BOOKLETS CONCERNING CIVIL DEFENSE MEASURES AGAINST ATTACK BY ATOMIC WEAPONS

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Collection: 
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST): 
CIA-RDP80T00246A064300210001-4
Release Decision: 
RIPPUB
Original Classification: 
C
Document Page Count: 
85
Document Creation Date: 
December 22, 2016
Document Release Date: 
January 6, 2012
Sequence Number: 
1
Case Number: 
Publication Date: 
August 27, 1962
Content Type: 
REPORT
File: 
AttachmentSize
PDF icon CIA-RDP80T00246A064300210001-4.pdf7.83 MB
Body: 
Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 CENTRAL INTELLIGENCE AGE,t This material contains information affecting the National Defense of the United States within the meaning of the Espionage Laws, Title 18, U.S.C. Secs. 793 and 794, the transmission or revelation of which in any manner to an unauthorized person is prohibited by law. C O N F I D E N T I A L COUNTRY East Germany 50X1-HUM# SUBJECT Booklets Concerning Civil DATE DISTR. 27,, 1 50X1-HUM Defense Measures Against Attack by Atomic Weapons "44- NO. PAGES DATE OF INFO. PLACE & DATE AC (three East German booklets concerning Civil Defense against attack by atomic weapons. The material comprises the following: a. Defense Possibilities Against Atomic Weapons (Military Policies, 1958) b. Instructions for the Population on Defense Against Nuclear, cW,and BW Weapons (Part 1)) 1959. c. Same as b. above (Part II) X I ARMY I XI AVY I X C O N F I DENT I A L NO FOREIGN DISSEM NSA (Note: Washington distribution indicated by "X"; Field distribution by "#".) OCR I_ 1 5 50X1-HUM 4 GROUP I EXCLUDED FROM AUTOMATIC DOWNGRADING AND DECLASSIFICATION Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 ?Lpftsehutzes an den Arbeitsstiitten der Werktatigen Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246A064300210001-4 Copy Approved for Release 2012/01/06 Referentenmaterial far Aaftlirueg der Bevllkeriag I. Laftsehsts ansares Rig ktums - Die Aafgaben and die Organisation des Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Verlag des Ministeriums des Innern Lekt 66/59 - Ge - Ag 464/59 Alle Rechte vorbehalten Satt and Druck: Mitteldeutsche Druckerel Flreiheit, Halle (Seale) - IV/I Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246A064300210001-4 r Aufklarung der Arbeiter and Angestellten des sozialistischen Sektors er Industrie and Landwirtschaft, der Mitarbeiter des Staatsapparates owie der Angehorigen der Hoch-, Fach- and allgemeinbildenden Schulen im Jahre 1959 Die Bedeutung des Luftsdhutzes zum Schutz der Menschen and unseres Eigentums - Die Aufgaben and die Or- ganisierung des Luftschutzes an den Arbeitsstatten der W erktatigen . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Stunden Charakteristik der Kernwaffen and Moglichkeiten des Schutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stunden Die chemische and die biologische Waffe and die Schutz- moglichkeiten vor ihnen . . . . . . . . . . . . 2 Stunden Kollektive and personliche Schutzmittel . . . . . . 2 Stunden Das Verhalten der Bevolkerung bei den Signalen des Luft- schutzes and die MaBnahmen zur luftschutzmaBigen Vorbereitung der Betriebe, Einrichtungen and Wohn- statten . . . . . . . . . . . . . . . _ 2 Stunden Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246A064300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 2. Die Zuhorer sollen von der Notwendigkeit des Aufbaus des Luftschutzes - in der Deutschen Demokratischen Republik and von seiner Bedeutung Bowie fiber die Moglichkeiten der Mitarbeit im System des Luftschutzes informiert werden. 2. Es muB erreicht werden, daB die Werktatigen an der Verwirklichung der LuftschutzmaBnahmen in ihren Betrieben aktiv teilnehmen. 1. Die Notwendigkeit and Bedeutung des Luftschutzes in der Deutschen Demokratischen Republik U. Die Aufgaben des Luftschutzes zum Schutz unserer Menschen and unsexes Eigentums III. Die Moglichkeiten der Mitarbeit eines jeden Burgers im Luftschutz Die Notwendigkeit and Bedeutung des Luftschutzes in der Deutschen Demokratischen Republik Am 11. Februar 1958 hat unsere Volkskammer das Gesetz uber den Luft- schutz verabschiedet. Diese MaBnahme machte sich notwendig, well die Verwandlung Westdeutschlands zum Herd der Atomkriegsgefahr in Europa, die immer unverhUllter von den Bonner NATO-Strategen ge- auBerten Aggressionsabsichten gegenuber der Deutschen Demokratischen Republik and anderem sozialistischen Landern zur erhohten Wachsamkeit verpflichten and es erfordern, die Verteidigungsbereitschaft der Deutschen Demokratischen Republik zu gewahrleisten. Es gilt, unseren sozialistischen Aufbau, unsere sozialistischen Errungenschaften, das Leben and die Ge- sundheit unserer Menschen and ihr Eigentum wirksam vor jedem Angriff zu schiitzen. Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat, and as gesamte Schaffen aller Werktatigen dient dem Aufbau des Sozialismus, das heillt einer friedlidien, gliicklichen Zukunft. Wir durfen es nicht zu- lassen, daB all das, was wir uns gemeinsam in fleiBiger, oft muhevoller Arbeit geschaffen haben, unsere Betriebe and Werkstatten, unsere Wohn- hauser, die Sozial- and Kultureinrichtungen, das personliche Eigentum ines jeden Burgers, seine Wohnung, ja, dal) unser Leben and das unserer Frauen and Kinder schutzlos denselben Kraften ausgeliefert sind, die Deutschland schon zweimal in den letzten 50 Jahren an den Rand des Ab- grundes gebracht haben. Bereits auf der II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands im Jahre 1952 wurde erkl5rt:.. .. daB es der Aufbau des ozialismus erfordert, die Heimat and das Werk des sozialistischen Auf- Die NATO-Politik and hier besonders die Entwicklung in Westdeutsch- d bestatigen zutiefst die Richtigkeit dieser Feststellung. perialisten der deutsche Imperialismus wiedererstarkte and erneut sein aupt erhob, trat in seinem Gefolge auch der deutsche Militarismus wieder us der Vollstrecker der aggressiven Plane des deutschen Imperialismus. ressiven Ziele and zur Sicherung seiner Proflte, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 h ift- der Westzone eine Remilitarisierung vollzieht, sondern mit der redeten die westdeutschen Regierungssprecher von Befreiung' und ,Er- r1 $bernahme entscheidender Machtfunktionen durch die Krafte des Faschis- oberung. mus und des Militarismus im Staatsapparat, besonders in der Polizei und Gegenwartig unternehmen die Bonner Atomkriegs-Strategen im in der Justiz, mit dem Aufbau der Bundeswehr mit ihren alten faschisti- schen'Generalen und Offizieren, besitzt der Militarismus wieder seine im deutschen Ausbeuterstaat stets innegehabten Positionen. Er dient dem Monopolkapital zur Sicherung und Erweiterung seiner bkonornischen Macht nach aullen und, wie es Lenin formulierte:., .. als Waffe, in den HAnden der herrschenden Klassen zur Niederhaltung aller wirtschaftlichen und politischen Bewegungen des Proletariats". Der wichtigste Bestandteil des Programms der wesideutschen Impcria- listen ist die Aggression gegen die sozialistischen Staaten Europas und besonders gegen die Deutsche Demokratische Republik. Diese:n Ziel dienen alle Beitrage der Bonner Regierung zur Schurung des kalten Kriegcs. Als engste Verbundete des amerikanischen Imperialismus haben die deutschen Imperialisten somit Westdeutschland zurn Zentrum der Kriegsgefahr in Europa gemacht. Diese Kriegsgefahr kann gebannt werden, wean endlich die Westmachte dern Vorschlag der Sowjetunion zustimmen und uber den Abschlut eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und somit such uber die Losung der Frage \'Vestberlins mit alien Beteiliglen in wirk- lich gutem Willen, eine Obereinkunft zu erzielen, verhandeln. Aber alle Vorschlage der Regierung der Deutschen Demokratischen Re- publik, der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und anderer soziali- stischer Staaten, die einzig darauf geriditet rind, den Frieden in Europa zu sichern, wurden bisher von Bonn abgelehn%Westdeutsche Generale waren es, die als erste im Auftrag ihrer amerikanischen und deutschen Herren den Vorschlag des Aulenministers der Volksrepublik Polen, Rapacki. fiber eine atomwaffenfreie Zone in Mittdeuropa angeblich aus ,.Sicheilaits- grunden" ablehnten. Ministerprasident Otto Grotewohl kennzeichnete die Adenauerpulitik in der Regierungserklarung vom 29. September 1952 vor der Volknkammer, indem er sagte: ,,Wir boten der Bundesregierung an, die Rustungsmadnahmen beider deutscher Staaten zu begrenzen und hieruber Vereinbarungen zu trelfen. Unser Angebot wurde abgelehnt und von der Bundesregierung mit der Einfuhrung der Wehrpflicht beantwortet. Der Vorschlag, die Stationie- rung von Atomwaffen auf deutschen Boden nicht