den Kollegen der Werkstatt brau- chen. Ohne die Auswertung der Er- kenntnisse der Kollegen, die laufend mit den Werkzeugen arbeiten, wer- den die Fehler nie abgestellt and unsere Konstruktion ward am Ver- gangenen hangenbleiben. Muller, Wetzel, Werkleitung Was 1st in 'der Bildrohre los? In der vergangenen Woche wurde in der Kolbenanhalserel der Blldrl hre, die jetzt nur nosh in zwel Schlchten arbeitet, mehr Wartezelt feschrieben als gearbeitet wurde. Das 1st die Tatsache. Unsere Frage an den Bereichsleiter and die Werkleitung lautet fetzt: Wie wollen wit In unserem Betrieb die Beschlusse des 21. Plenums des ZK der SED erfiillen, wenn wir scion in einer Woche einen grollen Tell der Lohnsumme in der Kolbenanhalserei fur Wartezelten zahlen? Warum Jugeudweihe Seit einigen Jahren wird an den Schulen unserer DDR and des Demo- kratischen Sektors am Ende der Schulzeit eine Abschlu(ifeier durch- gefUhrt. Diese Feiern wurden leider nut im Kreise der Schuler and ihrer nachsten Angehorigen, haufig sugar ohne Angehorige durchgefuhrt. Aber der Schritt der jungen Menschen ins Leben ist doch von solch groi3er Be- deutung, daB er von weiten Kreisen der Bevolkerung mehr beachtet wer- den sollte. Der Zentralausschufl zur Durchfi hrung.. von Jugendweihen and die ortlichen Ausschusse steliten sick die Aufgabe, die geplanten Feet so zu gestalten, da13 sic fur Kindr, Eltern and die Offentlichkeit ein schones gesellschaftliches Ereignis werden, das ihnen In guter Erinne- rung bleiben wird. DIe. JugendweIhe ist keine Veranstaitung fur Kinder, die kelner Religionsgemeinsdraft an- gehoren, sondern selbstverstandlich fur alle Kinder die ins Leben treten. Es gibt Geistliche, die die Eltern be- suchen and ihnen mitteilen, dell' auf Grund eines Kirchengesetzes die Teilnehmer an der Jugendweihe nicht, konfirmiert . werden konnen, Eltern, weist diese Geistlichen dar- auf hin, daB euch ein solches Gesetz nicht bekannt ist, daB aber, wenn es bestehen wurde, es an der Zeit ist, dasselbe zu beseitigen. Die Geist- lichen haben die Moglichke!t, Bich selbst bei der Jugendweihe and in den Vorbereitungsstunden dawn zu uberzeugen, daB nichts gelehrt wird, was die religiosen Gefuhle der Kin- der and Eltern verletzt odor die kirchlichen Einrichtungen einen Kri- tik unterzieht. Die Pflege des reli- giosen Empfindens ist Sache der Kirche. Aber es ist eine Verpflich- tung gegenuber den jungen Men- schen, sie auf die Wirklichkeit des Berufslebens vorzubereiten; ein Leben, in dem man nicht nut mit guten Vorsatzen and Geboten be- stehen kann. Sollen die Kinder wissen, wie die Erde entsteht, wie sick des Leben auf der Erde entwik- kelt hat and welche Forderungen das Leben an sie selbst 'stellen wird. Kann man es verantworten, die Kinder unwissend den Gefahren des Lebens preiszugeben? Also mull man mit den jungen Menschen sprechen and sie daran erinnern, daB sie nie- mals alien and hilflos kind, dal die Gesetze and Einrichtungen unseres Staates sie in ihrer Entwicklung for- dern and schi tzen. Unsere Buben and Madchen wet- den in die Gemeinschaft der Er- wachsenen aufgenommen. Nach eini- gen Jahren des Lernens oder sofort stehen sie an der Seite der Erwachse- nen als Gleichberechtigte, an die na- ti rlich hohere Anforderungen ge- stellt werden als an die Schulkinder: Die Jugendweihe soil ein Lest der Freude and des Friedens fur alle Kinder sein. Wir freuen uns mit un- seren Kindern and verpflichten uns, alles zu tun was in unseren Kraften liegt, urn den Frieden zu erhalten and unserer Jugend eine frohe Zu- kunft zu bereiten. Gehen wir also alle zu den Jugend- weihe-Feiern and helfen wir bet der Vorbereitung derselben; Den Kindern and Eltern rufen wir zu: Uberzeugt die MlBtrauischen, dali etn Lest der Jugend in unserem Staate fur uns alle ein gropes Er- eignis ist. Voran zur Jugendweihe! Meldet eure Kinder nosh diese Woche in der Schule zur Teilnahme an der Jugendweihe an. Fritz Spilger, Kst: 532 Fuhlt si h niemand angesprochen ? In unserer letzten Ausgabe verof?entlichten wir den Ar- tikel des Genossen Rausch, der sick mit der Massenbedarfs- guterproduktion unseres Be- triebes im Jahre 1955 besehaf- tigt. Dieser Artikel enthielt sehr viele konkrete Fragen an unsere Wlrtschaftsfunktionare: Bis heute haben wir noch nicht eine Stellungnahme zu diesem Artikel erhalten: Wir wiederholen noch ein- mal die wichtigste Frage: Wle stelien etch die verant- wortlichen Wlrtschaftsfunktio- nare die gesamte Planerfullung der Massenbedarfsguter vor? Kammer der Teehnik Fortschrittl!che Wissenschaftler and Techniker, der sowjetischen Beset- zungszone bemuhten sick in den Jah- ren 1945 and 1946, fur das rege Inter- esse an einer techniseben ~emein- schaftsarbeit eine geeignete Organi- .sationsform zu schaffen. Dem selbst- losen urid aktiven Elnsatz maflgeb- Ether Fachleute sind die konkreten Vorschlage zu vrdanken, die im Mai 1946. dazu fuhrten, dalI von der Sowjetischen Militaradministration grundsatzlich zugestimmt wurde, von den Gewerkschaften ausgehend, die Kammer der Teehnik zu, errich- ten anc eine Monatszeitsehrift ?Die Teehnik" als Organ der KdT heraus- zugeben. Bereits 1947 konnte auf der I. Hauptausschulsitzung festgestellt werden, dali die ideologischen and fachlichen Gedanken der KdT In der gesamten damaligen Ostzone eine gute Resonant gefunden hatters. Im Mittelpunkt des Interesses stand auger den Schwerpunkten der Arbelt: 1. Steigerung der Produktion and Qualitatserhohung, 2. Forderung der Normung and Ty- pisierung, 3. Erforsehung der VerschleiBersehei- nungen, 41 intensivierung der Energiewiri- schaft, Rin praxisnaher Erfahrungsaustausch. Weithewerb der Teehniker Strukturell gliederte sich die KcIT 1947 in neun Fachabteilungen, zu denen einige Sonderreferate and die Bi cherei gehorten. Dari ber hinaus bestanden als territoriale Gliederung Landeskammern, die wiederum in den wichtigsten Stadten Bezirksaus- schi sse bildeten. In der Sitzung des Hauptaus- schusses am 26. and 27. Februar 1951 erfolgten jedoch wesentliche Veran- derungen, die sick aus den Aufgaben des 1. Funfjahrplanes ergaben, Im wesentlichen brachte diese Hauptausschullsitzung folgende Ver- anderungen in der Aufgabenstellung: 1. Dle Arbeit der Wissensehaftier and Techniker kann nur erfoigreich sein, ' worm sie in enger Verbin- dung mit den groBen politischen Fragen, insbesondere mit der Frage der Erhaltung des Friedens and der Einheit Deutschlands durchgefUhrt wind. 2. Die Aufgaben der KdT sind auf die Forderungen des Funfjahr- planes and auf die Bedurfnisse der Betriebe abzustimmen, 3. Die KdT hat nicht die Aufgabe; Produktionsaufgaben zu losen, sondern soil sich der groBen Zehl der technischen Probleme enrich- men, deren Losung durch elne kol- lektive Arbelt, durch die Auswer- tung der an vielen Stellen ge- sammelten Erfahrungen moghch ist. Mit der Bildung der Betriebssekti- ohen in den volkseigenen Betrieben wurde die freiwillige techniseb- wissenschaftliche Gemeinschaftsar- beit unmittelbar in die Betriebe ge- tragen, d. h, auf die Probleme der Planerfullung konzentriert. Trotzdem sick die Entwickiung der KdT in den vergangenen Jahren zeitweilig ureter besonders erschwerenden Bedingun- gen vollzogen hat, konnten viele Er- folge erreicht werden. Das Suchen nach neuen Wegen in der Entwick- lung zu einer neuen ingenieur-tech- nisehen Vereinigung, deren Merk- male der Entwicklung zur sozialis- tischen Gesellschaftsordnung entspra- chen, liel3en eine gleichmallige and ungestorte Arbeit bislang nicht zu. Irn ersten halben Jahr 1954 hat die Arbeit der KdT einen beachtlichen Aufschwung genommen. Auch in un- serem Betrieb zeigt die zur Zeit nosh laufende Auswertung des ?Wettbe- werbs der Techniker", daB die Bereit- schaft der technischen Intelligenz ge- wachsen 1st, sick in freiwilliger Ge- meinschaftsarbeit uber das von ihnen zu fordernde Mall hinaus fur die schnellere Verwirkliehung unserer Plane einzusetzen. Wit stellen aber auch bei dieser Auswertung fest, deli ein Tell unse- rer technischen Intelligenz and ein groller Teil unserer Mitglieder nosh nlcht eekannt haben, dalI lhnen in der KdT ein Kraftreservoir zur Vet- Was tut rich in der Kathode? Betritt man die Kathodenfertigung, so sieht man an zwei Wandtafeln, nach Brigaden unterteilt, auf denen fur jede Kollegin der. Brigaden eine Leistungskarte angebracht ist, welche monatlich gefUhrt wird. Was 1st nun auf den Karten alles zu erkennen? 1. AusschuB in Prozent and D-Mark 2. Normerfi llung in Prozent 3. Fehlzeiten (bezahlte and unbe- zahlte) " 4. Sonstiges a) Unkosten (ehtstandene Kosten fur Nacharbeit) b) Verpflichtungen C) Auszeichnungen 5. Gesamtergebnis 1955 a) Ausschufl in D-Mark b) Normerfullung c) Fehizeit d) Auszeichnungen Alle diese Punkte sind graphisch dargestellt. Wie and aus welchem Grunde 1st man auf diesen Gedanken gekom- men? Angeregt durch die 21. Ta- gung des Zentralkomitees der SED vom November 1954, hat das Lel- tungskdllektiv der Abteilung beraten, wie auch sic zur Steigerung der Ar- beitsproduktivitat, zurRentabilitat der Abteilung, zur materiellen Inter- essiertheit der Belegschaft and vor allem zur Senkung des Ausschusses beitragen konnen, um das letzte Jahr des Funfjahrpans mit Erfolg abzu- schliel3en and dadurch unseren Le- bensstandard weiter zu steigern. Was vcrspricht man slob von diesen Karten? Jede Kollegin hat jetzt die Mog- lichkeit festzustellen, vie sic in ihrer Leistung steht and kann gleich- zeltig Vergleiche mit anderen Kolle- ginnen anstellen, um dann dadurch den nosh besseren Kolleginnen nach- zueifern. Wenn die Kolleginnen er- kennen kdnnen, welche D-Mark- betrage durch Ausschull anfallen, so wind ein jeder bestrebt scm, semen personlichen Ausschull so niedrig wie moglich zu haften. Auilerdem konnen diese Karten fur alle Aus- wertungen personlicher Art als Grundlage dienen. Des weiteren steht alien Kollegin- nen der Brigaden eine Ubersichts- tafel des Standes des typenmafligen Mehrverbrauches zur Verfugung, woraus zu ersehen 1st, an welchen Typen der Schwerpunkt des Aus- schusses liegt. An Hand dieser Tafel ist es den Brigadieren mbglich, sofort dort einzugreifen, wo der Ausschull besonders hock ist. Vor allem wird hierdurch angestrebt zu technisch be- grundeten Mehrverbrauchsnormen zu kommen. Das Leitungskollektiv der Kathode Kavolat Eisen Nachmittag in Korea Wieder moehte ich ouch aus dem fernen and doch so nahen, befreun- deten Korea Neues bringen. Im VEB Kohle (friiher Siemens-Plania) wurde vor acht Tagen die aus Korea zu- rUckgekehrte deutsche Delegation be- grufit. Drei Delegationsmitglieder be- richteten fiber das, was sic sahen and horten: Der in Dresden lebende Schrift- steller Zimmering berichtete u. a. von den unbeschreibiichen Zersto- rungen Koreas, die weit grollere Aus- mafle haben als beispielswelse in Dresden and Berlin. Er sprach von einem in Felsen gehauenen Kranken- haus, um die dureh raubgierige kriegslusteTne Imperialisten verwun- deten Soldaten i9nd Zivilisten be- treuen zu konnen. Er berichtete von einem Kulturhaus, -dessen Rsume mit Licht and Wasser and allen an- deren Einrichtungen eines solchen Hauses in normalen 'Verhaltthssen ausgestattet sind, and dutch 185 Stufen abwarts in Felsen gehauen, zu erreichen 1st. Beide Einrichtungen wurden wahrend- der Dauer der Kriegshanddungen geschaffem Hieraus spurt man, welche gigan- tische Kraft, welcher heroische Pa- triotismus die Mensehen beseelt, die trotz harter Kampfe bei der Vertei- digung ihres Heimatlandes alles das schaffen konnten: Man spurt die ungeheure Kraft eines werktatigen Volkes, seine Liebe sum Vateriande, zu den Angehorigen, den Lands- leuten, man spurt, daB sic alle die gleichen Gedanken in der Abwehr der Aggressoren vereinen. Durch die gee%nte patriotische Kraft der Werk- tatigen Koreas, untersti tzt dutch den Friedenswillen der grollten Vol- ker unseres Erdbalis, sind die groBen Veranderungen in diesem Lande or- relcht werden. Unsere Delegations- mitglieder beriehteten von der groBen Begeisterung unserer koreanisehen Freunde, daB gerade die Deutsche Demokratische Republik Burch die Solidaritatsaktion die Verbundenheit von Volk zu Volk unter Beweis stellte. Durch die Kraft aller fried- liebenden Volker war es mtglich, das 40jahrige japanisehe Joch abzu- schttteln. Ein Delegationsmitglied, ein Ge? nossenschaftsbauer unserer DDR, be- richtete, dali wahrend der Okkupa- tionszeit der angebaute Reis zu 100 Prozent exportiert wurde and fur die werktatigen Bauern Hirse das Hauptnahrunsmittel in Korea war. Eine Textilarbeiterin aus'Sach- sen berichtete von dem Arbeitstempo and Enthtxsiasmus der Produktions? arbeiterinnen `Koreas, so dell der Plan fur 1955 bereits erfUllt ist: Habt ihr nicht auch den Eindruck,; daB gerade des deutsche Volk,''nicht allein dutch die Parallele in der poli- tischen Situation beider Volker, viel von' der Opferbereitschaft des korea.' nischen Volkes lernen kann? Um den unseren Landesgrenzen weit entfernt liegenden Volkern naherzukommen, veranstaiten Wit am 10. Marz in unserem Kulturhauz7 ?Einen Nachmittag in Korea". Ein Delegationsmitglied wird uns mehr berichten von dem L? ande, des wie Wit um seine nationale Freiheit kampft. Wir werden einen korea? nischen Film sehen and unsere Zup' fer geben den musikalischen Rah- men. Jeder 1st hierzu herzlieh ein- geladen! Lutse Haube fUgung steht, dessen sic sick in viel- faltiger Weise bedienen konnen. Die Auswertung lallt aber auch erkennen, daB ein grofler Toil unse- rer Ingenleure sick lieber einer frei- willig ubernommenen, ihrer fach- lichen and individuellen Neigung entsprechenden Aufgabe zuwenden, als einer Aufgabe, die im Rahmen ihrer beruf lichen Pflichten notwen- dig zu losen ist. Ein entscheidender Fehler zur Lt- sung aller betrieblichen Probleme ist, mit welchem Interesse and mit wel- cher Verbundenheit unsere tech- nische Intelllgenz zur KdT steht and wie sick die Mitglieder fur die Ver- wirklichung diesen Ziele einsetzen. Zur Festigung der KdT ist von we- sentlicher Bedeutung, inwieweit rich unsere Kollegen mit den gleichen Interessen in dieser demokratischen Organisatiorisform zusammenfinden. Das Spezifische dieser Organisati- onsform ist die Weiterentwicklung der Teehnik auf der Basis der frei- willigen technischen Gemeinschafts- arbeit. Jedes Mitglied, des diese Ar- beit unterstUtzen will, mull deshalb selbst eine technisch-sehopferische Tatigkeit austiben. Jedes Mitglied mull, wenn es zum grdfltmoglichen Erfolg "n technischen Beratungen beitragencwill, selbst das eigene Be? dUrfnis zur fachlichen Qualifizierung hahen. Irn Interesse der lIoherent- wicklung der Teehnik stelit jede freiwililge Gemeinschaftsarbeit eine grol3e schopferische Kraft dar. Um diesen Teil der al!gemeinen Grund- satze zu erfUllen, mussen wir einige individuelle Voraussetzungen bet der Aufnahme neuer Mitglieder voraus setzen: 1. Bei der Aufnahme mull der An- tragsteller das 18, Lebensjahr voll- endet haben. 2. Der Antrageteller mull eine tech- nische Hochschule, eine hohere technische Lehranstalt absolviert Oder langjahrige ingenieur-tech.' nische Tatigkeit ausgeubt haben: 3. Antragsteller kann ein Meister oder Techniker mit Absch]ulipru-. fung sein oder aber ein Facharbei- ter, der mindestens 6jahrige Ta- tigkeit als Meister oder Techniker ausUbt. 4. Eire erfolgreicher Rationalisator mit technisch-schopferischen Lei- stungen kann Mitglied werden. 5. Kollegen, die eine Anerkennung ihrer Leistungen dutch 'staatliche Auszeichnungen erhaiten haben, konnen ebenfalls Mitglied werden. Mitgliedsheitrage werden zur Zeit nicht erhoben. Es ergeht hiermit an alle Mltglie- der die Aufforderung, neue Mitglie- der zu werben; denn wer die Einrich- tungen der KdT zur eigenen Quali- fizierung benutzt, sollte auch die Ge- genleistung bringers, selbst aktiver Mitarbeiter, d. h. Mitglied zu werden. Antragsformulare erhalten sic bei der Betriebssektionsleitung, Kst. 185, V. Stock, Konstruktionsburo. Binlek, Kst, 18 6 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Tnrandol, bezaubernde Turandot! Durch eine Umbesetzung in der kulturellen Massenarbelt war es uns moglich, zu der am 11. Februar statt- findenden Generalprobe des tragiko- nlischen Marchens . von Friedrich Schiller ?Turandot" - Prinzessin von China --?- zwei Karten von del' Werbeleitung der VolksbUhne zu er- halten. Meine Freude daruber war sehr grog, da id1 bisher leider noch nicht die Moglithkeit hatte, dieses herr- liche Theater zu besuchen, welches uns Dank unserer Regierung vor kurzer Zeit wieder ubergeben wurde. Uber die herrliche Ausstat- tung war ich sehr uberrascht. Turandot (Ursula Mei3ner), die Tochter des Altoum, fabelhafter Kaiser von China (Herbert GrGn- baum), war eine sehr herrscherische Frau. Jeder, der um sie freite and die von ihr aufgegebenen drei Rut- se nicht raten konnte, wurde mit derv] Bail getotet and sein Kopf vor den Toren von- Peking zur Schau preisgegeben. Es trug sieh zu, dal der Kalaf, Prinz von Astrachan (Wilfried Ortmann), durch einen Krieg verarmt and von Haus and Hof gejagt wurde. So kam er in die Stadt Peking and er- fuhr dort von einem Bekannten, namens Barak (Nationalpreistrager Harry Hindemith), das grausame Treiben, das die Prinzessin Turan- dot in der Stadt Peking treibt. Ge- blendet von einem Bild, welches der Hand and gestand ihm ihre Ismael, Begleiter des Prinzen von Liebe. Samarkand, verloren hatte, setzte sich Da das Stuck mehr den Charakter der Kalaf trotz Warnens des Baraks eines Marchens tragt, 1st es als Behr der Gefahr aus and ging zum 1-Iofe gut zu bezeichnen and nur jedem des Kaisers, um sein Anliegen vor- auf das warmste zu empfehlen: zubringen. Ebenfalls _ war es schauspielei isch Die ihm von Turandot aufgegebe- hervorragend. nen drei Ratsel erriet er mit Leich- Fur uns besteht nun such die Mog- tigkeit. Turandot, daruber Behr cut- lichkeit, Karten zu 25 Prozent ErmaBi- gebracllt, war damii noch nicht em- gang --- Voraussetzung jec!och 1st verstanden, seine Gattin zu werden, eine Teilnahme von mindestens da sic sick als Frau von einem zehn Kollegen - fur nachstehende Manne nicht unterjochen lassen and Stucke zu erhalten: ihre Herrschaft als Frau nie verlie- ?Der Widerspenstigen Zahmung" ren wollte. Lustspiel von William Shakespeare; Sic einigten sich dahingehend, dal ?Der Zerrissene", Kalaf ihr ein Ratsel aufgab, and Posse mit Musik von Joh: Nestroy zwar multe sic bis zum anderen ?Ein fremdes Kind", Morgen erraten, wie sein Name and Lustspiel von W. Schkwarkin{ welcher Herkunft er sei. Bisher ?Anna Karenina", ' haben wieder mar Verdruf3 hatte er dieses verschwiegen. Schauspiel von Leo N: Tolstoi; Energie and Spitzenzeiten Durch Sklavinnen lief sic ver- ?Der Richter von Zalamea", standig Kummer uns bereiten. suchen, semen Namen zu erfahren: Schauspiel von Calderon; Das, was man dock taglich predigt, Leider aber erfolglos. Zelima, eine ?Der Teufelskreis", wirci noch lange nicht erledigt verarmte Prinzessin, die den Prinzen Schauspiel von Hedda Zinner karlnte, versuchte durch Lugen, den - (beschrankter Kartenverkauf) and t von jederrrlann, Namen zu erfahren. Dieses wie man an a es verlangen k-- gelang Die Ermalieuna wind aber nur ab Wi Am anderen Morgen wurde Kalaf Die Preise sind wie folgt: vor die Doktoren des Diwans ge- Sessel DM 12,- fuhrt and dort piste Turandot das ErmaBigung DM 9,- ihr aufgegebene R?tse1. Daruber Parkett, Reihe 1-4 DM 10,- sehr besturzt, wart sich Kalaf zu ErmaBigung DM 7,50 Roden, um sein Leben mit dem Parkett, Reihe 5-8 DM 9,- Messer zu beenden. Da sprang ErmaBigung DM 6,75 Turandot em, wart scan Messer aus Parkett, Reihe 9--11 DM 8; Was isl hider uadlsfen Wodie iut liulll.rhaus los? Vom 18. Februar? bis 23.. Februar zeigen wir den osterreichischen Film ?Auf der Alm da gibts koa Send", mit Maria Andergast, Hans Richter u. a. Ein Filmlustspiel mit Liebe, Hu- mor, Musik and einigen anderen >3berraschungen. Im 'Beiprogramni zeigen wir: ?Der Vertrag". Der Film berichtet von der Vorbe- reitung des BKV im VEB Edelstahl- werk Dohlen. In diesem Betrieb wurden die ein- zelnen Verpfiichtungen des alten BKV zu einern Muster-Kollektivvertrag fur alle metailulgischen Betriebe der DDR . geschaffen. Am 17, Februar um 17 Uhr treten zum ersten Male unsere betrieblichen Volkskunstgruppen, ?Zupforchester, Akkordeonorcllester u'nd ' das`- polt~ tisch-satlrisehe Kabarett vor den Ko1- Iagen Nnseres Werkes auf. Ylberzeugen wir uns vom Leistungs- stand unserer Volkskunstgruppen, and wenn es euch getout, dann ware der schonste Lohn and die beste An- erkennung, wenn ihr selbst aktiv in ether der Volkskunstgruppen mit- arbei tet. tlbungszeiten erseht ihr Vcranstaltungsplan. Aehtet darauf, was wir in der nachsten Woche an derselben Steele ankundigen werden, Gri;ebner Klubleiter Warsi du sthon zur Krebsunlersutung im Ambulalorium ?- Du bast as dir 1lnd deinem Kirper schuldig! Mettle Bich also montags oder donnerstags in anserein Ambu- latorium fur die Untersuchung jeweils ? dienstags and frel- tags an. Marhf die `Wahien der FDl zu einem vollen Erfolg `Es 1st soweit, dal die ersten Wahl- versammlungen in unserer Grund- einheit stattgefunden haberr. Die ersten Gruppen wahlten sick ihre Lei- tungen. Sie sprachen uber die ver- gangene Arbeit, aber vor ahem uber das, was in nachster Zukunft zu tun 1st and wie sic es verwirklichen wollen. Damit wurde der Anfang gemacht, and in den naehsten vier Wochen werden in allen anderen Abteilungen unseres Werkes die Wahlversammlungen stattflnden. Bel einem kurzen Rtlckblick konnen wir feststellen, dal gerade im letzten halben Jahr gute Erfolge bei der Festigung unserer Grundeinheit er- reicht werden konnten. Bei der Vor- bereitung der Volkswahlen and tier Wahlen in Westberlin wurden grobe Erfolge erzlehlt. In der Vorbereitung der Volkswahlen wurde unsere Grundeinheit Zweite im Wett- bewerb der ?Grundeinheiten des Krelses Kopenlck. Trott aller er- reichten Erfolge haben wir abet noch grobe Schwachen zu uberwinden. Sehr oft mussen heute unsere Funk- tionare noch hhren: Ihr kommt blot immer, wenn ihr von uns etwas wolit, sonst lalt ihr ouch aber nirht sehen. Deshalb kommt es in der Vor- bereitung der` Wahlen darauf an, die Verbindung zwischen unseren Mit- gliedern zu verbessern. Dann wird es uns auch leichter fallen, besser els bisher unsere Aufgaben in der je- weiligen Abteilung zu losen. In den bisher durehgefiihrten Wahlversammlungen zeigte sick, dal unsere Freunde wohl ilber die Wicll- tigsten Fragen Bescheid wissen, aber sie sprechen zu wenig daruber. Wir. setzen uns ungenugend auseinander mit bestimmten falschen Ansichten, die bei vielen Jugendlichen noch vor- handen sind. Das ist die Haupt- schwtiche, die sick vor allem in den Grundeinheiten Verwaltung and Versuchswerk zeigt. Eine wedtere Schwache ist, dal wir unbedingt immer gleich Weltpolitik machen wrollen. Wir gehen nicht von den Ge- ~as in2~ecessieci~Ricitntcr dieZoend ErmaBigung DM 6,-- Parkett, Reihe 12---1~ DM 6,- Ermal3igung DM 4,50 Parkett, Reihe 16-17 DM 5,- ErmaBigung DM 3,75 Parkett, Reuse 18-19 DM 4,- ErmaBigung DM 3,- I. Rang, Reihe 1 DM 10,- ErmaBigung L Rang, Reihe 2 ErmaBigung L Rang, Reihe 3--4 ErmaBigung I. Rang, Reihe 5 ErmaBigung I; Rang, Reihe 8 2013/03/26: CIA-RDP80S01540R006600030004-8 DM DM DM DM DM DM DM DM ErmaBigung DM II. Rang, Reihe 1 DM ErmaBigung DM II. Rang, Reihe 2-3 DM. ErmaBigung DM Auf jede Karte wird ein Zuschlag von -,15 DM (Kulturabgabe and Altersversorgung) erhoben: Wir bitten alle Interessenten, bei ihren AGL-Funktionaren die ge- wunschte Vorstellung ureter gleich- zeitiger Preis- and Kartenangabe ab- zugeben, Ydimit wir' einen kurzen - e soli man wohi so was nennen, wenn bei uns die Lampen brennen, obwohl keiner 1st im Raum; sparsam 1st dock so was kaum! Unsere Reinemachefrauen sollten besser darauf schauen, wean sic einen Raum verlassen, dal die Lichter auch verblassen. Wenn doch alle Lampen strahien, sollte j e d e r selbst bezahlen jeden tYberflul an Licht, denn den haben wir dock nieht! Scheint die Sonne, spart nicht immer jeder gern des Licht im Zimmer. Auch hSrt man Maschinen laufen, wean die Kollegen grad'verschnaufen. tYberblick fiber den Bedarf erhalteni Die Tage werden dann dureh den Betriebsfunk bekanntgegeben. Isolde Forster, Christel Worsen Kst, 072 f_ t i teilung aus: In der Rundfunkrohre Langer vom Arbeitsplatz we11gge nhen...., Wir vom Betriebschor treffen jeden Mittwoch um 1715 Uhr im kommt as bei der Aufgabenstellung In der Bildrohre and der Vorferti- Vortragssaal des Kulturhauses zu besonders darauf an, die Disziplin unserer FDJier zu verbessern. Als gung sollten unsere Freunde boson- einer kleinen Gesangsstunde zusam- FDJ-Grunne d{irfen wir nicht dui- tiers die von Harry Hennig ubernom- men. Leider sind wir nur wenige: den, dal einzelne F17Jler grobe Diszi- plinlosigkeiten begehen. Marlene Siering z. B. bummelte, belog den Arzt and ?feierte" anschlielend drei 'rage ?krank"; Daruber sollten wir in der Versammlung sprechen and die entsprechenden Schlulfolgerun- gen fur unsere Arbeit daraus ziehen: In einzelnen Gruppen der Verwal- tung mull endlich Sehlul gemaeht werden . mit der Erledigung be- stimmter FDJ-Arbeit wiihrend der Arbeitszeit. Es geht doch nicht and versti It gegen jede Sparsamkeit, dal einzelne Freunde mehrere Male llchte Selbstverpflichtung ausWerten and seinem Beispiel folgen. So gibt es eine ganze Reihe Fragen, die mit- helfen werden, unsere Arbeit zu ver- bessern. Entscheidend ist audl die gute Vorbereitung unserer FDJ- Wahlversammlungen: Machen wir sie zu dem Hihepunkt in der Vorbe- reitung der zentralen Delegierten- Konferenz der FDJ and den V. Weltfestspielen der Jugend in War- schau. Dadurch leisten wir einen guten Beitrag im Kampf gegen die Ratifizierung and Durchfuhrung der Pariser Kriegsvertrage. Rudi GStze war nat uns ale 1''1JJ-Uruppe ver- sprochen, Chormitglieder herbeizu- bringen, aber bis jetzt waren noch nicht mar 20 Figuren zusammen. Bei ether grolen FDJ-Gruppe mull es dock moglich sein, 40 bis 50 Chormit- Kreuzwort- ratsel Weagerecht: 1 K3r- nerfrucht, 4 An ihre Vorbereitung Soliten wir letzt schon den- ken; 7 Frauenname; 8 Andachtsstatte; 11 groBer Tintenfiseh, 13 Hier werden Schiffe gebaut, 14 englischer M3nnernarne; 16 un- bestlmmtes zahlwort; 16 anhangliche Frueht einer Wiesenpflanze; 18 indtanisches yolk in Mexiko, 21 Haupt- nehrungsmittel, 24 Stadt in Sudamerika (Kurzform), 25 Fut- terplatz; 26 Man- nername; 47 Gegen- teil von auBen; 28 Getrank, 29 Sorgen; 30 Fehllos. Senkrecht: 1 natUr- licher Schutz der Kopfhnut, 2 Teilzah- lungen; 3 i3ez: fUr Irlr,nd, 4 Schandfieek, 5 Ansiedlung, 6 Frauenname, 9 Stadt, . in der 4 waagereCht stattfindet, 10 Gestalt aus Fledermaue. 12 Wir kommen alle kosliimierl zum Narrenfesl im Kullurhaus am 19. Februar 1955 Wie jetzt bekannt wird, hat' die rinnen and Narren ob cures trau- I{anzlei unseres Karnevalsprinzen rigen Gemutes von Herzen laid! Hugo des Zerlranzten das nfirrische ? 10: Ihr Ndrrinnen and Narren Gesetz ausgearbeitet and in elf nar- wisset, deli alle die der Narretei rischen Paragraphen verankert. Wle abhold sind and keinen Humor im ich mich uberzeugen' Ronnie, haben Leibe ?Iregen, selbst daran schuid as diese Paragraphen In sic/i. Zwei sitd and deshalb nlcht darob 2u devon, die Parographen 3 and 10, will bedauern sind. lcti audit heute verraten,. do sie met- Die anderen neun Paragraphen, nes Erachtens von alien Teilnehmern unter ihnen die in denen die Kudi- , am Narrenlest jetzt SC/ion beach/el ireiheit Gesetzeskralt erhall, werden werden soil/en. Die Paragraphen haben erst ani 19. Februar irn Kulturhaus folgenden Wortlaut: gegen 21.11 Uhr verkundet, and da- ? 3: Ihr Ndrrinnen and Narren nach wird dos narrische Volk den habt? das Recht, euch so zu kleiden, karnevalistischen Schwur aul diese wie es euch beliebt, aul doll dos elf Paragraphen sprechen, um sich ndrrische Treiben recht bunt sal dorm in den Trubel zu sturzen. Bis and das Auge des niirrischen Be- dahin mdchte Ic/ micli mit einem schauers erfreue. Ihr N6rrinrien Und Narren, so ihr euch nicht bunt kieidet and einhersChreitet, 016 gin- get Ihr zu airier Beerdigung, Wisset, ihr tut uns, dem prlnzen Hugo dem Zerfranzten, and alien bun/en Ndr- C7 SGI1ONE oEIIV E AU EN DUS.GH 8E.SSERES LIGHT-, 20 sind zuwenig ! glieder cut die Beine zu stellen. Vat alien Dingen multe loch der FDJ- Sekretar tins in dieser Frage miter- stiitzen. Um einen sangesfreudigen and lebensfahigen Char in unserem Werk heranzubilden, multe' es die Aufgabe der Parteiorganisation and der FDJ sein, tins dabei mehr mu unterstutzen. Dies wunscheri Bich zehn sangesfreudige Kehien aus der Botenstelle. ~ 23 4 5 6 7 5 10 92 ~5 16 77 18 20 ?1 ?2 ?g 24 2S 26 2 0 Nadel 18 Stine wunsche eucit vie! Spoil beim Nor- ape nlieder, 19 GefbBu 0 MBnctsk eid, 22 0 NorneASretS, 27 wollee, 28 nee, 29 Aguti; realest and ho lie, dali ihr nachsten Turngerat, 23 Heubeden, 25 europSische Senltrecbt: 1 Stele, 2 Saege, 3 Muse, 4 Mittwoch, Aschermitttvoch, n!dit zu 14auptstadt. Gotha, 5 Tross, 6 Ruten, 9 13edarfs, 10 verkaterl iii den WF-Sender scliaut, AufiCisung des Kreuzwortl?atsels In Nr.6 Rtlle, 12 Seemann, 17 Saito, 18 'riara. 19 Obers 11 Waagerecht: 1 Sesam, 4 GGter, 7 Udo, a Aarau, 20 Nanni, 22 I finer, 23 Reede, 25 um za lesen, wie ouch des Ndfrenfest gelallen hat. Mulle 16 Mas en,r18sTraene, 21 Lear, 24 F15 A, i25 SLAnmerkung: MassenbedarfsgtitY~. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 7,50 9,- 6,15 8,- 6,- 6,- 4,50 5,- 3,75 5,-- 3,75 4,- 3,- mull man spitzenzeitlich geizen. Auch dart keiner Zeit man aasen mit den technisch Flaschengasen. Jeder weil wie ungeheuer manchmal guter Rat ist teuer. Trube blickt selbst Pfiffikus, schneil man so was andern mull! Und er hat hier einen Rat: dal man gleich cut frischer Tat solle jede Sunde raehen and halt jeden Sunder blechen! Jede einzelne Kostenstelle selbst das Sundenurteil falle, and kassiere rigoros, wenn dort jemand rucksichtslos weiter Energie verschwendet. Ihr sollt sehn, wie schnell das endet. Der Ertrag aus dieser Suhne finanziert 'ne Fahrt ins Grine. Macht euch drum nut die Galoschen and kassiert die Sundergroschen. Wen and was bringt Rohrenmuek wohi beim nach$ten Mal in Druck? /. DET ' YNDV' . V{ELE 4iCH ~ MiA 1y0,RMEMAGKT { ~. VARR Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 3/03/26: CIA-RDP8OSO1 540R006600030004-8 llIer braudil nosh eine lVohnung? In diesen Tagen jahrten rich zum zehnten Male die Schreckensnachte and Tage der anglo-amerikanischen Terrorangriffe auf Berlin and Dres- den. Die Herren der Verteidigung der abendlandischen Kultur fragten nicht danach, ob es sick um Wohn- hauser, Fabriken oder Kulturhauser handelte. Sie fragten nicht nach dem geschichtlichen Wert verschiedener Bauten, sondern kannten nur das eine: Zerstorung. Als der Kriegszustand beendet war, dachte keiner, doll in zehn .Jah- ren schon vie]e Stadte fast trummer- frci sind and Neubauten unsere Stadte schon wieder zieren. Wie war dies nur moglich? Es entstand durch die eigene Initiative vieler Kollegin- nen and Kollegen, die mit anpackten, die Trummer wegzuraumen, um Platz zu schaffen fur neue Wohnhauser, Kmderkrippen, Kulturstatten, Fabri- ken, Sportstatten usw. Gleichzeitig wurde durch neue Arbeitsmethoden and Bildung von Brigaden die Arbeit verbessert and erleichtert. Durch den Erfahrungsaustausch mit sotvleti- scllen and ? polnischen Arbeitsbriga- den konnten wir durch das Dreier- und Fiinfersystem unsere schone Stalinallee,. Kulturstatten, Werke, Kinderkrippen, Sportstatten usw. schneller errichten. Wie steht es nun in unserem Werk mit der Beteiligung am Aufbau. Alle wissen, daB Berlin 1956 trummerfrei sein soil, Wehhe Aufgahe hat der Sozialhevollmadttigte Wieder' einmal wurde uns so recht vqr Augen. gefuhrt, vie weitgehend die Sorge um den Menschen Richt- schnur des Handelns in der DDR ist. Auf einer Versammlung unserer So- zialbevollmachtigten am 11. Februar sprach unser Werkleiter, Kollege Dir. Muller, uber die grundlegenden Aufgaben dieser Gewerkschaftsfunk- tionare. Ihre vornehmste Aufgabe ist ihr Wirken. im vorbeugenden Gesund- heitsschutz. Es darf auf keinen Fall sein, daB Kolleginnen oder Kollegen ohne Betreuung kranic oiler hilflos zu Hause:liegen. Well die Wohn- and Lebensverhaltnisse jedes einzelnen dem Sozialbevolimachtigten der Ge- werkschaftsgruppe nicht ?bekarint sein konnen,-mull der Besuch bei un- seren Kranken unverziglid erfolgen, dam:t entsprechend der Verhaltnisse sofort uber den AGL-Bevollmachtig- ten geeignete Mall iahmen zur Pflege des Kranken, Uberfuhrung in ein Krankenhaug oder Unterbringung von Kindern eingeleitet werden konnen. In das gleiche Verantwortungs- bereich fallt der Kampf um die vor- beugende Krebsuntersuchung. Uner- mudlich mull der Snzialbevolhnach- tigte mit -den. Kolleginnen uher die Notwendigkeit dieser Ilntersuchung sprechen. Dr. Studemann sprach dar- i ber, daB es bei uns noch viele Kol- leginnen gibt, die Bich aus Scheu oder irgendeinem anderen- Grund nicht ?yntersuchen .lassen; oder auch solche, die bei Vorliegen eines Befundes die notwendige Behandlung aufschieben oder gar verweigern. Das wax das Wichtigste aus dieser Versarninlung, aus der die -nellge- wahlten. Sozialbevollmachtigten sehr Alle konnen sick daran beteiligen, sei es durch Aufbauschichten oder Aufbausparen. Fur beides ist die BGL zustandig. Leider muBte ich bei unseren Wohnungssuchenden fest- stellen, daB kaum ein Plozent aller Bich an Aufbauschichten bzw. Auf- bausparen beteiligen. Bei Diskussio- nen mit diesen Kollegen uber Auf- bausparen muflte ich feststellen, da!3 sie nicht wufiten, wie das vor Bich gent; denn sie kennen alle nur das Zwecksparen odor Mobelsparen. Also sie mochten von der Gesellschaft eine Wohnung and gleichzeitig noch einen VorschuB, um sich Mobel zu kaufen; abet- sie stellen der Gesell- schaft nicht einen Teil ihres Geldes fur den Aufbau zur Verfiigung, da- mit der Staat damit arbeiten kann, zumal sie das Geld verzinst zuri ck- erhaiten. (Nahere Auskunft erteiit die BGL bzw. Koll. Biniek, Kst.185, Konstruktion.) Also auf, Kolleginnen and Kolle- gen, zur BGL Oder zum Vertrauens- mann, denn auch unsere Pfennige tragen zum schnelleren Aufbau un- serer Heimat bei. Allen jungen Kolleginnen and Kollegen, die fr(her oder spater einen eigenen Hausstand gran ten wollen, mochte ich raten, der Arbei- terwohnungsbaugenossenschaft bei- zutreten. Hier erteilt nahere ?Aus- kunfte der Kollege Lee, Tel. II/112, oder Kollege Neuling, Tel. II/138. Nun ran an die Klamotten, baut euch eure eigene Wohnung. In Berlin rind etwa 80 000 Woh- nungssuchende, davon entfallen auf unser Werk etwa 500. Wie schwer es ist, Wohnraum zu beschaffen, kann? unsere . Wohnungskommission am besten beurteilen. Nicht mal alle ganz dringenden Falle konnen sofort zufriedenstellend erledigt werden. Bei der letzten Wohnungszuweisung alerdings hatte die Kommission an- scheinend alle Sorgen vergeseen and schopfte aus deco Vollen. Es wurde namlich einem Kollegen der techni- schen Intelligenz mit einem Klein- kind eine 3/1 Wohnung von. 81 qm Wohnflache ohne Flur, Kiiche and Toilette zugewiesen. Hierbei handelt es sich nosh um eine billige Woh- nung, die ouch. eine groiere Arbeiter- familie bezahlen konnte. Ich hoffe, daB die Kommission zu diesem Fall noch einmal Stellung nimmt. Ich denke, daB die Kollegen der Wohnungskommission in Zukunft bei den Zuweisungen grundlicher uber- iegen mussen and sick nicht durch das Wort W e r k l e i t u n g beein- flussen lassen dirfen. Eine Kommis- sion mull auch der Werkleitung gegeni ber ihre Meinung vertreten konnen. Kolleginnen and Kollegen! In der Zeit vom 15. bis 24. Februar sind die AGL- and BGL-Wahlen. Wahlt in jeder AGL die besten and aktivsten Kollegen fur die neue Wohnungs- kommission, denn sie hat eine ver- antwortungsvolle Aufgabe zu losen. Vergelit aber vor allem nicht, auch in diesem Jahr zur Schaufel zu grei- fen and bei der Trnminerbeseitigung zu helfen. In -Verbindung mit dem Aufbausparbuch 1st das der sicherste Weg, unseren 500 wohnungssuchen- den Kollegen recht schnell zu einer Wohnung zu verhelfen. Gerda Muller, Kst. 072 Der Energiebeauftragte beriditet: ,,Was ist mit dem Paternoster los? Warum steht det Ding schon vie- der?" Diese and ahnliche Fragen sind in den letzten zwei Wochen laufend un- ter den Kollegen laut geworden, and wir halten es fur unsere Pflicht, diese Fragen den, Kollegen jetzt zu beant- worten. Da der Terrain der Fertig- stellung des Paternosters schon iiber- schritten war, wurde von uns .der VEB Berliner Aufzugbau als ausfi h- rende Reparaturfirma selbstverstand- lich sehr stark gedrangelt. Beim Betrieb bemerkten wir, daB die" Ma- schine an der einen Seite nicht'-mehr zu verantwortende Temperaturen annahm. Der VEB Aufzugbau wurde von uns benachrichtigt and ent- sandte auch sofort Kollegen, die-die Sadie untersuchen sollten. Es wurde festgestellt; daB ein Doppeldruck- kugellager - defekt war. Nach Be- schaffung and Einbau eines neuen Lagers trat die gleiche Schwierig- keit auf. Die Maschine wird an der Seite des Lagers zu heill. Die Werk- leitung des VEB Aufzugbau ist von uns benachrichtigt worden, and es wird taglich seitens dieser Firma an der Beseitigung des Fehlers gear- beitet, and wir hoffen, daB der Paternoster in kirzester Zeit wieder laufen wird. Wir verknupfen an dieser Stelle den Bericht mit der Bitte an die Kollegen, unbedingt selbst darauf zu achten, daB der Pa- ternoster nicht uberlastet oder als Splelzeug benutzt wird. F Uberfahrt durch Boden urld Keller 1st '2u un- terlassen. Drei Personen in einer Kabine ist verboten. Das unbefugte Dricken des Halte- and Alarmknop- fes ist verboten. Denkt daran, Kollegen, unser Paternoster ist kein Spielzeug. Hochow, Energiebeauftragter 50X1 -HUM Ein vorhildlidier Gewerksdiaislnnklionar Wir wollen heute uber die Arbeit unserer Kollegin Elli Dahllce bench- ten. 1951 fing die Kollegin Dahlke in unserem Werk in der Gitterwickelei als Wicklerin an. Sie leistete dort eine gute fachliche and gesellschaft- liche Arbeit. Ira Februar 1952 wurde sie von den Kollegen ihrer Gewerk- schaftsgruppe als Kulturfunktionar gewahlt. Seit Juni 1953 arbeitete sie dann in der Gitterwickelei als Hilfs- einrichter. 