PUBLICATIONS DISTRIBUTED AT THE SWISS PEACE CONGRESS
Document Type:
Collection:
Document Number (FOIA) /ESDN (CREST):
CIA-RDP83-00415R013600030008-9
Release Decision:
RIPPUB
Original Classification:
C
Document Page Count:
394
Document Creation Date:
December 14, 2016
Document Release Date:
March 27, 2001
Sequence Number:
8
Case Number:
Publication Date:
December 30, 1952
Content Type:
LIST
File:
Attachment | Size |
---|---|
![]() | 24.2 MB |
Body:
25X1X
25X1
Approved For Release 2002/08/19 : CIA-RDP83-00415R013600030008-9
CONFIDENTIAL
SEGURMTY INFORMATION
FDD Abstract of
25X1A
blications Distributed at the Swiss Peace Congress; (14 publications: 7 Frenola,
taling 328 pp; 7 German, totaling. 87 pp; October 1952; Zurich, Switzerland)
The publicationsare Communist-inspired and deal with the World Peace Council)
orld Pace Movement, Disarmam nt Bacteriological Warfare, etc. The titles of the
4 publications, which comprise are: 25X1A
)pening Speech at the Vienna Session of the World Peace Council, 1-6 November 1951, by
Frederic Joliot-Curie (Discours d1Ouverture prononce a la session de Vienne du Conseil
Mondial de la Paix, ler au 6 novembre 1951)
LIDIMIHKEEXXXIMIDIMECIIIKEOf
World Peace Movement; Acts and Resolutions (Le Mouvement Mondial de la Paix; Actes et
Resolutions)
-"That Cannot Last", an Appeal to the People of the USA by Ilya Ehrenburg ("Ce
ne Peut
pas Durerf, Un Appel au Peuple des Etats -Unis prononce par Ilya Ehrenbourg)Berlin,4 Jul 52
Ope-iling Report Presented by Joliot-Curie (Rapport d1Ouverture prose nte par M. Joliot
Curie), Berlin, 1 July 1952.
Statements of Two USAF Officers on Their Participation in the Bacteriological Warfare
Waged in Korea (Declarations de deux officiers de ])Armee de llair des Etats -Unis
prisonniers sur leur participation a la guerre bacteriologique menee en Coree).
Extraordinary Session of the World Peace Council; Report and Resoiutions (La Session
extraordinaire du Conseil Mondial de la Paix) Compte Rendu et Resolutions)p( Berlin,
1-6 July 1952.
Disarmamenb (Desarmement) by J. D. Bernal
Geneva Protocol Against use of Poison Gas and Bacteria (Protokoll aber Verbot der
Verwendung von erstickenden, gigtigen oder aehnlichen Gasen sowie von bakteriologischen
Mitteli im Kriege)
Newspaper for Peace for All (Zeitung fuer den Frieden an Alle); Number 11
Calling All Peopjle (An Alle, Alle, Alle); Number 6, October 1951
Manifesto of the Second World Peace Congress to the People (Manifest des Zweiten
Weltfriedenskongresses an die Voelker)
Zeitdienst, Number 33, 16 August 1952 (Zurich) ee ? w
A
- 7
25X1ASub5cr1pti0n for a trial copy of Ztitdienst and a quarterly subsrriptinn (5 Swiss francs).
25X1A
rofilm thereofyl
CONFIDENTIAL
Approved For Release 2OO2IO8I1 : CIA-
25X1
available from CIA Library,
30 December 1952
FEM-00415R013600030008-9
FORM NO.
51.61
MAY 1949
1NTE1JLORK 29,
Approved For Release 2002/08/19-,CIA-1310P83-00415R01360
1'. CLASSIFICATION CONFIDENTIAL
CENTRAL I NMMIETITCHSIIRM REPORT
INFORMATION REPORT CD NO.
COUNTRY Switzerland DATE DISTR. 5 December
SUBJECT
Publications Distributed at the Swiss
Peace Congress
25X1A
NO. OF PAGES 1
NO. OF ENCLS. 14
(LISTED BELOW)
SUPPLEMENT TO
REPORT NO.
The enclosed pamphlets and news sheets were made available for sale
or free distribution at the Swiss Peace Congress ("Kongress zur
Verteidigung des Fi.iedens") which was held in Zurich on 4 October 1952.
Distribution: State (loan)
OCD Library (retention)
11\1S OttIlittkl tiaS 1.100\11.