zuzulassen und die Herstellung und Verwendung von Atomwaffen auszuschlieIen, wurde von der Bundesregierung ebenso zuruckgewiesen wie unsere Auffor- derung, sick fur den Beitritt zu einer atom waffenfreien Zone in isiittel- europa zu erklaren. So ging es Stufe fur Stufe weiter bis zum Beschlul3 des Bundestages vom 25. Marz 1958, die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurusten. Wo wir vom Frieden sprachen und Malnahmen zur Ent- spannung einleiteten, da sprach die Bonner Bundesregierung von Krieg und handelte danach. Wo wir von Wiedervereinigung sprachen, da mit alien anderen reaktionaren Kraften grole Anstrengungen, um alles und mit alien Mitteln aus dam Weg zu raumen, was ihrer Aggressions- politik in Westdeutschland selbst entgegensteht. Menschen, die gegen den Kriegskurs, fur den Frieden und fur eine Verstrindigung eintreten, werden verfolgt und eingekerkert, Mutter von ihren Kindern gerissen, nur well sic sicli fiir das Lebcn ihrer Kinder einsetzen. In Westdeutschland wuchs die miichtige Bewegung ?Kampf darn Aton1= tod", die den Militaristen schr nachdrucklich zeigte, da13 vor allem die Arbeiterklasse trotz ,,\."irtschaftswunder" und sozialer Demagogic nicht gewillt ist, die slbstmdrderische Gewaltpolitik des deutschen IVIihtarismus zu unterstutzen. Aech diese Bewegung versuchten die Bonner Gewalthabcr brutal zu unterdrdcken, aber die miehtigen Kampfdemonstrationen der Arbcitcr des P,uhrgebietes, der Wericliitigen Westdeutschlands in viel'.sn Si iten gegen die Stationicrung Iron Atomwaffen legen den augenschein- lichen Beweis dafur ab, dal der Friedenswiilc der westdeutschen Bevul- kerung auch durch GewaltmaGnahmen nicht zu brechen ist. Trott des Ftiedenswiilens der iibergrofen Mehrheit der wcstdcutschen Bcviilkerung setzen die NATO-Strategen ihre Kriegspolitik fort. Kriegs- minister Sirauf, nach dessen Meinung Westdeutschiand mit der ?Atom- bomhe lcben muG `, hat wiihrcnd der NATO-Tagurg versichert, daft Bonn noch starker als zuvor die beechleunigte Stationierung von Atomraketen in Wc:;tdcutechland betreibc:n mutt. Straull fin Bunde mit Brandt will Westberlin dabei als Stiirenfried inmitten der Deutschen Demokratischen Republik erhallen und runs NATO-Bruckenlcopf ausbauen. In dem Karnpf gegen die Bonner Kriegspolitik gibt die Deutsche Demo- kratische Republik fur ganz Deutschland das Beispiel. Unsere Werktatigen werdcn die Volk::w?irt scl:aft inne:halb wen:gcr Jahre so entvAckcln, dal die Oberlegenheit dear soziaiistischen Gesellschaftsordnung in der DDR gegenuber der kapita';stischen Herrsehaft in \Vestdeutsdhland eindeutig bevies en wind. Im fricdlichen Wettbcwcrb wird die Deutsche Demokra- tische Republik don inipcruilistioi:en Bonner Stoat poiitisch und bkono- roisch sciilagen, indcra cicr Pro-1?Bopf-Verbrauch ur.serer werktatigen Be- volkcrung an alien w ichl igcn Lebersrnitteln und Konsumgutern huher hegen wind, al-; d.er Pro-Kopf-Verbrauch der gesamten Bevoikerung in \Vesldeutsclrland. Die Wichtigkc.t diuni mit den Truppen der Warsusaucr Vertragspartner aol Fricdcuswr,cht. Das sozialistische Lager ist unuberwindlich. Es isi heute erne Kraft, NO,, is keine zweite in der Welt gibt. Zusammcn not all, n andercn Frieciens- kraften hat sie die Welt seit nuntnehr 14 Jaluen vor einem neuen Volker- morden bewahrt. Diese Friedensbewegung in der ganzen Welt, an deicn Spit; ,e die Sowjet- union and die sozialistischen Staaten stehen, das ist die Kraft. die beinr amerikanischen Uberfall auf Korea verhinderte, dal) die Atomboinbe fief, das ist die Kraft. die die englischen and franzosischen Imperialist in in der Suez-Aggression zum RLrkzug zwang and den Frieden wiederherslellty, die Kraft, die in Syrien, im Libanun and Taiwan die USA-Impcrialistrn daran hinderte, cinen neuen Krieg ausztslosen. Es ist wal:rlich tine gewil- tige Kraft, die auf unserer --'cite stelit. Uber 950 Millionen Menschen in den sozialistischen Staaten sind heute zu einem Block zusammengeschweil3t. Gefuhrt von der Scnvjetunion, dem machtigstcn Staat der Welt, verfugt das Lager des Sozialisrnus aber dlc modernste Technik and die st5rkste Verteidigungskraft. Die Sowjctunion besitzt die ersten einsatzfahigen interkontinentalen ballisusdren Rakelen, eine bestens ausgerustete Armec. Sic bauic aber aueh die resins Du'cn- passagierflugzeage, sandte den ersten kunstlichen Erdtrabanten ids