1953 wurde die Kollegin Dahlke in die Betriebsgewerkschafts- leitung gewahlt and nosh im gleichen Jahr wurde sie Mitglied des Zentral- vorstandes der IG-Metall. Seit August 1954 ubernahm die Kollegin Dahlke in unserer BGL hauptamtlich die kulturelle Massen- arbeit. Um sick fur diese hauptamt- liche Tatigkeit das notige R(stzeug zu holen, war die Kollegin Dahlke vorher fur drei Monate auf die Grundschule des FDGB in Rostock delegiert worden- Von den Kollegen ihrer Gewerk- schaftsgruppe in der Gitterwickelei wurde dle? Kollegin Dahlke jetzt als Delegierte fur die AGL-Konferenz vorgeschlagen, denn sie geniel3t das unumschrankte Vertrauen der Kolle- gen. In ihrer Entwicklung als Gewerk- schaftsfunktionar, in ihrer Beharr- lichkeit bei der Arbeit, 1st die Kolle- gin Elii Dahlke beisplelgebend. Wir wunschen ihr fur ihre weitere ge- werkschaftliche Arbeit recht viel Erfoig. Hier rollt die Kugel Spielbericht der III. Mannschaft Kampf and Sieg! Fair and in der Endphase dramatisch, hochste Kon- zentration fordernd, endete dos Tref- fen mit dem starksten Gegner unse- rer Klasse. Allen Wettkampfern ge- bi hrt der Dank fur diese abgerun- dete Leistung, insbesondere unserem Schluimann Franz Wiechert, der die Nerven behielt and nach voruber- gehender Abgabe der Fuhrung dem Gegner Holz um Holz abnahm. Wei- tere 2 Punkte and Starkung des Selbstvertrauens sind die Ergebnisse dieses egfolgversprechenden Sport- sonntags, der dip alte Weisheit er- neut bestatigt, daB der Wille zum Sieg u n d beste Kondition unver- anderliche Voraussetzungen sport- licher Erfolge sind.: Unermudliche and ernsthafte Trainingsarbeit wird unsere Leistung ?weiter verbessern and uns die Aussicht auf einen guten Tabellenplatz eroffnen. III. Mot. Wuhlheide II. Lok Westend Holz Holz Schade 681 Kuschel 665 Kern 684 Peter 673 Stangl 693 Exner 692 Heim ? 682 Mein Sommerfeld 700 Schultz Wiechert 698 Meweg 4138 700 704 694 4128 Heim Spielbericht der IV. Mannschaft Im Ruckkampf hatten wir am 13. Februar 1955 Aufbau Zentrum, unseren Bezwinger im Vorjahre, als Gegner: Es gait, den Punktverlust wieder aufzuholen and im harten Kampf vermehrten besonders die Sport- freunde Ki hne and Kruger die Holzzahl 1zu unseren Gunstgn; Mit + 126 Holz gewannen wir den Kampf. Motor Wuhlheide IV Aufb: Zentrum Tichy 682 671 Jagusch 661 646 Jucksch 666 657 Ki hnl 699 676 Kruger 698 620 Struwe 684 694 4090 Holz 3964 Holz Struwe Altglienicke knapp geschlagen Achtung Spitzenzeit: 7.00- 8.30 Uhr . 17.00-21.00 Uhr Immer daran .denken: Energie niemals verschwenden - sondern rationell verwenden! ? Themes der technischen Betriebsschule. fur die Woche vom 21. his 26. Februar 1955 Spezialrtihre: Werkstoffkunde: "Begriff and chemische Zusammensetzung des Glases: Mittwoch, 23.2.55, 12.30 u. 16.5 Uhr. Kulturhaus. Schaltmechaniker: Fachkunde: Der verstOrker; Donnerstag, 24. 2. 55, 16.05-17.50 Uhr, Speisesaal TGF. GCtekontrolleure: ~Verkstoffkunde: Prufung der Werk- stoffe auf chemische Zusammensetzung; Montag, 81.2.55, 12.30, 14.30 U. 16.30 Uhr, Kuiturhaus. Chemielaboranten: Anorg. Chemie: Luft - Sauerstoff; An- org. Chemie: Oxydation; Montag, 21. 2. 55, 16.30-19.45 Uhr, Keplerschule. Laborkunde: Technische Waage; Physik: Die ungleichformige Bewegung; Mitt- woch, 23. 2. 55, 16.30-19.45 Uhr, Kepler- schule. Mathematik: Linie - Winkel; Gesell- schaftswissenschaft: Thema nach beson- derem Plan; Freitag, 25.2.55, 16.30-19.45 Uhr, Keplerschule. Stenotypistinnen: Stenografie: Ubungen zur Steigerung der Schreibgeschwindigkeit; Maschinen- schreiben: Ubungen zur Steigerung der Schreibgeschwindigkeit; Donnerstag, 24. 2. 55, 16.30-19.45 Uhr, Scharnweber- baracke. Betriebsbuchhalter: Polit. CSkonomie: Gegenstand and Me- thode der marxistischen politischen Ukonomie; Mittwoch, 23. 2. 55, 16.30- 18.00 Uhr, Schulungsraum III. Finanzbuchhalter: Rechnungswesen: Wiederholung eines ausgefallenen Themas; Freitag, 25. 2, 55, 16.30-18.00 Uhr, Schulungsraum III. Materialversorger: Gesellschaftswissenschaft: Der historf- sche Materialismus; Dienstag, 22. 2. 55, 16.00-17.30 Uhr (Gruppe I); Freitag, 25.2. 55, 16.00-17.30 Uhr (Gruppe II), Scharnweberbaracke. Technische Kaufleute: Rohrenkunde: Die Senderohren; Don- nerstag, 24. 2. 55, 16.30-18.00 Uhr, Schu- lungsraum I. Vorbereitung fur die Aufnahmeprufung an Arbeiter-und-Bauern-Fakultaten, Fach- schulen, Abendstudien- and Fernstudien- Abteilungen: Deutsch: Stilubungen; Fachzeichnen: geometrische Grundkonstruktionen; Montag, 21. 2. 55, 16.30-19.45 Uhr, Kepler- schule. Physik: Mechanik der Flussigkeiten and Gase; Chemie: Indik24 re2 , KSath16 3s0- toren; Donnerstag, 19.45 Uhr, Keplerschule. Dozenten-Seminar: Psychologie: Das Gedachtnis; Montag, 21. 2. 55,- -16.30-18.00' Uhr, Schulungs- raum'.ID, . Zentr. Lohngruppenlehrgang: G_ lasapparateblaser: Gesellschaftswissenschaft: Der Kampf Fachkunde: Geblaselampe - Arten der um die Einheit Deutschlands; Dienstag, Rohren; Fachzeichnen: Darstellung pris- 22.,2.55, 14.30 Uhr, Schulungsraum I. matischer Korper; Dienstag, 22. 2. 55, Betriebsorganisation: Arbeitsschutz- and 10.30-13.45 Uhr, Kulturhaus. Unfallverh(itungsvorschriften; Freitag, Mathematik/Physik: Errichten der Senk- 25. 2. 55, 14.30 Uhr, Schulungsraum: I. rechten - Zustandsformen der Materie; Elektrolaboranten (1. Lehrgang): Gesellschaftswissenschaft: Thema nach Chemie: Spaltung der Atomkerne - besonderem Plan; Freitag, 25. 2. 55, kunstliehe Kernurnwandlung; Gesell- 1,0.30-13.45 Uhr, Kulturhaus. schaftswissenschaft: Wert and Mehr- Lehrausbilder: went; Mittwoch, 23.2.55, 16.30-19.45 Uhr, Keplerschule. Themen nach besonderem Plan; Diens- Mathematik: Thema nach besonderem tag, 22. 2. 55, 7.00-11.00 Uhr (Gruppe I); Plan; Elektrotechnik: Thema nach be- Freitag, 25."2. 55, 7.00-11.00 Uhr (Gruppe sonderem Plan; Freitag, 25.2.55, 16.30 bis II); Speisesaal TGF. 19:45 Uhr, Keplerschule. Meister and Kostenstellenleiter: Techn. Zeichner: Fachzeichnen: Beispiele aus der Praxis; Arbeitsnormung: Die Arbeitsbewertung; Montag. 21. 2. 55, 16.30-18.00 Uhr, Kepler- Rechnungswesen: Das e schule. Mittwoch, 23. 2. 55, 14..3030--1717.30 .30 IJhr, Chemle: Luft - Verbrennungen; Fach- Schulungsraum I. zeichnen: Werkstattgerechte Bemallung; wirtschaftsfunktionkre: Mittwoch, 23. 2. 55, 16.30-19.95, Uhr, Rechnungswesen: Einfuhrung in den Keplerschule. Kontenrahmen- and Kontenplan; Diens- Elektrolaboranten (ii. Lehrgang): tag, 22. 2. 55, 16.30-18.00 Uhr, Schulungs- Fachkunde: Warmewirkungen des elek- ? raum I. trischen Stromes; Fachrechnen: Joule- Sachbearbelter der Abteflung LSF: sties Gesetz; Dienstag, 22.2.55, 16.30 bis 19.45 Uhr, Kulturhaus. Arbeitsrecht: Das Kundigungsrecht - Physik: Der Kraftezug; Chemie: Isolier- die Konfliktkommission; Donnerstag, stoffe: Freitag. 25. 2. 55, 16.30_-19.45 Uhr, . 24.. 2. 55, 16.00-17.30 Uhr, Schulungs- Kulturhaus. raum III. Trotz des kalten Bodens ent- wickelte sich gleich vom Spielbeginn an ein aulierst schnelles Spiel. Motor Wuhlheide arbeitete mit einem Blitz- start durch Tore von Errulat and Kohler (zweimal) einen beruhigen- den Vorsprung heraus. Bis zur Halb- zeit lief das Spiel wie am Schni r- chen. Allerdings ware diese Sieges- sicherheit fast zum Verhangnis ?ge- worden, als Altglienicke auf 3:2 herankam. Torwart Blisse wurde in der Mitte der..zweiten Halbzeit gegen den Nachwuchstorhuter Teutsch aus+ gewechselt. Auch das Spiel der Reservemanni schaften war von Anfang an auflerst Schnell. Leider gelang es den beiden Sturmreihen nicht, ein Tor zu schiea lien. Alle drei Treffer resultierten aus Selbsttoren der eigenen Abwehr-' reihen. Wahrend es zur Halbzeit noch 1:'0 fui Motor Wuhlheide stand, lag Altglienicke am Ende mit 2 : 1 vorn. , ? - . Um alien Kollegen and Sportfreun- den unseres.Werkes einen Uberblick fiber den Tabellenstand unserer 1. Mannschaft bei den Meister- schaftsspielen zu . ubermitteln, sei im folgenden'der neue Tabellenstand wiedergegeben. Wacker Lichtenberg ' 14-11 1 2 46:18 23:5 Motor Wuhlheide 12 9 1 2 44.14 19:5 Aufbau Seddinsee 15 9 1 5 36:11 19:11 Einheit Treptow 13 8 2 3 25:22 18:8 VSG Altglienicke 14 6 3 5 2310 15:13 Mot. Friedrichsh. Ost 13 6 3 4 34:27 15:11 Motor Treptow Sud - 15' 6- 3 - 6 28:28.15:15 Aufbau Tiefbau 12 5 '4 6.23:32 11:13 SG Karlshorst 16 4 3 9 31:50 11:21 VSG Rahnsdorf 15 2 1 12 20:54 5:25 Chemie Griinau 15 1 1 13 9:33 3:27 Motor Friedrichshain Ost and das Schlullicht Chemie Grunau spielten beide fur uns, indem sie unseren starksten Widersachern Wacker Lich- tenberg and Einheit Treptow je einen Punkt abrangen. Aber ja nicht iberheblich werden, Spieler der 1. Mannschaft. A-Jugend enttauschte Mot..Wuhlheide I. A-SG Grunau I. A 1:8(1:2) Das hatten sich die Wuhlheider nicht traumen lassen, daB sie so unter die Rader kommen wi rden. Im ersten Meisterschaftsspiel war die Motor-Elf mit 3 : 1 erfolgreich ge- wesen, darum ging man auch sehr optimistisch in dieses Spiel. Es schien auch alles zu laufen, als es ?nach zehn Minuten 1 0 fur Motor?Wuhl- heide stand. Aber. das war nur Stroh- feuer. Die GErunauer wurden langsam besser and ?lca*nen bis zur ?Halbzeit zu ether 2: 1-Fuhrung. Hierbei kam ihnen aber das leichtsinnige Offen- sivspiel des Verteidigers Keller Behr zu Hilfe, auf dessen Konto minde- stens die Halfte der Tore kommt. Auch nach dem Wechsel waren die Grinauer tonangebend. Es mull aber hinzugefugt werden, daB nach dem 3:1 die Wuhlheider ? aufsteckten and der Rest der Tore dem Gegner geschenkt wurde. An diesem'Sonn- tag war das keine Mannschaft, son- dern ein Torso. Harry Branski * Die Hauptursachen fur die Nieder- lage waren, trotz der korperlichen Uberlegenheit, die mangelnde Ein- satzfreude oiler Spieler and die eigennitzige Spielweise der Sturmer. Die steife ?Abwehr deckte kaum, so daB die aegnerischen Sturmer immer frei durchkamen. Nur wenn das Trai- ning von jedem einzelnen Spieler ernst genommen wird, konnen ahn- liche Katastronhen in Zukunft ver- mieden werden. Grawe Herauseeber SIS'U Betr+ebsparteloraani- sation ?WF". Verantwortlicher Redakteur: Helga Bulel' r rscheint unter der Lizenz- Nr. 836 des 'Prssseamtes beim Minister- prasidenten der Regierune der Deutsehen Demokratischen Republik. Druck: (125) Greif, Berlin Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved 50X1 -HUM 50X1 -HUM Betriebsieitung VEB Werk iiir Fernmeiderresen Nr. 4 2. Februar 1955 7. Jahrgang Die G ewerkscbaftswahlen in uOserem Betrieb Von 150 Gruppenversammlungen sind 108 durchgef~hrt. Die Auswertung es ihm, diese Gruppe zu ver- zeigt einen sehr untersehiedlidren Ablauf der Versammlungen and daraus groBern. ? Es ? ist ihm gelungen, folgend, auth starke Untersdriede lu den Beschlussen, die sich aus diesen 56 Kollegen fur den FDGB Versammlungen ergeben. In manchen Gruppen gab es keine germge Auf- 50 Kollegen fur die Kasse der gegen- regung dari ber- wie kommen wir mit unseren BeitrBgen in Ordnung? 'seitigen Hilfe and drei Kollegen fur Trotz gewissenhafter Anleitung stellten wir bei den Kontrollen bereits die VP zu werben." Er kann mit vor 4n Versammlungen test, dafi manche Funktionare es sich Behr bequem Stolz sagen, daB seine Gruppe die machen wollten. beste ist. Schon bei den Volkswahlen Senat Max F 1 u g e l im Maschinen- urld trikern verpfliehteten sick fiinf Kol- and and ebenso ebenso bei haben den Senat Kolswahlen in legen Ofenbau war der Meinung, das er- legen, die l; Jbertragungsanlage im Wzetgt, dn, sie bereft sind, plilegen ledigen wir wahrend . der Mittags- Kulturhaus einwandfrei zu bauen, Aufgaben zu lose,,. Im letzten Jahr pause!" sowie die' dafur notwendigen Gerate des Fiinfjahrplaen. sind uns Jahr Aber es gibt von derselben Abtei- zu entwickeln and anzufertigen. 35 d sB Fu Aufgaben gestellt. Beim r K?nPOP Elektriker verpflidlten sick, jeder Wgrere ettbewerb, bei den okonomischen _.-__ o....:..L.a.. D e lung ?Wir mBssen uns knapp ausdrikken, nosh knapper, ganz knapp!" :. doziert der ,Abkurzungs- fimmeiredner' vor einem gelangweil- ten Publikum. (Aus dem Pro- gramm der ?Hor- nissen", die am vergangenen Sonn- abend mit ihren Vorltihrungen bei alien Kolieginnen DIA-MetaU rei- then Self all ernte- Her w i g hat eine Gruppe vor zwei rucu .,__ "...__. -- --- --- - - Aufgaben aes neLrleuvb, 'J Jahren mit 33 Prozent organisierten um unserer Arbeiter-Wohnungsbau- Schulung unserer Funktionare stehen Kollegen ubernommen.. Heute ist die Genossenschaft die Installationen uns nach den Beschlussen der 18. Ta- mit fertigzustellen. orstandes groBe d esv gung des Bun Gruppe looprozentig organisiert. Die Kollegen K 1 o h n and La - ? Es gibt Beschliisse in einer ganzen Aufgaben . bevor, die . den Einsatz v a t s c h e k, die besten Facharbeiter Anzahl Abteilungen die davon aus- alley unserer Krafte erfordern. Vet- der Gruppe, haben sick bereit er- gehen, wir haben mitgeholfen un- pflichtungen, rund 4000 Halbschichten t d-Bauer,,-Staat auf- fn d s Aufbauprneramm zu leisten n a b Der Kriegszastand mit Deutschland ist beendet e- er-u ur klatt, Gewerkschaftsfunktionen zu sere" Ar ubernehmen and sind naturlich auth zubauen, and wir werden alles tun, (in erster? Linie auf unserem Sport- Ein gro6es Interesse farad in unse- NeiBe-Grenze aufgehoben oder neu von ihren Kollegen gern gewahlt um ihn weiter zu starken. Datum platz), wurden bis jetzt ubernommen: Bet a bei unseren Kolleginnen Ne ifle werden mull? Hierer gilt - and Kollegen der Ern des Pram das eleiche wie bei der vorige" worden. Der Abteilungsleiter Kollege stellen wir in den Mittelpunkt unse- Erfreulich ist auch, daB die Verpflich rem Zimmermann mufite erst mal tief rer taglichen Arbeit, an erster Stelle tungen die Tribune zu lesen, bereits and des Oberst Er li des s der Frage. Die Oder-NeiQ der eri ist Luft holen, a_s wir ihm das mitteil- den Kampf um die friedliche Wieder- eingeldst- werden. Im Kulturhaus diurns ssionen w den deAb- r eine Festle O der Ve-Gracie im teilten. Und dann kam aus tiefer vereinigung unserer deutschen Hei- KWO laufen nosh zwei weitere Lehr- U SSR. Die Ober Disk , daB der groQte eine Abkomrrien. A cht d m Tell unserer Kollegen diesen Eo1aB Pots met Festlegung der Oder- Brust bei ihm: ,,Was ist bei uns denn mat. gange fur die Zirkelleiter. Die Schu teilungen los? Jetzt fangen die auth noch an!" Aus dieser Erkenntnis verpflich- lung unserer neuen Funktionare ist Tell u erer Koll Die groBe natio- liege these renze eslig?im Interesse des Ja, Kollegen, das ist, richtig. Un- teten sick viele Abteilungen, Verbin- eine Behr notwendige Sache. Die ,,ale freudig Bedeutung fur unser Vaterland Neille-Gen and deutsien eresse: sere besten Facharbeiter, erstmal dungen zu Westberliner and west- Lehrgange gehen fiber 14 Tage. ,wurde abet oft noch sh nicht in seiner - es Kollegen waren der MeY- iiberall als Funktionare, dann geht deutschen Betrieben aufzunehmen. Einer vom 7. bis 19. Februar der an- ganzen beer of ite ni tt In wurde Jung, dull dieser Er1aB nichts Neues es nosh schneller - vorwarts. Paul Dadurch werden wir die Aktions- dere vom 21. Februar bis 5. Marz die Frage. gestellt, ob dieser Erde ware, denn die Westmaehte hatten P r o s e tz k i im - Werkzeugbau einheit der deutschen Arbeiter her- .1955. Dazu -konnen sick- node Kolle- lift ' age gestellt o nd rltig tali w re , 1951 eine estme Erklarung Demo- Paule, te den das ist Antrag?: ,,Wir. merpowollen mit stellen and dann gemeinsam besser gen in der BGL melden. Es gibt hat oder nut tiu die Deutsche Demo- beegeben. stell den Unorganisierten nicht mehr tan- ? gegen den Militarismus kampfen. Die imrner nosh Gruppen, deren Proto- hat oche Republik. get zusammenarbeiten." Pariser Vertrage durfen nicht ratifi- kolle aus den durchgefuhrten Ver- kratl wie", dull in Diese Kollegen machen sicfi un ziert?werden, heift es-in diesen Vet- sammlungen fehlen. Gibt es bei euch Hierzu mul gesagt bewese zKo Seen Adenauerg, de- . H dtik. von . Adensche So geht eht das Jicht., Wit ha ben Geduld Kostenst In dem Protokoll der nichts zu beriditen, Kollegen?, der Erklarung ausduck i be and sind iiberzeugt, daB ~vir fur eine Kostenstelle Yle 543 steht-: 17 Briefe sind an westdeutsche Or- Deutschland gesprochen wird. Es mit dieser Behauptung das dens, die ganisationen von den Gruppen ge- kann auth gar nicht. anders sein. Volk eer irreflIhren au Erklarung der tiV willestrn den er n wi Sacde kampfen. Datum wet- ?Air der Kollege G 1 a s e r die Sprit- sehrieben wgxleit der Auflorder Kf+in anderer Staa? .bat die gesaYii t- vergiBt abet dabei zu sagen, d gerethte aB ue wit 'such noch den letzten Kol- 'keno Und _tOr ubenraumi w~ Grup- rung, die .Ratifizierurrg der Kriegs- deutschen Interessen so stark ver- Jahre 1951 lediglich zur Vorb.rei- gelai these vertra.ge zu treten wie die Sowjetunion. In der tung eines neuen Krieges dienen ,-~er a? hlossder,,. Von legen ge unsernseren en. Schwachstrom-Elek- ruppGruppe an nochoch klein. A, er , w bald war , sollte and der Aufstellung einer Au? der Schlosserei and der- PreB- sowjetischen Erklarung vom 15. Ja- wird erklart? ,.Die Sowjetunionchen Armee mit der An- ai r e ro Der 3. Februar 1945 mahul tins Zehn Jahre sind vergangen, seitdem anglo-amerikanisehe Terrorftug- zeuge am 3. Februar 1945 in den Raum von Berlin einflogen and einen ihrer grausamsten Angriffe starteten. Dieser Angriff, der gegen Frauen, Kinder and Greise Berlins - gerichtet war, land zu einem Zeitpunkt statt, wo die ruhmreichen Sowjettruppen scion auf deutschem Boden kampften and die Iasehistisehen Truppen schon von der Westfront abgezogen wurden. Im Westen wurde nicht eine Riistungsfabrik zerstort, in Berlin abet am 3. Februar 1945 Tausende von Menschen getotet. In den im Westen nidrt zerbombten Rustungsbetrieben wird heute im Auftrage der gleichen Kriegs- treiber Kriegsmaterial hergestellt. Es wird alles unternonunen, um dieses Kriegsmaterial audi seinem Zweck entsprechend anzuwenden, namlich wieder Menschen zu toten. Das dart nicht noch einmal gesehehen. Dem Drangen der Spennrath, Reusch, Krupp and der anderen Kriegsverbrecher, die Pariser Vertrage zu ratiflzieren, setzen wir unser entschiedenes ?Nein" entgegen. Her 3. Februar 1945 mahnt uns Berliner in Ost and West alle Krafte anzuspannen, um gemeinsam mit unseren Briidern aus West- deutschland die Remilitarisierung Westberlins and Westdeutschlands zu verhindern. Wir wollen keine Neuauflage des 3. Februar 1945, sondern ein Leben in Gluck and Wohlstand. Wir wollen Han Frieden u d keine2 Krieg. Vor ein paar Tagen bin ich auf einer Aktivtagung der FDJ eine Se lbstverpflichtung eingegangen, die manchem etwas hochgegriffen er- scheint. Ich will hier erklaren, wie ich es moglich machen kann. Seit fast zwei Jahren arbeite ich in der Kolbenfertigung in der Bildrohre and AusschuBsenkung um 1,5 Prozent Wie Bch es schafien werde! dafiir. Nun habe ich in den letzten Monaten begonnen, meine Arbeits- weise genau zu studieren. Ich bin zum Spannungsprufer gelaufen, habe Release 2013/03/26: CIA-RDP8OSO 1 540R006600030004-8 Herausgeber: SED-Betriebspnrteiorganisation p u s tellerfertigung kommt die Forderung, nua Arbeiterkontrollen einzusetzen, um unterhalt gute Beziehungen zur Deut- griffsrichtung nach Osten. Diese Ab- die Grunde der dauernden Anderung sehen Demokratischen Republik. Die sichten sollen heute durch die Pa- der Produktionsaufgaben festzustel- Sowjetunion ist bereit, auch die Be- riser Vertrage verwirklicht werden. len. Durch die Mitarbeit der Kolle- ziehungen zwischen der UdSSR and Die Erklarung der SU fiber die Be- gen werden wir . noch viele Mangel der Deutschen Bundesrepublik zu endigung des Kriegszustandes mit beseitigen and den Betrieb nosh ren- normalisieren." Deutschland dient jedoch nieht der tabler gestalten konnen. Jeder Kollege unserer Belegschaft` Schaffung einseitiger aggressiver Einen groBen Raum nimmt die wird ermessen konnen, welche groBe Militarbi fldnisse, sondern sie will Diskussion um Ferienreisen in der Unterstiitzung das deutsche Volk in nach Ablehnung der Pariser Ver- Saison em. Diesen Punkt werden wir Ost and West in seinem Kampf fur trage durch den Bundestag den Weg nosh besonders behandeln. Die Kolle- seine demokratische Wiedervereini- frei machen zur sofortigen Herstel- gen der Feuerwache wollen bis Bung and gegen die Remilitarisierung lung friedlicher Beziehungen zwi- 1. Mai 100 Baume fallen, damit unser durch diesen ErlaB erhalt. when dem deutschen yolk and den Pionierlager am Frauensee erweitert sowjetischen Volkern. werden kann. Wir sind jetzt bei der Einige unserer Kolleginnen frag- Vorbereitung der Delegierte"konfe- ten, ob nun die Kriegsgefangenen Die Erklarung der Sowjetunion renz fur die AGL-Wahl. Dies mull aus der Sowjetunion entlassen wur- hat nicht zuletzt ihre Voraussetzun- ein weiterer Punkt unserer Gewerk- den. Dazu ist zu sagen, dalI es in der gen in dem immer mehr zutage schaftsarbeit sein. Sowjetunion keine Kriegsgefangenen tretenden Willen der deutschen Wahlt starke, arbeitsfahige Abtei- rrehr gibt. Die Kolleginnen, die evtl. Arbeiterklasse and aller ehrlichen lungsgewerkschaftsleitungen, dann noch auf einen Angehorigen warten, Patrioten, mit alien Mitteln durch haben wir die GPwahr, daB die vor merken nicht, dalI mit ihren so ver- geschlossene Aktionen gegen die uns stehenden groBen Aufgaben ge- standlichen Hoffnungen von seiten Pariser Vertrage, fur die friedliche lost werden. Stangl, BGL der westlichen Kriegstreiber der Wiedervereinigung and Entwicklung schandlichste Millbrauch zur stan- Deutschlands zu kampfen. nungen zu vermeiden and nur noch verhaltnismaBig weiche Spannungen im Glas zu haben. Fast jeden zweiten Tag habe ich einen Kolben unter das Spannungsprufgerat gehalten and kontrolliert, ob ich auth nicht von der einmal erarbeiteten Methode abweiche. Das richtige Einschmelzen der Durchfuhrung ist eine rein technische Frage, das kann man lernen. Aber das Tempern ist Sache des Gefi hls, man kann es auth rein mechanisch babe alle Stadien des Auf and Ab in der Arbeitsleistung durchgemacht. Es ist bei uns so, es gibt fur jeden eine Zeit, da kann ihn nichts um- werfen, seine Leistung ist hervor- ragend, and plotzlich ist es aus. Es poltert and kracht, er bringt nichts mehr zustande, er wird nervbs, and seine Leistung sinkt. Diese Schwan- kungen werden immer schwacher, bis sie sick nur noch ganz wenig be- merkbar machen. Woran liegt das? In der Anfangszeit arbeitet man mechanisch, ohne jedes feinere Ge- fi hl fur das Glas. Man kann sick einfach nicht erklaren, warum der Kolben kaputtgegangen ist. Eines ist klar, er hatte Spannung, oder die Durchfuhrung war falsch oder schlecht verschmolzen, aber man hat nicht gemerkt, wann and wie man, den Fehler beim Verschmelzen oder Tempern gemacht hat. Spater be- kommt man dock etwas mehr Gefuhl _ ausfi hren, wird aber nie merken, zuniitzen. Andere Kollegen tragtien: ?ure r.osunq ucr ueuisvIICn rragc .~~ macht, we"n man etwas falser olbe son- Werden jetzt die sowjetischen Trup- in erster Linie eine Sache der.Deut-ern sprungent,ist eDannweifl man g- pen aus der DDR abgezogen? schen selbst" aha! falsch getempert. Und darum, Die Regierung der Sowjetunion Der Erlall der Sowjetregierung weil ich diese Dinge alle erkannt hat des ofteren den Vorschlag ge- zeigt uns aber auth die groiie habe and auth jetzt bei der Arbeit mahht, alle Besatzungstruppen aus Freundschaft der Sowjetunion, denn merken wurde, dalI ich Fehler mache, Deutschland abzuziehen. Ein Wut- W. M. Molotow verabschiedete sick kann ich das mir durch die Ver- geheul der Westmachte war jedes- damals mit den Worten von uns: pflichtung gestedcte Ziel erreichen. mal die Antwort. ,.Die sowjetischen Volker werden Ruhig arbeiten, sick selbst bei der alles tun, um das deutsche Volk in Arbeit beobachten and kontrollieren, Im ErlaB des Presidiums des seinem nationalen Kampf zu .unter.. sind die Voraussetzungen dazu. Trotz Obersten Sowjets heilit es, dalI die stUtzen." Erioh Kruger internationalen Abmachungen fiber ll ung t eine Normenerfu I R alledem . is von 110-120 Prozent noch mdglich. Deutschland von diesem Erlal niche beruhrt werden. Dazu gehort auth Wir wurden uns freuen, wenn uns - A--.ts b mir die Spannung im Kolben ange- sehen and babe . dementsprechend meine Arbeitsweise eingestellt, bis es mir gelungen ist, alle harten Span- ei Auoerdem wird weise die ? Qualitat der - Kolben -em- die , Regelung des Abzuges aller Be- die Kolleginnen and Kollegen ihre wandfrei sein. Es mullte ja mit dem satzungstruppen. Meinung zu den im obigen Artikel sonstwen" zugehen, wenn das nicht - Es wurde such die Frage gestellt, aufgew?orfenen Fragen _ mitteilen lauft, Harri Hennig, Kst.454. ob durch diesen ErlaB die Oder- wurden, Declassified in Part-Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80S01540R006600030004-8 digen Verstarkung der Hetze gegen Pariser die Sowjetunion betrieben wird: In Der Kriegsv Kempf ge ist gegen keine die eichte user der SU sind nut noch ehem er- auth keine einfaehe Aufgabe. Die Kriegsverbrecher, die sich Ver Maclht des Gegners darf nicht unter- brechen gegen die Menschlichkeit zu- schatzt werden.. Der Generalstreik schulden kommen liellen, and deren in Westdeutschland zeigte abet, daB amtliche Zahlen in der Vergangen- alle Voraussetzungen gegeben sind, heit mehrmals bekanntgegeben wur- daB die gesamte Arbeiterklasse eine den, and die ihre gerechte Strafe vet- ungeheure Kraft darstellt, dali sie bulen. fahig ist, die Volksmassen zum Die Gefallenenkartei des ehemali- endgi ltigen Sieg gegen die Pariser gen Hitlerschen Oberkommandos Vertrage zu fi hren. Jetzt kommt es wurde von den Westmachten mit auch. fur uns als Kolleginnen and Beschlag belegt and wurde bisher Kollegen unseres Werkes darauf an, nicht veroffentlicht, um die heilig- die Worte des sowjetischen AuBen- sten GefUhle unserer Vater and ministers W. M, Molotow zu ver- Mutter gemein fur ihre Hetzpropa- wirklichen, als er uns bei seinem Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Urlaub fur Adenauer Mit ungehourem Geldaufwand ar- beiten die imperialhstlschen Krafte an der Vorbereitung zu einem neuen, Volkermorden. Das 1st uns nun seat Jahren bekannt, and wir erleben as Tag fur Tag, dull ihnen zur Errel- ehung dieses Zieles jades Mittel recht 1st. Mit Zynismus and bar jeder Achtung vor allem Lebcnden drohen sle mit Atom- and Wasserstoff- bomben and versuchen, die Welt darnit in Schach zu hatten, An cinc Bedrohung durch die Sowjetunlon glauben sic selber nicht, aber sic brauchen theses Mhrchen als Grund fur die fleberhaften Anstrengungen zut Ratifizicrung der Pariser Ver- trdge, Kriegskanzler Adenauer hat es eilig, dean er kann es Bich nicht mehr leisten Zeit zu verlleren, well Seder Tag ohne Krieg - gegen den Kricg arbeltet and this Friedenslager auf der ganzen Welt immer groller wird. Er hat den unmil3verst?ind- lichen Beweis des Friedenswillens bei den letzten Streiks in Westdeutsch- land zur Kenntnis nehmen mussen, and mit Entsetzen die eindeutige Haltung aller Bevolkerungsschichten gegen seine Politik erkannt. Wir glauben es ihm, dalI er zur Erhal- tung ?seiner" Existenz den Krieg braucht and einen Frieden in einem cinheitlichen, demokratischen Deutschland fUrchtet. Ausgelost durch these panische Angst versuchte er im RUndfunk durch irrefUhrende Roden den Inhalt der Note der UdSSR zu entstellen, in einer Weise, wie !?lnst der Meister- demagoge Goebbels. Selbst die Westpresse kann ntcht umhin, die gemachten Ausfuhrungen ass ?Monolog mit falschen Tonen" zu bezeichnen. Die Wahrheit 1st, data die Regierung der UdSSR im Bestre- ben nach Wiedervereinigung gesamt- deutsche frele Wahlen vorgeschlagerl hat, wobeh sic bereit ist, die Elrnrich- tung einer entsprechenden inter- i*iFQreis, - BUMMELANTEN, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved 50X1 -HUM for Release 2013/03/26: CIA-RDP8OSO 1 540R006600030004-8 Efwas ilber Uniseizuing and Versihrollung Kramt die Ecken aus, mobilisiert die stillen Reserven in alien Win- keln, geht auf Jagd naeh Material, das nutzlos gehortet 1st and seit Monaten keinen nennenswerten Ab- gang hat. Jawohl, auch du bist gemeint, jeder kann da mithelfen. Auf der 21. Tagung des Zentral- komitees der SED hat Walter Ulbricht mit allem Nachdruck u. a. erklart, ?daB die MiBachtung der wirtschaftlfchen Reehnungsfuhrung Uberhaupt gegenwartig die ernsteste Schwache in der Leitung unserer Volkswirtschaft ist, and daB wir diese Schwache entschlossen beseiti- gen mussen". Ein Glied in der Kette der erfor- derlichen MaBnahmen and Kontrollen 1st die wirtschaftlich richtige Um- setzung volkseigener beweglicher Grundmittel. Hietunter versteht man die Abgabe von Maschinen, Werk- zeugen, Vorrichtungen, Apparaten, Geraten, Fahrzeugen and anderen Anlagegegenstanden des Werkes, so- fern diese Gegenstande im eigenen Betrieb nicht mehr benotigt werden, in einem anderen volkseigenen Be- trieb jedoch noch eingesetzt werden konnen. Sind diese Grundmittel in- folge Unwirtsehaftlichkeit, totaler Abnutzung oder sonstiger Unbrauch- barkeit nicht mehr einsatzfahig and eine Wiederherstellung nicht zu ver- treten, dann mussen sie unverzUg- lich verschrottet werden, damit sie als Grundstoff in die Ofen der Huttenwerke wandern, um hier wie- der zum Ausgangsmaterial fur die Stahl- and Walzwerke zu werden. Nur so dienen sie wieder der yolks wirtschaft. Ein Maschinenfriedhof ist meistens nur ein Zeichen von Bequemlichkeit and mangelnder Entschluflkraft. Wenn eine Maschine ausrangiert wird, dann soil man gleich eine wohlerwogene aber end- gUltige Entscheidung treffen and sie nicht in irgendeinem Winkel auf- heben, weil man sie eventuell noch einmal gebrauchen kann. Sie nimmt der Wirtschaft den Roh- stoff and uns den Platz, sofern sie nicht anderweitig zum Einsatz kommt. Was fur die Grundmittel gesagt 1st, gilt natirlich audl fur die Material ien, nicht absetzbare Uber- planbestande, Halbfabrikate and scnstigc unvollendete Produktion. Wenn dergleichen Materialien uber ein Jahr and Langer unsere Lager and unsere Fi'.lanzen belasten, dann ist eto: as faul im Staate Danemark. Entweder falsche Planung, falseher Einkauf, Konstruktionsanderung, Typenbeschrankung oder tausend andere GrUnde mogen die Ursache sein. Es ist unverantwortlfch fur jeden, der unnftze? Vorrate im Werk duldet, ob er nun an der Kartei- karte sitzt, ob er im Lager beschaf- tigt 1st oder im Betrieb seiner Arbeit nachgeht. Darum - kramt die Ecken aus! Werdet efn standiger Kunde bei unserem vom Werkleiter eingesetzten Schrottbeauftragten, dem Kollegen S i c h a u, Telefon-Nr. II/178. Efn telefonischer Anruf genugt. Es ist wie beim Uberfalikommando, Er kommt sofort. Natirlich konnen wir i)un nicht lustig drauflos verschrotten and alles, was nicht niet- and nagelfest ist, unbesehen unserem Kollegen Sichau in die Kiepe packen. Er hat da eine piekfeine and auf den Milli- meter genaue Vorschrift aus- geklBgelt, die haargenau alles das umfaBt, was man beachten muB. Es 1st die Werk-Organisationsvorschrift Nr, 62 vom 30. Dezember 1954. Es wird jedem Mar sein, daB wir bei einer Verwertung unserer iiber- fi issigen Bestande unsere Umlauf- mittel verringern and wir dann innerhalb unseres Richtsatzplanes Gelder frei haben fur eine gesunde Vorratshaltung in den Materialien, die tatsachlich laufend von der Fertigung benotigt werden. Die von uns schon durchgeffhrten Verkaufs- and Verschrottungsaktio- nen haben erheblich dazu beigetra- gen, daB wir endlich ziemlich saubere Lager haben, eine erleiditerte Dis- position, einen besseren tYberblick uber die Bestande, eine relativ'&us- reichende Versorgung mit Standard- materialien and eine Senkung der Kosten auf dem Gebiete ,der Materialversorgung, d. h. die Rech- nungsf( hrung ist auch auf diesem Gebietct wirtschaftlicher geworden, wenn auch das Enchiel noch langst nicht erreicht ist. Der Kampf geht welter, and an diesem Kampf mussen wir uns alle recht lntensiv beteiligen; denn das Volkseigentum 1st unser Eigentum. Rohde, Kaufmannischer Direktor Was man in der Wendelierdgung vergessen hat Am 20. Januar 1955 wahlten die Kolleginnen and Kollegen der Wen- delfertigung ihre Gewerkschafts- leitungen. Diese Gruppenversamm- lung fand in einer Zeit statt, wo es gilt, alle Kraft im Kampf gegen die Pariser Kriegsvertrage, fur die Er- haltung des Friedens aufzubringen. Denn nur dadurch konnen wir zur friedlichen Wiedervereinigung un- seres Vaterlandes auf demokratischer Grundlage gelangen. Die groBe Ge- fahr, in der sick unser deutsches Volk befindet,. wurde von der Kol- legin Vogel in ihrem Rechenschafts- bericht aufgezeigt. Sie sagte aber auch den Kollegin- nen and Kollegen, was wir in der Deutsehen Demokratischen )tepublik tun konnen and mussen, um unsere Bri der and Schwestern in West- deutschland in ihrem Kampf gegen die Adenauersche Kriegspolitik zu unterstftzen: Diesem Punkt mussen wir besondere Beachtung schenken and gerade -darauf gingen die Kol- leginnen in ihrer Diskussion nicht em. Es ist notwendig, daB unsere Kolleginnen erkennen, daB es von unser aller Arbeit abhangt, wie un- sere Zukunft aussehen wird, daB es von unserer Arbeit abhangt, ob un- sere Kinder in Gluck and Frieden aufwachsen konnen, daB ihr froh- liches Lachen weiterhin in unseren herrlichen Erholungsheimen er- schallt, daB sie lernen koopnen, um sick eine glfekliche Zukunft aufzu- bauen. Eine Kollegin stellte die Frage: Was konnen wir denn sckion gegen einen Krieg tun? Gerade deswegen wollen wir ja in unseref} Gewerk- schaftsversammlungen beraten and diskutieren, was wir in unserer Ab- teilung, an unserem Arbeitsplatz fur MaBnahmen ergreifen konnen: Dazu gehort in erster Linie , eine gute Qualitatsarbeit zu leisten, den Kampf darum zu fihren, die Arbeitsproduk- tivitat zu steigern, den AusschuB and die Selbstkosten zu senken, darum zu ringen, daB alle Kollegen eine bessere Arbeitsdisziplin an den Tag legen and die Fehlzeiten auf ein Mindestma6 senken Das kann man erreichen, wenn wir den sozialistischen Wettbewerb orga- nisieren and von Mann zu Mann, von Brigade zu Brigade durchfihren. Uber alle diese Fragefr flute man in dieser Versammlung diskutieren mussen, um daraus die richtigen Schlullfolgerungen zu ziehen. Denn durch solche MaBnahmen er- arbeiten wir uns einen noch hoheren Lebensstandard unseres Volkes. Wir beweisen damit unseren westdeut- schen Bridern and Schwestern, daB die Arbeiter durchaus in der Lage sind, ihre Geschidte in die eigenen Hande zu nehmen, daB die Volker in Frieden sich eine Zukunft au,,- bauen konnen, ein Leben, wie es die Arbeiterklasse in Deutschland bisher noch nicht kannte. Damit starken wir die friedliebenden Volksmassen in Westdeutschland in ihrem Kampf and geben ihnen das Beispiel. Gutmann Ist das Sparsamkeiit? In unserem HF-Sender Nr. 47 vom 29. Dezember 1954 veroffentlichten tvir unter diesem Titel einen Bei- trag unseres Kollegen Gewand. Hier net er alle Kollegen auf, nicht die beschadigten Transportkasten in den Abfall zu werfen, sondern sie der Tischlerei zur Reparatur zu iber- geben. Dieser Artikel hatte auch fur die Prelltellerfertigung Gultigkeit! Offensichtlich aber haben die Kol- leginnen der PreBtellerfertigung ein sehr dickes Fell, denn sonst konnte es nicht passieren, daB in den Abfail- l;asten, die unmittelbar bei dieser Abteilung stehen, innerhalb von zwei Tagen 15 Transportkasten von un- seren Transportarbeitern geborgen wurden: Emport teilte uns der Kol- lege Gewand mit, daB es sich hierbei noch zum grollten Teil um unbe- schadigte Kasten, gefillt mit Glas- splittern and Dreck, handelte. Wenn ein Appell an alle Kolle- ginnen bei der Preltellerfertigung nicht hilft, dann, so schlagt uns der Kollege Gewand vor, mullte man den Abteilungsleiter zur Rechenschaft ziehen. Den Transportarbeitern blutet jedenfalls das Herz, wenn sie bares Geld in den Abfallkasten finden. Und, Kollegen, vergefit das nicht, auch diese Transportkasten sind bares Geld. Themen der teehnischen Belriebssehule fir die Wodle vom 31. Januar his 5. Februar 1955 Spezialrobre: Techn. Zeichner: Betriebsbuchhalter: Mathematik: Br?uchrechnen; Mittwoch, Physik: Die Maf3einheit des Drucices; fault diese Woehe aus! 2 2. 