Sen,l- boten des Friedens auf seine Reise ins Weltall. Wir erinnern uns an die historische Tat sowjetischer Munschen, die An- fang Januar 1959 eine Weltraumrakete starteten, welche die Schwerkraft der Erde uberwand, das Gebiet des IvIondes passierte, in den kosmischen Raum vorstieB and sich als ersten khnsilicher Planet des Sooner;systems in die Bahn der Gestirne einreihlc. Das sozialistischo Lager findet heute mit seiner konsequenten Friedcns- politik die Unterstutzung and die Sympathie aller friedliebenden Nlen- schen in der ganzen Welt. Im Kanipf gegen die Gcfahr cites Atornkrie}n't fur Abrustung and Eutspannung, stehen di: jungen Isationai ti tIcn As;!rs and Afrikas, die sich vim Jcch de, Imperialismus befrcilen, and auci ;1112 friedliebenden Mcrschen in den kapicalistisrhen Staaten aul dc_ icitr? tb s Friedenslagers. Uber vier Funftel der Bey. alker uug ur,;cra: Ede la.bcn r.?r bis heute vom Joch des Imperial Ltnus befrcit o,lei stolen im 1=am;,i i i i ihre Befreiung, and selbst in dens letzt a Funftel 'Ail, n die ^.r::lii , ,r cl, c weltweiten Friedenabewcgurg n.i~h blillionen. Wir wissen, daG wir die Starkeren sind, uns ist aber auch bekannt, daB this imperialistische System stets die Wurzel von Kriegen in sich tragt; es ist wie ein Kranke.r, der den Bazillus Krieg mit rich herumschleppt and so zum standigen Gefahrenherd wird. Heute bereits ist der Imperialismus ge- sehwacht, aber gerade verwundete Raubtiere sind besonders heimtuckisdt and dadurch gefahrlich. Auch die Hitler-Leute wuGten genau, daB der Krieg fur sic verloren war, and dennoch wollten sie, wie Goebbels sick ausdrtickte. ..die Ti r hinter sich zuschlagen, dal Europa noch in hundert Jahren zittern sollte`. Sic schreckten vor keinem Verbrechen zuruck. Die impcrialistischen Krafte, die heutigen Kriegstreiber, warden eben- sowenig vor solclren Verbrechen zuruckschrecken, wie sic die Nazis prak- tiziert haben, went es urn ihre Macht and um ihre Profite geht. Man denke in diesem Zusammenhang nur an die militarisch vollkommen unbegriin- deten grausahien Terrorangriffe amerikanischer Bomber auf Dresden, Magdeburg, Halberstadt and andere Stadte, die einzig die physische Ver- nichtung von Hunderttausenden unschuldiger Frauen and Kindern be- zweckten. Das offizielle Programm der NATO ist bekanntlich die sogenannte .Vor- wiirtsstrategie' , das heiBt eine Strategic, die die Anwendung von Massen- vernidrtungswaffen and anderen bakteriologischen and chemischen Kampf- mitteln zum Inhalt hat. Der angriffslusterne Charakter der NATO wird u. a. durch viele Luftwaffen- and Kriegsmarinestutzpunkte um das sozia- listische Lager gekennzeichnet. Eine Hauptaufgabe der strategischen Luftwaffe der NATO-Staaten be- steIit in der Veruiclitung and Dcmoralisierung der Zivilbevolkerung. Und veil der Imperiali.smus ins Besitz der Atombombe ist, Weil seine Flugzeuge mit diesen Mordwatlen an Bord entlang unsereri Grenzen Patrouille fliegen, ist hdchste Wachsamkeit geboten. Schon durch den Schreck eines Piloten, durch einen Defekt an der Maschine, durch ein falsch verstandenes Kom- mando. durch einen Verbrecher oder einen Verri.ickten kann der Atom- krieg au,sgelost werden. Urn den Fed den zu erhalten and vor allem die Gcfahr eines Atomkrieges ?r.u barmen, fa(3ten der Oberste Scwjet wed die Sovwjetregieruns den histo- i ischcn Beichlul fiber die einseitige Einstellung aller Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen in der Sowjelunion ab 31. Mlirz 1958 and wandten sich an die Parlamente and iegierungen der USA and Grofbritannien mit dem Appell. diesem Beispiel zu folgen. Doch sum grvllten Bedauern aller friedliebenden Krafte setzten die USA and Grofibritannien ihre Versuche nicht nur fort, sondern forcierten sie fieberhaft. Insgesamt fuhrten die USA and Grotbritannien von Ende April bis Anfang Oktober 1958 etwa 60 Ex- pls.,.ionen von Atom- and Wasserstoffbomben durch. Auf d.