55, 12.30, 14.30 and 16.15 Uhr, Kultur- Techn. Zeichnen: Abwicklungen von Finanzbuchhalter: haus. Korpern I; Mittwoch, 2.2.55, 16.30 bis Die Kosten- Schaltmechaniker: 19.45 Uhr, Keplersehule. Neu es s Rec Rechnualtung ii; Freitag, Fre , Die osten Fachrechnen: Raderuberserzungen; Fach- Fachhunde: Die Netzger5te; Dormers- kunde? R5umen; Freitag, 4.2.55, 16.30 16.30-18.00 Uhr, Schulungsraum: III. 1ag? 3.2.55, 16.05--17.50 Uhr, Speise- bis 19.45 Uhr, Keplerschule. Materialversorger: Gutekontroueure: Fachkunde: Themen nach besonderem nach dem Produktionsplan; Dienstag, Gescllschaftswissenschaft: Rolle and Plan: Dienstag, 1.2.55, 7.00-11.00 Uhr 1.2.55, 16.00-17.30 Uhr (Gruppe I), Frei- P.uf,.iben der Arbeiterklasse in der (Gruppe I), Freitag, 4.2.55, 7.00-11.00 tag, 4.2.55, 16.00-17.30 Uhr (Gruppe II), DuR; Mont.r;. 31.1.55. 14.30 and 16.15 Uhr (Gruppe 11), Speisesaal TGF. Scharnweberbaracke. Uhr, Kuiturhaus? Meister and Kostenstellenleiter: Techn. Kaufleut, : Mathematik: Prozentrechnung; Donners- Neue3 Rechnungswesen: Die Gliederung Neues Rechnuneswesen: Der Richtsatz- tag? 3.2.55, 14.30 and 16.15 Uhr, Kultur- des Berraebes nach dem Neuen Rech- plan and die Umschla~szeit; Donners- haus. nungswesen II; Ar'7eitsnormen: Ar- tag. 3.2.55, 16.30-18.00 Uhr, Schulungs- zentr. i.ohngruppenlehrgang: beitsablaufstudie II; Mittwoch, 2. 2. 55, raum: I. lc tricb ,organisation: Die technisch be- 14.30-17.30 Uhr, Schulungsraum: I. Vorbereitung fur die Aufnahmeprufung an griincLten Arbeitsnormen; Dierstag, Wirtschaftsfunktionare: A.-u.-B.-Fakultaten, Fachschulen, Abend- 1. 2. 55. 14 30 Uhr. Schulungsraum: I. Neues Rechnungswesen: Material- and strdien- and Fernstudien-Abteilungen: Ge,elRchaftswissenschaft: Die Rolle Lohnverrechnung; Dienstag, 1.2.55, Gesellschaftswissenschaft: Die Freund- uncl Aur~aben der Arbeiterklasse in 16.30-18.00 Uhr, Schulungsraum: I. schaft des deutschen Volkes mit der SU; do r UDR: Freitag, 4. 2. 55, 14.30 Uhr, Planer: Peutsh: Stilbildung: Schilderung, In- Srliulun,sraum: I. Planung: Kooperation? Donnerstag, haltsangabe; Montag, 31.1.55, 16.30 bis Elektrolaboranten (I. Lehrgang)' 3.2. 55, 16,30-18.00 Uhr, schulungs- 19.45 Uhr, Keplersehule. raum: II. Mathematik: Trigonometrie; Chemie: Fachzeichnen: Schnitte durch Bohrungen Basen and Laugen; Donnerstag, 3.2.55, and senk:mgen: Chemie: Atomphysik; Sacbbearbeiter der Abteilung LSF: 16.30-19.45 Uhr, Keplersehule. BI?nta,. 31.1.55. 16.30-19.45 Uhr, Kep- Gecellschaftswissenschaft: Ein nachzu- Elektrotechnik II: 1!-r;chu1e. hclendes Thema; Dornerstag, 3.2.55, in die Trigo- Gescllschafts'vissenschaft:Grundungand 16.30-18.60 Uhr, Schulungsraum: III. Mathema Mathematik: hrung - Lrtwicklung der DDR: Physik: Luft- Stenotypistinnen: nometri ee; EEinfiiEinfU le troteeuhnikhnik: die D rechDuens- chu~r Atmosphiirc: M.ittwoch, 2.2.55, Gesellschaftswissenschaft: Grundung and tag, 1. 2. 55, 16.30-19.45 Uhr, Kepler- 16 3!I-19.45 Uhr, Kepler'-chule, Entwicklung der DDR; Deutsch: Per- schule. M.athrmatik: Drahtlose Sende- and sonlicher Schriftverkehr, Protokoll ustv.; Emntem,stcchnik: Elcktrotechnik: Ar- Dienstag, 1.2.55, 16.30-19.45 Uhr, Kep- Fhysik: Die MaBeinheit des Druckes; Mittwoch, 2.2.55, 16.30-18.00 Uhr, Kep- l t-tt cise dc: Gleichrichter; Freitag, lerschule. lerschule. 4. 2. 55. 16.30-1'J.45 Uhr, Keplerschule. Stenografie: Ubung~n zur Steigerung der Schreibgeschwindigkeit; Masehin HF-Technik II: E1ek3rc1aborant- n (II. Lehrgang): schreiben? Ubungen cur Steigerung der Gesellschaftswissenschaft: Grundung and Physi!;: W'iederholung durchger.omme- Schreibgeschwindigkeit; Donnerstag, Ertwicklung der DDR; Dienstag, 1.2.55, ncr Themcn~ Chemte? Kontrollarbeit; 3.2.55, 16.30-19.45 Uhr, Scharnwebcr_ 16.30-18.00 Uhr, Keplerschule. 1. 2.55, 16.:10-19.45 Uhr, Kulturhaus. baracke. HF-Technik: Mathematik: fault aus! Fachkunde: Elektrische Arbeit and Leu- Werkstattschreiberinnen: Forderlehrgang fur Lehrlinge: stunt: Fachrechnen: Leistungsformel Betriebsorganisation; Die Neuerer- Themen nach besonderem Plan; Don- w?d Varianten; Freitag, 4.2.55, 16.30 bis methoden; Dienstag, 1.2.55, 14.30-16.00 nerstag, 3.2.55, 16.30-19.45 Uhr, Kep- 19.45 Uhr, Kulturhaus. Uhr, Schulungsraum: III, lersehule. Uberharfe Freundschaksspiele Den punktspielfreien Sontag nutz- mit 3 : 2 Toren. Dabei zeichneten ten unsere Fullballmannschaften zu Bertog' (2) and Ninow fur die Tore einem Vergleich mit den Sonderliga-verantwortlich. Zu erwahnen ware mannschaften von Chemie Lichten- noch, daB in diesem Spiel die der Liciite~berger sehr hart, ja manchmal sogar ruppig war. Da- durch gab es in. den Spielen Verletzte and Herausstellungen. Das ist ge- wiB nicht der Sinn von Freund- schaftsspielen. Unsere 1. Mannschaft siegte nach einem Halbzeitstand von 2 :0 knapp Stammspieler Muller, Bober and Kohler ersetzt werden mullten. Das Spiel der Reservemannschaf- ten endete mit einem torlosen Un- entschieden. Dabei ist nun zu sagen; daB das Spiel auf einem niedrigen Niveau stand. Beide Sturmreihen (bertrafen Bich im Auslassen von Torchancen. Grawe/Saek Hier hat Aullenldu let Landgraf aus der 1. Mannschaft einen Torschull los, gelpssen, der aber vom gegnerischen Torhuter ,getotet? wurde 1,8 diesem widltfgen Spiel siegte unsere Erste raft 2: 1 Eriolgreiche Jugendmannschalf Motor Wuhlheide I. A.-Chemie Lichtenberg I. A. (Sonderliga) 6:3 (2::1) Nach zweiwochiger Spielpause trait Motor Wuhlheide in einem Freund- schaftsspiel gegen Chemie Lichten- berg an. Es war ein vollig ausgegli- chenes Spiel, in dem die Wuhlheide schon nach drei Minuten 1 :0 fuhrte., Aber der aullerst wendige Rechts- auBen der Gaste sdzaffte wenig spa- ter den Ausgleich. Mit ihren Steil- vorlagen kamen die Lichtenberger oft gel ahrlich vor das Motor-Tor, ohne aber Erfolge zu erzielen. Kurz vor der Halbzeit kam die Motor- Mannschaft wiederum zum Fuhrungs- treffer. Nach dem Wechsel schienen die Wuhlhefder einzusehlafen Der Gegner kam,nidlt nur zum Ausgleich, sondern gingsogar 32 in Front. Zu die- sem Zeitpunkt diktierte Lichtenberg eindeutig das Spielgeschehen. Aber ihre mangelnde Kondition wurde ihnen zum Verhangnis. Dem gewal- tigen Endspurt der Gastgeber, zehn Minuten vor SchluB, waren sie nicht gewachsen and muBten noch vier Treffer einstecken. Die Tore 1 teilten sich Branski (3), Lenz (2) and Mul- ler (1). Harry Branski Ruderer von Motor Wuhlheide als Gasle helm BRC zum Sdiwimmiest Am Sonntag, dem 23. Januar 1955, waren unsere Ruderer beim Berliner Ruder-Club in der GerichtstraBe, Bez. Wedding, zu Gast. Der Beginn der Veranstaltung war vormittags um 10.00 Uhr. Ein reges Treiben and Tummeln war im Hallenbad bei einer Teilnehmerzahl von 340 Ruderern aus Ost and West zu verzeichnen. Leider war die Or- ganisation sehr schlecht. Trotz fri h- zeftiger Meldung zum Schwimmfest wurden nachher unsere gemeldeten Ruderer nur noch auf freigebliebene Startbahnen durch Verlosen ein- gesetzt. So ging es auch Motor Wen- denschloB and Medizin Kopenidr. Dadurch konnte nur ein geringer Teil von unseren Ruderern ihre Strecke schwimmen, wobei wir im Verhaltnis noch gut abschnitten. Weibliche Jugend, 50 m Brust! 4. Abt: 2. Platz Helga Struwe, Motor Wuhlheide; 5. Abt. 4. Platz Helga Fischer, Motor Wuhlheide. Mannerstaffel, 8X25 m: 1: Platz BRC, 2. Platz Motor Wuhlheide. 100 m Kraul: 3. Abt. 2. Platz Lo- thar Schellart, Motor Wuhlheide. 100 m Brust: 4. Abt. 2. Platz Rolf Herzog, Motor Wuhlheide. 3X50-m-Lagenstaffel: 1. Platz BRC, 2. Platz BRC Germania, 3. Platz Motor Wuhlheide. Trotz der geringen Startplatze, die wir durch Auslosen bekamen, konn- ten wir in der Gesamtwertung hinter Berliner Ruder-Club and BRC Ger- mania den 3. Platz belegen. Rennert Die Visifenkarte des Befriebes Fahrt man nach Einbruch der Dunkelheit durch die StraBen des Demokratischen Sektors, so kann man feststellen, daB eine sehr groBe Zahl von Betrieben der volkseigener Wirtschaft ihre Betriebe durch Leuchtschrift kenntlich machen. In der heutigen Zeit verlangen wir, daB samtliche Fabrikate ein Waren- zeichen tragen and daB die Firmen ihre Erzeugnisse den Kunden an- bieten, daB sie Reklame machen. Wie sieht es aber damit in unserem Be- trieb aus, einem Betrieb, der immer- hin nicht der kleinste in Berlin ist. Als Fremder mull man sich bis zur Haustir durdifragen, well nur ein wfnziges Schild am Eingang den Be- trieb ausweist, wahrend alle ande- ren groleren Betriebe in Ober- schoneweide durch ihre Riesenleucht- schriften schon von weitem erkenn- bar Sind. Unser Werk hatte dock die beste Moglichkeit fur eine Leucht- reklame. Der Turm unseres Hauses ist weithin sichtbar. Die freien Flachen an ihm laden direkt em, eine Leuchtschrift anzubringen. Viel- leicht etwa so: Auf die freien Flachen des Turmes kommt nach allen vier Seiten in Riesenlettern das R-F-T-Zeichen and auf die Spitze das Firmenzeichen, das rotieren kann, oder ebenfalls nach allen vier Seiten angebracht ist. Gegebenenfalls kann auch ein leuch- tendes Rohrenbild mit verwendet werden. Auf die Vorderseite des Hauses in kleinen Lettern ausge- schrieben ?VEB Werk fur Fernmelde- wesen", flankiert von unserem Warenzeichen. Falls grollere Mittel vorhanden sind, kann man noch die obere Silhouette des Turmes in Leuchtrohren wiedergeben. Kommt fur das Warenzeichen noch eine Hell-Dunkel-Steuerung dazu, so konnten wir gewiB sein, fur unser Werk eine gute Visitenkarte ge- schaffen zu haben. Aullerdem wer- den unsere Erzeugnisse allgemein bekannt and das Strallenbild ver- schonert. Baldeweg, Kst. 123 Herausgeber: SED Betrlebspaneiorgani- sation ?HF". Verantwortlicher Redakteur: Helga Buley. Erscheint unter der Lizenz- Nr. 836 des Presseamtes beim Minister- prasidenten der Reglerung der Deutschen Demokratiscllen Republik. Drudt: (125) Greit, Berlin Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 daB die AuBenpolitil pnserer Regie- rung riditig and von Irfolg gekront ist. Unsere Aul3enpolitik blmuht side darum, die Sdhaffung der Voaussetzungen fur den Erfolg unserer geilmtdeutsdhen Po- litik zu besdileunigen ~rnd insbesondere zur internationalen lnerkennung des Grundsatzes beizatragn, daB die Lo- sung der nationalen Lbensfragen unse- res deutschen Volkes 'or allem Ange- legenheit des deutschei Volkes selbst ist, das heiBt zur Durdhsizung der ersten Forderung unserer gemtdeutsdhen Po- litik: ?Deutsche an eirin Tisch." Wahrend einsichtigi Krafte in West- deutsdiland and in dtr anderen kapita- Iistisdien Landern vesudhen, Handels- beziehungen mit denLandern des Frie- denslagers aufzunehrhen, steht dem der wirtschaftliche Kamj der Madithaber der Westmachte unc besonders West- deutschlands gegen ce Deutsche Demo- kratische Republik .ggeniiber. Diese Zu- sammenhange mug man erkennen, da die Verscharfung de allgemeinen Krise des Kapitalismus adh dem zweiten Weltkrieg nicht oh>? Einflul3 auf die Auseinandersetzung 3er Carl-Zeiss-Stif- tung mit dem Hekenheimer Pseudo- Unternehmen gebliden ist. Das Urteil von Duseldorf Im ?Scheinwerfer' wurde bereits uber das widerrechtliche Verhalten des Lan- desgerichtes Stuttprt, das versudhte, nadh dem Willen dr Heidenheimer Fi- nanzgruppe die Kage der Carl-Zeiss- Stiftung Jena abzuteisen, beridhtet. Kollege Wundejidh fand aufmerk- same Zuhorer, als rr den weiteren Ver- lauf des Prozesses tekannt gab. I Betriebszeitung der Belegschaft VEB Carl Zeiss Jena / Herausg?egeben von der Betriebsparteiorganisation der SED 'IWehr Wassenbedarosgater fur unsere 1Nerktatigen Die Kollegen Reinhold Statz and Wer- ner Sturm aus der Abt. FWB haben er- kannt, daB die Steigerung der Produk- tion von qualitativen Massenbedarfs- giltern ein entscheidender Beitrag zur Hebung des Lebensstandards der Be- volkerung isi. Aus dieser Erkenntnis heraus madhen sie den beachtenswerten Vorsdhlag, im VEB Carl Zeiss aus den anfallenden Werkstoffresten billige Fahrradhilfs- motoren herzustellen. Sie Sind der Mei- nung, daB der Ansdhaffungspreis etwa zwisdhen DM 150,- bis 200,- liegen miiflte. Viele Kollegen in der Abteilung FWB haben sidh dem Vorsdhlag der Kollegen Statz and Sturm angesdhlossen. Seine Verwirklidhung brings ohne Zweifel eine Entlastung des Berufsverkehrs mit sidh. Fur manchen Werktatigen ist damit auch eine Verbesserung seiner Freizeitgestal- tung verbunden. Die Werkleitung and alle Kolleginnen and Kollegen des VEB Carl Zeiss wer- den gebeten, zu diesem Vorschlag im ,Scheinwerfer" Stellung zu nehmen. Das Vrteil ist gesproeheu Der grol3e Saal des Volkshauses war his auf den letzten Platz besetzt, als der Stellvertreter des Ministers fur Sdhwer- maschinenbau, Kollege Wunderlich, am 5. Januar 1955 vor Werktiitigen der bei- den Jenaer VE-Betriebe Zeiss and Schott fiber den Prozeiverlauf gegen die Pseu- do-Zeiss-Stiftung in Heidenheim Be- rit,t erstattete. Einleitend betonte Kollege Wunder- lidr, daB es den Arbeitem and Angeho- rigen der schaffenden Intelligenz gelun- gen ist, den Volkswirtschaftsplan 1954 .im Rahmen des Ministeriums fur Ma- sdhinenbau zu erfullen. Dieser Erfolg ist urn so holier zu bewerten, da auf Grund der Spaltung unseres Vaterlandes nods versthiedene Materialsdhwierigkeiten uberwunden werden multen. Kollege Wunderlidi fuhrte weiter aus, daB sidh das Weltfriedenlager unter Fiih- rung der Sowjetunion gegenuber den westlichen Militarblodcstaaten durdhge- setzt hat and weiterhin konsequent eine Politik vertritt, die nur ein Ziel kennt: den Frieden zu erhalten and die natib- nale Einheit Deutsdhlands auf demokra- tisdher Crundlage wiederherzustellen. Die Moskauer Konferenz hat den Ent- sdhluB des Weltfriedenslagers verkundet, die Sidherheit der friedliebenden Staa- ten mit alien Mitteln zu erzwingen, die notwendig sind, um einer Aggression entgegenzutreten. Die Moskauer Konfe- renz hat aber audh den Beweis erbracht, j4el~e f flssaksssess furl ssatwessaig tss bens f iss4sstp&ass sssit bea Tat s`sktiassspla-s is -EWassg ui &w sugess? Es bcdeutet nicht nur eine Auswirkung de molilis!erenden Rolle, a-* Pertai de- :rbeiterklasse, sondern zeugt auch von 'der groBen Bereitschaft der Werktatigen. unserer Republik, an- der bewuflten An- wendung unserer Entwidkiungsgesetze mitzuarbeiten, wenn wir heute auf der breiten Ebene - der gesarnten Volkswirt- schaft die notwendigen Maflnalhmen zur Verbesserung unserer Planung and der Festigung unserer Produktionsverhalt- nisse diskutieren. Einen Hauptgegenstand dieser kriti- schen Auseinandersetzung bildet die Plan- methodik and hier wiederum die aufge- tretenen Mangel in der Abstimmung des Finanzplanes mit dem Produktionsplan. Durdr diese mangelhafte Abstimmung der einzelnen Planteile wird die mobili- sierende Kraft des Betriebsplanes nidht voll wirksam and auflerdem ist sie die Ursadhe fur eine fehlerhafte Durdhfiih- rung der wirtschaftlidhen Rechnungsfuh- rung in den Betrieben. Ziel and Zweck dieser allgemeinen, kritisdhen Diskussion kann nicht allein die bloBe Feststellung dieser Mangel and ihrer Folgen sein, nod, darf sie dazu fi hren, die Fehlerursadhen von einem zum anderen abzuwalzen, sondern es geht datum, daB in jedem Betrieb and in jeder Verwaltung s o fort darange- gangen wird, eine Beseitigung der Feh- lerquellen and damit eine Verbesserung der Arbeit zu erreichen. Auch unser Betrieb steht mit seiner Planerfullung im Kreis der kritisierten Betriebe and muB u. a. in der Frage der Abstimmung des Finanzplanes mit dem Produktionsplan entscheidende MaBnah- men ergreifen, urn die bewuflte Anwen- dung des Wertgesetzes starker als bisher durd,zusetzen. Hierbei ist es notwendig, auf einen Punkt der Kritik einzugehen, der etwa folgendermaflen lautet: Zeiss hat trotz Untererfullung des Produktionsplanes den Finanzplan erfallt, also muB der Finanzplan unreal sein. Diese Feststel- lung ersdheint einleudhtend, stellt sidh abcr bei gcnavcr. /:enntnis der theoro- tisdhen and praktisdhen Zusammenhange als unzutreffend heraus. Bei der Kritik des ,unrealen" Finanz- planes blieb namlich vollig auger adht die sortimentsmalige Zusammensetzung der Produktion and der hohere Stand- punkt unserer volkseigenen Wirtschaft von der Rentabilitat, von dem das ein- zelne Erzeugnis bzw. audh die gesamte Produktion des Betriebes nidrt allein von der Hohe der Cewinnrate her, son- dern von ihrer Bedeutung fur das un- unterbrodhene Wadhstum unserer gesell- sdhaftlichen Produktion betradhtet wird. Gerade die bewuBte Anwendung der okonomisdhen Gesetze in unserer Gesell- sdhaftsordnung gibt unserer Wirtsdhaft die Uherlegenheit uber die der Kapita- listen, bei denen die den kapitalistischen Produktionsverhaltnissen entspredhenden okonomisdhen Gesetze spontan wirken, d. h. rich notwendigerweise gegen den Willen der Mensehen durdhsetzen. Dieser hohere Standpunkt der Renta- bilitat unserer volkseigenen Wirtschaft hebt selbstverstandlidi die Notwendig- keit fur die Betriebe nidht auf, um eine standige Steigerung der Arbeitsproduk- tivitat and eine dauernde Erhohung der Rentabilitat zu kampfen. Wir mussen uns daruber klar sein: auch die okono- misdhen Cesetze des Sozialismus bieten uns nur die M o g l i c h k e i t, unsere Wirtscaft zu entwickein. Wie sdmell and in welchem Umfang diese Entwick- lung vor sick geht, hangt einzig and alleii 'von unseren Leistungen ab. So besteht auch die Produktion des VEB Carl Zeiss aus Erzeugnissen, die zwar in ihrer Mehrheit gewinnbringend sind, von denen aber audh nods bei ein- zelnen die Selbstkosten Ober den Ab- gabepreisen liegen. Dag bei einer sol- chen Produktion im Grad der Erfullung. Differenzen zwischen Produktions- and Finanzplan auftreten konnen, ja sogar mussen, soil nadifolgendes Beispiel be- weisen: Er- Menge K S SK-Senkung Ergebnis zeug. nis Plan Stek I Ist Stck Plan TDM - Ist TDM . . Vorj. TDM Plan TDM Ist TDM Plan TDM Ist TDM Plan TDM Ist TDM 1000 1000 100 ' 100 85 80 80 5 5 + 20 1000 1100 55 60,5 63,3 60,5 60,5 2,8 2,8 1000 700 30 21 33 23,1 ./.3 Ges. - 3000 280 0 185 181, 5 173,5 163,6 7,8 Pr I 1 1 I 1 93,3 1 1 , =100 . o/ 0 105,3 Die Carl-Zeiss-Siftung Jena hat ge- gen das Urteil des Landesgeridhtes Stutt- gart vom 31. JuJI 1954 Berufury ein?e- legt. Ober die Beiufugsklage frndet am 19. Januar 1955 beim Oberlandgericht Stuttgart die erst,; Verhandlung statt. Weiterhin hat die Carl-Zeiss-Stiftung Jena beim Verwaltungsgeridhtshof Klage gegen die Willkurakte des Staatsmini- steriums des Landes Baden-Wurttem- berg erhoben. Da die westdeutsdhe??-Abnehmerschaft and unsere Kunden im kapitalistisdhen Ausland unabhangig von den Heiden- heimer Storversudhen sturmisdh nadh der Qualitatsware aus Jena verlangen and selbst westdeutsdhe Behorden Bestellun- gen in Jena and nidht in Heidenheim aufgeben, haben wir uns entsdhlossen, die in diesem Rahmen zu liefernden Er- zeugnisse for die Dauer der gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Heidenheim nidit mit dem Altwarenzeidhen zu ver- sehen. Um der gesetzlidh vorgesdhriebenen Kennzeidhnungspflicht der Erzeugnisse nadhzukommen, benutzen wir fUr these Lieferungen als Warenzeidhen den Na- men des Griinders der Carl-Zeiss-Stif- tung Jena, Emst?Abbe. Wie nid,t anders zu erwarten, versetzte diese Maf3nahme die Heidenheimer Usurpatoren in mall- lose Wut and veranlafite sie, beirn Land- geridht in Dusseldorf eine einstweilige Verfiigung gegen Jena zu beantragen, mit dem Ziel, den Jenaer Betrieben die Verwendung des Namens ?Ernst Abbe" zu verhieten. Dieser Antrag ist so ab- surd, wie etwa das Verlangen eines Mannes namens Schmidt, Muller oder Schulze in Westdeutsd,land, die Stadt Jena solle in Zukunft nicht mehr Jena, sondern Heidenheim heiflen. Die Heidenheimer amerikanisdte. Fi= nanzgruppe hat nun von sidh aus - durdh den ProzeB in Stuttgart in die Enge getrieben - gegen die Jenaer Be- triebe in den letzten Monaten einen Pro- in der Lage sind, den Bedarf an hodt- wertigen, feinmedhanisch-optischen Ge- rsten and an Jenaer Glas zu dedcen. Es zeigt sich also, daB -die Reditsprechung abhangig ist von den wirtschaftlidten and politischen Verhaltnissen in einem Staat. Welche Aufgaben stehen jetzt vor uns? Es mug Aufgabe aller Werktatigen der Jenaer Betriebe sein, durch die Erfiillung aller betrieblidhen Forderungen dazu beizutragen, daB der Weltruf der Jenaer Erzeugnisse weiter gefestigt wird. In semen SchluBworten zeigte unser Werkleiter Kollege Dr. Sdirade die gro- Ben Aufgaben auf, die besonders im Jahr 1955, im letzten Jahr unseres ersten 50X1-HUM 7. Jahrgang / Nr. 2 / 11. Januar 1955 wie A"fs Aeute : Das 21. Plenum zeigt uns den Weg . . . . . . . . Seite 2 Statt 5 nur node 21/2 Minuten Bohrzeit mit dem Shirow-Bohrer Seite 3 Europa-Hockey-Turnier in Briissel Seite 4 nicht nur erhohte Anstrengungen in der Produktion, sondern audh eine konse- quente Durchfuhrung des Sparsamkeits- regimes unter Anwendung der wirt- schaftlidten Redhnungsfuhrung im gan- zen Werk, bis in die Abteilungen and Brigaden, bis an den letzten Arbeits- platz, ist erforderlich. Durch verbesserte Arbeitsmethoden, Fertigungsverfahren und Arbeitsorgani- sation, durdi nosh bessere Erfiillung and Weiterentwidklung der tedhnisdh-be- griindeten Arbeitsnormen, dutch voile Ausnutzung der Arbeitszeit and erhohte freiwillige Arbeitsdisziplin aller Werk- ti tigen, durdh uberlegten sparsamsten Verbrauch an Rohstoffen, Hilfsstoffen and Energie bei jedem Arbeitsgang, Kollege W,u n'd e r 1 i c h (2. v. r.) in hinse'rem Betrieb Funfjahiplanes,- vor ?uns. allen, stehen. hdurch unerbittlidhen.'Kahppf gegen jeden Werkleiter Kollege Dr. Schrade'betonte, .AusschuB, gegen .jede Nadharbeit. and daB unser Vorsprung in derEntwicklung gegen Wartezeiten mussen wir die Seri- and Erzeugung neuer Gerate, auf immer kung der Selbstkosten der Produktion:'so neuen Anwendungsgebieten vergrof3ert verwirklithen, daB die erhohte Rentabi- werden mug uhd daB man uns dutch die litat des Werkes, die Erhohung seiner Erhohung der Qualitat und Prazision Cewinne pnd die Herabsetzung . der aller Gerate unseres Fertigungspro- Preise unserer Gerate ermoglidht:und ge- gramms niemals von den westlichen sic pert wird. Markten verdrangen kann trotz -aller Unsere Antwort zu den Heidenheimer Madhenschaften, der Heidenheimer Fi- -Madhensdhaften kann nur der. gemein- nanzgruppe.. Es mull uns gelingen, same Kampf urn die Erhohung der.Ren- durdi Steigerung der Wirtschaftlichkeit tabilitat'.des Werkes and damit die der Produktion preislic h mit Gewinn fur Sdhaffung der Voraussetzungen zur wei- uns so anbieten zu'konnen, daB Heiden- teren Steigerung der materiellen, sozia- heim nidht mit ?uns, konkurrieren kann. lei and kulturellen Lage ? alley- Werk- Das'konnen wir' Ober nur,,wenn wir die tatigen sein. Unsere Antwort. kann nur Besdhlusse des IV. Parteitages der Sozia- die sein, daB wir unsdre Regierung wei- listisdhen Einheitspartei ? Deutsttlands ter aktivim Kampf um den Friedemund hind besonders die Besdhlusse des 21. die nationale Einheit'unseres'.Vaterlan- Plenums des ZK?der SED'audh in unse- des unterstutzen.. ? ? ? . rem Werk verwirklidhen. Es mug alles In einern wiederhergestellten einheit- getan werden, um in diesem Jahr die lichen, demokratisd,en Deutschland ist Produktionsaufgaben mengen-, wert- fur das Sdtattendasein einer Pseudo- und sortimentsgeredht zu erfullen. Aber Stiftung in Heidenheim kein Platz. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIN Werktatige des VER Carl Zeiss Kommt alle zur GroBkundgebung mit Kulturprogrumm aus Anlal des zeh'nten Jahrestages der Befreiung Warschaus vom faschistisd,en Jot, durch die ruhm- reidhen sowjetischen Truppen am Montag, dem 17. Januar 1955, 17 Uhr, im groflen Saal des Volkshauses. Das Parteilehrjahr der SED fallt an diesem Tag aus. Alle Genossinnen hand Genossen sind dafiir verpflichtet, an der GroBkundgebung teilzunehmen. , Brings durch eure Teilnahme die Verbundenheit mit deli polnisdhen Nadhbar- yolk zum Ausdrudc, das an der Seite aller friedliebender Volker fur einen dauer-, haften Frieden and das CIO & aller Volker kampft. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIIIIIIINIIIIIII zef beirn Landeericlit in Dusseldorf an- gestrengt. gestrengt. Am 7. Dezember 1954 ist in Dusseldorf ein Urteil verkiindet worden, das unter anderem feststellt, daB sic, der Zeiss-Betrieb in Jena im Gesdhatsver- kehr mit Westdeutschland der Bezeidi- nung VEB Carl Zeiss Jena grundcatzlich bedienen darf. Das von dem Heiden- heimer amerikanisd,en Konsortium be- antragte Verbot der Namensfnhrung wurde also abgelehnt.' Was zeigt uns dieses Urteil? Es zeigt uns, daB es sidh hierbei nidht um einen humanen oder Geredhtigkeits- akt handelt, sondern daB .der tiefere Grund ganz allein darin zu sudhen ist, daB man auch in Westdeutsd,land auf die Qualitatserzeugnisse der Jenaer Be- triebe angewiesen ist and dalI die Be- triebe in Oberkochen and Mainz nidht 144 tie kasssess ketlea, *N` -write iu es4ktltess Das Jahr 1955, als letztes and entschei- dendes Jahr unseres Fiinfjahrplans, stellt unsere gesamte Wirtsdhaft vor neue groBe Aufgaben. Es kommt darauf an, die.Losung - ,Mit kleinstem Aufwand den hochstmoglidisten Nutzen zu eriie- len" - zu verwirklichen. Auf dein 21. Plenum des ZK der SED wurde erneut darauf hingewiesen, daB das Tempo unseres groflen Aufbauwer- kes, die Hebung der Lebenshaltung der Werktatigen and die Entwicklung der Kultur von der Erhohung der Produk- tionsleistung and von einem strengen Sparsamkeitsregime auf allen Gebieten abhangig sind. Einen entscheidenden Faktor bei der Mobilisierung innerer Reserven - der vielfadh audh in unserem Betrieb unter- sdhatzt wird - stellen die nichtmetalli- schen Altstoffe, wie Altpapier, Alttexti- lien, Glaser and Glasbrudh dar. Die vergangenen Jahre haben uns be- wiesen, daB der Deutsdhen Demokrati- schen Republik nodh jahrlidt Millionen- Verluste dutch die Vergeudung oder Vernid,tung von Altstoffen entstehen. Wir wissen alle, daB Papier aus Holz gemacht wird. In groBen Mengen mus- sen in unseren Waldern Baume geschla- gen werden. Da unser Bauuibestand?nicht in so kurzer Zeit nadhwadhsen kann wie Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 Holz vofbrtttiht ward, mussen wir des- halb snit I4olz sehr sparsam umgehen, damn unsere sdsonen Wilder erhalten bl6ibenZ 'Vie wiirde das in der Praxis aussehen? Wenn wir erreichen, da3 in der Deut- schen bemokratisdien Republik jahrlidi .in jedem Haushalt 10 kg Altpapier ge- sammelt werden, kamen bei etwa 5 Mil- lionen Haushalten 50 Millionen kg Alt- papier zusammen. Dadurch warden ber,1954 dutch allgemeinen Anschlag be- kanutgemacht. Wer aber nun glaubt, der grope Ailsturm an den Annahmestellen hatte nidit bewaltigt werden konnen, irrt sich gewaltig. Im Hauptwerk haben bisher erst 17 and im Sadwerk erst vier Kollegen privates Altpapier abgeliefert. Haben unsere Kolleginnen and Kolle- gen den Anschlag nidit gelesen oder wird die gro0e Bedeutung der Altstoffe far unsere Wirtschaft so stark unterschatzt? 700 000 Baume mittleren Alters vor dem Tch moohte das Letztere annehmen, denn Einschlag bewahrt werden. Die 106bg1 'eine diesbezugliche Dberprufung inner- fabriken konnten aus diesem einges at- halb einiger Betriebsabteilungen zeigt ten Holz 208 300 Sdilafzimmer ,ier stellen. Uns ist weiterhin bekannt, dal3 Glas in unserer 'Glashiittenindustrie aus Quarzsand and Soda and andere Chemi- kalien in den Schmelzofen hergestellt wird. Fur den Sdimelzprozeli werden grof3e Mengen Kohle benotigt. Kohle, aber auch Soda rind wichtige Dinge fur unsere Friedensindustrie. Durdh die Lebensmittelindustrie wet- den jetzt Glasbehalter in grof3em Urn- fange in Umlauf gebracht. Eine weitere Steigerung 1st aber nur dann moglich, wean diese Gefaf3e in genugendem MalIe wieder zuruckgefuhrt werden. Lei- der 1st es nods so, dal3 sich die Flasdhen and Glaser in Speisekammern, Kellern and Boden anhaufen and der Hausfrau nur im Wege stehen. Warde jeder Haus- halt im Jahre 6 Flaschen oder Glaser zur Ablieferung bringen, so sind dies bei 5 Millfonen Hatishalten 30 Millionen Flasdren oder Glaser, die, wieder gerei- nigt, den Konservenfabriken zugefahrt ? ebenfalls, da(3 sich ein gr?of3er Tell unse- rer Werksangehorigen abet die Verwer- tung von Altstoffen keine Cedanken madit. Wer scion einmal Gelegenheit hatte, die Mullplatze im Haupt- and Sudwerk zu betrachten, mul3te feststellen, daf3 sich zwisdren dem Mill] unvorstellbar?e Men- gen von Altpapier befinden, die nun in- folge Versdhmutzung auf den stadtischen Mullplatz gefahren werden mtissen. Die Ursache dazu ist; daB in den moi- sten Abteilungen die bereits seit langem bestehende Anordnung betreffs Tren- nung von Papier and Mill] nidst beathtet wind. Hier erwadhst vor allem den von den einzelnen Betriebsleitungen er- nannten Beauftragten fur die Erfassung nidhtmetallischer Altstoffe eine grol3e er- zieherisdhe Aufgabe. Es kommt darauf an, auds den letzten Betriebsangehorigen davon zu iiberzeugen. dell Altstoffe wertvolle Robstoffe sind. Viele Kollegen beklagen sick aber den Mangel an Toilettenpapier. Die Papier- Resolution Weil unsex Aufbau verantwortungsvoll 1st, and wir nicht urn den Fleif3 unseres Erschafften dutch einen neuen Krieg gebracht werden wollen, um wieder von vorn anfangen zu mussen, stimmen wir der Dekiaration von Moskau zu. Wir Kollegen Presser mit unserem Meister Kollegen Simon worden alles daran- setzen, den Frieden zu erhalten and den Kriegstreibern energisdh Pntgegentreten. Nidst Remilitarisierung, sondern verhandelnl Deutsche an einen Tisdhl Abt. OPress. Harry Simon, Erich Fischer, Karl Franke, Erich Freier,. Helm, Wagner, and weitere Untersdhriften, and nicht mehr neu hergestellt werden brauchten. Dadurch konnte eine Einspa- rung von 24 000 t Kohle and 3000 t Soda erreicht werden. Diese 3000 t Soda, die nur durdh Import .besdhafft werden kon- nen, reidien aus, urn 11000 t Fenster- glas fur den Wohnungsbau herzustellen. Bei einern Bedarf von beispielsweise 100 qrn Fenstergias fur ein stadtisdhes Wohnhaus konnten also 14 600 Hauser aus dieser inneren Reserve vergiast werden. DaB die Erfassung von nidhtnidtalli- scren Altstoffen. in unserer. Deutsdien Demokratisdhen Republik nosh erheb- lids 2u steigern 1st and keinesfalls als Notrnal3nahme betradhtet werden darf wie viele Mensdhen immer nods gglan- ben -, beweist uns der welt hb'here Riidtlauf gegeniiber der Produktion in fast alien Lilndern. So werden zum Bel- spiel In den USA 40 0/o der Papierpro- duktion als Altpapier wieder erfallt and als Heuer Rohstoff verwendet. In West- deutsdsland And es 38 0/o and bei uns nur etwa 30 0/0. Unsere Regierung ist deshalb gezwun- gen, -viele Millionen DM in Form von Devisen auszugeben, um aus dem Aus- land die fehienden Altstoffe zu im?or- tieren, die dort intensiver als bei uns ge- sammelt werden. Wir sehen also, das Sammeln von Alt- stoffen lohnt sidh! Aus der Erkenntnis heraus, daB in Jena our zwei Annahmestellen vorhan- den sind and unseren Werksangehorigen zeitraubender Weg erspart werden soil, wurden im Haupt- and Sudwerk je eine Annahmestelle fur nichtnietallische Alt- stoffe geschaffen, bei denen die Abliefe- rung der im Haushalt angefallenen Alt- stoffe gegen Bezahiung msglids ist. Diese Regelung wurde am 16. Dezem- fabriken konnen uns aber our dents be- liefern, wenn wir dafar den notwendigen Rohstoff Altpapier zur Verfugung stel- len. Kein vernunftiger Mensch wird er- warten, deli dafar wertvolle Baume ein- geschiagen werden. Haben die vielen Interessenten far die ,Wochenpost" and BIZ" scion einmal daraber nachge- dadit, weshaib die grofle Nadifrage nicht befriedigt werden kann? Urn einen sds.nelleren Rudtlauf des tJtpapietezu .gewabrleisted, ist es ber Yauds'erforderlid daB alle`nicht mehr be- notigten Schriftsti eke and sonstige Un- terlagen der Ablieferung zugefiihrt werden. 