(-,;e Weise wollten sic sills militarische Vorteile gegenuber der So'.vjetunion rind die Uberlcgcnheit auf dem Gebiet der Kernwaffen v'er- schaflen. Entspreclsend dieser Situation and im Interesse der eigenen Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 w w Stcherheit war die Sowjetunion gezwungen, den BeschluB zur Wiederauf- nahme der Kernwaffenversuche zu fassen. Dieses, Beispiel zeigt am deutlichsten den Kriegskurs der Imperialisten, aber zugleich auch ihre Schwache, da sie sich durch diese Haltung vor den friedliebenden Menschen der ganzen Welt als Kriegsabenteurer entlarvtcn. Ihr System, das System des Imperialismus, 1st auf Kriege und Eroberungen eingestellt. Solange es aber ein solches System gibt, solange mussen wir uns dagegen schutzen und auf Oberfalle vorber eitet scin. Die Aufgaben des Luftschutzes zum Schutz unscrer Menschen und unsexes Eigentums Der Aufbau des Luftschutzes in unserer Republic stellt cinen \%csent- lichen Beitrag zur Starkung der Verteidigungskraft unserer Arbeitei?-und- Eauern-Macht dar. Wie alle unsere Sicherungsmafnahmen wird auch der '' en Republik die Aufbau des Luftschutzes in der Deutsdien Demokraus:h Krafte des Friedens stlirken. Wie das Gesetz fiber den Luftschutz in der Dcutschen Dcmokratischen Republik festlegt, ist die Hauptaufgabe des Luftschutzes, ?einen wirk- samen Schutz der Bevolkerung, der Stodte, Geme;nden und Betriebe, dt,r fur die Beffied,gung der Lebensbediirfnisse der Bevolkerung wichtip,en Einrichtungen und Gegenstande sowie der kulturellen Wei-to vor dcn Fol- gen von Angriffen aus der Luft zu gewahrleisten und durch solche Angrifi.e hervorgerufene Notstandc zu beheben odor zu mildern". Je schneller und umfassender wir den sozialistiechen Aufbau durchfuh- ren und der, Schutz unserer Heimat und unseres Lebens organisieren, um so eindeutiger demonstrieren wir den imperialistischen Angrcifcrn di- Aussichtslosigkeit eventueller Kriegsabenteuer, desto besser tray? en wir dazu bei, den Frieden zu erhalten. . Wer sein Leben liebt, wer Bich und seine Angehorigen nicht dem Atom- tod aussetzen will - wer nicht will, dal all unsere scziaiistisehcn Errungcn- schaften durch die Fackeln des Krieges vernichtet werden, der mull auch bereit sein, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat, alies das, was cr sJbst mit geschaffen hat, aktiv zu schutzen. Um aber mithelfen zu konnen, den Schutz vor den Folgen von Luft- angriffen zu organisieren und durchzufiihren, mull man wissen, weiche Moglidikgiten es dafur gibt. Im Jahi'e 1959 soil durch unsere zwolfstunaige Schulung, die insgesamt fiinf Themen umfalit, ein Grundwissen uber die Fragen des Luftschutzes vermittelt werden. Jeder einzelne von uns mull in seinem eigenen Interesse, im Interesse seiner Familie, der Erhaltung seiner Arbeitsstatte, im Interesse der Siche- rung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates und des Sieges des Sozialismus bestrebt scin, diese Aufklarungs vortrage unbedingt zu besuchen. In diesem Jahre werden wir Ihnen ein Grundwissen uber 1, die Charakteristik tier Kernwaffen und die Moglichkeiten des Schutzes vor ihren Wirkungen, 2. die Charakteristik der chemischen und biologischen Waffen und die Schutzmoglichkeiten, 3. die persiinlichen und kollektiven Scluttzmittel, 4. des luftschut7rn ifige Herrichten der Wohnstatten und das Verhalt? m bei Signalen des Luftschutzes vcrmittcin. Dabei wird sich auch die noch oft zu horende Meinung, daB es gegen Atomwaffen keinen Schutz gabe, wie der Abwurf der Atombombe auf I-liroshima bcwicsen irabe, andern. Sic wird der Erkenntnis Platz machen, `da es wohl S hutzmi;glici:i-eiten gibt, und es sich lohnt, die be- kannten Schutzmbglichkeiten auszunutzen. Die Auswirkung der Atomdetonation in Hiroshima war besonders des- halb so furchibar, weil ihr die Zivilbevolkerung der Stadt ohne jede Schutzmafnahme gegenuberstand. Durch keinen Luftalarm gewarnt, be- fanden rich an dem Vormittag des G. August 1945 die Werktatigen dieser Stadt an ihren Arbeitsplatzen, die Frauen in den Wohnungen, in Ge- sch iften ur.d auf der Strafe, die Kinder in der Schule oiler auf den Spiel- pl'itzcr::. Keinem war das Vorhandensein oder gar die Wirkung einer solchen furchtharen Waffe bekannt. Niemand hatte eine Vorstellung von den Folgen, von einem Schutz davor und von den Verhaltungsregeln bei einer Atomdetonation. Keiner wufite, daB die Druckwelle die grolte Ge- fahr fur die Menschen darstellt und dali die Lichtstrahlung die Ursache zahlrcicher Massenbrinde ist. Vor ailem war keinem die Gefahrlidhkeit durchdringender radioaktiver Stn lmien und die radimktive Vc"seudhung des Geliindos be':annl. Aus dieser Unkenntnis heraus erlitten auui the vun aui riialb herbei- geeilten Rettungslcrafte schwere?gesundheitiiche Schaden (die splicer teil- weise todlichen Ausgang