'Die Beauftragten for nichtmetallisehe Altstoffe sollten in ihren Bereidhen In Verbindung mit der BCL and ihren Be- triebsfunktionaren alle Kollegen von der Notwendigkeit ilberzeugen and die so- fortige Erfassung apes nidrt mehr be- nbtigten Papieres in die Wege lelten. Was dutch rldhtige Initiative erreicht werden kann, zelgten uns die Kollegen der F1Vw, die unser der Anleitung des Kollegen Muller innerhalb kurzer Zeit 4375 kg Altpapier zur Ablieferung brads- ten. Audi die Genossen der Grundorga- nisation der KLM, welche sidr verpflidh- tet batten, je 5 kg Altpapier aus dern Haushalt zur Ablieferung zu bringen, haben these Verpflithtung suns grolen Tell scion reali.siert. Altstoffe send widstige Robstoffe far unsere Friedensindustrie, sie dienen zur Erhohung der Konsumgaterproduktion and zur . ErfIllung unseres Fiinfjahr- planes. Deshalb Kolleginnen- and Kollegen! Mehr Beaehtung auch den unsthein- baren Dingen, auch sie sind ein wich- tiger Baustein far unsere Wirtsebaft. W. Voland. Gedanken zatn O. Todesfag Prof. Dr, Ernst Albbes Professor Dr. Ernst Abbe starb am 14. Januar 1905, kurz vor Vollendung seines 65. Lebensjahres. Er war ein Wissenschaftler, Tedsniker and Forscher von grofitem Format, in scinem Auieres aber stets der schlichte Gelehrte. Prof. Dr. Ernst Abbe verstand es, in genialer Weise die Nutzanwendung aus der erarbeitetsn Theorie zu ziehen. Oftmals entstand ein Widerspruch zwi- schen Theorie and Praxis, mandier For- scher ware durdh diese seitsamen Wider- sprac he entmuligt worden. Ernst Abbe hatte einen klaien and kahlen Kopf wie wenige and eira eiserne Geduld wie sel- ten ein .anderei Begabt mit ungewohn- lichem Sdsarfsnn and ausgepragtem l3eobachtungsvtrmogen, dutch ein em- stes Studium nit dens ganzen Rustzeug strong metiodisds-wissensd eftlidser Sdwlung ausg:stattet, erfinderisds im Ausdenken neter Versudssano`dnungen oder analytisder Verfabren, oft ver- bluffend geistcidh sdson in der Pro- Abbildung, die Abbildung nieht selbst- leuchtender 'Objekte, fur die zur Zeit sei- nes Beginnens auch nicht der geringste Ansatz gegeben war and die sills ganz im Gegensatz zu der herrschenden Lehre blemstellung, var er von zaher Hart- :tellte, gesdiaffen, Die Grundzage die- nadtigkeit in do Verfolgung der einmal sex Theorie veroifentlichte Abbe 1873. gewahlten AufQhbe - nicht NO weil er In zweiter Linie ist zu nennen die Be- dank alledem nannigfadse Probleme der grundung einer auf Wissenschaft, auf exakten Naturvissenschaft in den Kreis stronger theoretischer Vorausberechnung seiner Arbeit tezogen hat, sondern er aller Elemente (Radien, Didten, Durds- hat mantises Rksels Schleier geldst oder dodi geluftet. So verdankei wir ihm tine Reihe der bedeutendsten wissenschaftlichen and technischen Lestungen, die es ermog- lichten, dill Cal Zeiss Jena Weltruf er- langen konnte. - In erster Lini hatte er die Ausarbei- tung einer Theoie der mikroskopisdhen u. a. m.) beruhenden mikroskop-optischen Technik, die bei ihrer aulierordentlichen Schwierigkeit seiner Zeit kaum far mog- lids gehalten wurde. Fur das Fernrohr wurde Entsprechendes fraher von Fraunhofer, fur das photographisdse Objektiv von Seidel and Steinheil er- reidst. Has 21. Plenum unserer Parfet zelgi inns den Weg Beteiligt each an Erfahrungsaustausch Ober Wege zur Itaterialeinsparung. Schafft far alleBetriebsicitungen ein- heitliche. tech nischbegriindete Material- verbrauc isnormen,produziert auf dieser Basis and ihr heft unsex Volksvermia- gen mehren. . Mit dem Gesetylatt Nr. 59 vom 18. Mai 1951 wurde lie Entwidtlung and Ausarbeitung von Materialverbraudss- normen fur alle Irlustriezweige festge- legt. Das Lebensnive?s Dines Volkes kann our gehoben wordei, indem die Produk- tion auf der Grundage der modernsten Fertigungsverfahrei auf der Basis einer hotdsentwidtelten Tdmologie fortschrei- tend and stetig entiidtelt wird. Aus der Konsumtion aller E zeugnisse resultiert dann letzten Endes he Befriedigung der materiellen and kulurellen Bedurfnisse der Gesellsdiaft. Erer Konsumtion von Waren mull eine gewisso Rohstoffbasis gegenuberstehen. Vnter sparsamster and zweckn"ial3igs?ei .'Verwendung der vor- handenen Robstoffe keen man so ein Hdchstmal an WarenausstoB erreichen. Des bedingt aber das Vorhandensein fortsdhrittlicher and absolut edrter Ma- terialverbraudhsnonncn. Diese beinhal- ton die unbedingt fabrikationsbedingten Robstoffe and Materialien, Hilfsstoffe usw. Nadi deren Vorgabe warden die in der Zeiteinhelt der Atbeitsnorm festge- legten VVaren produziert, Oberstes Prin- zip derselben ist die strengste Sparsam- keit mit all dem, was fiir unsere Plan- wirtsdsa?t erforderlids 1st. Sparsamkeit in bezug auf fortsdhrittliche and gesunde Arbeitsnorrnen and in bezug auf exakte and reale Materialverbrauchsnormen als Ausgangspunkt far die Fabrikation. Sind these nidit vorhanden, odes sind diese nicht ridrtig, dann bedeutet das Vergeudung von Material and damit Verminderung der Warenmenge. Dar- abet hinaus bilden diese beiden Nor- mengruppen die Crundlage fur unseren V?olkswirtsdiaftsplan, die kleinsten Zel- len einer sozialistisdhen Planordnung. Ohne diese ist eine Planwirtschaft ein- fads unmoglich. Die notwendigen Er- folge in unserer Planwirtschaft sind our dutch die Mitwirkung and breite Unter- stiitzung all der Menschen zu erzielen, die am Materialverbrauch direkt oder in- direkt beteiligt sind. Im engsten Zusammenhang hierzu sei nodhmals an die fin OBL-Bespre- chungszimmer/Speiseraum gezeigte Aus- stellung erinnert, anli hits der in unse- rem Work durdrgefithrten Wodse der Materialeinsparung --? Materialver- lraudhsnormen" vom 8. his 80. Novem- ber 1954. Kolleginnen and Kollegen! Diese in kollektiver Zusammenarbeit von alien Betriebsleitungen aufgebaute Ausstel- lung zeiggte an versdhiedenen sehr ein- drueksvollen Beispielen, wie man erheb- lithe Materialmengen einsparen, aber auth vergeuden kann. Femnor, wie man an Stolle von Buntmetellen Austausth- stoffe verwenden soil, and appellierte an alle Werktatigen, mitzudenken abet die Weiterverwendung von Abfallmaterial statt in Schrott bei der Massenbedarfs- guterfertigung. . Bei dem Besuch der Ausstellung wird An dritter Stelle sind weiterhin eine Anzahl hervorragender optisdser and mechanisdser Konstruktioneri and zahl- ' reidie bedeutende Fortsduitte in der Erkenntnis vom Wesen der optisdhen Instrumenteanzufuhren, So die nails ihm benannten Refraktometer, der Beleudi- tungsapparat zum Mikroskop (1872), die Systeme der homogenen Immersion (1878/79), die Apochromate (1886), die Prismenfernrohre. Grof3es leistete er auf dem Gebiet der Grundlegung der geornetrischen Optik ohne Beziehung auf die Mittel zu deren Verwirklidsung, die Theorie des Strah- lenganges (Bedeutung der Begrenzungen, Eintritts"- and ,Austrittspupille"), die Theorle der Lichtstarke in optischen In- strumenten and zahlreiche Beitrage zur Theorie der Abbildungsfehler. Sein Werk bildet die Voraussetzun- gen, die heute unsere Wissensdsaftler and Techniker and alle Werktatigen un- seres volkseigenen Betriebes befahigen,1 nsit Tatkraft and einem Blick 'far das Praktisdie, Neues zu sebaffen, urn den Weltruf unsexes Namens VEB Carl Zeiss Jena zu erhalten and zu festigen. Wit. warden mit alien unseren Kraften bei steigender Qualitat and nails dem Prin- zip der Rentabilitat Hoch billiger arhei- ten. Des wird uns in unserem Kampf urn das Warenzeidien and in unserem un- umstolilichen Willen, einen einheitlidhen, friedliebenden, unabbangigen and demo- kratischen Staat zu schaffen, einen ent- scheidenden Schmitt vorwartsbringen and damit sein Erbe zu seiner Vollendung weiterzuentwidccln. wohl jedem Besdsauer unwillkOrlids der Gedanke gekommen sein, diese Neuerer- methoden immer weiter im Werk zu verbreiten. Es 1st unbedingt notwendig, dal3 man sich nidit nur auf alte, bestens bewahrte Einsparungsmethoden besinnt, sondern gemlil3 den in der Ausstellung demonstrierten Beispielen welter nails notion Wegen in der Materialeinspa- rung sudit. Die Parole fur das Jahr 1955, dern letzten Jahr des ersten FOnfjahrplans, lautet: Sparsamkeit in der Produktion fiihrt zu Reichtum im Verbrauch. Bei nur 5-0/o Materialeinsparung In je- dem Betrieb bedeutet das die Voraus- setzungen fur eine Mehrproduktion von etwa 3 Milliarden DM. Produktionshauptleitung Abt. Material-Vordisposition - . . Pfau. So werdon in Ahl.ftorF-die BesdiJUisse unserer Partei verwlrklidtt Steigerung der Arbeitsproduktivitat in der Abbeilung MiFo. Die Verwirklidiung des strengsten Sparsamkeitsregimes in alien volkseigenen Betrieben unserer Deutsdten Demokratisdten Republik 1st eine von unserer Re- gierung gostellte Forderung, die zugleidi die Forderung aller unserer Kollegin- non and Kollegen and damit die Forderung alter Worktatigen soin sell and mull. Brings sie doer in Verbindung mit der Steigerung der Arbeitsproduktivitat tins alien einen hi3heren Lebensstandard, ein besseres Leben, ein Leben auf der Grundlage der Gleichberedstigung, des Wohlstandes and des Friedens. In Erkennung dieser Grundsatze setzte.sich ein Arbeitskollektiv, bestehend aus den Kollegen Bach, Hamann and dem Abteilungsleiter Lisehke des Vol, his zum Jahresende einen Plan auszuarbeiten and durdizufihren, fleet dem es migiidt ist, die Justierung einer bestimmten Sorte Mikro-Objektive schneller and billiger auszufuhren. ' Bereits Mitte November zeigten sick die ersten Erfolge, and nadr weiteren drei Wodsen war das Ziet erreidit. Der neue Plan bradite eine wesentliche Einsparung an Arbeitszeit, aufierdem verringerte sick die Korrekturarbeit bedeutend, der Arbeitsflul 1st ganstiger geworden and der Betrieb and damit unsere gesamte Volkswirtschaft erhalten mehr,bessere and biiligereProdukte. Wenn man bedenki, deli alleles bei dieser Verbesserung rund -1800 Arbeitsstunden pro Jahr einge- spart worden, dal weitere Arbeitsstunden, dutch Reduzierung der Korrektur= arbeit um rund 40 0/0, fur andere Arbeiten frei werden and trotzdem nur erste Zeiss-Qualitat geliefert wird, dann kann man ermesson, wefdhe grofle Bedeutung diese Erfolge unserer Kollegen far unsere Volkswirtschaft haben. Dieses Beispiel aus der Abteiiung MiFa zeigt uns, dal3 eine gate kollektive Zu- sammenarbelt zu Erfolgen fahren kann, die frlher, bzw. audi jetzt nosh, von einem einzelnen nur sehr sdswer oder Oberhaupt nicht erreicht warden konnen. Es zeigt uns aber audi, daB das Bewultsein unserer Kollegen zu unserer Arbeiter- und-Bauern-Macht ein anderes, ein besseres geworden 1st. ?Welter voran auf diesem Wege", 14efe4e f $ 446ek sisb N4tw ig . a . ? Wahrend der Produktionsplan our mit 93,30/o erfallt wurde, war die Selbst- kostansenkung eine 1000/oige and das Ergebnis sogar eine 105,30/oige Erful- lung. Dieses durchaus der Praxis ent- nommene Beispiel beweist einmal die aussdhlaggebende Bedeutung der in jeder Beziehung plangerechten Erfiillung, es zeigt aber auch die Tatsadse, daB vom Ergebnis allein die Frage nails der Reali- tat des Finanzplanes nicht beantwortet werden kann. Wenn wir heute feststellen, daB trotz zahlreicher erfolgreidher Bemuhungen der Betriebe noch immer viel Zeit, Mate- rial, Energie and Geld in der volks- eigenen Wirtsdsaft leichtfertig verschleu- dert wird, darn mull uns diese, unsere Entwicklung. zu einem hbhereri Lebens- standard hemmende Tatsache aufrufen, mit alley Energie and kompromiBloser Beharrlidikeit an the Beseitigung der Hindernisse fur die Duressetzung der wirtsdsaftlidien Redhnungsfiihrung her- anzugehen. So fahrte Walter Ulbricht auf dem 21. Plenum des ZK der SED u. a. aus: - ?Indem die wirtsdsaftlidte Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release (Fortsetzung von Salle 1) Rechnungsfahruing das Wertgesetz aus- nutzt, bietet sie die Moglidskeit'genauer Kalkulation, gewissenhafter Redlnungs- legung and standiger Kontrolie der wirtschaftlidhen Tatigkeit des Betriebes. Sie veranlalt den Werkleiter zu ratio- nellerer Wirtschaftsfuhrung and lehrt ihn, die ProduktionsgroBen genau zu berech- nen, die Arbeitsproduktivitiit zu erhohen, die Selbstkosten der Produktion zu sen- ken and die Rentabilitat zu'verbessern." Diese Worte, angewandt auf unseren Betrieb, fahten zwangslaufg zu der Frage der Koordiniertrn,g von Produktion and Finanzen and stollen damit die Be- triebsplanung vor folgende bisher unbe- friedigend geloste Aufgaben: Aufstellung exakter Plankalkulationen (Verredinungspreise) pro Toil and Ge- ,?at auf der Grundlage der hestehenden Tedhnologie. Der Losung dieser Aufgabe, die be- reits seat langem als Voraussetzung jeder Wirtschaftlidhkeit erkannt ist, stehen in einem Betrieb mit Tausenden von Ein- zelerzeugnissen and Bauteilen erheblidhe Schwierigkeiten gegeniiber. Aus ,diesem Grunde, abet audi aus einer ungeniigen- den Beaeutung der beredhtigten, nor nicht immer mit dem notwendigen Nadi- druck geltend gemadhten Forderungen des Redhnungswesens hat unser Betrieb versudst, mit der Kostensatzrnetlhode far Crzeugnisgruppen auszukommen. Aus der neuerlidhen Erkenntnis, daG these Methode weder fur die Aufstellung die 13elegsdseft mobilisierender Finanzplane nods far die Durdhfuhrung einer opera- liven Istabredinung ausreidhend ist, mus- son jetzt an Hand der Unterlagen der Arbeitsvorbereitung nach and nadh die Plankalkulationen erarbeitet worden. Es darf in Zukunft kein neues Erzeugnis in die Produktion gehen, fair this nicht die Vorkalkulation auf 'tedinologiseher Grundl'age festgelegt 1st. Diese, wie auds die far die and.eren Erzeugnisse noch auf- zustellenden bzw. schon vorhandenen, aber nicht benutzten Verredmungspreise mussen selbstverstiindlich der Abredh- nung bekanntgeeeben werden.. Wants such naturgemal3 die zu,t!r,i+tde gelegten Plankalkulationen for ein Planjahr en- veranderlich sind, so 1st dock ein laufen- der Anderungsdienst entspredsend der tedsnologisdhen Veranderungen i.tn Pro- duktionsablauf far diese Verredhnungs- preise durdizufUhren. Vorsdilage fur eine Verbesserung der Arbeit des Betriebes auf diesem Goblet rind ausgearbeitet and worden nach allseitiger Abstimmung rea- lisiert. 2. Eine weitere widhtige Voraussetzung fur die Ubereinstimmung des Finanz- planes mit dem Produktionsplan be- steht darin, daO letzterer sum Zeit- punkt der Aufstellung des Finanzpla- nes vorliegen muB, and zwar nicht nor in einer Gesamtsumme mit Untertei- lung auf Erzeugnisgruppen, sondern aufgegliedert his auf das einzelne Er- zeugnis. Diese Forderung, die. zwar mit Recht von alien Stellen erhoben wird, wurde in der Vergangenheit aus den verscsiedensten Crandon, nidit zuletzt aus den laufenden, das gesa.mte Produktionsprogramm betreffenden knderungen, nidht verwirklicht. Trotz der bestehenden Schwierigkeiten darf von der Fnrderun' nicht abge 'anrzen worden. Alle Anstrengun?en fur fibre Realisierung sind erforderlidi. Eine Verbesserung der Arbeit ist insofern scion festzustellen, als der Produk- tionsplan-1955 bereits in der oben ge- forderten Form fur das I. Quartal and Gesamtjahr vorliegt and das Ministe- rium in diesem Jahr die endgiiltigen aufeinander abgestimmten Kontroll- ziffern far alle Planteile gleidhzeitig .herausgibt and teilweise schon heraus- gegeben hat. 3. Aus der Verwirklichung dieser beidere Punkte ergibt sills auch die M8glids- keit der Realisierung einer western Forderung: Diskussion des Finanzpla- nes-mit alien Werktatigen des Betrie- bes. Erst damit werden wir aus dern Zustand des Formalen, in dem wit in der Vergangenheit steckengehlieben sind, herauskommen, Dutch die Aufsehli sselung des Pr6- duktions- and Finanzplanes auf .? lie 'sroduzlerenden Einheiten des Betrie- bes ward die Ubereinstimmung,belder Plane bis ins einzelne gewahrleistet. Daruber hinaus wird dainit erreidst, daB die Werktatigen nicht nur aktiv Anteil nehmen konnen an der Aufstel- lung der Plane, sondern durdi die ge- naue Kenntnis ihrer eigenen Aufgaben den Kahmsf um Planerfullung, um Stei- gerung der Arbeitsproduktivitat and Erbohung der Rentabilitat bewuf3ter als bisher fiihren konnen. , __ Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80SO154OR006600030004-8 Die RyshkowMFase zur ampiang der Sdiwingungen helm Drehen Ingenieur Antonin Vendr Die wirtsdiaftliche Ausnutzung von ochleistungsbearbeitungsmasthiflefl u. ie Verwendung von Werkzeugen mit chneidpl~ttchen stol3t In der Praxis In ungsmasdrinen, die bei einer grollen onders beim Arbeiten mit starken chnitten, verhindert. Oft mui3 man die chnittgesdiwindigkeit senken, um nur ie Schwingungen zu verhindern, und lektromotors, der die Bearbeitungs- denn sie verschlechtern die Qualitat der Oberflache Bowie die Genauigkeit der zu bearbeitenden Teile, verkurzen wesent- insbesondere dann, wenn diese mit sehr leistungsfahigen, jedodi sproden Sd,neidwerkstoffen ausgerustet sind. Die Sdiwingungen in den Bearbeitungs- maschinen vermindern audi deren Ar- beitsgenauigkeit und fuhren zu einern Aus den aufgezeigten Grunden wur- den die Sdiwingungen in den Bearbel- der Mlttelpunkt von tungsmasthinen Forsdiungarbeiten nidit lande, wobei besonders die Arbelten der sowjetischen Wissenschafder sidi mit diesem Problem systematisch und auf sdiungen bezwecken, die Ursadien der Schwingungen in den Bearbeitungs- maschinen aufzuklaren, die Groi3e der verschiedenen Einflusse festzustellen, die gesetzlidien Beziehungen zwisehen den Konstrukteuren von Bearbeitungs- maschinen, Werkzeugen und Spann- vorriditungen Riditlinien fur ihre Arbeit zu geben. Die Stliwingungen in den Bearbeitungsmaschinen teilt man grund- satzlich in zwei Arten von Schwingungen auf, und zwar in erzwungene Schwin- gungen und selbsterregende Sdiwin- gungen. Die erzwungenen Schwingungen an den Bauteilen der Bearbeitnngsmasthi- Frasmasdiinen usw. Die Verhinderung der ungunstigen Folgen, die durdi er- zwungene Schwingungen hervorgerufen warden, beSteht in der Beseitigung oder Isolierung der Queue dieser Sehwingun- gen, die von einer Sidi periodisdi var- andernden Kraft verursadit warden. Die Vernittung dieser Schwingungen 1st besonders bei der Feinstbearbeitumg und in den Fallen widitig, in denen die Scliwingungen kritisdie Werte erreidien. In den Tageszeitungen und Faehzeit- sdiriften wurde in letzter Zeit immer mehr von der erfolgreichen Anwendung des Shirow-Bohrers beriditet. In der Kammer der Tethnik, im Ar- beitsausschuB Bohren --- Senken o Rei- ben, wird fur den erhohten Einsatz von Shirow-Bohrern geworben. Der sowjetistiie Stalinpreistrager W. Shirow, Bohrer in der Werkzeugmaschi- nenfabrik in Kujbysdiew, hat durdi den neuartigen Bohreransdiliff sehr groie Erfolge bei seiner Arbeit zu verzeichnen. Der Shirow-Bohrer wird am Kern so angespitzt, daB an Stelle des ?Sthabens und Mahlens? der, Querstlinefde emn ?Sdineiden" erfolgt. Die Axialkraft, die beim normalen Spiralbohrer an der Querstlrneide = 45 bis 58?/o betragt, wird durch diesen neuen Ansdiliff bei eitiem Bohrer von 16 mm Durchmesser von 130 kg auf 30 kg herabgesetzt. AuBerdem wird durch den doppelten Spitzenan- sdiliff von 118 ? und 750 der Standweg des Bohrers verlangert. Es 1st an der Zeit, daB im VEB Carl Zeiss diese sowjetisdie Neuerermethode zur Einfuhrung kommt. Am 21. Dezember 1954 wurde zum er- stenmal im VEB Carl Zeiss in der GDreherei durdi Kollegen Grol3studt, in Zusammenarbeit mit der Kammer der Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 11. Januar 1955 Viel sdiwieriger liegt der Fall bei den selbsterregenden Schwingungen (Eigen- sdiwingungen), die erst beim Bearbei- ten des Werksti ekes dine Einwirkung von auf3eren periodiseben Kraften ent- stehen. Bei auftretenden Eigensdiwin- gungen entstehen veranderlitire Schnitt- krafte, die je nadz ibrer Grof3e die Ab- nabme des Spaces verschlechtern oder vollkommen verhindern. Bei der Er- mittlung der Eigenschwingungen mull man viele Grol3en beaditen, die Einilul3 auf die Entstehung und GroBe der Sdiwingungen haben. Wir fuhren in der Folge nur die widitigsten von ihnen auf: 1. Werkzeug, seine Konstruktion und Grundgeometrie, insbesondere der Ein- stellwinkel der Hauptsthneide x, der Spanwinkel y, der Freiwinkel a, der fremtragende Vberhang und des Profil des MelBels. 2. Sdinittbedingungen, wie Sdtnitt- tiefe a, Vorschub s und Sdinittgesdiwin- digkeit v. 3. Werkstuck; seine Starrheit, z. B. bairn Drehen von Wellen, des Verhaltnis vom Durdimesser zur Lange des Werk- studces und die Festigkeit des zu bear- beitenden Werkstoffes. 4. Masdiine, Typ und Konstruktion, Art der Einspannung des Werkstiidces und des Werkzeuges sowie die Form des Meillelhalters. Es 1st verstandlich, dalI, je grol3er die Starrheit des Systems ?Maschine-Werk- zeug-Werksti dc" sein wird, desto gerfn- ger wird die Neigung zu Schwingungen sein. Gleidifalls werden durdi die Wahl ernes grollen Einstellwinkels x und ernes grol3en Spanwinkels y die Schwingun- gen vermindert. Was die Stlinittbedin- Krafte, z, B. durch die Zentrifug&lkrafte _gungen anbetrifft, so wadist die Inten-, nicht ausgewuditeter Teile, durdi Krafte, siaat. der Sdiwingungen mit grol3er wer- die durdi Ungenauigkeiten derr Lag~f # .lender Sdinittiefe and avennindert: Bich? tuft nadistehendemVorsdiub. Beikleinen Sohnittgesdiwindigkeiten ' entstehen in der Regel keine Eigensdiwingungen, wird jedoch die Schnittgestwindigkeit. erhoht, so werden die Schwingungen ebenf ails groller, bis eine kritisdie Sdmittgesthwindigkeit erreidit 1st, wo die Sdrwingungen den hodisten Wert erreihen. Bei einer weiteren Steigerung der Schnittgesdiwindigkeit nehmen die Sdiwingungen wieder ab mid horen schliefllidi ganz auf. Tedinik (Kollege MitfelhauBer) und Kol- legen Albrett WSl mit darn Shirow- Bohrer gearbeitet. Der Anfangserfolg war ern guter. Vor alien Dingen ist bemerkenswert, dal3 des beruchtigte Verlaufen des nor- malen Spiralbohrers beim Shirow-Bohrer auf ern MindestmaB verringert wird. Untenstehende Werte bestatigen des Gesagte: T Masdrine: TOS-Leitspindeldrehmasdiine Werkstoff: St 37,12 (eingesetzt) 252 lang Werkzeug: SS-Bohrer 28 Durdimesser Drehzahl: n = 960 U/min Sdinittgesdiwindigk.: v = N 62,5 m/min Vorschub: s von Hand Bohrzeit: Shirow-Bohrer = 2,50 mmn 130 tief mit Aus- und Einspannen Normal-Bohrer = 100 mm ver- braudit Normal-Bobrer = 5,00 min bei v = 39,5 m/min Standweg: 1,6 m bei v = 62,5 m/min. In der WSl wurden Versudie durdi= gefuhrt, um durch masdiinelles Ansdilei- fen der Bohrer die Grundlage dazu zu shaffen, dalI in alien Werkstatten mit diesem Bohrer gearbeitet warden kann. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved Neben der systematmschen Durdifuh- rung von Versuchen, die side mit der Er- forschung der Eigensdiwiitgungen von Bearbeitungsmaschinen befassen, he- muhen side auth viele Fachleute in den Betrieben, um wirksame Methoaen zur ' N r. 2 -1955 Beseitigung der Sdiwingungen bei der Zerspanung herauszufinden, denn sie er= kennen sehr augenscheinlidi, daB die ungunstigen Folgen der Schwingungen ihren Bemuhungen, hohe Leistungen bei der Bearbeitung und erne hohere Ar- beitsproduktivitat zu erreichen, auflerst hinderlidi sind. Einer der erfolgreidi- sten Neuerer war in der letzten Zeit der sowjetische Dreher Dimitri Ryshkow, dessen langjahrige Forsdiung auf dem Gebiet der . Damp) ung volt Scliwingxn- gen bemerkenswerte praktische Ergeb- nisse gebracht hat. Im Laufe seiner Praxis hat Ryshkow eekannt; dal3 die Hauptursathe bei der Entstehung von Eigensdiwingungen beim Drehen das Werkzeug selbst 1st. Deshalb konzan- trierte Or darauf seine besondere Au?- merksamkeit. Das erste Ergebnis seiner Arbeit, das zunadist veroffentlicht wurde, war ern Federdampfer zur Verhinderung der Sdiwingungen, dessen Konstruktion durdi die Abbildung 1 veransdiaulidit wird, ,(Fortsetzung folgt.) Stall 5 nur nods 2~Z Minuten Bohrreit mit dem Shirow-Bohrer Im ?Sdieinwerfer" Nr. 33 vom 27. Ok- tober 1954 -- Tedmisdie Edce Nr. 22 (Bud 1st falsdi, Winkellage des Bohrers mull 80 nach oben sein), werden Hin- weise uber das Anshleifen des Shirow- Bohrers gegeben. In einer der nadisten Nuri,mern des ?Sdieinwerfer" wird uber weiteres Ar- beiten mit dem Shirow-Bohrer beriditet warden. GDr, Grollstudc Kammer der Technik, Mittelh~u Jahr 1954. Es war das 4. Jahr des Be- stehens unseres FDJ-Kulturensembles, das haute den verpflittenden Namen ?Philipp Muller" tragt. Die nebenstehen- den Aufnahmen gewahren uns einen ansehauliehen Ruckblidc. Nur wenige werden sith moth haute dieser Zeit er- innern konnen. Es rind nur nosh einige Freunde im Ensemble, 'die damals bei dem Sterntreffen im Oktober 1950 dabei waren. Oben auf der Wiese am Luft- scliiff fand also die Grundung des En- sembles statt. Die Freunde Gunter Fred- rich und Armin Muller, die inzwischen durcli ihre Jugendlieder und Zeitgedichte bekannt geworden sind, waren audi da- bei. Gunter Fredrich ubernahm damals die Leitung des Ensembles und begann sofort mit der Probenarbeit. Ein ppaar ganz einfache Lieder wurden einstudiert. Langsam ging es immer mehr aufwarts. Volkstanz, Ordiester und Laienspiel- gruppe wurden nodr gegrundet. Allmah- lich wudis das Ensemble, es wurde ern organisches Ganzes und damit stand es im Leben, und wie jedes andere Wesen wurde es in diesem Leben him- und her- geworfen. Krisen stellten side ern, die Disziplin lieB zu wunsdien ubrig. Einige Freunde mullten das Ensemble verlas- sen, andere kamen hinzu. Diese Entwiddung war gleidizeitig ern Existenzkampf, der Kampf des Fort- sdirittlidien gegen das Riidcsdirittliche. Im Verlaufe dieser Entwiddung haben wir sdion viele schone, aber oft audi ernste Stunden verlebt. Mehrmals wurde die Leitung gewediselt, das 1st fast so, als oh ern Kind einen neuen Vater be- kommt. Aber stets wurde die Situation gemeistert und das Ensemble kern zu groleren Erfolgen. Von unserem ersten Auftritt bis zuin heutigen Stand unserer Entwicklung galt es amen weiten Wag zurudczulegen, aber wir sdiafften es. Die III. Weltfestspiale, das IV. Parlament in Regen, den 9. November 1954. Lieber ICollege! Mit ubergrofler Freude erhielt idi ge- stern Damn Paket mid modite Dir und Definer Familie herzlitiien Dank ausspre- dien. Entschuldige bitte die vertraute Anrede, aber idi fuhle und spure, daB jemand, der an soldi hochherziger und edler Tat bereit ist, einer der Unserigen ist, namlich der friedliebenden Arbeiter- klasse, deren oberstes moralisdies Gesetz ist, in Not Geratenen zu helfen. Du kannst mir glauben, dalI auf3er der gro- Ben materiellen Hilfe, die Du mir und meiner Familie angedeihen lielIeat, Dein Paket von enormem moralisehen Wert war, denn in Zeiten der Not lernt man den Wert, nidit allein zu sein, erst schatzen und wurdigen. Wie Du viel- leidit sdion erfahren hast, bin ich an- laBlich des Sheiks der bayerisehen Me- tallarbeiter von meiner Firma, namlitii Optisdie Werke Rodenstodc, gemaB- regelt worden, indern man midi und node 37 Kollegen fristlos entliel. Da 1di nun sthon 10 Wochen arbeitslos bin mid wir eine funfkopfige Familie sind, 1st bei uns sdion ern gewisser Notstand einge- treten. Auflerdem 1st es eine unglaub- lithe nervliche Belastung, warten zu mussen, wie das Arbeitsgericht, bei wel- Die Redaktion des ?Scheinwerfer" wurde gebeten, folgendes Sthreiben des Kommunalen Grolhandels Jena alien Werktatigen bekanntzugeben: ?Nadi Abstlull der gesamten Kar- toffel-Einkellerungsaktion des. Jahres' 1954 nioditen wir der gesamten Beleg- sdiaft fur die Untersti tzung unseres Be- triebes in der Durchfuhrung dieser Ak- tion unseren Dank aussprechen. Durdi diese grolziigige Untarstutzung war as uns moglidi, die Einkellerung in einer Frist von 4 Wodien durdizufuh- ren, die Waggonstandzeiten bedeutend zu verr'ngern, und damit , den Trans- portraum fur andere Produkte freizube- kommen. Ganz besonders mothten wir unseren Dank der Brigade der Gielerei fur ihr tatkraftiges Eingreifen ausspre- dien. Diese Brigade war jederzeit bereit, auftretende Schwerpdnkte sthnellstens zu beseitigen. Durt die Zurverfugung- stellung von Forderbandern konnten wir erheblidi die Arbeitsproduktivitat stei- gern mid den Verlust an Kartoffeln auf ern MindestmaB herabdrudcen. Fur die standige Betriebsbereitstliaft dieser For- Leipzig, die 700-Jahr-Feer in Frankfurt und der Einsatz in der polnisdien Volks- republik waxen fur uns ehrenvolle Auf- gaben. So konnen wir mit Stolz auf miser En- semble und seine Leistungen zuri ck- blidcen. Jeder, der mit ganzem Herzen immer dabei war und ist, wind das emp- finden. Das Jahr 1954 bradite unserem ?Philipp - Muller - Ensemble" wiederum wesentlidie Veranderungen. Rudi Konig, der zwei Jahre fang die kiinstlerische Leitung innehatte, hat ern Ensemble der Deutsthen Volkspolizei ubernommen. Mit Dr. Manfred Richer soil as waiter vorwartsgehen. Aber node eine Sorge bleibt uns. Unser Ensembleleiter Otto Wolf el muBte uns plotzlieh krankheits- halber verlassen. Er hat des Ensemble uber manthe .Kiippe hinweggefuhrt. Vor uns liegt ern neues Jahr, ern Jahr voll neuer und grolier Aufgaben. Diese gilt es durch die Mitarbeit aller erfolg- reich an losen. Mit dam neuen Jahre wunschen wir uns einer weiteren gludclichen Aufstieg mid grolie Erfolge fur uns und damit fur unseren velkseigenen Betrieb. Wesldeutsthe 1?reunde sdirelhen uns! diem wit Klage gegen unsere unrecht- maf3ige Entlassung fuhren, entsdieidet. Am 12. Novemler 1954 1st der Termin zur ersten Hauptverhandlung, nadidem die Guteverhandlung am 21.. Oktober 1954 gesdieitert ist. Man wirft ' uns voh seiten der Betriebsleitung zweima- Iige beharrlidie Arbeitsverweigerung vor, einmal nennen sic as so, weil wir fur die gerettitfertigte Lohnerhohung in den Streik traten, und zum anderen Mal, weil wir amen Tag zu spat die Ar- beit aufnahmen, da wir auf Einladung des FDGB in der Deutsten Derriokra- tisd7en Republik weilten mid so trotz al- ler Anstrengungen nidit mehr reditzei- tig eintreffen konnten. Ja, mit soldien Argumenten geht man in einern soge- nannten demokratisdien Land gegen die Arbeiter vor. Dies aber soil und wird in uns die Erkenntnis reifen lassen, dalI wir ells Krafte fur die Befreiung aus unse- rem derzeitigen kapitalistisehen Steat einsetzen mussen, um fur die friedlidie Wiedervereinigung unserer Vatarlandes einzutreten, in der die Arbeiterklasse ihre Anerkerinung findet. Nun aber will idi ft r heute sditie(3en mit den besten Wunsdien und Grulen, mt tausend Dank Kommunaler Grolihandel Jena dankt Sch~msth Stadler. alien Werktatigen, die in der Kartoffel-Einkellerungsaktion mitgeholfen haben Elktro-Abteilung. vom Hauptwerk, audi ihnen bitten wir unseren Dank fur die vorblldliche Unterstutzung auszuspre- then. Diese grollzugige Untersti tzung ihres Behiebes wurde ganz besonders von dam Genossen Stankiewicz geleitet, der nicht nur den Arbeitskrafteeinsatz durdi- fiihrte, sondern audi standig bemuht war, eine ordnungsgemale Abretfinung zu erreidien. Auh ihm bitten wir in un- sArem Namen zu danken. Dutch diese enge Zusammenarbeit zweier volkseigener Betriebe hat side ge zeigt, daB die Arbeiterklasce im Bund- nis mit den werktatmgen Bauern jederzeit in der Lage 1st, die ibr gestellten Auf. gaben zu meistern. So wie wir diese Auf- gabe vorfristig gelost haben, verpflichten wir uns, audi in Zukunft durdi Verhes- serung unserer Arbeit mit dazu beizu- tragen, die Versorgung der Stadt Jena mit Lebensmitteln entsdieidend zu ver- bessern." Mit sozialistisdiem GruB gez. Legner, BPO-Sekretar gez. Wetzel, Direktor gez. Duerkop, BGL-Vorsitzende Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 50X1 -HUM Die Sparkasse im Beirieb 'Seit deco 16. November 1954 hat die Stadt- and Kreissparkasse Jena im VEB Carl Zeiss Jena (Treppenhaus 2, gegen- iiber der Lohnkasse) eine Betriebs- zweigstelle. Die Kassenstunden liegen werktags von 11 bis 15 Uhr and sonnabends von 13 bis 14 Uhr. Damit kommt die Stadt- and Krei: Sparkasse Jena den Wiinsdien viele. Sparer des VEB Carl Zeiss Jena ent- gegen. Diese Einridttung wurde ge- schaffen, um alien Werksaaagehorigen die tfequeme and sdinelle Erledigung aller Geldangelegenheiten im Betrieb ohne Zeitverlust zu ermoglidien. Fur viele Kolleginnen and Kollegen wird das eine groBe Hilfe sein. Die Tatigkeit der Betriebszweig- stelle der Stadt- and Kreissparkas~e Jena erstredct sidf auf: 1. AbsdiluB von Sparvertragen 2. AbsdaluB von Zwecksparvertragen and Zwedcsparvereinbarungen (Mo- belsparen, Heiratssparen, Schulent- lassungssparen, Studiumsparen and Feriensparen) 3. Eroffnung neuer Sparkonten 4. Fin- and Auszahlungen auf Spar- hudier 5. Einlosung v. Sparkarten/Sparmarken 6. Annahme von Raten fur Teilzah- lungskredite oder Darlehen 7. Annahme von Mieten, Steuern usw. 8. Fuhrung von laufenden Konten (Ge- haltskonten) Ein- and Auszahlungen, Bearbei- tung von Sdiecks, Uberweisungen and Dauerauftragen 9. Verkauf von Wertpapieren (5pro- zentigen Hypothekenpfandbriefen) 10. Beratung in alien Geld- and Kredit- angelegenheiten, Das wird Sie interessieren! Spareinlagen werden in unbegrenzter "ohe zurudcgezahlt! Die bisherige monatlidae 1000-DM- Rudczahlungsgrenze fur Spargelder mit taglicher Falligkeit ist aufge?? hoben. Uber diese Spareinlagen konnen Sie jetzt jederzeit in unbe- grenzter Hohe verfugen. Voller Freizugigkeitsverkehr zwisdaen Sparkasse, Post and Bauernbank einge- fiihrt. Uberall in der Deutsdien Demokra- tisdaen Republik and im demokratisdaen Sektor von GroB-Berlin - bei alien Sparkassen and ihren Zweigstellen, bei samtlidien Postanstalten and bei jeder Kreisstelle der Deutsdaen Bauernbank- konnen Sie jetzt mit Ihrem Sparkassen- buch gegen Vorlage des Deutsdien Per- sonalausweises fiber das im Sparkassen- buda eingetragene Guthaben in beliebi- ger Hohe verfugen and einzahlen. Spareinlagen sind steuerfrei. Spareinlagen unterliegen nidit der Vermogens- and Erbsdaaftssteuer, der Zinsertrag 1st einkommen- and kapital- ertragssteuerfrei. Spareinlagen werden his zu 50/0 ver- zinst! Bei einer vereinbarten Laufzeit von mindestens 3 Jahren werden pro Jahr 5 0/o Zinsen auf das Sparguthaben ge- zahlt. Nadi Ablauf dieser Zeit steht Ih- nen der Sparbetrag ohne vorherige Kiin- digung jederzeit zur Verfugung. Auskunfte uber weitere Vorteile des Sparens erteilt jederzeit gem Ihre Spar- kasse. Helmut Zipfel, Stadt- and Kreissparkasse Jena. Arbeilsstul3-Shhlwerbung Der Arbeitssdautz in unserem Betrieb hat eine groBe Aufklarungsarbeit zu lei- sten, um die Unfallziffern zu senken. Das ridatige Tragen der Kopfsdautz- hauben wird immer wieder betont. Im Tedlnisdien Kabinett wurde eine Ar- beitsschutzwoche durchgefiihrt and an i(Iand von Bildern auf die Gefahren hin- gewiesen. Nun zu einem Plakat in unserem Betrieb: Lehrlingseinstellung: Ein Mad- then an der Drehmasdiine, auf dem Kopf die Sdiutzhaube. Ich als Kommissionsmitglied vom Ar- beitssdautz halte diese Art von Pla- katen; die das Tragen der Hauben nidat ridatig zeigen, fur unangebradat, da sie uns die Aufklarung den Kolleginnen gegenuber ersdaweren. Franz, MBL. Anmerkung der Redaktion Was haben sidf die Verantwortlidien bei dem Entwurf dieses Plakates ge- dadat? Unsere Kolleginnen and Kollegen er- warten an dieser Stelle die Antwort! 