hatten), well sie der unsichtbaren und unbekann- ten radioaktiv wirkenden Strahlung schutzlos ausgesetzt waren. So stan- den die Menschen den Auswirkungen der Detonation rat- und tatlos gegenuber. Ihre Wohnhauser, zum groBten Teil aus Bambus, Holz und anderem leichtbrennbaren Material gebaut, konnten dem Detonationsdruck und dem sich ausbreitenden Feuer keinen Widerstand entgegensetzen. Der Brand wurde durch das trockene Holz genahrt und breitete sick mit riesiger Geschwindigkeit aus. Auch hierdurch verloren Tausende das Leben. Ebensowenig waren zu dieser Zeit erfolgversprechende Heilmethoden bei Verletzungen durch radioaktive Strahlen bekannt. Niemand wuBte, wie sich die Symptome der Strahlenkrankheit zeigen. So starben Tausende, die bei richtiger und recctzeitiger Behandlung mit dem Leben davon- gekommen wi ren. Gerade diese Lehre von Hiroshima zeigt uns, vie not- wendig es ist, der Gefahr ins Auge zu sehen, sich mit den Mitteln? und den Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 W w $diutzm glid*eiten vertraut zu machen, urn sick vor den Auswirkungen einen Atomdetonation schii.tzen zu konnen. Der nAchste Vortrag wird eine ausfuhrliche Darlegung der Charakteristik der Kernwaffen und uber die Moglichkeiten des Schutzes bringen. Es soli aber scion jetzt darauf hingewiesen werden, daB es auch bei Atomdeto- nationen Schutz gibt. Die Zerstorungen in den von Atombomben betroffenen Gebieten sind sebr?unterschiedlich. Im Zentrum der Detonation, das nur 0,5 bis 1 Prozent der betroffenen Flache ausmacht, ist alles Leben vernichtet. Aber auGer- haib dieses Gebietes, in den als B- und C-Zone bezeichneten Gebieten, die 99 Prozent des betroffenen Gesamtbereichs umfassen, ist ein Schutz der Menschen durch the verschiedenen Schutzeinrichtungen gegeben. Praktische Versuche mit Atombomben verschiedenen Kalibers haben ge- zeigt, daB die ublichen Schutzeinrichtungen, wie Stollen, Keller und ab- gedeckte Schutzgraben usw. bei einer Atomdetonation in einer bestimmten- Entfernung vom Detonationszentrum erhalten bleiben und einen teilweise sicheren Schutz bieten, wie sie auch im vergangenen Weltkrieg Hundert- tausenden das Leben gerettet haben. Auf Grund dieser Tatsache ist auch das Verhalten der Menschen bei LuftangrifTen von ausschlaggebender Be- deutung. Schon am Beispiel Hiroshima zeigte sich, daB ein Unterschied besteht, ob ein Mensch im Freien in aufrechter Haltung oder auf dem Boden liegend der Wirkung der Atomdetonation ausgesetzt ist. Am wenigsten wurden dabei die Letzteren betroffen, da sie der Druckwelle wenig Angriffsfliiche boten. In den Fallen, in denen ihre Rifle in Richtung des Detonations- punktes zeigten und ihr Gesicht der Erde zugewandt war, schutzten sie sich auch vor Verbrennungen. Das ist ein einfacher Hinweis, den jeder wissen muB, um sick in bestimmten Situationen bci Luftangri,Ten richtig zu verhalten. Die folgenden Vortrage werden Ihnen ausfuhrlicher das notwendige Wissen uber die Verhaltungsregeln zum Schutz der eigenen Person ver- mitteln. Alles, was gegen die Druckwelle schiitzt, schiitzt im wesentlichen auch gegen die Lichtstrahlung. Das Sind Hugel, Baumstamme, Mauern und ab- gedeckte Graben. Dunkle, lichtannehmende Stojfe erhohen die Gefahr der Verletzung durch die Lichtstrahlung, wahrend eine helle Kleidung, die die Lichtstrahlung reftektiert, den Menschen einen gewissen Schutz bietet. Auch gegen die durchdringende radioaktive Strahlung gibt es Schutz- moglichkeiten. So ist bekannt, dali die durchdringende radioaktive Strah- lung, von der der Mensch nicht mehr als 50 Rontgen - ohne Schaden an seiner Gesundheit zu nehmen - empfangen darf, bereits um die Halfte vermindert wird bei: 14 cm Erdschicht, 12 cm Ziegelsteinen oder 25 cm Holzq Daraus ist zu erkennen, dalI selbst einfache Schutzgraben mit einer ent- sprechenden Erdaufschuttung die Strahlen soweit herabmindern konnen, dab ihre Dosis fur den Menschen ungefahrlich bleibt. Die nahere Erlaute- rung hierfur wird im nachsten Vortrag uber die Charakteristik der Kern- waffen und die Schutzmoglichkeiten gegeben. Wir beschaftigen uns in diesem Jahr vorwiegend mit den ABC-Waffen, d. h. den atomaren, biologischen und chemischen Waffen, weil die impe- rialistischen Krafte im Falle eines Krieges vor der Anwendung dieser Waffen nicht zuruckschrecken werden. Die Schutzmoglichkeiten und Ver- haltensregeln vor den