'Wet ~otihat'itat! 18 Jugendfreunde der Abt. MVorB sdaidkten an einen eingekerkerten Ju- gendfreund in Westdeutschland ein Weihnachtspaket and dokumentierten dadurch in eindeutiger Weise ihr Soli- daritatsgefuhl mit jenen, die fur die Ein- heft Deutsdalands kampften and denera eine infame Clique die Freiheit, als unser hodastes Gut, entzogen hat. Der Dank fur diese Gabe 1st folgender Brief der Eltern: Hannover, den 1. Januar 1955. Sehr geehrter Hen Dick! Zunadast modaten wir Ihnen als Eltern unseres Sohnes Helmut den besten Dank fur, Ihre freundliche Aufinerksamkeit aussprechen. Es ist ihm leider hierfiir keine Celegenheit gegeben, denn er kann nur alle 4 Wochen ein kleines Lebens- zeidaen von side hoben lassen. Aber ems steht fest, er hat semen Mut and Humor nods nicht verloren. Bei unserem letzten Besuch teilte er uns mit, daB mit seiner Haftentlassung vorlaufig nidat zu rech- nen 1st, da sein Gnadengesudi von Lune- burg abgelehnt wurde. Audi dieses kann ihn nicht ersdiiittern. Wir wollen doch wunsdaen, daB er bald wieder bei semen Eltern and Geschwistern weilen kann. Wiinsdien Ihnen alles Gute and im neuen Jahr viel Erfolg bei Ihrer Arbeit. Hochachtungsvoll Familie Rossig, Hannover, KodastraBe 16. So bedanken sitb werklalige Mensdten aus dem > goldenen Westen? far die Pakelspenden Liebe Familie Eisenberg! Audi ich als Mutter modate es nidit versaumen, Ihnen einen Brief zu schrei- ben. Vor allem mochte is i Ihnen redat herzlidien Dank ausspredaen fur die bei- den Pakete im November and sagen, daB uns diese Lebensmittel wieder fur einige Zeit aus der groBen Not heraus- gerissen haben, denn wir wissen oft nidit, was wir unseren adit Kindern auf den Tisda setzen sollen. Denn Hunger 1st hart and unser Einkommen reiclit nur fur das nadcte Leben, an Anschaffungen von Kleidung and Sdauhen konnen wir gar nidat denken. Ja, so sieht es fur den Arbeitslosen'im goldenen Westen" aus. Und trotzdem haben hier in Bayern die meisten Men- schen dire Stimme der CDU gegeben am Wahltag, well sie alle zu faul sind zum Denken, daB wir uns doda fur den Frie- den in der Welt einsetzen mussen, and gerade wir Frauen mussen Euch driiben mithelfen in Eurem Kampf; wir wollen keinen Krieg mehr. Ida babe meinen er- sten Mann in RuBland 1942 verloren, and meine drei groBen Buben im Alter von 15 and 16 Jahren sollen kein Ka- nonenfutter fur Adenauer and seine Kumpane werden. Nein, Ida kampfe mit meinem Mann mit, wenn man uns audi Kommunisten heiBt, was wir gar nidat sind, uns verfolgt and haBt, einmal kommt aber auch fur uns eine bessere Zeit. Liebe Familie Eisenberg! Ich habe Ihren Brief gelesen and es ist sehr trau- rig, wenn man eine erwadisene Tocater verlieren muB, denn man lebt and ar- beitet ja nur fur das Wohl seiner Kinder. So efn schwerer Schidcsalsschlag, ids be- dauere dies von ganzem Herzen. Ja, liebe Familie Eisenberg, wenn es bei uns bloB Arheit geben wiirde, aber hier im Bayerisdaen .Wald sieht es furchtbar sdiledit aus. Verantwortlich: Parteileitung der SED des VEB Carl Zeiss Jena. - Verantwortlicher Redakteur: I. V. Horst Hemleb. VerSffent- licht unter der Lizenz-Nr. 0-012 des Presse- amtes beim Ministerprasidenten der Regierung der DDR. Mein Junge von 15 Jahren, ein saube- rer anstandiger Bursche, hat seine Lehr- stelle verloren, weil er in der Deutschen Demokratischen Republik war and gar nidat daran zu denken ist, daB er eine Lehrstelle oder Arbeit bekommen konnte. Die Jungens sind grOBer als dire Mutter, and Hunger haben sie den gan- zen Tag; Kleidung braudaen sie auch and konnen side nichts verdienen. Mei- nem Jungen ist das Leben so verbittert, er will immer abhauen zu Eudi riiber, denn, er hat gesehen, daB bei Eudi nie- mand ohne Arbeit and Brot ist and wir hier mussen uns das Brot nodi einteilen taglida, damit jeder semen Teil bekommt, soweit das Geld reicht. Sin konnen gliiddidf and zufrieden sein and wissen, wofur Sie kampfen, fur eine geredate Sadie and fur die Interessen and das Wohl der Arbeiter. idf modite nun sdilieBen and hoffe, daB Sie uns nicht vergessen werden. Eine groBe Bitte hatte ida, wenn Sie ein Paar gebrauchte Kindersdiniirstiefel, GLOBe 31, von jemandem Guten erhal- ten konnten, dann sdiidcen Sie mir diese bitte redat bald, denn unsere Christel mit 8 Jahren hat keinen guten Schuh nand mocite so gern raus zum Schlitten- fahren find uns fehlt das notige Geld zur Anschaffung, das ware unsrer Christel ihr Weihnacatswunsda. Bitte nidat bose uber midi denken, wenn ida wegen der Sdauhe Sie bitte, aber ida welt) sonst niemanden, der mir helfen konnte. Mit vielen lieben GruBen and noda- mals vielem Dank, verbleibe idi Ihre dankbare Familie Wegner and alien adat Kindern. Anmerkung der Redaktion: Jawohl, Familie Wegner, nidat den Glauben verlieren. Auch fur die werk- tatigen Mensdaen in \Vestdeutsdaland wird eine bessere Zeit kommen, wenn wir gemeinsam mit der geeinten Arbei- terklasse die Einheit Deutsdalands er- kampft haben. c SPORT-RUCKSCHAU So woUew n-is' 3ea4 s 1i~e? eIse SC Motor Jena - SC Chemie Halle-Leuna Oberliga 6:2 (1:2) Ja, so sollte immer gespielt and ge- sdaossen werden, das war die Meinung aller Jenaer FuBballanhanger, die den Besuda dieses Spieles keinesfalls bereu- ten. Es war ein wirklidr gelungener Auf takt des neuen Sportjahres, den unsere Mannsdiaft den 4000 Unermiidlidien hot. Besonders in der zweiten Spiel- halfte hatte man seine helle Freude an den Kombinationen des Jenaer Angriffs, der, von Verteidigung and Lauferreihe gut ins Spiel gebradit, immer and im- mer wieder den Torruf auf die Lippen der Zusdiauer bradite. Zum Spielverlauf: Die ersten Spielminuten standen im Zeidfen der Chemiemannsdaaft, die sida durch raumgreifendes Spiel auf dem sdaweren Sdineeboden efn leidites Ubergewidat versdaaffen konnte, zu die- sem Zeitpunkt durdiaus gefahrlidi war and audi nidat unverdient mit einem 2:1-Vorsprung zur Halbzeit in die Ka- binen ging. Halles LinksauBen Hoff- mann hatte in der 15. Spielmfnute seine Mannsdiaft in Front gebracht, and nada dem Ausgleida durda Rahm verhalf Je- nas Verteidiger Heiner diesmal den Ca- sten zur 2:1-Fiihrung. In dieser Zeit spielte Jena keine befriedigende Rolle, obwohl sida Sdinieke, der zuerst mit den Bodensdiwierigkeiten fertig wurde, red- lida um den Aufbau bemuhte, Die zweite Spielhalfte sah einen Wedisel in der Abwehr and im Angriff, trat doda fur Lindig erstmalig Hufner in Aktion (wobei Hufner nods mit Busch- ner den Platz wedaselte) and fur Woit- zat spielte Reservist Sopper auf der LinksauBenposition. Diese Umstellung and dazu eine gute taktisdfe Spielein- stellung mit entsprechendem kampferi- sdaen Einsatz braditen dann die Wende des Spieles, das nunmehr ganz im Zei- then der Jenaer Motormannsdaaft stand. Immer wieder brads vor allem der ro- buste Mittelsturmer Kirsdi durdi and sdaaffte, assistiert von Rahm and Sop- per,' der ausgezeidinet gefallen konnte, die gefahrliche Situation vor dem Hal- lenser Tor. Standig lief der Ball - and mit dim liegen audi die Spieler. Gegen diesen Wirbel fand Halle einfach kein Rezept, obwohl side vor allem der vor- zuglidae Ebert, Werkmeister and darn auda der zuriiddiangende Rappsilber op6- Job i c 1f i eL Vom 27.Oktober bis 2. November 1954 fand in Brussel (Belgien) der Weltkon- greB der Internationalen Hodkey-Fode- ration statt. AnlaBlidl dieses Kongresses fuhrte der Belgisdae Hodceyverband, der sein 50jahriges Bestehen feierte, eine in- offizielle Europameistersdaaft der 10 starksten Nationalmannsdaaften Europas in Form eines Tumiers durdi. Unter die- sen 10 Mannsdaaften befand side auch unsere Nationalmannsdaaft. Leider wurde die Einladung, die wir erhielten, aus versdfiedenen Grunden abgesagt. Fur uns Aktive heute nods unverstand- lidi. Hier h?tte man doda mit unserem Auftreten and Spielen viol profitieren konnen. So konnte leider nur eine kleine Delegation die Reise nadi Brussel antre- ten. Als Trainer unserer Nationalmann- schaft wurde ida auf Vorsdilag der Mann- sdaaft vom Prasidium zu dieser kleinen Hodceyolympiade als Beobadater mit entsandt. Nadi den ublidien Vorbereitungen, wie Visum usw., ging die Fahrt am 26.Oktober 1954, 13.15 Uhr, von Berlin ab. Unsere kleine Delegation bestand aus Sportfreund Willy Henkel, Weimar, President der Sektion Hockey, Sport- freund Gerhard Seitz, Halle, Vorsitzen- der vom Bezirk Halle, Sportfreundin Helmi Hiibl, Berlin, Dolmetsdaerin, and Sportfreund Walter Hendrich, Chef- trainer. Nadi einer Fahrt uber Hannover, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Koln, Aachen kamen wir Mittwoca friih 8 Uhr in Brussel an. Brussel madate auf uns einen guten Eindrudc. Man kann es als Weltstadt bezeidinen. Nach Aufsudaen des Orga- nisationsburos bezogen wir im Hotel Pelikan, wo auda unsere polnischen Freunde wohnten, Quartier. Alte Be- kanntsdaaften and Freundsdiaften wur- den erneuert. Wir fiihlten uns audi gleidi sehr wohl. Hier modate Ida besonders die Bute Gastfreundsdaaft mit den polniscfen Freunden hervorheben. Sie unterstiitzten uns in jeder Art. Mittwoda mittag begannen audf schon die ersten Spiele. Das war ja nun fur mich das, was ids mir immer einmal ge- wunsdat habe, die ganze europaisdie Das 1st wieder ein Beweis, daB der Spitzenklasse innerhalb von 7 Tagen zu Sport zur Verstandigung aller fried- sehen and zu beobaditen. Es waren liebenden Volker beitragt. Empfange Spiele von unerhortem Tempo and Harte, and Banketts rollten am laufenden tedanisdf and taktisdi sehr gut. Holland Band ab. spielte das tedinisdi sdaonste Hockey. Ein weiterer Hohepunkt war am Sonn- Sie fiihrten in einem Treffen gegen tag der KongreB der Internationalen Fo- Osterreich ein Spiel vor, wo der Ball fast deration. Hier sollte unser provisorisdier nur gesdaoben oder im SdfuBkreis ge- Antrag, den wir 1952 in Helsinki gestellt sdilenzt wurde. Im modernen Kampf- }fatten, ratifiziert werden. Sofort nada Be- hockey 1st natiirlida die Kondition ent- ginn der Sitzung madate der President adieidend. Man sah hem alien Mannsdaaf- der Federation, van Ufford, Holland, den ten, daB sie side gut vorbereitet hatten. Vorsdlag, wir sollten weiterhin proviso- Die S an' ier w t l1 p are" am emgeramentvo - sten, sie reklamierten die Entsdieidun- gen der Sdfiri pnd legten side audi gleidi mal lang hin and sdirien. Damit wollten sic beim Sdfiri einen Vorteil erzielen. Wenn es nicht klappte, sprangen sie auf, and weiter ging's. Das Turnier wurde in 3 Gruppen ge- spielt. Die Endspielmannsdaaften waren nach herrlichen and heiBen Kampfen Westdeutsdiland - Belgien. Bei 10 000 his 12 000 Zusdfauem wurde am Montag, dem 1. November 1954, im herrlidaen Racing-Stadion" das Endspiel zwischen Westdeutschland and Belgien durdige- fiihrt. Das Spiel endete nadi 70 Spiel- minuten 1:0 fur Westdeutsdiland, was man audi als verdient bezeichnen kann. Es folgen darn auf dem 3. and 4. Platz ,England and Holland. An 5. Stelle steht Polen, das side Behr gut durdigesetzt hat. Im Spiel Polen - Westdeutsdiland hing der Sieg his 12 Minuten vor SchluB nodf am seidenen Faddien. Hier ware bald eine Uberraschung gegludct. AuBer diesen Hodceyspielen gab es naturlidi node andere sportliche Ledcer- bissen. Wir saber uns ein Nadit-FuB- ballspiel Spartak Moskau gegen Ander- ledat Brussel an. Diese Veranstaltung madite auf midi einen ganz besonderen Eindrudc. 70 000 Zusdaauer, hell erleuda- tetes Stadion, 22 Akteure, 1 Sdfiri and ein weiBer Ball, dazu der saftiggriine Rasen. Ein Bild, das ids nie vergessen werde. Dazu ein FuBballspiel von hodi- ster Vollendung. Spartak Moskau siegte in einem fairen, fesselnden Kampf 7:0. Die Begeisterung fur die Moskauer Sportfreunde loste side zeitweise zu orkanartigen Beifallssturmen aus kurbelt, and in regelmaBigen Abstand fielen fur Jena fiinf Tore. and wir hoffen, daB die Mar nschaft i den kommenden sdiweren Pfliditspiele ahnlidi gute Leistungen zeigt. Thale un die DHfK Leipzig sind dabei die erste nahme an Olympisdaen Spielen, ohne Stimnie. Grund: Es kame dodi sowieso bald ein ganzes Deutsdaland, aullerdem seien wir nodf nidat im IOC. Nadi versdaiedenen Diskussionen un- sererseits, audi Osterreidas, der Schweiz, Agyptens, Frankreidis, Jugoslawiens, die fast alle fur uns spradien, wurde eine geheime Abstimmung durdigefiihrt. 16 stimmberedatigte Lander waren da. Mit 7:8 wurde unser Antrag um Anerken- nung in die Internationale Hockey-FOde- ration bei einer Stimmenthaltung des Inders abgelehnt. Wie sdion ware es fur uns gewesen, wenn wir dodf endlidi in die groBe internationale Hodceyfamilie aufgenommer~ worden waren. Darum heiBt es fur uns Sportier der deutschen demokratisdaen Sportbewegung, node entsdalossener als bisher fur die Erhal- tung des Friedens and fur die Einheit unseres Vaterlandes zu kampfen. Besonders modate, ich nosh bemerken, daB Sidi die Sportfreunde aus Osterreida, die am 1. Mai 1954 in Jena gegen unsere Nationalmannschaft das Landerspiel durchfuhrten, node redat gem an die schonen Tage in Jena erinnerten. Wir versprachen Ihnen, auda im Jahr 1955 das fallige Rudkspiel and damit gleidi gegen Iugoslawien in Zagreb ein Landerspiel durchzufiihren. Mit reidien Erfahrungen, weldae man in beharrlidier and harter Arbeit unseren Hodceyspielern iibertragen muB, traten wir die Heimreise an. Walter Hendridi, Cheftrainer. Verqessen! - Verloren! - Versdiwunden! Kolleginnen and Kollegen! Seit einiger Zeit schleidfen sich in den Garderoben zur Naditzeit Personen her- um, die auf Kosten der anderen Kolle- gen wahrend der Arbeitszeit durda eine verwerflidae Handlungsweise versuchen, Unruhe unter die Kolleginnen and Kol- legen zu bringen, indem sic Spinde auf- brechen, die Schlosser besdaadigen and die Namenssdailder entfemen. In mehre- ren Fallen wurde Arbeitskleidung u. a. gestohlen. Die Kriminalpolizei des VEB Carl Zeiss madit alle Sdaiditmeister and Werktatigen darauf aufinerksam and bit- tet gegebenenfalls um vertraulidae Hin- weise, damit die Tater zur Verantwor- tung gezogen werden konnen. Derartige Garderobensdaleicher, die in der Nadat- sdaidat wahrend der Arbeit die anderen Kollegen schadigen, haben in einem VEB Weldae Kollegen verlassen wahrend der Naditschicht unkontrollierbar zu der- artigen Zwedken ihren Arbeitsplatz? In der Garderobe in OZK wurden ver- sehentlida durdi eine Kollegin die Geld- horse mit 80 DM sowie drei Lebensmit- telkarten liegengelassen. Der Finder die- ser Geldborse hat sick bisher beim Be- triebssdautz nidat gemeldet, so daB die Kollegin einen empfindlidaen Schaden durdi den Verlust ihrer Geldborse hat. Die Kriminalpolizei bittet auda in diesem Falle zweckdienlidie Angaben dariiber zu machen, wer aus den Abteilungen OZK, OKon and Olen diese Geldborse an side nahm. Die gemachten Angaben werden vertraulida behandelt. Einige Verluste von Lohnbeuteln and Geldborsen geben dem Betriebsschutz Veranlassung, alle Kolleginnen and Kol- legen darauf hinzuweisen, daB diese jetzt bei der nadisten Lohnzahlung and dar- uber hinaus auf ihre Lohntiiten and Geldborsen achten, damit kein Verlust and Sdaaden eintreten kann. Jeder Werktatige ist auf die Friichte seiner Ar- beit angewiesen. Es gibt natiirlich nidit nur solche Kol- legen, die anderen Sdaaden zufiigen. So hat z. B. vor einiger Zeit der Kollege Wittig eine Brieftasdie gefunden, die er ofliditgemaB ablieferte, so daB dem Ver- lierer diese wieder ausgehandigt wer- den konnte. Diese guten Beispiele konn- ten nosh beliebig erweitert werden. Da in letzter Zeit die Garderobendieb- stahle des ofteren in Erseheinung treten, wird nodimals darauf hingewiesen, Geld- borsen, Brieftasdfen, Uhren and sonstige Wertgegenstande nidat in der Garderobe aufzubewahren, sondem am Korper zu tragen bzw. beim Meister zu hinterlegen. Kripo VEB Carl Zeiss. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 50X1-HUM 0. Jahrgang i Ar. 40 / 21. Dezember 1954 I Wic 2eae.s,ttieute: 1 Erfolge im Kampf um unser Warenzeichen Arbeits- und Unfallschutz sind widhtig! Bet riebszeitung der Belegschaf.t VEB Carl Zeiss Jena / Herausgegeben von der Betriebsparteiorganisation der SED 11111 verirkIidftdll die ForderufiN des 2I. Plenums 111150111 Panel far netensehaftslegung des X'V III. Quartal 194 Die am 28. November 1954 in der Mensa durdhgefuhrte Rechensdiafts- legung zum BKV III. Quartal stand im Zeidhen zweier, die Herzen aller bewe- genden Probleme. Oh es die Berid t- erstattung des Werkleiters Dr. Sduade war, oder die Diskussionen der Kolle- gen, alles war im Grunde genommen immer die gleiche Feststellung, denn auler der OBL haben die anderen Be- triebsleitungen unseren Produktionsplan nicht erfullt. Was war die Ursache der Untererfullung, was konnen wir unter- nehmen, das Versaumte aufzuholen und wie konnen wir rentabler und wirtsdhaft- lidher arbeiten? Wenn der Werkleiter Dr. Schrade fest- stellte, daB wir mit AbsdhluB des III. Quartals 1954 den Bruttoproduk- tionspian nur mit 74,6% erfullt haben, dann waren seine Begrundungen fur die Untererfullung wohl verstandlidh und einleuditend. Sie waren aber auch gleit- zeitig eine selbstkritische Feststellung gemadhter Fehler, die auf das grole Ganze gesehen efnen entscheidenden EinffuB genommen haben und im End- effekt von oben bis unten zu spat er- kannt und zur Niditerfiillung unserer Plane mit beigetragen haben. Haupt- abteilungsleiter Kresse vom Ministerium fur Sdiwermasdunenbau, Feinmedhanik und Optik sprath in seinem Diskus- sionsbeitrag vom Betriebsegoismus und hatte damit kritisch und treffend mante Situation in unserem Betrieb aufgezeigt, - _.._die mit einez .grfif3er u 4. Verb'at+denbeit zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat einiger Betriebsfunktionare 'eine ganz andere Wendung bekommen hatte, wenn ihr VerantwortungsbewuBtsein bier vor- handen gewesen ware. Die zusatzliche Erstellung der Massenbecjarfsgnter ist, obwohl sie entseheidend die Bedarfs- giiterdedce unserer Bevolkerung mit mehren sollte, erst mit 30% erfullt wor- den. Audi hier zeigt side die grolle Kluft, die in dem Node-nidht-Verstehen unserer Ziele besteht und die es jetzt zu {iberbri cken gilt, wenn wir vorwarts- schreiten wollen. Wie genau treffen die Worte Walter Ulbrichts auf dem 21. Ple- num auch auf die Situation im VEB Carl Zeiss zu. Es gilt, wie der Werkleiter Dr. Sdhrade es verkundete, das Studium des 21. Plenums im gesamten Werk durchzufi hren, und die'Lehren nutzbrin- Bend fur den Betrieb anzuwenden. Dal der Wile der Zeissarbeiter fur die Er- fi llung ihrer Plane, fur eine rentable wirtsdsaftlidie Produktion vorhanden 1st, das zeigten ihre Leistungen und ihre Anstrengungen, die sie machten, um die Planrudcstande aufzuholen, das zeigten aber auch ihre Diskussionen, in denen sie entscheidend fur eine Verbesserung der Qualitat und gegen den AussdhuB - argumentierten. Das augenblicdidhe Kriterium, die leiditfertige, selbst unsere Plane ge- fahrdende Arbeitsweise einer Gruppe von Kollegen, die mit ihrer AussclhuB- arbeit uns 100 000 DM an Unkosten bereiten, mull uberwunden werden. Es gilt, alles daranzusetzen, daB wir unsere Zeiss-Qualitat weiter halten, ja sie mull node gesteigert werden, denn ?Ehre ver- loren, alles verloren", sagte der Kollege Sdheffel in seinem Diskussionsbeitrag und traf damit den Nagel auf den Kopf. Die Retenstaftslegung war ein Be- kenntnis des Willens, die Beschlusse des 21. Plenums zu verwirklichen. Es liegt an uns, diese jetzt durdizufi hren. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved Die tte4eN ~i -f~ea? auIb Oskar Helmidh, FLadc Walter Slimmer, OZK Ernst Holle, FAut Fritz Merkel, KA Fritz Fiedler, ProdBo Idi babe das 21. Ptenam nnseres ZK eingehend stndiert Nach eingehendem Studium des 21. Plenums unserer Parfei haben wir die grol3en Aufgaben, die unsere Landwirtschaft fur die Erhalfung des Friedens und damif im Kampf um die Einheif unseres Vaferlandes zu losen hat, erkannf. Wir folgen germ deco Ruf der Parfei der Arbeiterklasse und werden all unsere Kraff, und Erfahrungen den werktatigen Bauern vermitteln. Das wird da- zu beifragen, das Bundnis der Arbeiter und Bauern zu festigen und damif die Beschlusse des 21. Plenums zu verwirklichen. Auf der Aktivtagting unserer Betriebsparteiorganisation am 10. Dezember 1954 erklarte Genosse Hans Nader/ProdHB/Werkz: Die gegenwartige politisehe Lage erfordert den vollen Einsatz eines jeden Kollegen unseres VEB Carl Zeiss Jena. Auch ich hate mir Gedanken gemacht, wie ich an.meinem Arbeitsplatz diese Be- schlusse verwirklichen kann. Deshalb verpfliehte ich mich, im letzten Jahr unseres Fiinfjahrplanes 1955 folgende Einsparungen an erreichen: 1. Bei den Betriebsmitteln (Kostenart 965) Vdrleistungen in gerategebnndenen Prufvorrichtungen und Werkzeugen lag der Verbranch bei knapp 3 Millionen DM. Genosse Nader verpf lichtet sich, 1955 mit 2,4 Millionen DM auszukommen und die Summe von 2,7.Millionen DM nicht zn iiberschreiten. Ms Grundlage gilt der Produktionsplan 1955 nach dem Stand vom 10. Dezember 1954. 2. In der Frage der viel umstrittenen Normteile verpflichtet rich der Genosse Nader, in Zusammenarbeit mit MVN,' Norm und ZBL die Verlagerung und den handelsi blichen Einkauf um 20--25% an senken. Die freiwerdenden Produktions- stunden konnen noch nicht angegeben werden. 3. Genoese Nader verpf lichtet rich, bei den Betriebsmitteln (Kostenart 816 u,815) die fiber das Lager gehen, in Zusammenarbeit mit MVW/Kirmse, Norm mid ZBL mm Jahre 1955 durch Verlagerung mid Einkauf um 20-30% ca. 250-300 TDM einzusparen. ' Ich rufe allen Kolleginnen und Kollegen an: Folgt meinem Beispiel, denn dnrch diese SparmaSnahmen geben wir unserem Arbeiter-und-Bauern.Staat die Mind in die Hand, maser Leben einer gliicklichen und friedlichen Zukunft entgegenzu- fiihren. - Nader ProdUB/Werkz. LW. STALIN ? 21. 12. 1879 f 5. 3. 1953 Zur 75. Wiederkehr seines Gebuttstages FrBher gait die Bourgeoisie als das Haupt der Nation, sie trat lfi r die Rechte . und die Unab- hangigkeit der Nation efn und stellte sic ?fiber alles". Jetzt. ist vom ?nationalen Prinzip" auoh nid t eine Spur geblieben. Jetzt verkauft die Bourgeoisie die Recite und die Unabhangigkeit der Nation fur Dollars. Das Ban- . ner der nationalen Unabhangig- keit und der nationalen Souve- ranitat 1st fiber Bord geworfen. Ohne Zweifel werden Sic, die Vertreter der kommunistischen und demokiatisdien Parteien, dieses Banner erheben und vor- antragen mussen, wenn Sic Pa- trioten Ihres Landes sein, wean Sic die fuhrende Kraft der Na- tion werden wollen. "Es gibt, sonst niemand, der es erheben konnte. Aus der Rede J. W. Stalins auf dem XIX. Parteitag der Kommunistisdien Partei der Sowjetunion. Aufhol-Wellhewerh fur Egporl-Auflrage in Masth El Durds den sta kc n Anfall von Export- und Investauftragen im Masdiinenbau sowie Anderungen von Zeichnungen wahrend der Fertigunentstanden bei der Ausliefeiini des Exportauftrages von Evolventen-Priifgeraten Termin- sdiwierigkeiten. Um den entstandenen Engpal bei 4 Evolventen-Prufgeraten zu beseitigen, verpfiidhten side 4 Kollegen: - 1. Wahrend der Vertragszeit ihre N_orm- erhohung um ca. 10 Prozent zu stei- gem. " ? 2. Den Stundeni berhang von 160 Stun- den mit einem nur geringen Anteil von Uberstunden his Vertragsende aufzuarbeiten. Diese Leistungssteigerung kann nur durdi Verbesserung der Arbeitsorganisa- tion und durch Steigerung der Arbeits- produktivitat erreidht werden. Deshalb verpfiichtet sich die Abteilungsleitung, den Kollegen die beste Unterstiitzung zu geben. - , Der Vertrag beginnt am 3. Dezember 1954 und endet am 31. Dezember 1954. Kollege . Meis er - AGL Obendorf Hentschel Funk ~1~f~1l~sC~~ok Wir fordern alle friedliebenderi Men- sdien im Osten und Westen unseres Heimatlandes hiermit auf, alias an tun im Kampf um ein einiges Deutschland in Frieden und Wohistand, und sick snit ganzer Kraft gegen die Ratifizierung der Vertrage von London und Paris auf- zulehnen. Die Annahme der Abkommen von London und Paris kommt einem dritten Weltkrieg gleich. Wir mussen uns daruber im klaren sein, daB dieser Krieg ein Atomkrieg ungeheueren Aus- mal3es wurde. In diesem Abkommen wird der Bundesrepublik eine Wehr- macht von vorlaufig 500 000 Mann zugestanden. Schon das allein "sollte uns die Kraft und den Willen geben, un- sere Schwestern und Bruder im Westen zu unterstiitzen in, ihrem Kampf gegen die imperialistisdhen Ausbeuter und Ru- stungskonzerne. Wir wissen alle nosh, wie sdhon einmal dieselberi Generale, die haute im Adenauer-Staat die Kriegs- vorbereitungen treffen, ' im zweten Weltkrieg unter der Fuhrung des Hit- ler-Regimes die Sowjetunion i berfielen und das deutsche Volk in Not und Elend stiirzten. Wir danken unserer Regierung hier- mit nodhmals fur ihren unermudlichen Kampf fur amen Friedensvertrag und die Einigung Deutsdhlands, denn .wir sehen mit aller Klarheit, daB as um die Verhinderung eines schreddichen Atom- krieges, der gleidhzeitig ein deutsdher Bruderkrieg ware, geht. ?Vorwarts im Kampf um den Frie- den." - Gmppe Oklitz: B. Krause, Dieter Siegmund und 9 Untersdhriftea Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 3/03/26: CIA-RDP80S01540R006600030004-8 eclassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 denheim fortsetzen will, 1st so sehr an Jena gebunden, daB jeder Unvoreinge- nommene dieses verraterische Spiel der Heidenheimer Gruppe erkennt. Die Carl-Zeiss-Stiftung Jena 1st in erster Linie gesehaffen, um die Ertragnisse der Stiftungsbet ieb der 'werktati en le.. Warnung an Feldmarsdlall Monlgolnery Gfejiffiriiches SpieB nail dem Feuer Vom Kampf gegen die Ratifizierung der Londoner and Pariser Vertr"age, snd wie sich ggerade die Sowjetunion der Verantwortung fur die Erhaltung des Friedens bewuft ist, soil unseren Kolleginnen and Kollegen nachfolgender Artikel beweisen: Er soil aber such zeigen, welche geballte Kraft bei eventuellen Aggres- sionen den westdeutschen and amerikanischen Militaristen and Imperialisten ent- gegentreten wurde. Als Militarperson kann ids nidst urc- hin, midi fur die AuBerungen auslan- landister Militarspezialisten zu inter- essieren, dies um so mehr, wenn die AuBerungen Plane betreffen, die gegen mein Land geridrtet sind. In diesem Zusammenhang mod'te id' einige Wor- te zu den in der auslandisd'en Presse veroffentlichten Erklarungen des briti- sd'en Feldmarschalls Montgomery sa- gen, der - wie bekannt - gegenwar- tig dem militarishen Oberkommando des Nordatlantikpaktes unter der Lei- tong des amerikanischen Generals Gruenther angehort.' In der letzten Zeit tritt Feldmarsd'all Montgomery ziemlid' oft mit offent- lichen Deklarationen auf, wobei er in semen Reden beharrlich dazu aufruft, im Falle eines militarisd'en Konfliktes die Atom- and Wasserstoffwaffen gegen die friedliebenden Volker, gegen die Sowjetunion and die Volksdemokratien, einzusetzen. Am 8. Oktober erklarte er vor Korre- spondenten in Ankara, daB ?wir, da un- sere Streitkrafte den Kraften des Fein- des nid't gleichwertig sind, gezwungen seih werden, die Atomwaffe anzuwen- den". Am 21. Oktober sagte er, ?im obersten Stab der Verbandeten wird die Anwendung der Atom- and Wasserstoff- waffen geplant". In Ottawa (Kaneda) sprat' er sit' am 11. November fur die unbesdsrankte Anwendung der Atom- waffe aus. Am 30. November rief Mont- gomery, der in Los Angeles (USA) er- neut drohte, die Atomwaffe anzuwen- den, sc'lieBlich das amerikanishe Ober- kommando dazu auf, den Russen zu er- klaren, daB ?wir ihnen zu sdhaffen ma- then werden." Es ist mir bekannt, daB Feldmarsc'all Montgomery auh sd'on vorher wiederholt die Unvermeidlich- Von Marsdiall der Sowjetunion A. Wassilewski keit and sogar Notwendigkeit predigte, in einem kunftigen Krieg die Atom- and Wasserstoffwaffen anzuwenden. Dieses Verlangen nach der Massenvernid - tungswaffe nahm bei Montgomery einen sold' hartnaddgen Charakter an, daB side manche Englander fragten, ob der Feldmarsdsall nidrt an Atommanie lei- de. Erklarte er dod' sdion Ende 1949, daB ein neuer Krieg ?fur tins ein wirk- lid'er Feiertag wird and wir eine Menge Mensd'en toten werden". - Bei uns, den sowjetisdien Menschen, wie aud' bei alien friedliebenden Vol- kern rufen die beharrlid'en Appelle Montgomerys zur Entfesselung eines Atomkrieges tiefe Emporung hervor. Man kann die Unbesonnenheit in den Reden verantwortungsloser amerikani- sd'er KongreBmitglieder, die mit der Atomwaffe drohen, verstehen; denn sic wissen nidrt, wovon sic reden. Aber wenn ein britisdier Feldmarsdiall, der silt wohl deutlieh die Sd'red-en eines solchen Krieges besonders fur Lander wie GroBbritannien vorstellen muB, zum Atomkrieg aufruft, so 1st das nidit em- fad' eine Unbesonnenheit, sondern et- was mehr. In diesem Zusammenhang mochte id' ihm als Marsd'all der Sowjetunion, der mit Feldmarschall Montgomery zusam- mentraf and ihn als HeerfUhrer kennt, folgendes sagem Sie and id', Feldmarsd'all, sind Mili- tarpersonen; wir wissen, was Krieg heiflt, and konnen uns ein genugend deutliches Bild von der vernichtenden Kraft der Atom- and Wasserstoffwaffen and von den st'recklid'en Folgen eines Atomkrieges machen. Mid' personlid' setzt die Leiditigkeit, mit der Sie uber den Atomkrieg sprechen, and die uner- klarliche Gleidsgultigkeit gegenuber dem Sdiidcsal der Mensd'en, die es Ih- nen erlaubt, die Notwendigkeit einer Atomkrieges zu predigen, in Erstaunen. Was jedoch Ihre Erklarung anbetrifft, daB Sic den Russen zu staffen ma- then ? werden", so modite id' Sie damn erinnern, daB es zwisdien dem Wunsd', anderen ?zu shaffen zu machen" and der Moglichkeit, dies zu erreichen, im- mer Hindernisse gibt. Wie Sie wissen, haben die Deutsd'en im Winter 1944/45 den amerikanischen and , englisd'en Truppen in den Ardennen ?zu schaf- fen gemad't". Damals muBten Sie, Feldmarsehall, eilig das sowjetisdhe Oberkommando zu Hilfe bitten, die Sie vor der volligen Vernichtung in Belgien and vor einem ,zweiten Dunkirchen" gerettet hat. Ich denke, daB Sie sith da- mals nicht besonders wohl fihlten. Daran sollten Sic sit' erinnern, bevor Sic Erklarungen Ober Ihre Absicht ab- geben, ?den Russen zu schaffen zu ma- then". In diesem Zusammenhang mod'- te ich Sic, Feldmarsd'all, daran er- innern, daB die Russen selbst allen, die ihre friedlihe Arbeit zu bedrohen ver- suchen, ?zu sc'affen macien konnen". In diesem Falle wurden sith die, die es wagen sollten, einen Krieg zu entfes- seln, in einer wenig beneidenswerten Lage befinden. Die Erfahrungen des zweiten Weltkrieges sind bei allen nod' zu frisch in Erinnerung, als daB es not- wendig ware, daran zu erinnern, wie fur das fasdhistische Deutshland der von ihm unternommene Feldzug gegen die Sowjetunion endete. Und seit dieser Zeit sind in der Welt groBe Ver- anderungen vor sith gegangen. Gegen- wartig ist die Sowjetunion - wie Sic wissen - nosh starker, and neben ihr stehen die Volksrepublik China mit einer Bevolkerung von 600 Millioneri Menschen and andere volksdemokra- tishe Lander. Sic sollten ebensogut wissen, daB dieses machuge einheitliehe Lager des Friedens, der Demokratie and des Sozialismus begeisterte Unter- stutzung bei alien friedliebenden Vol. kern findet. Was aber die ted'nisd'e Erfolge im Kampf inn nnser Warenzeidien Seit Marz dieses Jahres stehen die dem gewunsditen Erfolg and man be- Carl-Zeiss-Stiftungg and der VEB Carl antragte aus diesem Grunde beitn Land- Zeiss_ Jena in sd'werem Ahwehrkampf geridit Dusseldorf eine Einstweilige gegen das Heidenheimer Unternehmen Verfugung, wonach es uns verboten sein zum Schutze des Firmennamens and sollte, die Bezeidinung ?Ernst Abbe", der Warenzeichen. Bekanntlid' hat das besonders aber in der Form eines Wa- Landgeridrt Stuttgart Ende Juli 1954 renzeidiens zu fuhren. Das Land encit die- Berechtigung der Carl-Zeiss-$tif-"Dusseldorf' muBte diese Antiage des tong Jena auf Geltendmachung dieser Redrte tinter Berufung auf die redrts- widrigen Verfugungen des Lar'des'Ba- den-Wurttemberg aus dem Jahre'1949 and 1954 abgelehnt. Die Heidenheimer Gruppe glaubte, mit diesem Urteil be- reits einen entsd'eidenden Schmitt zur wirtschaftlidien St'wachung unseres Be- triebes getan zu haben. Der Export un- serer Erzeugnisse nach Westdeutsdh- land unter unserem bekannten Linsen- zeihen war tins unmoglich gemacht. Diese versuchte wirtschaftliche Sdiadi- gung unseres Betriebes wurde aber aus- geschaltet, nadidem von uns fur Waren- lieferungen nads Westdeutschland das neue Warenzeid'en ?Ernst .Abbe" als Heidenheimer Unternehmens, die offen- kundig den imperialfstischen Charakter dieses Unternehmens beweisen, zuri ck- weisen. Einem weiteren Antrag, die Werbung unter unserem Ausweid'zei- chen ?Ernst Abbe Jena" in Verbindung mit dam Wort ?Zeiss" durdizufihren, hat das Landgerid't Dusseldorf statt- gegeben. Audi diese Einstweilige Verfugung verletzt unser Recht auf Benutzung des Namens Carl Zeiss. Fur jeden 1st es aber jetzt ganz eindeutig erkennbar: Heidenheim geht es nidit darum, vie in fruheren Mitteilungen behauptet wurde, das Ansehen des Namens Zeiss zu erhalten - dabei muB man side Ausweichzeichen verwendet wurde. Da- fragen, wem gegenuber - sondern .mit trat unser Betrieb dem-Heidenhei- es kommt Ihnen allein darauf an, mer Unternehmen auf dem westdeut- shen Maria entgegeri and muBte nach Ansidrt der Heidenheimer Herren vom Wettbewerb !als lastiger Mitbewerber ausgeschaltet werden. - Der versuebte Boykott bei den west- deutsd'en Abnehmern fihrte nicht zu den Konkurrenten aus Jena vom west- deutsc'en and westlid'en Markt auszu- sc'alten, also nit t Grunde der Humani- tat, sondern krasse imperialistische Ge- winnsut't diktieren das Handeln des Heidenheimer Unternehmens. Das Werk Abbes, das man angeblidi in Hei- I e4 6t1e Nit, . eiN eioiyei, f Feces, ae$soI2Mtisdt4 De~4'd,f4sh z6 e44 eii In der Zeit vom 12. his 14. November 1954fand unter dem Vorsitz der Genossen - Wilhelm Fleck, Otto Grotewohl and Walter Ulbricht die 21. Tagung des Zentral- komitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt. Anf dens IV. Parteitag wurdo erklart: Die geschichtliche Mission der Sozialisti- echen Einheitspartei Deutschlands besteht vor aliens darin, das deutsche Volk fur aile Zeiten auf den Weg des friedlichen Gedeihens zu fuhren. These Verautwortng kam im Referat des Genossen Walter Ulbricht Bowie in den Diskussionsbeitragen auf der 21. Tagung des ZK sum Ausdruck. Es geht um die friedliche Wiederver- einigung Deutechlands, die durch die Londoner and Pariser Vertrage unmogiich gemacht werden soil. Deshalb 1st ein breiter Volkskampf gegen dicse Vertrage zu fuhren. Das deutsche Volk will keine Wiederaufrustung. Es lehnt die Politik der Spaitung Deutsehlands and der Vorbereitung eines neuen Krieges ab. DaB es so 1st, beweisen die Protestresolntionen gegen das Londoner and Pariser Diktat, die von unseren Kolleginnen and Kollegen verfaft wurden and bei uns eingingen. Auferdem fordert unsere Belegschaft, aber besonders unsere Jugend aus dem Lehrkombinat in Hunderten von Resolutionea and Briefen die Annahme der Vorschlage der Sowjet- regiernng far eine gesamteuropaische Konferenz zur Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit. In diesem Steilungnahmen and Protestresolutionen wenden sich unsere Kolleginnen and Kollegen ganz entschieden gegen die Schandvertrage,von London and Paris, gegen die friedensfeindliche Politik des Bonner Kanzlers Adenauer. Ebenso ent- schieden lehnen sic die Wiederbewaffnung Deutschlands ab, weil sic nicht in Soldner- armeen ad den von den Kriegsbrandstiftern vorgesehenen Schlachtfeldern ver- bluten wollen. Aus derselben tJberzeugung verpflichtete sich die Brigade ,,7. Ok- tober" der Abteilung Sattlerei, his sum Jahresschlu8 5 Kollegen sum Beitritt in die Deutsch-Sowjetische Freundsehaft zu werben, um damit das grofe Weltfriedens- lager weiter zn etarken. Deshalb fordern wir, die Londoner and Pariser Vertrage nicht zn ratifizieren, sondcrn die Vorschlage der Sowjetunion fir die koilektive Sicherheit in Europa 'anznehmen. - Seite des Militarwesens anbetrifft, so Sind Sic sich selbstverstandlich dariber im klaren, daft side dies in den ldtzten zehn Jahren in der Sowjetunion erfolg- reidi genug entwickelt hat. Wir beide, Feldmarsdiall, haben un- ser ganzes bewuBtes Leben im Militar- dienst verbradrt. Wir sahen das An- wadisen des Vernichtungspotentials der Kriegsinstrumente and wissen, daB die- ses Potential heute ungewohnlich groB ist. Wir Militarpersonen tragen die Ver- antwortung fur das Leben von Millio- nen Menschen, die in einem kunftigen Krieg vernid'tet werden konnen, wir tragen such die Veranrivortung, wenn die groBten Kultur- and Industrie- zentren vernid'tet werden Die vernid'- tende Kraft, die uns die Militarwissen- schaft in die Hand gegeben hat, ist so groB, daB audi wir Militars verstehen mussen, wie notwendig es 1st, daB die Atomwaffe verboten and dieses Verbat effektiv and international kontrolliert wird. Wir beide wissen genau, daB die Atom- and Wasserstoffbombe eine Waffe zur massenweisen Vernidrtung Renlahler arheilen, heifl hesser lehen Has 21. Plenum des ZK der SEH weiet den Weg lam Handeln Sozialistiseher Wettbewerb der Bevolkerung 1st, eine Waffe zur Ver- niditung von, Stadten, eine Waffe, die fur Lander mit einem kleinen Gebiet and einer groBen Bevolkerung beson- ders gefahrlid' ist. Wie konnen Sic, Feldmarshall, mit sold' einer Leid'tig- keit die Anwendung der Atom- and Wasserstoffbombe predigen? Wie kon- nen Sic die offentlid'e Mefnung ein- st'lafern and sic moralisth auf die Un- vermeidbarkeit and sogar Notwendig- keit eines Atomkrieges vorbereiten? 1st es Ihnen etwa nid't klar, daB es etn Verbrechen bedeutet, die Mensd'heit' den Schredcen eines Atomkrieges aus- zusetzen? Id' muB ehrlich, aufrichtig and direkt, wie es einem Soldaten zukommt, sagen: Mid' muBten Ihre Predigten uber den Atomkrieg zutiefst emporen. Ihre unbe- dac'ten Erkliirungen zwingen mid', Sic vor dem Spiel mit dam Feuer zu war- 'ien. Ein bekanntes Spric'wort lautet: ?Wer Wind sat, wird Sturm ernten." Id' wurdo Ihnen nidtt raten, Feldmar- l schall, die Rolle dieses Samannes fur einen Atomkrieg zu ubernehmen. (Aus der ?Prawda".) 1 1 ~ Die Kollegen der Abteilung Hart. der ZBL haben beschlossen, den gesteckten Zielen and Aufgaben des 21. Plenums des ZK der Sozialistischen Einheitspartei and der 18. Bundesvorstandssitzung voile Zustin mung zu geben and rufen ails Kollegen auf, vor allem die Hartercien der Republik, durch sozialistische Wctt- bewerbe zur Erfullung des Planes, der Steigerung der Arbeitsproduktivitat uns ,insbesondere durch die Ausnutzung aller Moglichkeiten zur weiteren Meehan. sierung des Produktions?rozesses and Verbesserung der Technologie Bowie Senkung das Ausschusses ihren Beitrag zu geben. volkerung Jerias~zuzufuhren. Diese Ver- .Deshalb berpflichten sick die Kollegen': pflit tang aber kann von Heidenheim aus begreiflid'en Grunden nid't er- fullt werden, ja es liegt nicht einmal in der Absicht dieser Herren, eine solte Verpflitrtung zu erfullen. In Jena ist die Carl-Zeiss-Stiftung nach wie vor voll wirksam and das werden am hasten an- sere mehr als 4000 Pensionare bestati- gen konnen. Red'te nadi dem Stiftungs- statut genieBen in Jena mehr als 25 000 Werktatige, wahrend Heidenheim diese Redrte erst wahrend der Auseinander- setzung an einen kleinen Kreis von Be- schaftigten in Oberkodien gewahrt, Pensioners aber nur an eine Se:icht zahlt, die nitrt einmal die Zahl hundert erreidst. Aus der Scliilderm'g dieser wenigen Tatsad'en ist also eindeutig'erkennbar: Nicht Fortsetzung des Werkes Ernst Abbes, sondern Raub der Namens- and Warenzeihenrec'te, denen die Jenaer Werktatigen in uber hundertjahriger Tatigkeit Weltruf versd'afft haben, das 1st der Wille der Heidenheimer and der hinter ihr stehenden Gruppe. Diesem Versudi der rudcsichtslosen Ausnutzung der Namens- und Waren- zeit'enredrte konnte aber selbst das Landgeridrt Dusseldorf mit seiner Ent- scieidung nid't voile Geltung versd'af- fen. Das Landgerfcht muBte uns die Be- nutzung der Betriebsbezeidmung ?VEB Carl Zeiss Jena" zugestehen. Die Waren- zeidienredite aber glaubt das Landgeridit Dusseldorf dem Heidenheimer Unter- nehmen zusprechen zu konnen. Sobald das? Urteil mit der Begrundung bei uns vorliegt, wird eine eingehende Darstel- lung im ?Sdieinwerfer" ersdieinen. Efns ist sid'er: Zeiss-Qualitat and Jena sind mit den Leistungen der Werktati- gen unseres Betriebes untrennbar ver- bunden. Diese Qualitatserzeugnisse wri- ter in alle Lander der Erde zu iiefern and das Programm durch Neuentwickluri- gen zu bereichern, das muB Aufgabe al- ter Kollegfnnen and Kollegen unseres Betriebes sefn. Erforderlich 1st aber nicht nur Qualitatsarbeit, sondern audi exakte Einhaltung der mit den auslan- dischen Bestellern vereinharten Liefer- termine. Das bedinrt die sortiments- und termingemaBe Erfullung unseres Produktionsplanes and Absatzplanes. Mit solchen wirtschaftlidhen Erfolgen werden wir jeden wie audi immer ge- arteten Angriff monopolistisdher Speku- lanten zersdilagen and mit unserer friedlidren Arbeit wirksam zur Ver- standigung tinter den Volkern, beson- ders den Deutschen untereinander, bei- tragen. 