ABC-Waffen gelten auch fur die 17erkommlichen Waffen wie Spreng-, Brand- und anderen Bomben, mit deren Anwendung ebenfalls gerechnet werden mull. In einem modernen Krieg, dessen Ausbruch wir mit allen Mitteln zu verhindern trachten, bleibt beim Vorhandensein weitreichender Raketen und der heutigen grolen Geschwindigkeit der Flugzeuge nur eine kurze Zeit fur die Warnung der Bevolkerung iibrig. In dieser Zeit mussen die Menschen Schutzeinrichtungen aufsuchen, die bis zu ca. 200 m Entfernung in unmittelbarer Nahe der Wohn- und Arbeitsstatten gelegen sind. Darum mussen in erster Linie die in den Be- trieben und Wohnhausern vorhandenen Schutzanlagen ausgenutzt und, wenn notwendig, den luftschutzmafligen Erfordernissen entsprechend mit Hilfe aller Beteiligten ausgebaut werden. Nicht zweckmaflig 1st es, grolle Schutzanlagen, die Tausende Menschen aufnehmen konnen, zu errichten, wie sie wahrend des zweiten Weltkrieges in Berlin und anderen grofen Stadten teilweise gebaut worden sind, weil der Anmarschweg ein Vielfaches der Zeit in Anspruch nimmt, die im Ernst- fall fiir das Aufsuchen der Schutzanlagen zur Verfugung steht. Solche Schutzanlagen mussen vor allem dort errichtet werden, wo viele Menschen, wie in unseren Betrieben, auf engem Raum versammelt sind. Sie konnen sich vorstellen, dali fur die Alarmierung ein ausgebautes Warn- und Nachrichtensystem vorhanden sein mull Heute wird man nicht nur, wie im zweiten Weltkrieg, einzelne Stadte, sondern ganze Gebiete schlagartig alarmieren mussen, denn ein eventueller Kurswechsel feind- licher Flugzeuge wurde bedeuten, dali sie in wenigen Minuten schon Hun- derte Kilometer in einer anderen Richtung zuriickgelegt haben und plotz- lich in einem ganz anderen Bezirk auftauchen. Audi kleinere Gemeinden konnen, ohne dali sie unmittelbares Ziel eines Angriffes sind oder in den unmittelbaren Wirkungsbereich einer Atom- oder Wasserstoffbomben- detonation geraten, den Auswirkungen von Luftangriffen, insbesondere der Gefahr radioaktiver Niederschlage, ausgesetzt sein. Ebenso besteht auch fur these Gemeinden die Gefahr des Einsatzes che- mischer Kampfstoffe und anderer Wirkungsmittel. Die Beriicksichtigung all dieser Faktoren ist notwendig, wenn man die Forderung im ? 1 Absatz 2 des Luftschutz-Gesetzes uber ein modernes Alarm- und Warnsystem er- fiillen will. Eine gute Zusammenarbeit des Luftschutzes mit den Kraften der aktiven Luftverteidigung ist deshalb unerlalllich, Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 mit der modernsten Kriegstechnik in der Abwehr der feindlich merge besteht, wird sich der Luftschutz, der organisierte Schutz d Bev8lkerung and der Betriebe, mit den Folgen von Luftangriffen besch5f iff f tangr e Der Luftschutz soil gegenuber moglichen imperialistischen Lu Brien wirksamen Schutz bieten. Deshalb miissen bereits in Friedenszeit von uns alle erforderlichen MaBnahmen getroffen werden. ? and ferner darin, die Verwundbarkeit cines Betriebes weitgehend ein- zuschranken. Der Leiter des Betriebsluftschutzes ist der jeweilige Direktor oiler Lester des Betriebes. Ihm untersteht fur die Durchfuhrung der Arbeit ein Stab des Betriebsluftschutzes, der unter seiner Leitung and in seinem Auftrage die LuftschutzrnaBnahmen, die der Vorbereitung des Betriebes, der Orga- nisierung and Fiihrung der Kriifte and Mittel dienen, organ.siert and ver- wirklicht. Dabei sind in alien Betrieben schon bestimmte Voraussetzungen vnr- handen, an die wir anknupfen and auf die wir aufbaucn konnen. D e Organisierung von Bergungs- and Hilfmahnahmen sue Besr-itigung c n Schaden nach Luftangriffen durch Heranziehung alicr vorhandenen Kroifte and Mittel verlangt, besonders enter Beachtur.g der Anwendung v 'n 14 assenvernichtungswaffen, ausgebildete Kraftc im Luftschutz. In alleh Der Aufbau des Luftschutzes bedarf, wean er wirkungsvoll sein and ein produktionsbetriebcn gibt es Menschen mit entsprechender Qua1i kati on, wirkliche Sicherheit geben soil, der Mitarbeit der gesamten Bevolkerun die fur den Schutz des Lebens and der Gesundheit der Weiktatigen vcr- Deshalb kann jeder an der Durchfiihrung der LuftschutzmaBnahmen akti antwortlich Sind. Vicie Arbeiter sind bercits in der Ersten F.iife ausgebild, t, ar; seinem Arbeitsplatz im Betrieb, in der MTS, der LPG, dem VEG, ' viele von ihnen gehbren dem Deutschen Roten Kreuz an. der Verwaltung, in der