1. durch Steigerung der Arbeitsproduktivitat die Normerfillung um 3% zu steigern, 2. den Leistungslohnstundenanteil der gesamten Abteilung ad 100% zu erhohen, 3. den TAN-Stundenanteil von 54 auf 75% zu steigern, 4. urn die Technologie and somit den Arbeitsablauf zu verbessern, ist fur jede wicderkchrcnde Arbeit eine Arbeitskarte zu erarbeiten, 5. die Senknn~ der Selbstkosten zu erreichcn: a) durch cinwandfreie Ofenbedienung and genaue Temperaturreglung b) das Pulverzementieren and Schnellstahiharten mit biiligem Nachtstrom durchzufuhren, wodurch gleichfalls die Belastungszeitcn umgangea werden, and zwar mit folgenden Malinahmen: c) nach der Entleerung des Ofens hat derselbe noch 9000 and wird damn nut geringer Energie sum Herten von Wcrkzeugen oder sum Gli hen von Messing and Kupfer verwendet. Damit wird eine Einsparung von ca. 1000,- DM im Jabr erreicht. 6. 'lurch wochentliche Besprechungen mit dem Metall-Labor and der Technologte zu erreichen, daB die Materialsorten and Arbeitsausfihrungen nach den in der Harterci gemachten Erfahrungen ausgewertet werden, damit unnotiger Ans- schuB vermieden wird. 7. Zur Einhaltung alley festgelegten MaBnahmen des Arbeitsschutzes werden monatlich Belehrunggen der Kollegen in Verbindung mit der Sicherheitsinspektion ibe' Arheitsschutz durchge?uhrt. 8. Am Arheitsplatz hercits eine Selbstkontrolle durchzufiihren, damit sin unuotiger Weiterlnuf von Ausschull vermicden wird. 9. Die AusschuBquote fur die Hauptleistungen (Gerate-Prod.) von 1% ins Ab? teilungsdurchschnitt nicht zu iiberschreiten. Die Betriebsleitung and Abteilungeleitung haben fur die Durchfuhrung der Ver_ pflichtung ihee vollste Unterstitzung zugesagt. Der Vertrag beginnt am 1. Januar 1955 and endet am 30. Juni 1955. -Brigadier AGL Hickman Funk Darum erklaren diese jungen Kollegen unseres - volkseigenen Belriebes ihren Beitritt zur KVP Wean jetzt Adenaucr mit allea Mitteln versucht, seine imperialistischen Kriegspaktc gegen den Willen des deutschen Volkes dem deutschen Volk aufzu- zwingen, so muB and wird der wahrhaft patriotische Teil des deutschen Volkes and besonders unsere Jugend ibm Widerstand leisten and sich schutzend vor alle unsere Errungenschaften stcllen, die wir, Arbeiter and Bauern, in unermudlieher Arbeit nach dem Zusammenbruch des tausendjahrigen Reiches geschaffen haben. Joachim Rabold OZen Klaus Eisentraut EGss Kurt Lindig FGrav Heinrich Kirchner MOB Gunter Gretschel MOB Wir slehen hinter der Moskaner'Dekiaration Wir Lehrlinge? der Gruppe 1 der Abteilung G-Lehr Fm verfolgten mit Interesse den Wortlaut der -Konferenz zur Schaffung eines Systems der kollcktiven Sicher- heit in Europa in Moskau. Begeistert haben wir uber die gemeinsame Deklaration tiskutiert and sind sum einstimmigen Entschlul3 gekommen, uns noch mehr fur lie Erhaltung des Friedens and die Einheit Deutschlands einzusetzcn. Aus der ge- ,neinsamen Deklaration geht hervor, daB mit der Unterzeichnung des Pariser Abkommens cin 3. Weltkrieg heraufbeschworcn wurdo. Deshaib haben wir uns .ntschlossen, gemeinsam mit unserer Rcgierung gegen die Pariser Abkommen and die damit verbundene Aufrustung Westdeutschlands zu kampfen. Klaus Reichardt Dieter Martelock and 13 Unterschriften Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 t,, 4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Pine weihnadiffidhe K-arzgesdhMtte von Hans Burgett Der Vater wirct sick freuen Jupp Angenforth, Wolfgang Seiffert and alien eingekerkerten Friedens- kampfern in Weetdeutschland gewid- met. Es war an diesem 24. Dezember bei lhnen so still`wie in jenen Jahren, da die ' Nahe des Krieges die Mensdren verges- sen madrt, daB dieser Tag ein Tag des Friedens vein sollte; nur war Werner inzwisdien alter geworden, war jetzt zwolf Jahre. Obwohl der Vater, wenn aueh mit einem verkruppelten Bein, aus dem Krieg heimkehrte, fehlte er heute. Werner war wieder mit der Mutter al- lein. Der Junge, sonst lustig, aufge- weckt, mandsmal ein richtiger Wildfang, saB schon den ganzen Nadrmittag uber vor dem Fenster, das Geskht, mit dem blonden Haarbtisdiel, ernst and traurig. Er sah hinaus, wo sich allmahlids die Nadit fiber die Stadt senkte. Am Fen- ster zerschmolzen Schneeflodcen. Gegen- tiber brannten sie fruh schon die Ker- zen an, Eine nails der anderen flammte am Weihnachtsbaum auf. Mit dem flak- kernden Kerzensciein erwadite ein Ge- danke ' in Werner, bei dem sein Herz sdineller schlug. Die Traurigkeit war auf einmal aus semen Augen ver- sdswunden. Die Mutter muf3te side an diesem Tag immer abwenden, wenn der Junge sic anblidcte; er sollte es nidit merken, wie ihr zumute war. Plotzlich fiihlte sie sills von Werners Armen umsdrlungen. ?Du darfst nidit traurig semi" sagte er, weil in ihren Augen Tranen standen. Er zog ihren Kopf zu sidi herunter. Trott ih- res Kummers muf3te die Mutter lacheln; so hatte sits der Junge seit langem nidit mehr an sie geschmiegt. Dodr als er ihr etwas ins Ohr flusterte, erstarrte sie vor Schredc and erbleidrte. ?Niemals, Werner, denk an den Va- terl" rief sic aus. ?Aber ids will doch gerade, daB der Vater sich freut", beharrte der Junge. ?Soll er denn heute gar nidit wissen, daB wir an ihn denken?" Fur eine Wei- le war es ganz still imZimmer. Man hor- te das Wasser im Topf auf dem Ofen summen. Die Mutter stridr ihrem Jungen uber das Haar. Sefn Blidc suchte auf th- ren Lippen die Antwort. Dieser Blidc bat, flehte. Sic konnte sidi den fragen- den Jungenaugen nicht langer versdilie- Ben. Die Mutter sagte nidits. Sie Bing ins Sdilafzimmer. Als sie zurudckam, hatte sic die Farbbudise in der Hand, die hinter dem Sdirank stand, gut ver- stedct. Fur Werner war diese Btidsse blieb stehen, zahlte die Fenster, das funfte von redits in der ersten Reice war es. Hinter diesem Fenster wurde der Vater gefangengehalten, uber eine Woche nun scion, and nur deswegen, weil or mit zwei Freunden abends Auf- rufe an die Hauser malte, Aufrufe, die fur den Frieden mahnten. Die StiaBe war unbegangen. Langst moditen die Leute sick in den warmen Stuben versammelt haben. Werner zo- gerte nidit. Darauf, ob sie' gleidimBig aussahen, acitete er weniger; wenn r_ur die Budistaben grof3 mid weithin zu erkennen waren. Nadi jedem gemal- ten Buchstaben blickte er sidi sichernd um. Nidsts riihrte sidi. Vor dem Ge- fangnis blieb es leer and still. Er hatte es sich genau ausgerechnet: dreiBigmal mutte er ? sidi . umblidcen. Lt' iM.C3`t~!3' 'i1F1:1'i1ItYAEE7i1Ff~` i~.tT~.LYAECYiI!q'~CfAE WEIHNACHTSLIED Johannes R. Becher, Nationalpreistrager Sei tins gegruBt, du Weihnadatsbaum, Du immergraner Friedenstraum! Es stredcen volt Verlangen Die Aste side im Dunkel aus, Zieh, Friede, ein in jedes Hat's! Kehr ein im Herz, dem bangen! Sei uns gegruBt, du Weihnadrtsfest, Wir feiern didi in Ost and West. Die Aste silt verzweigen, Und 'uber Deutschland hods im Baum Wolbt sidt der Volker Friedensbaum Und glanzt im Sternenreigen. Es sei gegruBt die Weihnachtszeit. Ihr Mensdren alle, seid bereit, Die Hande eudh zu reidien, Dann herrsdrt der Fniede unbegrenzt, Und uber alien Landern glanzt Des Friedens Sternenzeichen. Du Weihnaclitslied, das in uns singt, Gib uns die Kraft, die Frieden bringt Den Volkern aller Zonen! Und 1st das Friedenswerk vollbradit, Dann singt es in der ?Stillen Nadit": ?Seid umsdtlungen, Millionen!" das hodsste Gesdienk. Den Pinsel holte Dreil3igmal ein Budistabe, das war eine or selbst; or wullte sdron,.wo,erJag. Er..,-Lange Zeit, so sehr er-sich beeilte. QDer padcte beides; Pinsel win Biichse, in eine Vater hat oft so vor Hauserwanden ge- Einkaufstasdie and zog den Mantel' standen and gemalt, 'dadste' er. Dieser uber. Immer nosh schwieg die Mutter Gedanke riditete ihn auf. and verfolgte sorgenvoll jede seiner Be- wegungen. ?Du braudist keine Angst zu haben", beruhigte sic Werner. ,,In einer Stunde bin idi zuriidc. Mir pas- siert nichts, bestimmt nidit. Die Mutter angstigte side dolls. Ihr war die Kehle wie zugesdinurt. Vom Fenster aus schaute. sic lange in die Ridstung, in der ihr Junge, die Tasdie vorsiditig tragend, in der, Dunkelheit der StraBe untergetaucht war. Das Polizeigefangnis lag etwas auBer- halb der Stadt, ern grof3es, rotes Ziegel- gebaude mit langen Reihen sdrmaler vergitterter Fenster, die meisten davon erleuditet. Ringsum standen Wohn- blodcs, unfreundlidie, dtistergraue Hau- serfronten. Werners Herz krampfte sich beim Anblick des Gefangnisses zusammen. pas eiserne Tor war.. versdilossen. Sdieinwerfer erhellten den Hof. Er aber nur fur Sekunden. Er sah den Kopf des Vaters hinter dem Gitter auftaudsen and trat auf die StraBe hinaus and winkte, damit der Vater ihn bemerke. Die Hand des Vaters winkte zuriidc.. . Ob das Fenster inzwisdien gesdilossen wurde oder nidit, war ihm in diesem Augenblidc gleidigultig. Vater hatte ihn, hatte die Sdsrift gesehen.. . Er wulte spater kaum, wie er heim- fand. Von den Turmen lauteten die Glocken Weihnaditen ein. Alles in ihm war eine einzige tiefe, grenzenlose Freude. Er ?lief wie im Traum an den Leuten vorbei. Vor semen Augen stand immerzu, grol3, arts weilen leuditen- den Budistaben, der Aufruf, dessent- wegen sein Vater verhaftet wurde and den er, dem Gefangnis genau gegen- uber, dem gefangenen Vater zum GruB an die Hauserwand gemalt hatte: ?Deutsche wollen Frieden - AMI CO HOME!" V ras so ein Weihnachtsmann alles doch erzahlen kann .. . das erfuhren die Mutter and Viiter am 13. d. M. im Kindergarten ?Freund- sciaft", KodistraBe 5, die sids zu einem vorweihnaditlidien Elternabend zusain- mengefunden hatten. Nadi herzlidier BegruBung durds die Leiterin des Kindergartens wurde die Bestatigung des Eltembeirates als El- ternaktiv vorgenommen and eine Pro- testresolution gegen die Ratifizierung der Vertrage von Bonn and Paris unter- sdrriehen. Dann ging es zu dem gemutlidien Teil uber. Ein gut dargestelltes Schat- tenspiel lieB die Eltern nods einmal an ihre eigene Kinderzeit zuruckdenken, ~vo sic selbst nods 13angen Herzens auf den diesem tapferen kommunistisdien Funk- tionar, dessen ganzes Leben der groBen Sadie des deutsdsen and internationalen Freiheitskampfes gewidmet war." Im Nadiruf des ZK der KP Spaniens hieB es: "Das Zentralkomitee der KP Spaniens, durdi diesen unersetzlidien Verlust sdimerzlici beruhrt, senkt "or dem Toten, einem der besten Fiihrer der Arbeiterklasse, die Fahnen... Doch der Tod unsexes Genossen Beimler wind uns nidst niederdrudcen; entsdilossener als je sdiworen win angesidsts seiner Leidie, dal3 en geradit wird." Der politisdie Leiter der Internatio- nalen Brigaden and Sekretar der seinerzeitigen Kommunistischen Inter- nationale sagte bei der Trauerfeier in Albacete vor der Leidie Hans Beim- lers: ?Hans Beimler ist fur uns ein Sym- bol des Kampfes der revolutionaren Arbeiter, aller freiheitlich gesinnten Mensdren, alley derer, die sick gegen letzte Geleit and legten das Gelobnis ab, den. Kampf fortzusetzen, his der Faschismus in der ganzen Welt vernidi= tet and in alien Landern das Banner der Freiheit, des Friedens and des Foit- sdiritts aufgerichtet 1st. In diesem Kanrpf wind' uns Hans Beimler stets Vorbild and Bannertrager bleiben. Entsdtliefnng znr Moskaaer Deklaration In ernster Sorge um die Erhaltung des Friedens wurde von der Regierung der UdSSR eine Konferenz einberufen, um auf kollektiver Basis die Sidierheit aller Volker zu garantieren. Durdr das Fernbleiben der imperia- listisehen Maclite von dieser Konferenz haben sic vor alter Welt gezeigt, daB ihre Politik auf omen neuen Krieg geniditet ist. Die Teilnehmer des Zirkels ?Studium der Kl$ssiker des Marxismus" verurteilen dieses Verhalten auf das sdiarfste and stollen side entschieden gegen die Batt- fizierung den Pariser. Kriegsvertrage. Ihre Verwirklidrung wurde die inter- nationalen Spannungen nosh vergroliern and die Wiedervereinigung der beiden Teile Deutsehlands unmoglieh machen. Die Teilnehmer begrullen'aus-diesem Grunde die Herausgabe der Deklaration der Konferenz europaisdier Lander zu>t Gewahrleistung des Friedens and der Sicherheit in Europa. Sic Sind der Uber.. zeugung, daB nun auf diesem Wege das Zustandekommen der Einheit Deutsch- lands and die Entwiddung des verein- ten Deutsddands zu einem friedlieben- den demokratischen Staat gewahrleistet wind. Sic fordern deshalb silo friedlie- benden Mensehen auf and geben ihrer- sells die Versidierung ab, im verstarkten Malle gegen die Pariser Vertrage nn4 fur die Schaffung der kollektiven Sidier- heft zu kampfen. Jena, den 7. Dezember 1954. Die Teilnehmer des Zirkels zun} ?Studium der Klassiker des Mar. xismus"derGrundorganisation des 'Betriebsberufbdiul& VEB - Car! Zeiss. Sdiolz, Sekretar. Alsdann der NilfoTa"us' ;,persohlidi" . ersdsien and in sdierzhafter Form Er- lebnisse aus, der Arbeit im Kindergar- ten wiedergab, da halite des Haus vom Lachen wider. Die hiibscsen rotbackigen Apfel, die en verteilte, wurden gern and dankend angenommen. Dods,, liebe Eltern, wenn auds grol3e Heiterkeit fiber die Art des Nikolaus herrscste, so waxen es eigentlidi ern- ste Dinge, uber die jeder einmal nadi- d_ enken sollte. W'ir Eltern braudsten die zwei Stun den, fur die wir uns einmal von der hauslichen Arbeit losgclost batten, nidst zu bereuen; denn es war ern Abend, der Weihnadstsstimmung in jedes Herz trug. Das es so nett wurde, dafur song- ten die Leiterin and die Erzieherinnen des Kindergartens, denen wir nicht nur fur den sdsonen Abend, sondern fur die geleistete Arbeit im ganzen Jahr an die- ser Stelle herzlidi danken moditen. Des Elternaktiv. Jena, den 7. Dezember 1954 An die Volkskammer der Deutsdien Demokratisihen Ilepublil~ Berlin Mit Aufinerksamkeit haben win die gemeinsanie Deklaration der friedliebenden Volker auf der Konferenz in Moskau fiber die Fragcn der kollektiven Sicherfieit in Europa studiert. Wir haben das Bedurfnis, Ihnen im Namen der Kameraden der Gesellsehaft fiir Sport and Technik, Grundemheit VEB Carl Zeiss, unsere Genugtuung and vollste Zustimmung uber den Wortiaut der Deklaration zum Ausdruck zu bringen. c Unsere Aufgabe sehen wir darn, den Inhalt der Deklaration allen Menschen, mit denen win zusammenkommen, zu erlautern and sic davon zu uberzeugen, daB nur die in der Deklaration aufgezeigten Aufgaben die Losung der Deutschland, frage zur friedlichen Wiedervereinigung auf demokratischer Grundlage and die kollektive Sicherheit in Europa der Verhinderung eines dritten Weltkrieges dieners konnen. Die Leitung der GST Grundeinheit VEB Carl Zeiss i. A. Keilhauer, Nader, Pudel, I I I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIII I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIII II IIII 11 IIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIy 3, Die Kemenate in Orlamunde Das Tal der Saale ist Breit and ge- raumig, seit sic hinter Saalfeld aus dem Schiefergebirge herausgetreten ist. Jetzt endlich hat der F1uB Platz, sich auszu- dehnen, and Zeit zum Verweilen. Das nutzt er aus - in groBen, raumgreifen- den Schleifen pendelt or nun von einer Talseite zur anderen. ` Weithin siditbar ist das graue Ge- mauer der Kemenate. Die Kemenate in Orlamunde liegt auf dem linken Ufer der Saale. Dennodi hat sic nicht zu dem altesten Burgengurtel gehort, wie der Hohe Schwarm in Saalfeld. Es 1st je- doch anzunehmen, daB die Burg der Grafen von Orlamunde, deren Palas als Kemenate einzig die Zeiten uber- dauert hat, im 13. Jahrhundert dorthin gebaut wurde, wo vorher eine altere Be- festigunganlage aus der Zeit des Hohen Schwanms gestanden hat. Redit alter- tumlidi mutet uns auds die Kemenate an, trotz ihres neuen Ziegeldadses, wean wir an der Kirdie vorbei in den alten, herrlidr verwilderten and gerade darum so begliidend sdionen Park eintreten. Im 17. Jahrhundert war die ?Kemte", wie die Orlamunder sagen, der Zfns- boden, zu dem ihre Vorfahren ihre Er- zeugnisse hinbringen muBten. Damals wurden die Zwischendedcen aus starken Bohlen eingezogen, nadidem die Rui- n n der umliegenden Burganlagen ab- - tragen worden waren, um mit ihren Steinen des abgebrannte Pfarrhaus wie- ner aufzubauen. Ob der damalige luthedsdie Pastor Ein pair Manner kamen entlangge- laufen. Gerade konnte or sich nods in einer dunklen Toreinfahrt verbergen. Er hielt den Atem an. Des Blut kocite ungestum in semen Adern. Die Hande, klamm, wie abgefroren, zitterten, wah- rend aus 'allen Poren der Schweill brash. Kurz vor ihm bogen die Manner in eine SeitenstraBe ern. Werner wurcip mit einem Mal ganz ruhig and nahm sich sogar die Zeit, ern groBes Ausrufe- zeichen hinter die Worte zu setzen. Und dann war das Letzte getan Nie- mand hatte ihn beobaditet. Er sdsaute zu dem vergitterten Fenster hin. Ober sein Gesidst huschte ein Lacseln. Er pfiff, erst leise, zaghaft, dann node ein- mal Tauter, so daB dieser dem Vater vertraute Pfiff auds in dessen Zelle zu horen sein muflte. Aber ihm wurde ern Fenster geoff net. Wieder druccte en sich in den Sdiatten der Toreinfahrt, urc3en un4'ete jiuriner eYmaf daran gedadit hat, daB 150 Jahre frii- her, 1524, Luther in Orlamunde be- traditliche Sdiwierigkeiten erlebte? Nicht etwa, weil man in dieser Stadt am katholisehen Glauben festzuhalten gedadite. Im Gegenteil. Die Orlamunder Burger waren, der Ansicht, daB mit der Reform des Glaubens zwar der Anfang zu einer wirklichen Reform gemacit sei, dal3 abet auds eine Umgestaltung des sozialen Lebens not tue. Diese Meinung teilte mit ihnen ihr Prediger Andreas Bodenstein, genannt Karlstadt, der auf Empfehlung Luthers vom Kurftrst Friedrids den Weisen nach Orlamundc berufen worden war, wo en in deutsdier Spradse and mit nosh starkeren Worteil von einem gleichen Leben aller Burger nredigte, von den gleidsen Pfliciten uns] Rediten aller, ob hoch oder niediig ge horen. Fur die kurfurstlichen Ohreit waxen das nun freilidi sdirille Milltone, und. so schidcte der Kurfurst den Dr. Luther, um den Geist zu bannen, den en gerufen. ?Orlaintinder empfangen Lu- therum gar libel", vermeldet kurz and hiindig der Chronist. Luther konnte side nur mit Miihe der Wut der aufge- brachten Burger entziehen. Er wunscb- te den Oriamundern an den Halt, w: diese ihm beinahe beschert hatten: ?Bei de, Karlstadt and die Orlasniinder, hr, ben verdienet eine gut starke Staupung daB sic wissen, wie sic Herren haben and nidit selber Sind Herren im LandA." Zur Beanwortung einer Anfrage Die ungefugen Mauern des Hohen Schwarms in Saalfeld sind die altesten Reste unter den Burgen, die win an bei- den Ufern der Saale finden, aber es ist uns nidit moglids, ihr Entstehungsjahr genau anzugeben. Audi bei den junge- ren Anlagen gelingt dies selten. Unsere heutigen Geschiditsforscher konnen an Hand vorhandener Merkmale nur die zu erweitern. ? Damit sic dann auf ?sdsmucker Burg" mit einem ritterbur- tigen Nadibarn zu edlem Turnier mit der Lanze im grunen Zwinger, wo ?zuditige Frauen huldvoll von teppich- behangenem Balkone winkten", zusam- menkommen konnten. * Die Sdswarmerei der Romantik, jener zwiespaltigen Geistesstromung in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts, fur albs, was mit Burgen zusammenhangt, ist gewiB nidit zufallig. Der ruccwarts geriditete Blink der deutschen Roman- tik entdedcte mit dem deutsdieu Mittel- alter auds die Burg wieder. In der Sehnsudit nails dem braudibaren, be- geisternden Vorbild eines deutsdien Einheitsstaates wandte man sits de:.n Mittelalter zu, wo es angeblidi ern maditiges Deutsdies Reich scion ein- mal gegeben hatte. Bei dieser Zielset- zung konnte es nicit aushleiben, daB die Vergangenheit idealisiert and ver- falsdit wurde, daB man sic ,.roman- tisch" and nidit real sah. Die Roman- Liken be.geisterten sici an deutsdier Kai- serhenrlidikeit and tibersahen den zan- kisdsen Hader der GroBen des Reiches; man sdiwarmte von stolzen Burgen and stillen Klostern and iiberhorte die Kla-. i en des Bauern, der, geplagt and ge- 'dsunden an Leib and Seele, in seiner immerlidsen Kate hauste. Dieses un- wirklidie and smzuverlassige Geschidits- bild schuf auds ein falsdies, zumindest ein~eiti?ps BurePnb;lrl, Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 - a 4ls J ei1N(iM, leudttendes Vorbild tin hampt um Prtedeu l Demoliratie and Sozialismus }}~ Ini Kampf der Internationalen Briga- die Barbarei des faschistisdren Regimes ~i den gegen den spanisdsen Fasdiismus auflehnten." fief vor 18 Jahren Hans Beimler. Er war Zweihunderttausend Arbeiter and } der Mitbegrunder der Internationalen Bauern, Soldaten, Kommandeure and 1t Brigaden and Politkommissar des Thal- Kommissare gaben Hans Beimler des mann-Bataillons. Er fiel im Kampf fur Frieden, Freiheit and Demokratie im Sdsutzengraben vor Madrid. Die junge spanisdse Volksarmee, die Internationa- } len Brigaden and die internationale Arbeiterklasse hatten einen schweren it Verlust erlitten. Der Nadiruf des Zen- tralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands vom 3. Dezember 1936 ungefahre Entstehung soldier 1 Burg- anlagen feststellen. Daher ist es mog- lids, dalI der Bau einer Burg einem Herrsdser zugesprodien wind and ein anderer Forsdier dieses nach seiner Oberzeugung einem anderen zusprechen mochte. Win hetradsten es nidit als unsere Aufgabe, geschichtlidse Daten festzule- gen, hochstens, wenn bekannt, mit zu verwenden. Vielmehr wollen win die gesdiichtltdie Entwiddung der merisch- lichen Gesellsdiaft ohne Sdionfarberet aufzeigen, Die Chroniken jener Zeit wurden bekanntlich von schreibkundi- gen Klerikern verfaBt, die zwar sauber- lidi aufzeidineten, wann diese Kirdse errichtet ode' jene erneuert wurde, and wieldier Bisdiof sic. geweiht hat, sids aber um den zu gleidier Zeit auf einem 13erggipfel der Umgebung entstande- 'ien Profanbau weniger kummerten. !)arum mussen wir uns meistens damit hegnugen, zu registrieren, wann eine Burg zum ersten Male in einer Urkunde genannt wird. In den Budsern aus jener Zeit steht nichts odor sehr wenig, daf3 diese ,,Her- ren" dutch gesdiicktes Lavierenl dem Starkeren gegenuber, durdr brutale Be- raubung des Sehwadieren, durdi eine kaum zu ttberbietende AuspIiinderung der Bauern mehr and mehr versuchten, ;l"re oknnomiscbe festieen na l Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Arheits- nad Unfaflsdiafz sfnd whhligi Kolleginnen and Koii Seit 1945 haben side die gesellschaft- lichen Verhaltnisse in der Deutschen Demokratisdhen Republik gegenaber denn in Westdeutsdiland wesentlich gean~ert. Das kommt darin zum Aus- drudc, daB der Mensch in unserem de- mokratischen Staat das voile Mitbe- stimmungsredht am Aufbau unseres Ar- beiter-und-Bauern-Staates hat and all f3 die Regierung unseres Staates daransetzt, cis Lehen and die Gesund- heit jedes einzal;ien zu orhalten and zu sdhutzen. Dieees ist besonders in den Verordnungen and Gesetzen unserer Regierung festgelegt and in der Ver- fassung ;~arantiert. Diese Gesetze and Verordnungen wurden erlassen, damit die verantwort- lichen Porsonen and Betriebsleiter, die es unter.sssen, MaI nahmen zum Schut- ze fur Leber and Gesundheit der Werk- tatigen zu treffen, oder durch Fahrliis- sigkeit eine Gefahrdung herbeifuhren, zur Verantwortung gezogen werden konnen. Aus diesem Grunde wiirden bei uns in der Dcutschen Demokratisdhen Repu- blik Gesetze, Vererdnungen and Arbeits- sdiutzhestimmungen erlassen, die jeden einzelnen Mensdhen and besonders unsere Staatsfunktionare dazu verpflich- ten, aufgetretene oder moglidhe Gefah- ren gegen Leben and Gesundheit des Menschen zu beseitigen. ' Alle diese Be- stimmungen wurden aus den Erfahrun- gen der Arbeit fur die Arbeit festgelegt and Sind somit keine burokratischen Er- scheinungen, sondern wertriolle Ma13- nahmen zur Erhaltung von Leben and Gesundheit der Mensdhen. Auch in unserem Betrieb werden allzu oft durch Fahrli ssigkeit, Leidstsinn and Unachtsamkeit einiger Kolleginnen and Kollegen Gefahren fur Leben and Ge- Das 21. Plenum der SED erhebt er- neut dringend die Forderung nach Ren- tabilitat der volkseigenen Betriebe in der Deutschen Demokratischen Republik. Unser Werkleiter hat hierzu bei der Be- richterstattung zum BKV III. Quartal 1954 u. a. folgendes ausgefuhrt: Bei der erhohten Zielsetzung der Rentabilitat des Werkes fur 1954 kommt fur die Hohe des endgultigen Gewinns alles auf die Produktions- planerfullung an, auf die weitere Stei- gerung der Arbeitsproduktivitat and vor allem auf die weitere Senkung der Gemeinkosten and Selbstkosten." Damit zeigt er deutlidh auf, weldhe Be- deutung der Selbstkostensenkung in un- serem Betrieb beigemessen wird. Ein Mittel zur Senkung der Selbstkosten '1st die Steigerung der Qualitat der Erzeug- nisse. Ein entscheidender Faktor aber 1st die Erhohung der Gutausbeute pro Kol- lege, 1st die Steigerung der Arbeitsquali- tat jedes einzelnen Kollegen, jeder Bri- gade oder Abteilung. Um aber eine Sen- kung des Ausschusses, oder besser ge- sagt, eine Veranderung in der Gutaus- beute feststellen zu konnen, 1st es erfor- derlidh, diese zu ermitteln. Seit langer Zeit besteht in unserem Betrieb die Forderung nach genauer Qualitatsermittlung des einzelnen Man- nes and der Brigade (Arbeitsqualitat), ganz abgesehen davon, daB diese zur Er- mittlung von Qualitatsbrigaden eine selbstversandlidie Notwendigkeit 1st. Wenn von der Qualitat bzw. Gi to des Erzeugnisses sdhledhthin gesprochen wird, dann handelt es sich wohl darum, daB fur unsere Erzeugnisse Prufvor- schrif ten bestehen, weldhe Qualitatsfor- derungen (Funktion, Oberflache, Cute, Aussehen usw.) enthaiten, die an diese Erzeugnisse zu stellen sind, um die beste Zeiss-Qualitat zu garantieren. Unsere Endkontrollen haben die strikte Anwei- sung, daB kein Gerat unseren VEB ver- lassen darf, wenn es, nicht die Bedingun- gen der Priifvorsdhriften erfullt. Dasnit ware an sich eine gleichbleibende Qua- litat der Gerate gesidhert. Anders verhalt es sich mit der Arbeits- qualitat des einzelnen Kollegen. Um diese festzustellen, ist es notwendig, karre Ridhtlinien herauszugeben, in wel- cher Form die Herausstellung der Ar- beitsqualitat erfolgen mul3. Es gilt, mit moglidist wenig Verwaltungsaufwand (um letzten Endes nidit unrentabel zu arbeiten) den AusschuB jedes einzelnen Kollegen zu erlassen and sidhtbar her- auszustellen; denn mangelnde Erfassung fordert die Tendenz einer Steigerung der Normerfullung auf Kosten der Gutaus- beute in erhohtem Ma13e. Damit 1st aber entsdhieden SdiluB zu machen. Tausende and aber Tausende von Produktions- stunden gehen monatlidh auf Grund von Nadharbeit verloren. Produktionsstunden, die, nutzlicher angewendet, dafur sorgen wurden, daB unter Betrieb den Beitrag am Milliardenprogramm unserer Regie- rung realisiert; eine Forderung, die uns letzten Endes allen wieder zugute kommt. Fur hervorragende Qualitatsleistungen innerhalb der Brigaden sind seitens der sundheit der anderen herbeigefuhrt. Hierzu ein Beispiel: In der Nacht vom 26. zum 27. November 1954 wurden in der Abteilung Stanzerei unseres Betrie- bes dem Kollegen Fischer an der Exen- tra-Presse drei Finger his zum ersten Glied abgequetscht. Der Grund: Werk- zeug and Masdsine waren nidst unfall- sidier. Hieraus ergibt sick fberhaupt die Frage, oh Masdiinen and Werkzeuge durch die verantwortlichen Stellen lau- fend assf ihre Betriebssidierheit kontrol- Dart werden? Bei Verneinung dieser Frage miissen die beauftragten Stellen zur Verantwortung gezogen werden: Dieser Unfall zeigt uns aber such, daft dariiher hinaus sick einer fur den ande- ren verantwortlich fuhlen muB, denn jede Kollegin and jeder Kollege ist ver- pfliditet, die Arbeitssdhutzbestimmungen nicht nur einzuhalten, sondern audh Un- achtsame darauf aufinerksam zu machen. Darum peilt nidit aber den Daumen and denkt, ?na wird schon nods einmal gehen", sondern haltet die Arbeitsschntz- bestimmungen genau ein and ihr sdsiitzt euch selbst vor Gefahren, and euren sowie anderen Familien bleibt dadurdi viel Leid erspart. J!J IE REDAKTION DER BETRIE6SZEITUNG DER SCHEINWERFER in k~nnen den den einzelFriednen en, L~ndern die Sfdhee- muB eine der Hauptaufgaben der Be- Kommission der BGL eine finstere An- in der Dcutsdhen Demokratischen Repu- Jahr die Schule verlaBt oder sie fm von- e ft und den en Frieda der Volker triebsparteiorganisation die Verbesse- gelegenheit. Dodh Genosse Borner tat bills allgemeine Jugendweihen durch- gen Jahr verlassen hat, ohne Abhangig- h?eeit un fst rung der Agitationsarbeit sein. Das Widi- die Sadie mit dem Hinweis ab, er hatte gefuhrt. Personlichkeiten des offentliehen keit der Konfession, offen. Die Jugend- tigste dabei ist aber,. daB die bestehen- nosh schlechtere Bader in- VEB Zeiss l,ebens ohne Ansehen der Partei und weihe tragt offentlihen Charakter und Seien Sfe versidhert, daB Sie in Ihrem den Agitatorznkollektivs offensiv arbei- gesehen. Die Arbeiter des Nordwerkes Religion haben sidh in Ausschussen zu- steht in dieser Hinskht in keinem Zu- gerechten Kampf gegen-. das Wieder- ten, was ihre regelmaBige Schubung in fordern mit Recht sofortige Abhife sammengefunden, um dieses Ereignis sammenhang mit anderen, das schul- erstehen des deutschen Militarismus und entspreehend vorzubereiten. pflidrtige Alter absdhlieBenden Ver- gegen die Ratifizierung der Vertrage ~A Der Uhergang des jungen Menschen anstaltungen, von London und Paris Bowie in Ihrem Znsilmmtingserkiarunj ZQrMoskanerDekiaratlon in die Gemeinschaft der Erwachsenen, Alle an der Jugendweihe interessierten ilingen um die friedlidhe Wiederver- hle d Kolle der Absdiaffunslier Massenvernichtun in den Kreis der,, Werktatigen, 1st efn lugendlichen und Eltern kannen ihre oinigung Ihres Vaterlandes die Volker an Die Koghnnen un gen g gs cntscheidender Sdhritt im Leben. Die Teilnahme ab sofort bei den dutch die hirer Seite haben. Abt. Sta geben ihre Zustimmung zu der waffen. \Vahl des Berufes, entsprechend den Tageszeitung bekanntgegebenen Insti- Den Wortlaut der Adresse an die Vol- Deklaration der Konferenz europaisdher Die Sorge um den Mensdhen muB im Neigungen und Fahigkeiten, ist bestim- Iutionen, im Stadtbezirk Jena sind es die leer, des Appells und der Resolutionen, Lander. Vordergrund stehen. Wir denken dabei mend fur den weiteren Lebensweg des Schulen, anmelden. die vom Weltfriedensrat am Ende seiner Wir bedauem, daB nidit alle Staaten besonders an unsere Kinder, da konnen ?ingen Mensdhen. In Jugendstunden, Die Mitarbeit vieler heivorragender Arbeiten angenommen wurden, legen Europas an der Konferenz teilgenommen butt nidht zulassen, call efn Heuer Welt- Elie caber Ginen langeren Zeitraum vor Werktatiger unserer Gesellschaft an der wir diesem Briefe bei. haben. Der Friede wird durdh den euro- krieg entsteht. ilen Jugendweihen durd-igefuhrt wer- Vorbereitun der u endweihe wird paisehen Sidherheitspakt, wie ihn die k In Westdeutshland geht man densel? 'Ion, erhalten die Jugendlichen Gelegen- dfese zu g nem J g Fur Ihre wein tere wfe Ihne Ihnen eft fur den Sowjetunion vorsdilagt, erhalten blei- ben Weg wie 1933. Damals haben viele belt, sich mit den Problemen des gesell- l3edeutung fur das as L Liseben von unserer unerer jun- .lir iihhd dden verbleiben eiben e nit den besten n Gr rriifBen ben. Wenn aber die Pariser und Lon- zresagt, das haben wir nidrt gewuBt ?tlhaftlichen Lebens vertraut zu madhen. gen Menschen werden lasses. Die in doner Vertrage ratifizhrt werden, dann I-lente kann das keiner mehr sagen. Vortrage auf den versdhiedensten Ge- Fur das Sekretariat des werden wir unsere Verteidigungskraft Darum sind wir dafur, daB die Dekla- "ieten werden Anregungen geben und Frage kommenden Eltern seien hiermit erhohen mussen, um uusere Errun en- angesprodien: Gebt Euren Jungen und Weltfriedensrates g ration Hach Westdeutschland geschickl 'munkt wn erkennen la ei n. Als Hohe- Madchen Gelegenheit, an diesem schonen lean L a f f i t t e sdhaften zu schiitzen. wird, unkt ird dann in einer wurdigen Darum fordern wir: Wir sind fur den Frieden mit Allen reier die Jugendweihe durchgefuhrt. Die Ereignis teilzuuehmenl Generalsekretar. AbsehluB eines Friedensvertrages mit Volkern, und sind feat entschlossen, den Web! des Zeitpunktes zur Durchfuhrung ganz Deutschland Frieden bis - zum auBersten zu vertei- -her Jugendweihe konnte niht sdhwer di en. ??cfn. Der lunge Mensdh steht im Fruh- ttinweiS tQr titre Werktatigen des UEB Carl Zeiss Jena Abzug aller Besatzungstruppen g R. Gobel, Recta Budiing. 'ing seines Lehens, alles 1st nosh im Wer- Verbot der Remilitarisierung West- G. Spielvogel, G. Fiedler, 'en begriffen, welche andere Zeit als der Der Wettbewerb zur Hersteilung von Afassenbedarfsgutern deutsehlands Peter Frosch und 47 Unter- Friihling kam also in Frage. Es wurde e bis zum 31, Januar 1 g55 Aufhebung des Prozesses gegen die KPD sdhriften. der Monat April als Termin festgelegt. ft i i ? Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 jie kwfifafie fieda So Kann dot nhh weiterjehn! As idc kiirzlidi ?unten im Speisesaal Plan zu erfullen, oda bilden se side det an deco HO-Stand een paa Zijaretten nua em? koofen wollta, dadht iec wunda, wat da Idk mothte dazu nua sagen, wenn die l i oss. Da stand neemlich eene Sdhlange gleidhe Einsidht haben wie die 'Kollejen Menscten davor, wie idc se lange nidi in der Produktion, wurde mehreren je- mehr jesehn hab. holfen sein. Im ersten Oogenblick dacht ick, det Werin alle ridhtig mitarbeiten, wird jibt ne neue Zijarettensorte, un wollte mehr jesdiafft. mia ooch anstelln, aber det war nick so. Det is ne alte Tatsache.- Als idc nu eenmal an de Sdhlange Un wenn nu oodh die Kollejen aus vorbeijing, muf3t ick feststelln, daB det der Verwaltung in solchen Fallen anders bald 900/0 Verwaltungskollejen warn. denken, dann wird mehr jesdiafft. Die Kollejen in der Produktion jeben Un da wolln wa cloth hinkommn. sith alle Muhe, um die Produktionsriidc- Wenn jeda ohne grof3en Zeitverlust ar- stande uffzuholn, un die Kollejen von beitet, wind der Produktionsplan erfiillt. der Verwaltung stelln side in der Ar- Nur so kann man zu einem besseren beitszeit an. Leben kommen. Das side hauptsachheh Nu mocht idc fragen, jehorn denn die die Kollejen aus der Verwaltung det zu Kollejen der Verwaltung nidh dazu, den Herzen nehmen hofft eua Atze. Fin alltagliihes Bild Teilnehmer: 2 Kolleginnen, 1 erstaunter Kollege, 1 Kaffeeflasche, 1 Wandzeitung. Zeit der Handlung: Taglich. Erstaunter Kollege: ?Und das nennt man nun Spar- samkeit, das ist doth Bumme- lantentum." . Wandzeitung: Die beiden Hiibshen sdhauen mich gar nidrt an, die mussen ein sthlechtes Gewissen haben." Stahl Thale - Motor Jena 1:2 (0:0) gert im Tor auszeidinete. Hufner ist ebenfalls besonders zu erwahnen, der neben seinem Mittelverteidiger Oehler nadi seiner nun endlidh iiberstandenen Verletzung eine recht gute Partie lie- ferte. Beim Stand von 0:0 wurden die Seiten gewedhselt. In den zweiten 45 Minuten war. zu- nu dist Thale mehr am Drucker. Flam- mich wurde auf Grund einer Verletzung ausgewedhselt, dafur spielte Ziehn Rechtsauf3en und Sopper stand auf dem Posten des LinksauBen. Es dauerte eine geraume Zeit, bis side unsere Mannsdlaft wiedergefunden hatte. und mit Steilvor- lagen das gegne' Tor berannte. Die Tordhancen waren auf beiden Seiten gleidhmalig verteilt. Ein gegen Thole verhangter FreistoB aus ca. 25 m Ent- fernung wurde von . Oehler mit einen Granate zum 1:0-Fuhrungstor verwan- delt. Das kleine Hauflein der Jenaer Schlachtepbummler (es waren wohl 8 Mann, dabei die Freunde unserer BPO) umjubelten diesen Anfangserfolg. Aber postwendend kam die kalte Dusche, indem Thale ungefahr eine Minute dar- nadi das Ausgleichstor erzielen konnte. Oehler verpaf3te das Leder und. auch Heiner war auf Grund des hohen Schnees nidht mehr in der Lage, im Spreizsdhritt die Gefahr . abzuwenden. 1:1 stand, es, und nosh einmal konzen- trierten side unsere Spieler, ' denn sie wollten unbedingt ihr Verspredhen hal- ten, beide . Punkte. mit nadi Jena zu bringen. In der 82. Minute gelang es Kirsch, mit letztem Einsatz das 2:1 zu erzielen. Im Tumult ?auf -der Grundlinie des gegnerisdien Tores wurde der Ball von ihm budlstablidi eingedruekt. Thale versuchte nun ebenfalls bis zum SdhluB- pfiff den Ausgleith zu erzielen. Dabei passierte deco Schiri, der , sonst das Spiel aufinerksam leitete, ein Lapsus, indem er gegen uns einen Elfineter ver- hangte. Oehler sollte angeblich im Strafraum gefoult haben. Die EntscheiJ dung war auf3erst hart, man kann fast sagen, ungered t. Ziegert hielt den pla- ciert gesdhossenen Elfineter und rettete somit beide Punkte. Nach dieser Aktion kam sofort der Sdhlul3pfiff und freude- strahlend umarmten sidh die Spieler und begaben side in die Kabine. Auf deco Weg nach dort konnten die gleichen Vor- kommnisse wie anlaBlidi des Spieles gegen -.Laustha .festgestellt werden, in deco die. Spieler und der Sdhiri tatlich an- gegriffen wurden. Stellnngnahme zum Artikel ?Arbeits- and Unfallst6ntz Sind wiihtig" (?Scheinwerfer" Nr.40 vom 21.12.1954) Die Sidherheitsinspektion des Werkes nimmt zum Unfall in der Stanzerei am Q, , T,rrre. s.~ 27. November 1954 wie folgt Stellung: Spero mit Jad?r iy!outc Die neigbare Exzenterstanze, an der Cl n Kollege Fischer verungluckte, war am 26. November 1954 von einem Kollegen Flasdie: ;,Wunderbar, zwei tragen midi, da kann mir nidtts passieren.` Ort der Handlung: VEB Carl Zeiss, Jena. Werkausweis und Zeilkonirollkarlen sind wiihlig Mit der Einfuhrung der neuen Werk- Einiges zu den Zeitkontrollen: - ausweise mochten wir als Volkspolizei- Jeder Kollege Abteilungsleiter und Betriebsschutz nicht versaumen, den Meister ist verpflidhtet, die Karten bei Kollegen einige Hinweise zu geben, uln side aufzubewahren und dafur zu sor- ur; Bowie euch die unliebsamen Zwi- gen, daB die Karten nidht unberedrtigt schenfalle, weldhe sidh hin und wieder ausgegellep, werdell. Wir mussen immer an clan Toren ereignen, zu vermeiden. wig er.fes tellen daB die Kolle en die Denn, jollegen, wie- ihr fur die ErfiL Karf~en aditt .rage und'hoh linger bei lung . des Funfjahrplanes arbeitet, er- sich fahren. Weiter mull dafur gesorgt fullen wir unsere Pflicht eudh gegen- werden, daB dem Schichtfuhrer der je- iiber,. indem wir unser Werk vor Agen- weiligen Sdiicht, auBer der normalen ten und Saboteuren sdiiitzen. Sdhon Arbeitszeit, die Kontrollkarten zugang- beim Empfang des neuen Werkaus- lids sind. Den Angehorigen des Betrie- weises adhtnt bitte darauf, daB Perso- bes kann ohne Zeitkontrollkarte kein nil-Aucwcisnummer, - Lithtbild und . Verlassen oder Betreten des Betriehes ~uartalsstempel vorhanden sind. Sehr auBer der Arbeitszeit gewahrt werden. wichtig ist die Unterschrift des Aus- Ausgenommen sind hiervon die Sonder- , weisinhabers. Hier sollten die verant- ausweise. Ein wichtiger Punkt ist das wortlidhen Kollegen, die die Ausweise Betreten und Verlassen des Werkes bei ausgeben, darauf athten, daB die Unter- Versammlungen oder sonstigen Veran- schrift cofort mit Tinte erfolgt. Ein wei- staltun.gen im Betrieb. Hier mull sick teres libel ist, daB viele Kollegen den jeder Kollege sdhon vorher beim Mei- Sinn und Zweck dieses Ausweises ver- ster die Karte besorgen, damit er beim kennen und alles Mogliche mit in den Passieren des Tores keine Schwierig- Ausweis stecken, so daB eine gewissen-, keiten hat. hatte Kontrolle von unserer Seite nicht gewahrleistet 1st. Werden solche Kol- Kolleginnen und Kollegen! legen darauf aufinerksam gematht, daB di1, nidht statthaft ist, so bekommen Beadhtet diese kleinen Hinweise und unserolkspoliisten in einigen Fill wir Volkspolizisten im VEB .Carl Zeiss lea re V V spolizist Wrte ho ill werden euch dafur dankbar sein. Denkt Aus Griinden der Werksicherheit fal- toxin, tall wir Sohne der Arbeiter und lea ab 1.. Januar 1955 die Zwischenaus- Bauern sind und nur durdi eure hilf- weise weg. Daher erhalten auct die Kol- kreithe onn Kritik unsere eit vmern legen, die ihren Werkausweis vergessen arbeit . zwisdNur eine gutute Zusamam k- haben, am Hochhaus, Tor Ia, eine Be- eit hen Volkspolizei und Werk- sudiermeldung. Fur Gehbehinderte und tatigen gibt uns die Moglichkeit, unser werdende Mutter warden in diesem Werk vor feindliche;i Elementen zu Faile Besuchermeldungen am Tor 6 aus- sdhiitzen. gesteilt. Valduga, VP-Hauptwachtmeister. So oder so! .Koileginnen und Kollegen! In letzter Zeit wurde wiederholt festgestellt, dalI die Spinde nicht verschlossen waxen. Da- durdi ist es leidrt moglidi, Bekleidungs- gegenstande u. a. unbemerkt zu entwen- den. Wenn derartige Diebstahle ~?cge- fiihrt werden, wendet side der Gescha- digte an den Betriebssthutz, damit dieser ihm wieder zu seinem Eigentum ver- hilft und den Besdhuldigten zur Ver- antwortung zieht. . Mull dies aber erst soweit kommen? Der. Betriebssdiutz hat die Aufgabe, in erster Linie vorbeugend zu arbeiten, und wean alle Kolleginnen und Kollegen ihren Spind verschlie3en, dann ist.es dem Toter nit t so ohne weiteres moglidh, side am Eigentum seiner Kollegen zu vergreifen. Oft bleiben diese Spinde, wie das Biid zeigt, nur. aus Vergessenheit oder Leicitsinn offen, und Bann wundern sich die Kollegen, wenn sic durch Dieb- Verantwortlich: Parteileitung der SED des VEB Carl Zeiss Jena. - Verantwortlicher Redakteur: I. V. Horst Hemleb. Veroffent- licht unter der Lizenz-Nr. 0-012 des Presse- amtes beim Ministerprasidenten der Regierung der DDR. Druckerei ?Magnus Poser" Jena, Werk Jeria V/10/1: stahl gesdhadigt werden. Achtet gemein- sam auf soldhe Fahrlassigkeit, verlaBt nidht eher die Garderobe, his der letzte Spind versdilossen ist. Dadurch helft ihr eudh und dem Betriebssdhutz. Betriebsschutz. C SPORT-ROCKSCHAU 50X1-HUM Nufi IwWesn Ka?p{ rad weiteu 7'itusktel6 3N4 Es war gut, daf3 das Trainerkollektiv auf Grund der ungunstigen Witterungs- verhaltnisse besdhlol3, bereits am Sonn- abend zum wihtigen Punktspiel der zweiten Serie nach Thale zu fahren. In Quedlinburg wurde ubernachtet, so daf3 die Anfuhrstrecke nur nosh 10 km bis nadh Thale betrug. Unsere Mannsdlaft brachte beide Punkte mit nach Hause. Zum Spiel selbst: Unsere Mannsdhaft begann sofort mit zugigem Spiel. Einige sdhone Ko)nbina- tionen verliefen jedodh meist im Abseits oder wurden von der gut dedkenden Thalenser Hintermannsdhaft gunidhte geinacht. In der ersten Halbzeit war es Flammich, der eine grof3e Tordhance hatte, aber auch bier wieder, durdi den hohen Sthnee gehandicapt, nicht mehr an das Leder herankam. Das zweite Mal eine weitere GroBchance fur Jena. Ein Scharfschuf von Kirsch verfehlte nur knann sein Ziel, da der Ball ?tm Haaresbreite fiber die Latte fegte. Nach und nach stellte rich Thale auf unser Spiel ein und tauchte versohiedentlich sehr gefahrlith in unserem Strafraum auf. Diesmal aher stand unsere Hinter- mannschaft, wobei side besonders, Zie- der Abteilung MasdiRep 2 aberholt und in ordnungsgemalem Zustand ubergeben warden. Der Einridhter der Abteilung Stanzerei hat die Macdhine ubernom- men und nadi dem Ziehen von 200.Tei- len die Stanze als in Ordnung befunden. In der Spatschicht von 14.30 his 22.30 Uhr traten insofern Unregelmafligkeiten im Arbeitsablauf em, als der Kollege, der in dieser Schicht an der Masdiine arbeitete, durdi doppeltes Einlegen von Werk~tucken sogenannte Aufsetzer her- beifiihrte. Solche Aufsetzer konneri eine Veranderung des Maschinentisdies mit dem daran angebauten Steuergestange fur die Zweihandeinruckung nadi side zehen. Im vorliegenden Fall soll dies nicht so ge`wesen sein, denn dei KKollege der zweiten Schjdit hat each seined. Aus- sagen bis 22 Uhr an der Maschine ohne Storung und unter den gleichen Betati- gungsbedingungen mit der Zweihand- einruckung gearheitet wie 'or den Auf- setzern. Der verungluckte .Kollege Fischer stellte bei Sdhichtbeginn um 22.30 Uhr fest, daB die Maschine nadi Betatigung der Zweihandeiririickung nicht ausloste. Der Schichtfuhrer regulierte daraufhin das Steuergestange, zog die ersten Teile und gab die Maschine frei. Bis zum Ein- tritt des Unfalls um 5.55 Uhr traten nadi Aussagen des Kollegeri Fischer keine Aaccetzer cin, trod ec wurden keine Ver- anderungen am Steuergestange vor- genommen. Elva 10 Mi.nuten vor dem Unfall holte side der Kollege Fischer weitere Teile, um seine Stuckzahl zu er- ganzen. Nadidem er sigh wieder an die Stanze setzte, sah er, daB_ ein fertig- gezogenes Werkstuck am Oberteil des \Verkzeuges klehte. In dem Augenblidk, als er das Werkstiih mit der rechten Hand entfernen wollte, wurde nach sei- nen Angaben die Maschine ausgelost und das Oberteil des Werkzeuges erfaBte 3 Finger dieser Hand. Die tlberprufung der Maschine nadh dem Unfall ergab, dal3 die Zweihandeinruckung ordnungs- gemall arbeitete. Erst nadi Veranderung des Steuergestanges zur Zweihandein- rudkung ' ergaben side Unregelmal3ig- keiten im Lauf der Maschine. Aus dieser kurzen Zusammenfassung der eingehenden Unfalluntersudiung ist zu entnehmen, daB durdi die Aussagen der Kollegen die wirklidhe Unfallursadhe nidit festgestellt werden konnte. Die Erforschung der Unfallursachen im allgemeinen wird sehr oft dadurdh stark erschwert, daB die Kollegen aus einer falschen Einstellung zur Unfall- ursachenforsdtung heraus unvollstandige oder unwahre Angaben machen. Es gent bei der Unfallursachenforschung 'nicht darum, einen Sdmldigen zu finden; die Aufgabe .der, Unfallursachenforsdhung besteht vielmehr darin, aus vorgefunde= nen Fehlern zu lernen und gleidhartige Unfalle. fur, die Zukunft nadi vfog1i4 keit veil ausziuschlieBen. Es ergeht 4ahr an alle Angehorigen unseres Werkes die Aufforderung, die Unfallursachenfor- sciung durdi vollstandige un'4 wahrheits- getreue Angaben jederzeit zu unter- Es erscheint aber audh erforderlith, an die Verlasser - von Abhandlungen nber eingetretene Unfalle zu appellieren. Leicht it es, Behauptungen fiber nidit unfallsichere Werkzeuge und Masdiinen aufzustellen, genauso leidht ist es aber audi, side telefonisch bei den zustan- digen Betriebsstellen fiber Unfallunter- suchungsergebnisse . zu informieren. Im vorliegenden Fall sei darauf hingewie- sen, dalI nath den bestehenden Arbeits- schutzbestimmungen zur Verhutung von Handverletzungen an Pressen und Stan- zen sitter wirkende Vorkehrungen durdh- zufuhren sind. E i n e solche Vorkehrung istR math, den - gleid\en Arbeitsschutz- besfimmungen 'dfe' Zweflandeihrudcung; mit welcher auch die Maschine, an der side- der: Unfall erei$nete, ausgerustet istt. Und wieder.warde ein.uettes Klriderheim'eroffnet Zu Beginn des neuen' Jahres' wind nosh einmal Riicksthau gehalten und in Gedanken an das hinter uns liegende, ar- beitsreiche Jahr gedacht. Es braclite uns schone Erfolge im wirtsdhaftlid en Aufbau und. bei der Verbesserung unse- res Lebens. 1st es nic t ein. gutes Omen, wenn wir am 3. Januar, zum 79. Geburtstag unseres Prasidenten ? Wilhelm ,Piedc, eine weitere .Errungenschaft unseres volkseigenen Betriebes, ein Kinder- heim,eroffnen_konnten? Ein guter Anfang fur das letzte Jahr des grolen F(infjahrplanes. Mot ver- einten Kraften war es gelungen, theses neue, schone Heim einzuridhten, um un- seren Muttern und Eltern eine Sorge abzunehmen, wenn sic bei Krankheit, Sdhulungen usw. Sdhwierigkeiten mit der Unterbringung ihrer Kinder haben. 3 Kollegen der Abt. OMIs, 3 Kollegen der Abt. OSi 1, 12 Kollegen der Abt. OPol 1, 1 Kollege der Abt. OFE, 1 Kollege der Abt. OWA, 3 Kollegen der Abt. OBm und 1 Kollege der Abt. OSon halfen dem VEAB Jena, Erfasserstelle Altengonna, beim Abdecken der Kartoffelmieten In der Redaktion des ?Sdteinwerfers" ging von der Erfasserstelle Altengonna fol- gendes Sdireiben ein: Die Kollegen der Erfasserstelle Altengonna danken den 24 Kolleginnen und Kollegen der OBL des VEB Carl Zeiss, Jena, fur ihre tatkraftige Unterstatzung und Hilfe beiin Abdecken der Kartoffelmieten. Durdt ihre Hilfe wurden groBere Sdsaden verhindert und die Mieten winterfest gemacht Fir unsere Slenografen mid Stenolypislinnen TBS-Wettbewerb 1955 Unsere TBS stellt unseren Kolleginnen und Kollegen in diesem Monat eine Uber- tragungsaufgabe in Stenografie (Verkehrs- oder Eilschrift), die selbstandig anzufer- tigen und bis zum 28. Februar 1955 an die TBS zu senden ist. Fur die Arbeit 1st ein Blatt mit stenografischer Lineatur zu be- nutzen. AuE saubere und sorgfaltige Schrift (Tinte!) 1st Wert zu legen. Fur 6 hinter- einanderfolgend mit Note 1 bewertete Arbeiten konnen Buchpramien in Aussicht gestellt werden. Der Kopf ceder Arbeit mull folgende Angaben enthalten: Name, Vor- name, beschaftigt als, Abt., Ruf. Aufgabe 1/55 Die Verbesserung der materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Werk- tatigen, d. h. die Befriedigung der standig steigenden Bed(irfnisse, hangt davon ab, in welchem Malle des Sparsamkeitsregime durchgesetzt werden kann. Hierzu 1st es notwendig, bet Erhohung der Arbeitspro- duktivitat und Senkung der Selbstkosten gleichzeitig die Qualitat der Erzeugnisse zu verbessern. Aber man kann keine hohere Leistung erreichen, man Kann auch keine besseren Produkte herstellen und man Irann nicht kostensparend arbeiten, wenn man nicht Ober das erforderliche Fai i- wissen und Konnen verf(igt. Jede Hand- lung mull von dem Gedanken begleitet sein: Welcher Handgriff, welcher Weg 1st bber(lbssig.oder kann verktirzt werden, um mit niedrigstem Aufwand - wie Walter Ulbricht auf dem 21. Plenum des Zentral- komitees'der SED sagte - hochstmogliche Ergebnisse in Menge. und Qualitat zu er- zielen. Eine solche Einstellung zur Arbeit fuhrt dazu, dais auch tin Bereich der Ver- waltung in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat iahrlich viele Millionen Stunden ein- gespart werden. Etne wichtige Hilfe dabet 1st in der Verwaltungsarbeit Bute Steno- graflebeherrschung. , 0. K, In einer wurdigen Feierstunde wur- de das Kinderheim durch unseren Kol- legen ? Arbeitsdirektor Rohrdanz seiner Bestimmung . ubergeben. Die . Sthlussel- gewalt wurde der Leiterin, Kollegin Franke, iibertragen. Sic wind gemein- sam mit: ihren. Helferinnen von nun an mi't Ar'gusaugen 'daruber wadhen, dalI unsere, Kinder? eine zweite Heimat be- kommen, wenn die Muttis einmal fur Tage" oder Wodien side nitt selbst um sie kumthern konnen. Diese -Einridhtung ist ein weiterer Baustein des Friedens. Mit der Namens- gebung ?Gesdhwister-Scholl-Heim" wird . damit . dokumentiert, daB- .der Kampf, den these beiden; jnngen Men- sdhen, fur ein besseres Leben.fiihrten, heute zu . einem :leudhtenden Fanal ge- worden ist und sic immer unserer Ju- gend ein Vorbild sein werden. Das Herz ladhte jedem, der die sdhon eingerierteten hellen Sdilaf-, Spiei- und Arbeitszimmer und die Wasdh- anlage sehen konnte. Dabei wollen wir auth unseren Tisch- lerlehrlingen danken, die mit ihrer gu- ten Arbeit halfen, die Betten und Tisdhe anzufertigen.. , Unser Oberburgermeister der Stadt Jena, Kollege Kunst, " iiberbrathte die Gliidcwiinsdte des Rates der Stadt Jena und dankte alien Helfern, dal3 es ihnen wieder gelungen 1st, die Stadt Jena um eine soziale Eiiiriditung reiher :za ma- then und daB dieses nur in einem Staate der Arbeiter und Bauern mog- lich ist. Dagegen konnte er beridhten, daB er bei seinem Besuch in Erlangen, in einer Stadt von ca. 60 000 Einwoh- nern, nur drei Kindergarten vorfand. Wir in Jena haben bereits 51 soziale Einriditungen fur unsere Kinder. Da- mit geben wir uns bei weitem nosh nitht zufrieden. Audi in diesem Jahr werden weitere Efnrithtungen gesdhaffen, urn unsseren arbeitenden Muttern nodh mehr Er leidrterungen zu ermoglidien. Daher mull es unsere Verpflidhtung sein, verstarkte Anstrengungen zu ma- chen, um unsere ganzen Krafte fur die Erhaltung des Friedens einzusetzen, um die Krafte der Aggression zu ver- nidhten, damit die Sadie des Friedens in der ganzen Welt siegen wird. - Annemarie Metz. Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Die Ryshkow-Fase zur Dampiang der Sdiwingnngee heim Drehen ing. Antonin V en d r (1. Fortsetzung) Der Dampfer wird fur die Praxis in vier Grol3en angefertigt, entspredrend den Abmaf3en der Meil3elhalter. Die Dampfung wird durth die Wahl ent- Wie auth die Erprobung and Prufung bestatigen, konnte dieser Dampfer jedodl nur Schwingungen mit kleiner Amplitude d~mpfen. Aufinerksamkeit auf die Geometric des Meif3els. Er ging von den be- der Scrwingungen vermindert. Er ver- sucrte, diesen Zustand bereits beim Sdrarfen des Werkzeuges an der Haupt- scrneide des Meif3els zu erzielen. Aus einer Reihe von Versucren ist ein Vor- sdrlaa hervorgegangen, der in der sowje- kow empfiehlt, zur Beseitigung der -5 bis -10' in einer Breite von a 1 f 0,1-0,3 mm, wie es Abbildung 4 zeigt, anzubringen. Die iibrige Geome- tric der Sdrneide bleibt unverandert so, wie sic bis heute am vorteilhaftesten fur verschiedene DrehmeiBel bei verander- lichen Werkstoffen gewahlt wird. Die Damnfungsfase kann man an den Dreh- wie man die negative Fase an der Span- nigt iedoch audi, wenn man sic mit Abb. 4: Geometrisdte Anordnung der Ryshkow=Dampfungsfase an der Hauptschneide des Dteh? mei?els Nr.5 -1955 y = -100; die Dampfungsfase war 0,2 mm breit unter einem negativen Winkel an der Freiflachc a< = -5?. Es wurde immer eine ?N ite mu: normalem Meif3el eingestodlen and daneben gleidi eine Nute mit einem MeiBel, der jedodr mit einer Dampfungsfase versehen war. Die. PrUfungen wurden im breiten Um- fange mit veranderlichem Vorschub and versphiedenen Schnittgesdrwindigkeiten durchgefuhrt. Die Ergebnisse zeigt Ab- bildung 5, wobei der scrraffierte Ted den Bereich der Vorsdrube and der Ge- sdrwindigkeiten andeutet, bei denen die ? m/intro 40 60 80 Um die Grol3e der Wirkung der Rysh- kow-Fase festzustellen, wurde eine Welle aus Stahl LSN 12040.1 mit einem Durdi- messer von 155 mm and einer Lange von 630 mm auf einer Universaldreh- masdrine TOS SU 63 abgedreht. Das Werkstudc wurde auf der einen Seite in ein Universalfutter gespannt and auf der anderen Seite mit der Spitze des Reit- stodces abgefangen. Im mittleren Drittel der Welle wurden 6 mm breite Nuten eingestodren, and zwar mit einem Ein- stechmeif3el vom Quersdrnitt 16X25 mm, bestridct mit einem llartmetallplattdien S 1. Der Meif3el wurde auf die Mitte des Werkstidces eingestellt and etwa 40 mm freitragend eingespannt. Die Geometric des Drehmeilels war: Freiwinkel a = 60, Spanwinkel y = 10?, negative Fase 100 120 140 160 1.80 Ryshkow-Fase die Stwingungen be- seitigte. Auf der Abbildung rechts von diesem Gebiet liegen die Schnittbedin- gungen, bei denen keine Sdiw?ingungen, auch nidrt `mit normalen MeiBehn, auf- traten. Links von diesem Gebiet liegen diejenigen Schnittbedingungen, bei de- nen die Ryshkow-Fase die Sdrwingungen zwar gesenkt, jedoch nidrt beseitigt hat. Im Diagramm wurde als Kriteriurn der Schwingungen die Amplitude auf der Oberfiache des Werkstiidces mit einer GroBe von 5 ? (0,005 mm) gewahlt. (Fortsetzung folgt) : E:1 2 - i i unp.demplt. SdiwlnpunOM unt.te/b. d., Amplitude S ll I i i i i o mv t.ln fnht.h.n .on Schwinpung,n - 0,02 0,06 0,10 0,14 0,18 Abb. 5: Bereich der Schnittbedingungen, bei denen die Ryshkow=Fase di* Schwingungen unterhaib einer Amplitude von 5 c dampft Bohren mit dem Zentrieransdiliff oder deco Shirow.Bohrer? ? Am 7. November 1953 wurde am Tag des Neuerers in MaschVf (Kollege Ker- ner) and MasdhEf (Kollege Hentscrel) das Bohren mit dem Spiralbohrer mit Flachanschliff and Zentrierspitze vorge- fuhrt (siehe Bild). Seit dieser Zeit wird in diesen beiden Abteilungen mit Er- folg von den Kollegen an den Bohr- und Drehmasdrinen diese neue Bohr- methode angewendet. Welche Vorteile das Bohren mit dem Zentrieranserliff- bohrer bringt, sei hier node einmal ge- zeigt: 1. Dec Bohrweg wird durdr den fladren Anschliff verkurzt. (Anlauf and Aus- lauf bei 400 60%) 2. Das Auffinden der Ankornung wird cc- leithtert 3. Das Vorbohren wird bis ungefahr 70 mm 0 eingespart 4. Die Gratbildung an der Bohrung ist fast, beseitigt 5. Die -Oberflathengute der Bohrung wird verbessert 6. Dec Bohrerbrucr and die Unfallgefahr werden verringert 7. Die Zerspanungsleitung wird 5 bis 10 ?/o erhoht 8. Der Energiebedarf wird um 80/s ge- senkt. Neuerdings wird auth mit dem Shi- rowbohrer gearbeitet. (Bild ?Sdreinwer fer" Nr. 2, 1955.) Die Frage 1st nun be- redrtigt, wie and wann der Zentrier- anschluB oder der Shirowbohrer ver- wendet werden soil. Zu einer Arbeitsaussdru13sitzung der Kammer der Tedrnik am 7. Januar 1955 im Stahlbau VEB Bleidrert, Leipzig, wurde festgestellt, daB fast samtliche Bohrarbeiten mit sehr groBem Erfolg mit dem Zentrieransahliffbohrer ausge- fuhrt werden. An den Ausleger-Bohr- masdrinen werden Stahlbleche and Formstahle der versthiedensten Profile St 37.12 zum Beispiel mit einem 17-mm- Zentrieranschliffbohrer mit einer Dreh- zahl: n = 570 U/min and einem Vor- sthub: s = 0,315 mm mit einer Sdinitt- geschwindigkeit v = 30,00 m/min ge- lrohrt. Bei diesen Arbeiten 1st unver- kennbar das Bohren mit dem Zentrier- ansdrliffbohrer dem Bohren mit dem Shirowbohrer vorzuziehen. Bei einer Bohrungstiefe unter dem Bobrerdurdi- messer ist das Arbeiten mit dem Shi- rowbohrer unangebracht Mit dem Shirowbohrer wurde am 4. Januar 1955 in MasdrVf eine Serie von 20 Werksti dcen unter Anleitung der Kollegen Kerner and Ludwig nadt folgenden Angaben gebohrt: Masdrine: Leitspindeldrehmascrine 7,5 KW Heymer and Pilz Werkstoff: St 60.11 950 X 390 Werkzeug: Spiralbohrer SSH 45 0 Sdmittdrudc and die Warmeentwidc- lung waren bei dem Shirowbohrer ge- ringer als bei dem Zentrieransdiliffboh- rer, was audi auf einen geringeren Stromverbrauch sdrlief3en lal3t. Ein Vorbobren, daB bei der Anwen- dung des normalen Spiralbohrers die Bohrzeit wesentlich verlangert, ist bei dem Bohren mit dem Zentrieranschliff- bohrer and dem Shirowbohrer nidrt not- wendig, sogar unzwedonaBig. Wieweit durdi das Anlegen einer Ryshkow-Fase die Sdrnittbedingungen verbessert werden konnen and der Vor- schub vergroBert werden kann, mussen weitere Versuche ergeben. Vorsdrub: s = 0,2 mm/1J . Bohrzeit: 8 ' ' "n Standzeit: s 180 min Standweg: 7,_ - Das Bohren erfolgte von zwei Seiten. Die Verlangerung des Standweges von 1,6 m and v = 62,5 m/min bei dem ersten Bohrversudr in GDr auf 7$ m and v = rti 34 m/min in MaschVf ist auf die Herabsetzung ' der Sdmittgesdrwindig- keit zurBclczufuhren. Nach dem Erliegen des Bohrers kam ein Zentrieranschliffbohrer zur Anwen- dung. Ohne Ausfall wurde zur gleichen Zeit die gleidre Stuckzahl fertiggestellt. Zu bemerken ist node, daB bei dem Bohren mit dem Shirowbohrer bei dem Auslauf des :Bohrers die Uln- drehung der Masdrine herabgesetzt werden muBte, da sonst ein ?Ein- reif3en" des Bohrers erfolgt. Dec ~NNtNNM~wmiMSeminnnnnnnnnmm~MtnnummxmmunnmxrmwiewNtu Mwnwnuwmu~xmui~nninmununnmunuunnmm~umm~mmnminnmmwiw~x~?miumniwwnu nmmnnummmmunnunmmwnmmummumunnummm~nunnmmumunumuum mi 5. Die Lobdeburg Ein Blidc durdr eines der schonen Bo- genfenster der Lobdeburg ins sonnen- beschienene Saaletal, jetzt liegt es in winterlicher Pradtt, bietet uns ein Pano- rama seltener SthSnheit. Dieses Bald kann such nicht getr(ibt werden von den rauchenden Sdiloten des Gosehwitzer Zementwerkes, wird audl nidrt beein- tradrtigt von dem sdlaffensfreudigen Treiben der nahegelogenen Industrie- stadt Jena In vielen Bogen tiberspannt die Auto- bahnbrucke das Saaletal. Am Burgberg angesthmiegt liegt Lobeda. Man kann sith nidrt genugend satt sehen. Es 1st unserg Heimat, die tins immer wieder verpflithtet, mit alley Kraft unseres Her- ? tens fur den Frieden zu kampfen, da- mit auch unsere Kinder dieses Bild in besinnlicher Rube genielen konnen. Selbst in bitterster Zeit hatte man fur diese Schonheit nosh ein klares Auge. Das spiegelt ' side wider in den damali- gen zur ?Selbsthilfe" greifenden Unter- nehmen des ?Notgeld"-Drutkes, als die- se ?Notgeldscheine " mit moglichen and manthmal audr unmoglithen Reimen versehen waren. Einer diese Reime lautete: ?Auf den Bergen die Burgen, Im Tale die Saale, Im Stadtdren die Madthen, Einst apes win heut'." Grundherrn, der sick gegen seinesglei- Weun audr ein Schwarm Kcl hen" then sd?itzen muf3te and der die ihm mit durnpfem ?Kradrzen" um das graue leibeigenen Bauern niederhielt. Die Gemauer kreist, hier and dort in - dem Oberburg, eine Vorburg, die die eigent- lithe Burg gegen die ?Angriffsseite" ab- sdrirmte, ist ganz verschwunden. Von der Hauptburg stehen nur die bekann- ten Mauerreste mit ihren sdronen Bogen- fenstern. Wie sah es damals mit der Behaglich- keit auf so einer Burg aus? Mit den Rit- terfehden war es vorbei and in den Krie- gen der F4rsten boten die unbequemen Burgen keinen Schutz mehr. Da wurde es sinnvoller, hinunter ins Dorf zu zie- hen, um den Horigen and Leibeigenen besser aufs Fell knien zu konnen, ?die- sem muhseligen yolk der Bauern, Kob- ley, Hirten, die sehr arbeitsam Volk, das jedermann Fuihader ist and mit Fronen, Scharwerken, Zinsen, Gelten, Steuern, Zollen hart beschwert and uber- laden ist. Doch nit deeter fromer audr nit etwan ein einfaltig, sondern ein wild, hinterlistig, ungezahmet Volk". Dieses sduieb Sebastian Frank (1499-1543) and die es lesen konnten, waxen nidrt die ?hart besdrwerten" Bauern, sondern diejenigen, deren ?Fuflhader" sic ab- gaben. Auf der Burg selbst herrsdrt innen eine bedrudcende Enge. Zusammen- gepfercht mit Vieh- and Pferdestallen, dunkle Kammern vollgepfropft mit schweren Bidrsen, Pecr, Sdrwefel and allen ubrigen Waffen and Kriegsgerat. Oberall stinkt das Schieflpulver, and der Duft der Hunde and ihres Unrates 1st auch nicht lieblither. Reiter kommen and gehen, darunter Rauber, Diebe and Wegelagerer. Und welds ein Larm? Da bloken die Sthafe, brunt das.Rind, bel- len die Hunde, auf dem Hof sdtreien die Arbeiter, die Wagen and Karren knar- ren. Wenn auth die Hauser des ?niede- ren Gesindes" meist offen standen, viele Beute gab es bei dieser darin herrschen- den Armut nidrt zu holen. Erwahnenswert zur Lobdeburg 1st node das Verhaltnis zu einer anderen, in der Nahe liegenden Burg, die Burgau, deren Namen heute node der kleine Oct Normal- Zentrieransdrliff- Spiralbohrer bohrer Die zentrale Schleiferei im Maschi- nenbau wird weiter dazu beitragen, die Zerspanungsleistung samtlicher Sdrneid- werkzeuge zu verbessern and Einspa- runger%itn den wertvollen Sdrnellstahlen and Hartmetall bringen. Auf jeden Fall sind auch hier durch die neuen Bohrer die Bohrzeiten weit fiber die Halfte gesenkt worden. Ein sthoner Beweis, wie durdi die Anwen- dung der Nez erermethoden unsere Ar- beitsproduktivitat gesteigert and damit unsex Lebensstandard gehoben wird. MastVf Kerner, Ludwig Kammer der Technik, MittelhauBer. an der Saale tragt. Beispielsweise wird die Ritter von Burgau als Teilnehmer eines Turners erwahnt, das im Jahre 1209 In Worms stattfand. Dods ob er side selbst, seinem Vater, den Groivater oder einen node alteren Ahnen als Er- bauer der Burgau bei Jena geruhmt hat, wissen wir nidrt. Im 12. Jahrhundert hat nidrt nur der Flecken Burgau, sondern sogar Jena den Lobdeburgern gehort. Sidrerlidr war es ihr wertvollster Besitz, denn bei den vie- len Teilungen zwischen den einzelnen Linien theses Gesdrlecits, das 1166 aus Franken ins Saaletal gekommen war, wurde Jena niemals einer Linie zuge- sprothen. Die Lobdeburger besalen Jena immer zusammen, and zwar gehorte et- was spater ein Viertel dem Grafen Arns- haugk, das zweite Viertel in Gemein- sdraft den Herren von Burgau and de- nen von Elsterberg, and in die andere Halfte teilten side die Leudrtenburger and die Lobdeburger Linie. Im Jahre 1304 belagerte eine ansehn- - litre Streitmadrt die Hausbergburgen bei. Jena. Audi der Ritter 'von Lohdeburg- Leudltenburg war mit von der Parties Neben ihm and seinen Burgmannen kampften die Kriegsknechte der Stadt Jena. Aber scion nahmen die Burger keine Befehle mehr von den Lobdebur- gern entgegen. Die Fihrung in diesern Feldzug gegen den Burggrafen von Kirdrberg hatte die Stadt Erfurt int e. Dec Burggraf wird es bitter bereut ha- ben, einen Streit mit den maditigen Stadtern vomZaune gebrochen zu haben. _ Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 ISC 19. Januar 1955 einem Handabziehstein anbringt, wobei es vorteilhaft ist, eine einfadre Vorrich- tung zur Fuhrung des Handabziehstei- nes "zu benutzen, damit der zusatzlidre Freiwinkel von -5 bis -10? genau ein- gehalten wird. Ms die ersten Nadxriditen von Rysh- kows Vorsdrlag fur diese Dampfungs- fase eingingen, wurden von uns Ver- sudie durchgefuhrt, mind schon die ersten Ergebnisse waren uberrasdrend, denn in der Mehrzahl der Falle wurden die Sdrwingungen beseitigt oder wesentlich vermindert. Durdi weitere Versudie wurde die GroBe der Einwirkung der Diimpfungsfase genauer festgestellt Bo- wie ihr Einflul3 auf die Abstumpfung der Sdrneide mind die Genauigkeit der bearbeiteten Teile. Die Ergebnisse dieser Priifungen sind nachfolgend auf- gefuhrt. \\ \ \\ \\\ uWgefl uxt~erer iirrnge~ ~eixrtiat niedrigen Kiefernwald einfallt, um spa- ter als eine dunkle Wolke saaleaufwarts and saaleabwarts, dann endlich ihren Flug nordwarts nadi der ?Kraheninsel" bei Camburg wendend, dire nathtlidie Ruhestatt aufzusuchen, so nehmen sic dodi einen besseren Platz am Himmel - em, als jene verderbenbringenden ?stah- lernen Vogel" unseligen Angedenkens. Wenig steht von der alten Lobdeburg. Sic war einst die Stammburg der Her- ren von Lobdeburg, clues der mathtig- sten Rittergesdrlechter Thuringen. Hier mind dort sind nosh einige l)berreste auf- zufinden. So kann man sieh din unge- fahres Bild von dem Umfang der ehe- maligen Burg machen. Dodr ist sic von alien Ruinen unserer Umgebung am besten erhalten. Vielleitht stunde von der Lobdeburg nosh mehr, ware man 1515, als aus Rittern langst adlige Grund herren geworden waren, nidrt auf die idee gekommen, mit ihren Steinen die im Dorfe stehende untere Burg zu einem sthon als Wohnung tines feudalen Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 50X1-HUM 7. Jahrgang / Nr. 4 % 27. Januar 1955 Wil; .~lssu~ .ftieu,Ee: Aktivistenkonferenz der FBL be- sdrloB Mal3nahmen zur Steigerung der Rentabilitat . . . . Seite 2 Das Ergebnis einiger Spindkon- trollen . . . . . . . Seite 3 Bet riebszeitung der Belegschaft VEB Carl Zeiss Jena / Herausgegeben von der Betriebsparteiorganisation der SED dine ernste 'W arnung an die &npeitaeher der 2ariser JCriegsuertrdge In den Morgenstunden des vergangenen Sonnabend traten auf BeschluL3 der Funktionarkonferenz der IC Bergbau, Getsenkirdien, 580 000 westdeutsdhe Bergarbeiter in einen 24stundigen Ge- neraistreik. Ihnen schlossen side 240 000 westdeutsdie Metallarbeiter an, so daf3 an diesem Tag rund 820 000 Arbeiter des Bergbaus und der Metallindustrie Westdeutsdilands em iiberzeugend.es Beispiel an Gesdilossenheit und Kampfes- willen gegen die immer fredier werden- den Angriffe der reaktionaren Kreise gaben. Der unmittelbare Anlaf3 zu diesem machtvollen Streik war die frete Stel- hmgnahme des Generaldirektors des westdeutsdien Konzerns der Sdrwerindu- strie ?Gutehoffnungshiitte", Hermann Re u s c h, gegen das sogenannte Mit- bestimmungsredrt oder besser gesagt ge- gen die nodh vorliandenen Reste des so- genannten Mitbestimmungsrecites. Die- ser Kriegsverbredier und ehemalige Nazi- Wehrwirtsdraftsfuhrer erklarte auf einer Versammlung der Aktionare, dalI das so- genannte Mitbestimmungsreeht das Er- gebnis einer brutalen Erpressung der Gewerkschaften sei und aus einer Zeit stamme, in der die Staatsgewalt nodh nicht gefestigt gewesen sei. Es war der gleicre Hermann Reusch, der von Hitler zum ?Wehrwirtsdiaftsfuhrer Sud-Oat" berufen wurde. Es ist ein in- timer Freund desamerikanisthen Generals Clay und spielt heute, was unter diesen Umstanden gar nidit anders zu erwarten fat, in der westdeutsdren Sdhwerindustrie eine fuhrende Rolle. Und dieser Kriegs- verbredher hat es gewagt, die Arbeiter- klasse zutiefst zu beleidigen mid ihr nodr di:, letztcn Rechte der sogenannten Mit- bestimmung zu rauben. Die Bergarbeiter und mit ilmen die Metallarbeiter Westdeutschlands haben diesem ,Helden" die riditige Antwort erteilt. Ihre entsdrlossene Aktion hat side aber nidit nur gegen Reusch, sondern gegen die gesamte Clique der Militari- sten, Rustungsmagnaten und Revandre- politiker gewandt; die erkennen mogen, dal3 die Arbeiterklasse eine gewaltige Kraft darstellt, die sehr wohl in der Lage ist, die Plane der Kriegstreiber zum Scheitern zu bringen. Die entsdilossene Abwebr der Angriffe von Reusdi durdi die kampfenden west- deutsdien Arbeiter ist ein widitiger Teil des Kampfes der westdeutsdren Weric- tatigen gegen die volksfeindlidie Kriegs- politik der Adenauer-Regierung und ibrer amerikanisdren Auftraggeber. Die Kriegstreiber mogen side diesen Sonnabend als ernste Warnung dienen 3assen, denn es beweist side immer wie- der, sic haben ihre Redmung ohne das deutsche Volk, ohne die deutsche Arbei- terklasse gemadit. Bis zum Sonnabend haben die Werk- tatigen unseres VEB Can Zeiss, Jena, 137 Solidariti tssdrreiben an die Vor- stande der IG Metall in Westdeutsdiland gesandt. So sandten 130 Kolleginnen und Kol- legen der Betriebsleitung OBL Abt OPol 1 an den Vorstand der IG Metall, Kollegen Brenner, Frankfurt am Main, folgendes Sdireiben: ?Die 130 Kolleginnen und Kollegen der Betriebsleitung OBL Abt. OPol 1 des volkseigenen Betriebes Carl Zeiss, Jena, erklaren Sidi solidarisdi mit den Brudern mid Sdiwestern in West- deutsdhland und Sind bereit, ale in ibrem sdiweren Kampf gegen den Ka- pitalismus und die Pariser Sdiandver- trage zu unterstiitzen." Der Stein kam ins Rollen. Eine der ge- waltigsten Protestaktionen der west- deutsdhen Arbeiterschaft hat begonnen. Dem Ansdilag der Kriegstreiber auf die Existenz der deutse hen Nation mull die einheitlidre Front der gesamten Arbei- terklasse entgegentreten. Die grolle Volksbewegung gegen die 1?ariser Kriegsvertrage und fur die Wie- dervereinigung unseres Vaterlandes ist in vollem Gange. Aufgabe aller Werk- tatigen des VEB Carl Zeiss mull es sein, die um unser gemeinsames Ziel kamp- fenden westdeutscien Kofeginnen mid Kollegen durdi standige wirkungsvolle Solidaritatsaktionen zu unterstutzen. Der Streik am verganggenen Sonnahend hat bewiesen, dalI die Feinde des deut- sdren Volkes vor einer Arbeiterklasse, die, ohne Riicksidit auf Parteizugehbrig- keit mid Religion, zu gemeinsamen Ak- tionen sdireitet, maditlos sind. Im November des vergangenen Jah- res rief unser Werkleiter die Funktio- nare und Aktivisten des Betriebes zu- sammen, um mit ihnen uber die Quali- tat unserer Arbeit zu diskutieren. Auf 11 Tagungen gaben die Vertreter der je- veils amvesenden Betriebs- und Kon- trolleitungen der Werkleitung wertvolle Hinweise auf bestehende Mangel im taglidhen Arbeitsablauf. Im Januar 1955 sollen die davon ab- geleiteten operativen Mallnahmen zur Verbesserung unserer Arbeit auf einer zentralen Qualitatsbespredhung besdilos- sen und dann unverzuglidi im gesamten Betrieb sowie in den Auflenfertigungs- stellen realisiert werden. Die erforder- lichen Mallnahmen zeigen deutlich, dalI die Qualitat der im Betrieb ge?ertigten Erzeugnisse im wesentlichen den von uns selbst und von den Abnehmern ge- stellten Guteforderungen entspridrt und audi in Zukunft gesidhert ist. ties wird audr dadurch bestatigt, dalI von den zur Zeit produzierten Erzeugnissen 85,5 ?/o das Giitezeichen der Deutsehen Demo- kratisdien Republik, 1 ?/o das Prufzeichen ?S" und 5,6?/o das Prufzeidien ?1" tra- gen. 1,5 o/o tragen des leere Dreiedk und liegen damit oberhalb der Mindestgute- grenze. Fur 6,4 ?/o unserer Erzeugnisse laufen die Antrage auf amtlidie Pflicht- prufung durch das DAMW Die bei der taglichen Benutzung auf- tretenden Mangel werden uns von den Werktatigen der Institute, Labors, Pro- duktionsstatten und besonders im Fall von Massenbedarfsgutern von den pri- vaten Kaufern in Form von Mangelrugen ubermittelt. Die Kosten, welche zur Be- hebung der Beanstandungen in den ersten neon Monaten aufgewendet wer- den mullten, betragen etwa 0,5 0/so der Produktionskostcn, obwohl die Ersatz- pflidrt nber die gesetzlidien Vorsdiriften hinaus fiir klcinsta berechtigte Mangel grollzugig geleistet wird. Dieser erfreulidhe Befund soil uns je- doch nidit darnber hinwegtausdien, dalI vereinzelte Kritiken an dem Entwidc- lungsstand und an der Lebensdauer un- serer Erzeugnisse eingehen, denen von unseren Forsehungs- und Entwicklungs- abteilungen durch Sdiaffung von Neu- heiten, die dem lieutigen Stand der Tech nik in jeder Hinsicht entspredien, mit alien Kraften Redinung getragen wird. Eine ernste Sorge hat uns der neu auf- genommene $elichtungsmesser wegen der ihm bisher nosh anhaftenden Kon- struktions- und Ausfuhrungsfehler be- reitet. Die werktatigen Kaufor haben mit Recht ihre Verargerung daruber un- mil3verstandlidr zum Ausdrudc gebracht und dringend Abstellung gefordert. In- zwisdien konnten die verdeckten Fehler durch entspredhende Mal3nahmen besei- tigt werden. Einschneidend 1st der Einflul3 der Qualitat unserer Arbeit auf die Renta- bilitat des Betriebes. Aus den statisti- sdhen Unterlagen fur die ersten elf Mo- nate des Jahres 1954 geht hervor, dalI im Durdisdrnitt etwa 6,8 ?