Schule oder in seinem Wohnhaus entspreche In zahlreichen Betrieben bestehen Kr ankentransportabteiiun, cn. Das cud semen beruflichen oder sonstigen Kenntnissen and Fiihigkeiten miiarbeite Einheiten des Deutschen Baton Kreuzes, die fir den org r.i . erten F.in, itz Da der Luftschutz alle Gebiete unseres Lebens umfaBt, sind seine Au im Luftschutz nut herangezogen werden. Sic biiden eine gate Grundiage gaben dementsprechend vielseitig. Daraus ergeben sich iiuherst manni fur die Vorbereiteng von Luftschutzmafnahmen im Betrieb. faltige Moglichkeiten zur Mitarbeit fiir jeden Burger. Diese Moghchkeit Neben diesen operativen Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes auf der Mitarbeit bestehen dem Gebiet des Gesundheitswesens existieren in den Betrieben auch Bc- ? im Betriebsluftschutz and Erweiterten Selbstschutz, triebsfeuerwehren. Diese Einheiten sowie alle vorbeugcnden Erandschutz- magnahmen sind die Gewahr dafur, dah bei auftretenden Branden nacr ? in den Diensten des Luftschutzes, LuftangriTen eine wirksame Bekampfung mogLW ist. ? in der Organisation freiwilliger Luftschutzhelfer and im Selbstschu Dazu g(,horen auch die laut Verordnung vom 4. Februar 1954 gcUil lot en ?er Bevolkerung. Formationcn des Katastrophenschutzes. Der Eetriebsluftsdrutz in sailer Gesamtheit wird uns eine weit bessere Bekampfung alley Katastrophe:r 1. Der Betriebslufischutz and der Erweiterte Selbstschutz c;nsd)lieBlich der Folgen von Luftangrifien ermoglichen. a) D e r B e t r i e b s l u f t s c h u t z Alle these MaBnahmen, these Erfahrungen and these Eim-ichtr:ngen gilt Der Betriebsluftschutz wird in Werken, groBeren Betrieben and Einri es jetzt, fur den Luftschutz im Betrieb zu nutzen and weiter auszubauen. tungen organisiert. In alien anderen Betrieben and Einrichtungen wi Ebenso wie es bei Unfallen im Betrieb odor bei Branden auf schnelle der Erweiterte Selbstschutz aufgebaut. Die Aufgaben des Betriebsluf Hilfe ankommt, miissen nach Luftangriffen erst recht Moglidikeiten vor- schutzes bestehen handen sein, um Verletzte behandein bzvw. abtransportieren zu konnen, ? in der Schaffung von ausreichenden Schutzmoglichkeiten fur die miissen Maschinen and Gerate sowie Menschen, die sic bedienen konnen, Verschiiiteten zur Stelle sein. P Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 Die Moglichkeiten der Mitarbeit eines jeden Burgers ins Luftschutz unter den Bedingungen eines Luftangriffes mit den eigenen vorh eine noch groflere Bedeutung. denen Kraften and Mitteln, Um einen wirksamen Betriebsluftsciutz aufzubauen, ist es notwendig, in der Durchfuhrung sofortiger Rettungs-, Bergungs- and Instal je nach Betriebsart, nach der Anzahl der Beschaftigten, nach den erforder- setzungsarbeiten nach erfolgtem Luftangriff, damit die Folgen v lichen Einsatzkraften, Formationcn fur spezielle Dienste des Luftschutzes e zur Bergung von beiter and Angestellten oder der vorfibergehend anwesenden sonen.' Die alte Forderung im vorbeugenden Brandschutz, dal geniigend Liisch- in der Vorbereitung der Betriebe zur Erhohung der Betriebssicherh wasser vorhanden sein muB, erh5lt unter den Bedingungen des Luftschutzes Declassified in Part - Sanitized Copy Approved for Release 2012/01/06: CIA-RDP80T00246AO64300210001-4 10' aufzustellen. Entsprechend der fachlichen and sonstigen Kenntnisse kann jeder Betriebsangehorige in einer solchen Formation im Betriebsluftschutz tatig sein Zum Beispiel werden Schlosser. Dreher, Kranfiihrer and Werktatige mit anderen technischen Berufen im Bergungs- and Instandsetzungsdienst oder im Technischen Dienst mitarbeiten. Die Chemiker werden im Chemischen Dienst wirken, das Personal des Betriebsfunks and der Betriebsvermitt- lungen im Nachrichten-, Warn- and Alarmdienst, die Frauen im Medizi- nisdren Dienst usw. Die wichtigsten Dienste sind: 1. der Nachrichten-, Warn- and Alarmdienst, 2. der Medizinische Dienst, `3. der Brandschutzdienst, 4. der Chemische Dienst and 5. der Bergungs- and Instandsetzungsdienst. Shen, Tieren and materiellen Gutein im Schadensgebiet, also die vor- dringli:hsten and entscheidendsten Aufgaben. Die Beseitigung von E:n- Kampfbataillon der USA-Besatzer mit Kampfstoffen ubte. abzichende Glf- wolken uber dieter Ortcchaft nied `r ` :` r 12. Die chemischen Kantpistolre and ilire Vi, iikullgbw% else Ihrer charakteristischen Wirkung auf den Organismus des Men