/o der Produk- tionskosten als Aussehullkosten anfallen. Das bedeutet, dalI die Arbeit von etwa 800 Produktionsarheitern dem Betrieb laufend verlorengeht, dalI die entspre- chende Produktion am AhsstoB fehlt, dalI dadurdi der Gewinn verringert wird und das Geld fur den Bau von Wohnun- gen, Kulturhausern, Ferienheimen, Sdiu- len.usw. fehlt. Als Aussdhul3 wird der Aufwand an Arbeitszeit (-lohn) und Werkstoff ver- standen, der uber die Norm hinaus auf- gebradht werden mull, um ein Gerat zu erzeugen. Zu den Ausschuflkosten zah- len nidit Mehraufwande fur die Bearbei- tung von nidrtsortimentsgereditem Ma- terial u. a. Der Aussdiuf3 wird gegliedert in totalen und reparierfahigen Aus- schul3. Der gesamte Aussdhul3 pro Mo- nat mit 100 ?/o angenommen verteilt sick etwa zu 600/0 Ausschul3ursadie ?Arbeitsfehler", 850/0 Aussdhullursadhe ?Werkstoffehler", 50/o Ausschul3ursadhe .,sonst. Eehler". Von den 35 ?/o materialbedingten Aus- schuf3kosten fallen etwa 25 ?/o in der op- tischen und 10 ?/o in der mechanisten Fertigung an. Daraus ergibt sick, dalI die Halfte aller Aussdrullkosten der Op- tik durdi matigelhafte Glaslieferungen seitens Sdrott verursadht werden, wah- rend in der mechanisdicn Fertigung durdi fehlerhafte Eisen- und NE-Me- talle nur etwa 20-25 ?/o der dort an?al- lenden Ausschulkosten bedingt sind. Es wurden energische Mallnahmen eingeleitet, um eine Verbesserung der Qualitat durdh die Lieferbetriebe zu er- zwingen. Es sollte sick jedodi eine Gruppe von Bestarbeitern mit einem Rucksack, vo11 von durdi Arbeit veredelten Ausschull- teilen, auf den Weg zu den Kumpels in den Hutten madhen, um mit ihnen fiber den entstandenen Aussehull zu disku- tieren. Der Ausschul3 durdh Arbeitsfehler. ist dagegen eine ganz interne und ernste Angelegenheit. Wenn man berucksich- tigt, dalI etwa 750/0 der Werktatigen we- niger als 5 Jahre im Betrieb tatig sind, etwa 400/o Frauen und 200/o Jugend- lidhe besdiaftigt werden, so wird er- kennbar, wie vordringlichi und entsdiei- dend die Erziehung zum Jenaer Quali- tatsbegriff ist. Diese Aufgabe obliegt unter den der- zeitigen Umstanden vorwiegend den Einridhtern und Werkmeistern. Wenn audr die Belastung dieser Funktionare durdr administrative Arbeiten verhalt- nismal3ig loch ist, so mussen sic der ope- rativen, fadrlichen Anleitung und Uber- wadhung den Vorrang geben und ihre Arbeitsweise dahingehend umstellen. Ein Teil der Funktionare konnte den gestei- gerten Anforderungen in fadrlidher und gesellsdoaftlidier Hinsidtt, die von der side entwickelnden sozialistisdien Wirt- sdhaft zweifcllos an jeden gestellt wer- den, hisher nidit folgen. Sic sollten eine der vielen Qualiflzierungsmoglidrkeiten heherzt ergreifen. Ein anderer Teil zeigt eine merkwur- dige Scheu vor dem festen Zupadcen, wenn es gilt, einzelne Kollegen, die dutch besonders undiszipliniertes Ver- halten die Arbeitsmoral vieler ungiin- stig beeinflussen, zu riigen odor in schwe- ren Fallen aus dem Kollektiv zu entfer- nen. Die Kaderleiter und Gewerkschafts- funktionare sollten hier den unserer Ord- flung angemessenen Weg zeigen, indem sie die gultigen Gesetze popularisieren. Auf der anderen Seite wird von den Werktatigen, fur deren Wohl unsere Ge- setze geschrieben wurden, erwartet, dal3 sic die Pflichten, die sich jedes Kollektiv stellen mull, anerkennen und erfullen. Die vornehmste Pflidrt fur jeden Werk- tatigen unseres Betriebes heilt Qua- litat. Diese Pflidrt wird leicht genommen, wenn der Wille zur Leistung fehlt; sic wird verletzt, wenn mit der Hohe der Normerfullung die normale Ausschul3- quote iibersdiritten wird, und sic wird straflich vernadhlassigt, wenn Sdrluderei und Unehrlichkeit wahrnehmbar Sind. Es sollte das Ziel jedes Produktions- arbeiters sein, sidr die ehrenvolle Be- statigung als Selbstpriifer zu enverben und die damit verhundene Bedingung laufend getreulich zu erfiillen. Es sollte side jeder gegen Aussdml sichern, indem er sich die ersten 3 Aus- fallmuster jedes Arbeitsloses von der Gutekontrolle prufen und als braudhbar bestatigen lallt und bei jeder auftreten- den Sdnvierlgkeit im Arbeitsablauf den zustandigen Funktionar unterrichtet. Der Redaktion des ?Scheinwerfer" liegen zahlreiche Zustimmungserklarungen g>>?rl macht eine wesentliche Qualitats- ste'"erung der optisdien Erzeugnisse *lich. Es gibt hoehqualifizierte Op- ti!;'r, die bis zu 10 Linsen and mehr be- notigen. Die Entwicklung soldier kom- plizierter optiseher Systeme ist mit um- fangreidhsten Redhenarbeiten verbun- den, die unter den hei uns gegebenen Verhaltnissen nur in langen Zeitraumen von vielen Jahren oder praktisch uber- haupt nidrt durdhgefuhrt. werden konn- ten. Wenn festzustellen ist, dal) soldhe, Optiken hoote von Konkurrenzfirmen bereits in ganz hervorragender_ Qualitat auf den Weltmarkt gebracht werden, dann ist dabei als sicker anzunehnhen, daI3 die damit verbundenen Redhen- arbeiten mit Hilfe solcher Automaten durchgefuhrt worden sind. Die Tedmik in unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat bleibt nidrt auf ihrem alten Stand stehen. Sic wird dort, wo die Ar- beiter and Bauern silt durch eigene Kraft ein Leben in Glhdc and Wohl- stand sdhaffen, auf den hochsten Stand gobradht. Die Werktatigen unserer4 Deutsdhen Demokratisdhen Republik stehen vor der Aufgabe, durch die standige Steigerung der Produktion auf der Basis der hiidhst- Als wichti?stes Bauelement wurde ein In den Relaismasdhinen hinsidrtlidh der Be- grol)erer Zahl vorhandenes elektromag- triebssicherheit eindeutig unterlegen. nctisches Relais angewandt and durdt Diese Tatsadie and die weitere. dal) einen besonderen Kunstgriff erreidrt, die die Arbeitsgesdiwindigkeit der ?Opre- Kontaktahnutzung auf ein Minimum ma" in einem sinnvollcn Verhaltnis zu herabzudruccen..Damit ist eine grof3e den Vorbereitungs- and Auswertezeiten Lehensdauer sidhergestellt, and die his- stehen muf!, waren die entsdteidende herigen Versudie haben ergeben, daB Ursadhe dafur, daB in diesem Falle der der ridrtige Weg damit besdrritten Relaismasdtine der Vorzug gegeben wurde. Die ?Oprema" wurde als Zwil- wurde. - lingsmaschine gebaut, d. J. es handelt Wenn man bedenkt, daB die Arheits- sich hierhei um zwei gleiche Maschinen, kapazitat der ?Oprema" einer Kapazitat die wahrend der Erprobungszeit zu- von mindestens 120 Optikredmern ent- nadhst mit dem gleichen Rechenpro- spricht, so kann man ermessen, welchen gramm parallel zueinander laufen and wirtsdiaftlichen Nutzen die Inbetrieh- dabei ihre Ergebnisse stets selbst kon- nahme der ?Oprem l' fur den VEB Carl trollieren, so daB ein Versager sofort Cr- Zeiss Jena mit side bringt. Es wird nidrt kannt wird. Cewissenhafte Untersudhun- nur moglich sein, opticdte Redienpro- gen uber alle durdhgefuhrten Optikrech- gramme, die hisher Jahre in Ansprudh nungen waren die Vorausetzung fur eine nahmen, in Monatsfristen durdizufuh- optimale gegenseitige Abstimmung zwi- ren, sondern darhber hinaus werden schen der Masdtine and den ihr gestell- zahlreidte Optikredsner vom meehani- ten Aufgaben, so daB man feststellen kann, daB durdi die eigene Entwicklung der Masdtine erreidrt worden 1st, daB diese sowohl dem optisdien Redhenpro- gramm aufs beste angepaBt and audr das Betreuun~spersonal hereits wiihrend filer nt'vidclung der Maschine''mit her-. angebildet wurde. Bei der ?Oprema" handelt es Sidi um eine programmgesteuerte Masdtine. Ihr wird nidrt wie bei einer gewohnlidhen Redhenmasdhine eine Zahlenangabe, son- dern ein gauzes Redhenprograinm ge- stellt. Die Masdtine recmet dann so- lange, bis der Redhenkomplex fertigge- stellt ist. Doch hierzu ein Beispiel: Ein sehr geubter optisdher Redtner braudht fur die Durchrechnung dines windschiefen Strahles an einer gekrumm- ten Fladho bei guter Disposition minde- stens 1/4 Stunde. Wenn er also ca. 1 Dut- zend Strahlen aus je zwolf verschiede- nen Ridhtungen .durch 20 Fladhen hin- durdh berechnen will, so ergibt das 12 X 12 X 20 = 2880 Flachen. Fflr jede Flit- the, V4 Stunde, das ergibt 720 Stunden., schen Teil ihrer Aufgaben befreit and fur schopferisdhe Aufgahen eingesetzt werden konnen. Die Voraussetzung dafur, daB es mog- Ifdt wurde, den Bau dieser umfangrei- dhen Anlage in einer Frist von 71/: Mo- naten durdhzufuhren, war die hervor- ragende Zusammenarbeit eines gut auf- einander abgestimmten Kollektivs von Wissensdtaftlern, Konstrukteuren, Inge- nieuren, Fadharbeitern and Hilfskraften, vor allem audr einer Reihe von Jung- ingenieuren, die hierbei ihre erste Be- wahruitgsprobe ablegten. Cetragen war dieses Kollektiv vom Vertrauen des Werkleiters and dem Mi- nister fur Masdhinenhau Heinridi Rau, der personlich den Auftrag zum Bau die- ser Anlage am 17. Mai 1954 erteilte. Eine ungefahre Vorstellung von der hierbei zu leistenden Arheit 1st wohl am hesten die Feststellung, dat) in der Ma- sdtine Ober 500 km Leitungsdraht mit etwa 1 Million Lfitstellen zu verlegcn waren. Dcr Ban der Masdtine war am 30. De- zember 1954 beendct and gegenwlirtig werden die einzelnen Aggregate der An- lage. nacheinander in Betrieb genommen, eingehend gepruft and erprobt. Ein grol3er Toil der Masdtine 1st bereits in Betrieb and damit ausreichender Beweis fiir die Ridhthtkeit alter darin angewen- clcten Prinzipien erh-radht worden. Als Richttermin 1st ecplant, die Masdtine bis zum 1. Mai 1955, also noch viii dem internationalen Kampftag der Arbeiter, ihh'er Bestimmung zu iihergeben, was wiederum gegenuber den bei sole hen An- lagen sonst iiblidhen Versudhsbetriebs- zeiten eine auBerordentlidr kurze Zeit- spanne darstellen wird. Damit wird dieser Tag, an dem die erste programmgesteuerte Redhenma- schine der Dcutschen Demokratisdhen Republik ihre nutzbringende Arbeit be- ginnen wird, ein besonderer Tag im Le- hen der Werktiitigen des Jenaer CroB- betriebs Carl Zeiss, ein Tag des tech- nischen Fortsdtritts zum Wohle unserer deutsehen Arbeiter-und-Bauern-Macht werden. H. H. ~otitic4ie 1ieft&ewe& 4i4e gi rot 4G ~t4d er~otue~a,se4 &eka~ Auf dem 21. Plenum des Zentralkomi- tees unserer Sozialistischen Einheitspar- tei sagte der Stellvertreter des Minister- prasidenten, Cenosse Walter Ulbricht: ?Wir wenden uns an alle Werktatigen, im Interesse der Erfullung des Planes and der vermehrten Erzeugu~g von qUa- litativ hochwertigen Waren des Massen- bedarfs sowie der punktlidhen Erfullung der Exportauftriige, den sozialistisdhen Wettbewerb breit 2u entfalten." Es 1st nun eine Hauptaufgabe der Cewerksdhaft, alien Kolleginnen and Kollegen den Sinn ynd Zwedc der sozia- listisdten Wettbewerhe zu erlautern and tatkraftig bei der Organisation and Kon- trolle deeselben zu helfen. Unsere Wett- bewerbe haben bereits eine gute Auf- wiirtsentwidklung zur Beseitigung von Engpassen genommen. Audi in unserem VEB Carl Zeiss sind zu Ehren des IV. Gewerksdhaftskongresses Bute Ver- pflidttungen von Brigaden abgeschlossgn and im Sdheinwerfer" veroffentlicht worden. Aus dieser Erkenntnis heraus schlossen sidh audr ca. 200 Kollegen der Betriebsleltung ZBL zu einem soziali- stischen Wettbewerh zusammen and Bin- gen folgende Verpflidhtung em: Acts AnlaB des IV. Gewerksdhaftskon- gresses and der sich standig steigernden Bedurfnisse der Bevolkerung nach Massenbedarfsgntern sowie der Er- weiterung des Produktionsprogramms haben sidh die Kollegen der Produk- tionsabteilungen EGss/MCss - ZSm - MasdhVf - VorrB, LehrenB 1, ZaW - Hart - MasdiRep - MaschEf - El, in efnern sozialistischen Wettbewerb zur Fertigstellung von 40 Stuck Revolver- drehhanken/34 zusammengesdilossen. Diese 40 Studs RB 34 sind ausschlieBlidh fur die Herstellung von Objektiven fur Massenbedarfsguter and Export vor- gesehen. Damit widttigge Exportauftriige termin- gemaB ausgeliefert werden konnen, muB die Fertigstellung der Drehbanke his zum 30. April 1955 erfolgen. Des- Kalb mussen alle beteiligten Kollegen durdh eine gute Arbeitsorganisation and Steigerung ihrer Arbeitsproduktivitat ihrer Beitrag gegen. Audi dieses Beispiel zeigt, daB immer mehr Kolleginnen and Kollegen erken- nen, daB sic durdh Wettbewerbe ihr eige- nes Leben verbessern wollen. Ihr Be- wuBtsein and ihre Leistungen bestimmen das.Sehidcsal der deutschen Nation. So festigen and starken wit unseren Arbei- ter-und-Bauern-Staat, den Ausgangs- punkt zur deinokratischen Wiederver- einigung Deutsdhlands. 1We~t aie wqdeut~4 putr~iotes l N kcisp~ 9ege~ $itaku usb das ' ` Die Nationale Front des demo!:rati- schen Deutscfrland vereinigt alle deut- sdhen Patrioten, gleidh welcher Partei, Organisation, Weltanschauung Oder Kon- fession. Ihre wichtigste Aufgabe 1st es, den Kampf um die friedlidie Wie- dervereinigung Deutsdhlands zu ftihren. Wit. in der Deutschen Demokratisdien Republik konnen diesen Kampf ftthren ohne zu befurhten, dafur eingekerkert zu werden. Was aber gesdhfeht in West- deutsdilandSpricht dort ein Patriot vom Frieden and ist gegen die Remili- tarisierung oder fordert die friedliche de- mokratische Wiedervereinigung Deutsdh- Ziele durdhsetzen, dann haben sic side sehr getausdht. Des Friedenslager wind von Tag an Tag starker. Um den einge- kerkerten Freunden zu helfen and ihre Familien zu unterstutzen, werden natur- 1kb Mittel benotigt. Diese Mittel konnen sein: Geld, Lebensmittelpakete, Erho- lungskuren in der Deutschen Demokra- tisdhen Republik, abet audh Aufkla- rungsmaterial fur ihren schweren, abet gerechten Kampf um die Einheit Deutsdhlands. Da skh die Nationale Front des demokratischen Deutsdiland selbst finanziert, d. h., ihre Gelder aus dem Erlos von Spendemmarken and dem Verkauf von Literatur bekommt, rufen dodh an den sdhandlidhen ProzcB gegen die KPD. Warum will man sic verbie- ten? Weil sic sich mit alter Kraft fur den Frieden and die demokratisdie Wie- derverefnigung Deutsdilands einsetzt. Wenn nun die Kriegstreiher and Impe- rialisten denken, damit konnen sic ihre Zeiss auf, audr in diesem Jahr dutch den Erwerb von Spendenmarken der Natio- nalen Front die Verbundenheit mit un- seren Bri Bern and Sehwestern West- deutschlands auszudrucken. Vorwarts im Kampf um die Einheit Deutschlandsl Jung, Nationale Front. Audi wir moditeu mit heitragea .. . sagten unsere beiden Kolleginnen Hide- zureidhen usw. Hauptverpflichtung soil gard Erdmenge and Pauline Reese sein, den Namen der Brigade Ehre zu d aus er GFr, die die Garderobe sauber- halten, als sic Zeuge einer Diskussion betreffs der Bedeutung der 100-DM-Be- wegung waren. Sic sagten: Wean es gilt, unseren Lehensstandard durdi Ein- sparung der Selbstkosten zu verhessern, mochten wir snit beitragen, indem wir tins verpflidhten, DM 80,- an Reini- gungsmitteln, SchevertUdhern usw. im Jahr der groBen Erfolge 1955 einzuspa- ren. Wenn es audr nur ein kleiner Bei- trag ist, so wird dodh die Einsparung grol) sein, wenn sick weitere Kollegen dieser Verpflidhtung anschlief3en." So wie die beiden Kolleginnen die Be- deutung der Erfullung unserer Wirt- sehaftsplane erkannt haben, tragen node weitere Kollegen der Abteilung GFr hei, die Resc iUsse des 21. Plenums des ZK der SED zu realisieren. So konnte die Wahl der GGO nadi sidh brin,gen, daB die Gewerkschaftsgruppen gebildet wor- den sind, die es sieh zur Aufgabe ma- chen, innerhalb der kleinsten Zelle des FDCB die Entwicklung unserer Cesell- sdhaftsordnmhg voranzutreiben. Da haben die belden Kollegen Helmut Tondodc and Ernst Nast die Initiative ergriffen and es durdh t)berzeugungs- arbeit verstanden, daB sick alle Kollegen DaB es die Kollegen der Abt. CFr er- kannt hahen, was es heil)t, nadi ?Neue- rermethoden" zu arheiten, beweisen die Erfolge, die silt auf Crund ihrer Lei- stungen widerspiegeln. So konnte die Jugendbrigade ?1. Mai", weldhe side der Sdmellzerspanung beim Frasen der Me- thode ?Makefew" bediente and so unse- rem Werk bedeutende Summen ein- sparte, als erster Sieger im Wettbewerb um die beste Jugendbrigade des VEB Carl Zeiss geehrt werden. Ebenfalls wurde unter den Kollegen viel Frc;.tdc ausgelost, als bekannt wurde, dat ihre Abteilung als hester Meisterbereict der FBL ausgezeichnet wurde. Das 21. Plenum des ZK der SED stout tins vor grole Aufgaben. Da sic eine Verbesserung der Arbeitsproduktivitat verburgen, mussen dieselben erfullt wer- den. Cetragen von der Perspektive, die daraus entspringt, wurde in der GFr das erste Produktionsaktiv, was sick aus Ak- tivisten . and vorbildlidhen Arbeitern zu- sammensetzt, gebildet. Das Produktions- aktiv madht es sidh zur Aufgabe, Er- schwernisse, die bei der Produktion auf- treten, zu erkennen and diese oath Mog- lichkeit im personlidien Einsatz abzu- der ,GewerksFhaftsgruppe II zur Bri- ,rstellen. Auct hher konnen scion ehnhge gate ?Aufbau auto Sozialismus" ?erklar- Er--'-f,o_---lge_---wie -?- Bes-chleunigungen von , Ma- ten and gemeinsam eine musterhafte Verpfliohtung ubernahmen. Diese Bri- gade-Vcrpflidttung tragt dazu bei, die Selbstkosten in der Abteilung zu senken, Ausschul3 and Nacharbeit uber das Min- destmaB zu vermeden,, die Qualifikation der Jugendlichen an guten Facltarbeitern an fordern, Verbesserungsvorsehlage ein- Hoffentlidh Linden side noch Behr vile Kollegen, die endlidh erkennen, daB die Arbeit im neuen sozialistisdten BewuBt- sein unseren eigenen Wohlstand hebt and ein jeder zum Ausdrudk bringt: ?Audi idt modtte mit beitragen," Hickethier, GFr. En IesIIhhes Konzert Unter dem Titel ?Festliches Konzert" hortcn wit am 28. Januer 1955 im Volks- haus eine Vortragsreihe, die durch unse- ten Werk-Kammerchor and unser Werk- orchester gehoten wurde. Der ?feieh'lidhe Aufklang" von W. Muller-Medek, gespielt vom Werkorche- ster, fuhrte die Horer folgeridttig auf die kornmenden Darbietungen hin. Es wurde sehr munter gespielt. In bunter Folge horten wir, vom Werk-Kammerdhor gesungen, Volkslieder befreundeter Nationen abwedtselnd mit Liedsdhopfungen deutscher Komponisten aller Zeiten. Hervorragend waren die Lieder von Glinka and Franz Schubert. (Vielleicht ist dutch weitere Sdtulung bei den Sopranstimmen noch eine Stei- gerung der Stitnmreinheit moglidh?) Im zweiten Tell spielte unser Werk- ordhester die Ouverture zur ?Zauber- flote" von W. A. Mozart sehr gut. Die nachfolgende 1. Sinfonie von L. v. Beethoven verlangt von einem Nicht- berufsordhester scion erhebliches Kon- nen. Dcr zweite Satz, das ?Andante cantabile con moto" erinnert mit seiner herrlidhen Melodiefuhrung an die Werke von Joseph Haydn. Demgegenuher hat das folggende ?Menuetto" dutch sein (vorgesdhriehengs) Tempo wenig Ahn- Iidhkeit mit einem Menuett nod 1st nut dem Namen hash als solches anzuspreten. Die beiden SchluBdarbietungen fur Chor and Orchester von W. A. Mozart bzw, Ludwig v. Beethoven hatten ihrem Inhalt entspredhend eine Umstellung in der Folge zweckmaf3ig erscheinen lassen. Alles in allem, es war eine sehr gute Leistuog, die tins unsere Kollegginnen and Kollegen als Kultursdhaffende ge- boten haben. Die Zuhl rer dankten ihnen durh reicheo nod ehrlidten Beifali. Der Besudh hatte an dieser wertvollen Dar- hietung besser sein konnen. Scheinbar ist 'die Fasdhingszeit nicht ohoe Einflul) hierbei geblieben. Jetzt abet eine Frage: We war denn unsere BGL? . Auf dem Programm stand dodh am Kopf zu lesen: BGL -- Kommission fur kulturelle Massenarbeit des VEB Carl Zeiss Jena. Da hatte man dodh erwartet, daB zu einem solchen festlidhen and er- hebenden An1af) ein Vertreter dieser Kommission ein pear Einleitungsworte ggefunden hatte. (Der Werk-Kammerdhor feierte sein Sjahriges Bestehen and das Werkordhester blickt auf ein 20jahriges Dasein zurudk.) Die Einfuhrungsworte an sprechen, uberlaBt man grolzugig einem Mitglied der ausfuhrenden Kul- turgruppe. Man fragt wenig danads, ob audr hierfUr geniigende Eignung vorhanden ist. Ist des nidrt verantwor- tungslos? Und am SchluB? Sei es audr darum, dell es skh um eine traditionelle Form der t)berreichung von Blumen handelt. Es soil abet nidrt so sein, daB ein paar Blumenpinsel gekauft werden, and - na ja. - die t)berrei- iung an die verdienten Leiter der jewei- ligen Kulturgruppen mul)ten notgedrun- gen dutch die Mitglieder dieser Gruppen selbst vorgenommen werden. Wir wollen audr bei solchen Anlassen die Verbundenheit unserer verantwort- lichen Kotmission mit den kulturaus- ubenden Kolleginnen and Kollegen im Ausdrudc erkennen. \Vie leicht konnte sonst der Gedanke Raum gewinnen, daB ungenugendes Interesse and ungenugen- des Verstandnis dieter Stellen die Ur- Sadie dieter Unterlassungssunden sind. Es kann nidrt oft genug auf den hohen Wert der Thesen hingewiesen werden, die unser grof3er W. I. Lenin hieruber aufgestellt hat and die audr auf der Rudkseite des Programms an lesen waren. Sic lanten: Die Kunst gehort dem Volke. Sic mull ihre tiefsten Wurzeln in den brei- ten sdhaffenden Massen haben Sie muB von Ehnen verstanden nod-geliebt wer- den. Sic mull sic in ihrem Fuhlen, Den- ken rind Wollen verbinden and empor- Itehen. Sie muB Kunstler in 3hnen er- wedcen and entwickeln." Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved Fitt dem? Sldrow-Bohrer zur Steig~rnMg der ~lsiliettldprndukttvitM Urn die Werktltigan i.nseres )6etriebes mit sowietisdsen and de it:dr,rn Neuerer- methockt. bekanntzurnachen, sie ihuen durh Ref crate rmd praktisdle Vorfuh- en am Arbeitsplatz zu erklarcn, fuhrt run g der Betriebsverhand der Gesellsdiaft fur Deutsds-Sowjetisdse Freundsdiaft in Zu- eammenarbeit. mit der Kammer der Tedi- nik and der BCL alimonatlich den ?Tag des sowjetisdien Neuerers" durdi. So wurden am 2L Januar 1955 finfzig Kollegen aus den Drehereien, Werkzeug- bau and Sdhlosserei in dasTedinisdieKa- binett eingeladen, um side uber die An- wendung des Shirow-Bohrers zu infor- niieren. Die Vershdie mit dem vom Sta- linpreistrager Shirow entwid(elten Boh- rer wurden in unserem Betrieb erfolg- reidh durdigefiihrt, wobei sidi besonders die Kollegen Mittelhaufler, EBoW/KdT, Grof3stick, GD> and Albrecht, WSi, ver- dient gemadit haben. Der Kollege Mitte1hau6er beriditete in seinem Vortrag uber die Versudie and wies nadi, dali bei riditiger Anwendung erhebliehe Einsparungen gemadrt wer- den konnen. So werden beim Bohren mit dem Shirow-Bohrer die Bohrzeit urn nahezu die Halfte verkurzt and die Standzeit um das Zwei- bis Dreifadie er- hobt. Da das Schleifen des Shirow-Boh- rers aussdilaggebend fur den Erfolg ist, wurden die Kollegen darauf hingewie- sen, dal3 die Bohrer nur in der Werk- zeut;sdileiferei gesdiliffen werden. Die Kollegen Batten Gelegenheit, eimvand- frei geschliffene Bohrer zu hesiditigen. Auflerdem wurde der Vortrag durds Liditbilder erganzt. Die rege Dickussion zeigte die Bereitwilligkeit der Kollegen, diese sowjetisdie Neuerermethode audh n unserem Betrieb ejnzufuhren. So r Abstedsen tier FDJ tits e . b tralrates wind seit 3em 15. Januar in alien `` she en, die echom grolle J ugend) dsennseine un? ever Organtsauonseinheiten unseres Betriehes die Wahlen zu den Leitun gen durdizu- gaben r.u zeigen, jeden erkemien leh- Pohren. Diese 'Wahlen gebon unseren ran, dalI ei uudi semen Teil heitragen Mitghedern die Moglidikeit, von ihrem r:wfl, urn nicht in einem neuen Krieg Becht Cebraudi zu machen and gleids- sein Leben lassen an mussen. zeitig ihren Pfliditen nadizugehen. Seht ihr, wie notwendig es 1st, dal3 Liebe Freundel Ihr habt idle die aide bei der Vorbereitung der Wahlen Pflidit, an der Vorbereitung and Durdi- fuhrung unserer Wahlen teilzunehtnen. Diese Wahlen bedeuten eine grove Aus- spradie innerhalb unserer Organisation d mit? dem Ziel, unsere Gru)Spen an Crundeinheiten an festigen. Nut ;rite Gruppen and Grundeinheiten tinter der Leitung der Besten aus dem Kollektiv werden in der Lage sein, die Jugend irn Kampf um die Einheit Deutstfilands and um den Frieden zu fiihren. Wie kiinnen wit erreidien. dal3 wir soldie Grundorganisationen haben wer- den? Dafir 1st vor allem notwendig, dal3 ihr alle organisatorisdsen Mafinahmen zur Vorbereitung der Wahlen im Be- wul3tsein curer hohen politfsdsen Ver- antwortung erledigt. Ihr alle mitflt hei der Vorhereitung der Walden initarhei- ten, muiIt wissen, dal3 vom Gelingen der Verbandswahlen die Erfiillnng der Auf- aben der Jugend im Jahr 1955 abhangt. g Ihr werdet fragen, was das fur Auf- gahen rind, oder was eudi diese Auf- gahen angehen. Die Antwort giht uns der Freund and Lehrer der legend, Wal- ter Ulhridit, in seinem Gesprfdi mit der Redaktion der ? Jungen Generation". Jeder von euds sollte chases Cesprach studieren, um zu wissen, dal3 die Auf- gaben im kommenden Jahr alle angehen. Nur wenn sidi jeder an der Losung tmserer gemeinsamen Aiifgaben betel- ligt, wenn alle Jugendlidien gemeinsam Der 25, Januar 1955 1st. ein Meltenstein auf dam Wag des Friedens. An die- sem 'rage verllffentilchte d~i s Pritsi- diunr des Obersten SotJjet der UdSSR den Eriali tiher die Beendi- gung des Kriegszustandes zwischen der sowietunion and Deutsebland. nurch ; iesen Ertal 1st es mtigllch, die rreundschaftlichen Beziehungen mit day Sowjetunlon sowohl auf wirt- seiiaftlichem wie auf geselischaft- liebem Geblet teller auszuhauen. Die Holiegen des VEB Carl Zeiss, i ertigungsstatte Saalfeld, Abteilung ti'erkzeugbau, begrtilien den Be- tehluli auf das herzlichste and hof- ten, daf auch die anderen Natioiien dlescm Beispiel folgen and so zur Entepanitung der internationalen lags hettragen. Saalfeld, den 27. Januar 195 Wl]N Knauer tied 16 weitere Unterschriften. mithelfen, um die Organisation zu star- ken, weldie die Jugend im Kampf um den Frieden fuhrt. Die Kriegsvorberei- tungen in Westdeutsdiland werden immer offener. Ohne side zu schamen, sdireit man heute, 10 Jahre nach eineBt furchtbaren Morden, scion wieder nails Waffen, Waffen, die gegen uns alle gerichtet sind. Heute unterschreibt man ungeniert Kriegsvertrage. Cegen uns aBe sind die Waffeh geriditet. Wit alle miissen gegen sic kampfen and sic tin- wirksam machen, nosh ehe sie ihre Opfer fordern. wurde von den Kollegen der Vorsdilag geinadit, eine zentrale Leihausgabe fur tioniire unseres Betriehes sein, . sick fur esc sidi Einfuhrung Bet eb DSF: Hallung. Die Produktion unserer Guter zur Llerbesserunq des tVerkessens gesd,liffene Shlrow-Bohrer einzuriditen. the al ei e Nadi Beendigung der Besprechung be- Die Betriebssektion der Kammer der g um si ibersde sick von den l die KolleVorte genile d in zwei Grup- '1 echnik. macht hierzu folgende Er- Anfang dieses Jahres hat die KAVw 1954 zu bergen, unseren herzlidisten Einsatze nidit aussdilie(3lich mit Ruben- pen die Aung en desrinSd liiroty GDr, - , ganzung: die Verwaltung der Zeiss-Cuter Burgau, Dank aus. Gleidizeitig rufen wir alle verziehen and anderen Hilfsarbciten ab- en Wie schon vorstehend beriditet, waren Lobeda rind Cospoth ubernommen. Kollegen unseres Betriehes auf, tins hei leisten, sondern daf3 sic sidi ru freiwilli- Bohrers am Ar iluli des zu lit eiumsfnur g en den Drehereien praktische V hrehrune Diese Aufgabe 1st nicht leidit, abet mit den grof3en Aufgaben, die vor uns ste- gen Emns n t e ndbeim Insdsetze ganr Da laut ne Beu cand des r Shlrow-Bo fhrer Kars zu scion. In der ucFDr h fnren the Wife aller Kollegen an meistern. Das hen, zu helfen. stollen rind dmit erste zur zur Kosten fur gMefiihrt wasduorisch arid) der ShlrowBoollegen Plonks and Bu ratite untent 21. Plenum unserer Partei sowie die Mit besonderer Freude haben wir fest- sleistun en ein es art warden kon- i in den VE-Betrinun ein- deneBe Warne and erbM e dami dritte Konferenz der Vorsitzenden and gestellt, dal3 sidi die Jungsten unseres Hilf. Der gen dieser A a d ommt rt wer erden loll, wird es nun Auf- den Beweis, in welchem a(I Einspa- Aktivisten der Landwirtsdiaftlichen Pro- Betriebes, die Lehrlinge, an der Spitze Hen En irn Betrieb eit k . Es ugute gabe der dafur verantwortlidien Funk- rungen zu erzielen rind. duktionsgenossensdiaften zeigen uns be- mit unserem Verdienten Lehrer des Vol- un un elserenanr oileuensere Cuter von der Ab- Anwendung von Neuerermethoden belrri Bohren zur Erhohung der Arbeits- zuglich unserer Cuter grove Verpflich- kes, Gen. Albert Rombadr, verpfliditet ist g :eln uns audi haben, die Patenschaft uber eines unserer gabepflieht zu befreien and die anfal- produktivitat tungen auf and entwid lenders tierisdien rind landwirtsdiaft- grolle Perspektiven. Bereits im Jahre Cuter zu ubernehmen. Es mull uns in lichen Etieu nisse, soweit as sidi nidtt nisse einer Bohrarbeit mit 1954 haben viele Kollegen unseres Wet- kurzer Zeit gelingen, unsere Grater ren- li rzeueh rind Saatgut handelt Etgeb Normalansdiliffbohrer Shirow-Bohrer kes dutch freiwillige Arbeitsefnsatze die tabel zu entwid(ein. Des 1st -aber nur urn ZE unseren itvieh cdn zuzuihren rind Wer b ' unserer wenn idle Kollegen mithelfen? b .ls .lc i t A Inzwisdien wurde im EBo 10 and 11 der Kollegen Woyczik and Linnemann, vom Kollegen Bohmel die Zeidinung fur den Shirow-Bohrer entworfen. Das Bild I zeigt die erste genaue Darsiellung eines Shirow-Bohrers mit den notwendi- gen Angaben, wie sic bisher in keiner Zeitsdirift gebradit wurde. Damit wurde audi die erste BKV-Verpflichtung 1955 der EBos erfullt, die 5 sowjetische Neue- rermethoden konstruktfv zu bearbeiten vorsieht. - _ Die tiec4es~ ~ a ~t se us afi~ l P.tM ~r318 s .~ k?~! DI. Freie Doutste Jugend trlfft No-hereltuugen zu den Verltan3swahlen Auf der Gruudlagti der VFrfassung karnpfc.n, wird es tins gelingen, die dro- ll d r 9 'ragung des Zen- hende Ktiegsge?ahr azuwenden. Darin Jhirow- BoAiwr ,,. ess er mog r es , damft eme wesentlsdie Ver asserting Revoiverdrehmasdl. Pittler E 80 landwirtsdiaftiidien 22 MnCr6 (Einsatzstahl HB 217 Cuter unterstutzt. Bisher, sind sehr hohe Aufwendungen Wkeesens es a turn en. 16kglnim2 Fest?) Besonders setzten sidi die Kollegen' fur Reparaturen and Instandsetzungen. Shirow-Bohrer HSS der ZBL mit ilirem Betriebsleiter Dr. durdi unsere Werkstatten entstanden. Verpflichtungen, weldie in dieser Be- 12 0 X 48 Ig. Bartsdi and den Kollegen Funk and Wir legen deshalb besonderen Wert dar- ziehung ubernommen werden, bitten wir Kranidi em. Wir spredsen allen Kolle- auf, daf3 unsere Maschinenbauer and der Kaufn innischen Allgerneinen et- 700 n = U/min gen, die mitgeholfen haben, die Ernte sonstigen Fadiarbeiter ihre freiwilligen waltung zuzuleiten. Hedrich. v = 26fi, 4 m/min ' ~ S yl 0,87 m 3,84 m 53.60 mm 80 Studs Heute ICusowkfn-Abstediwerkzeug mit S 1 Hartmetall bestudct n = 800 U/min v = 121 nt/rnin s a 0,1 mniIU 0,3 min 22,6 mfrs nods nidit verbraudit 75 Stud( die als eiuwandfrei gesdiliffene Muster in diese Betrfebe zuruekgehen, um dort erfolgreidi zur Verbreitung der sowjeti- sdien Nenerermethode beizutragen. Auierdem werden am Montag, dem 7. robruar 1955, die Betriebe VEB EMW Eisenads, VEB Waggonbau Gotha and VEB Bleichert, Leipzig, Kollegen nadi Jena zum VEB-Carl Zeiss entsendeu, urn lsier das Ansdileifen der Shirow-Bohrer gezeigt rind gelehrt zu bekommen. Auf der Technisdien Messe wird die Betriebssektion der Kammer der Tedinik VEB Carl Zeiss Jena das erste Mal in im VEB Carl Zeiss Jena das riditige An- der Deutsehen Deniokratisdhen Republik sdsleifen von Shirow-Bohrern zeigen. in der Werkzeugsdhleiferei des Kollegen Dieser Erfahrungsaustausdi 1st tin Albredit in Zusammetsarbeit mit der selir sdsones Beispiel, wie durdr Zusam- Kammer der Teclmik Shirow-Bohrer an- menarbeit der Arheitersdiaft rind der gesehhffen wurden. Es gingon 1}ohrer cchnffenden Intelligenz ein Erfolg rum aus VEB EMW Eisenadi, VEB raft- Woble unserer volkseigenen Betriebe fahrzeugwerk Herds, "Zwickau, VEB and der Deutsehen iDemokratisdher- Be- Bergmann-Borsig, Berlin. VEB Masdsi- publik zustande kornm nenfabrik Mikos Belojamnis, Erfurt, em, Fritz Mittelhaulleg, KdTIEBo 10. Release 2013/03/26: CIA-RDP80S01540R006600030004-8 DIE LEIPZIGER MESS E seit sieben Jahrhunderten ein Minder zwischen Ost and West Die Leipziger Messe, Messe zu einenn naturlidien Bhndeglied 'der Turkei rind weiter bis nach Persien die auf eine Entwick- ? des europaiseben Handelsverkehts war-. die beaten Kaufer,waren. lung von mehr als 700 den. Die groflen Handelssttal3en, die Die wichtigsten Handelsartikel waren Jahren zurudcblicken den Norden mit dem Sudan, den Westen Textilwaren alder Art, Seide, wollene and kann and damit eine mit dem Osten Europas verbanden, bauinwollene Stoffe, Leinwand, ferner Spezereien uric Weine, zten sidi in Leipzig. Von den Han- Kolonialwaren k d , reu i r no u `--' der ahesten de bestehenden wirtschaftlidien Einriditun- .delsplatzen Oberitallens en den Hansa- Metallwaren, Glas and Porzellan and gets Deutsdilands, ja ganz Europas 1st, stadten ini Norden,, von den alten Han- sdilief3lidi Cold- rind Silberwaren and hat sdion sehr frih die Enge des lokalen delszentren Frankreidis rind der Nieder- sonstige Luxusartikel. Ansdiaulidi wird Marktes gesprengt. - lance zu den Handelsplatzen im Osten, in den alten Messeberiditen uber die Ab- nads Krakau, Warsdhau rind Nishni- sdtlusse gesehrieben: Bereits die ersten Urkunden uber die Nowgorod, immer grog der Weg der ' Lassen erkennen, Waren zu einem betraditlichen Tell uber LEIPZIGER MESSE dal) Kaufleute aus weiten Entfernungen Leipzig rind seine Messe. - die Messe in Leipzig zu besudten pfleg- ten rind ihr damit eine uber andere War die Leipziger Messe hierdurch Markte and Messen hinausgehende Be- scion voni 5. Ja rhundeschen u crones deutung verliehen. geworden, so gewann sic nadh derv Drei- Emnen n widclung der Leipziger Messe nahmen die Silberfunde im Erzgebirge im 12., 13. and 14. Jahrhundert. Es entstand eine leistungsfahige Industrie, die wie- derum die Voraussetaung fur eine em- fangreidie Handelstatfgkeit sehuf. Mit der Entwiddung der efnzelnen Cewerbezweige and dam Anwadisen der Stadte dehnte sidi der mittelalterliche Fernhandel aus, der entsdseidend zur Erweiterung der Leipziger Messe bei trug, die ihrerseits_ wieder fordernd auf den Handel einwirkte. Weiterhin hell die zentrale Lage Leip- zigs, im Herzeu Europas, die Leipziger lligjahrigen Kriege ihre nberragende Stellung church die Rolle, die sic im Han- delsverkehr zwisdien den Volkern West- rind Ostetrropas spielte. Die russischen rind polnisdien Kauf- leute, die regelmalig die Leipziger Messe besuditen, stellten uber die Masse in Nishni-Nowgorod Verhhndungen uis Andererseits war church her Chi d . na i na die Verbhndung Leipeigs mit den Kauf- Sedis grove russisdie ilandlungen leuten in Holland, Belgien, Ftankrcich, kaufteri tausend 'Zcntner Ware, meist England, Spanien, Portugal rind ltalien Plauensdie, ostindische rind houlandisdie f . ` e Strump der Warenverkehr von and nads Nest- weifie Ware, Seiden, scidene ~uropa and den uherseeisten Landern, USA, Mexiko and Sudamerika (Buenos Der betraditlidie Wert rind Umfang Aires), gegehen. der Kaufc relit such aus deem anderen Btaidit hervor: Weldhe Stellung die Leipziger Masse im Handel des damaligen Europas hatte, ?Die Russep, weld-se Rauchwerk ad unterstreid,en der Besiidi des russisdien ihren Gesdsfrren anhergebradit,'beluden Zaren Peter I. im Jahre 1712 rind vor ihre 300 Wagen sisit 3500 Centnern, die allem die rasch ansteigenden Zahlen der Polen beluden 200 Wagen mit uber auslandischen Kaufleute, die zur Leip- 4000 Centnern.' ziger Messe kanien. Sdhon lni 18. Jahr- Oft genug war abet audi die Leipziger hundert waren es weit ilher tausend, and Messe ubersdiattet von den unheilvollen zu Beginn des 19. Jahrhunderts sfnd es Auswfrkungen der Kriege, so vor allem bereffs mehr als dreitausend? church den Dreifligjahrigen Krieg, and as Als Verkaufer traten vor allem deut- zeugt von der Notwendigkeit des Waren- sdie, franzosisdie, niederlandisdie, eng- austausdies, loll die Leipziger Masse lische rind schweizerische Produzenten these harten Zeiten iiberstand and an in Erseheinung, wahrend die Kaufleute neuer and grollerer Blfte gedieli. aus den Landern des Ostens, des Balkans. rr'ortsetzung fotgt) Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2013/03/26: CIA-RDP80501540R006600030004-8 Masdiine: RevolverdrehmasdL Pittler E 60 Werkstoff: 22 MnCr6