Nit 1161
CLASSIFICATION CONFIDENTIAL
25X1X
25X1A
STATE
ARMY
NAVY
NSRB
DISTRIBUTION
AIR
OCD
Approved For Release 2002/08/19 : CIA-RDP83-00415R013600030008-9
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25X1A
Henri Dqm
GRDNDER DES ROTEN KREUZES
tiber das Verbot der Verwendung von
erstickenden, giftigen oder Eihnlichen 6asen sowie von
bakteriologischen Mitteln im Kriege
ZurUnterzeichnung aufgelegt in Genf am 17. funi 1925
?In der Erwagung, dass der Gebrauch
von erstickenden, giftigen oder ahnlichen
Gasen im Kriege mit Recht in der allge-
meinen Meinung der zivilisierten Welt vet-
urteilt worden ist, erklaren die unterzeich-
neten Bevollmichtigten im Namen ihrer
Regierungen: Die hohen vertragsschliessen-
den Teile anerkennen dieses Verbot, soweit
sie nicht schon Vertrage geschlossen haben,
die diesen Gebrauch untersagen. Sic sind da-
mit einverstanden, dass dieses Verbot auch
auf die bakteriologischen Kriegsmittel aus-
gedehnt werde und kommen iiberein, sich
untereinander gemass dem Wortlaut dieser
Erklarung als gebunden zu erachten
Dieses Protokoll wurde bisher von ca. 40 Staaten ratifiziert
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Approved For ReleasCUIROUTJAIRDP
ZUrich, Mai 1952
THIS IS A% EHM-,:Udt iu
TeDETACHtte
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BLATTER FUR DEN KAMPF DER ZEIT
83-00415R013600030008-9
1NHALT
DER HEILIGE GEIST ALS OUELLE DER WAHREN FREIHEIT / Eugene Porret
DER HEIL1GE GEIST ALS SACHWALTER, BEISTAND UND WAHRER FUHRER
Albert Dobler
ZITATE
DAS VOLK STEHT ALLEIN ? WAS KUNNEN WIR TUNI I Nik. Koch
NEUE ACHSENPOLITIK /Dr. G. W. Heinemann
DIE VERBUNDENHEIT GOTTES MIT DEM MENSCHEN / Albert Bolder
AKTIONSPROGRAMM DER VOM VERSTORBENEN DR. MAGNES GEGRUNDE-
TEN IHUD-ORGANISATION
EIN LEBEN AUS DEM GLAUBEN / E. F.
ZU EIMER ERKLARUNG
ZU EINEM VOLKSBEGEHREN
WELTRUNDSCHAU / Hugo Kramer
REDAKTIONELLE BEMERKUNGEN
BUCHBESPREC HUNG
MITTEILUNGEN
Verlag: Vereinigung \?Freunde der Neuen Wege"
Einzelheft Fr. 1.50 - Jahresabonnement Fr. 15.?
cpyR G rovedeMaigtigr8/1 9 : CIA-RDP83-00415R013600030008-9
25X1A
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NEUE WEGE
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Manuskripte und Zuschriften erbeten an
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Druch und Expedition: Genossenschaftsdruckerei, StauffacherstraBe 3, Zurich 4
Administration: Manessestrafie 8, Zurich 4, Fri. Sofle Zoller
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Die ?Neuen Wege" erscheinen jeden Monat und kosten in der Schweiz ffir
em n Jahr Fr. 15.?, filr em n halbes Jahr Fr. 7.50, im Aus-
land Fr. 16.? im Jahr und Fr. 8.? im halben Jahr.
Einzelhefte kosten Fr. 1.50
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dieser Nummer: Pasteur Eugene Forret, Couvet (Neuchatel)
Aibert Bolder, Schulhaus, Buch (Schaffhausen)
Ernst Frautschi, AarestraBe 26, Zollikofen (Bern)
Hugo Kramer, Wsenaz, Geneve
Hansruedi Zbinden, .Seeheitm>, Gunten
Die nachste Nummer erscheint am 28. Juni 1952
An die Neuen Wegeyy-Abonnenten in Deutschland/
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betrag filr die cNeuen Wege. in Deutschland zu bezahlen. Die Adresse lautet:
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Der Heilige Geist als Quelle der wahren Freiheit*
Im Gedenken an Nikolaus Alexandrowitsch Berdiaeff,
den Philosophen der Freiheit.
Vielfaltig sind die Auswirkungen des Pfingstereignisses. Wit wollen
heute nur auf diesen einen Aspekt hinweisen: seit der Heilige Geist sich
auf die Apostel gesenlct hat, ist eine neue Aera der Freiheit in die Welt
gekommen.
Am Abend vor Pfingsten lebten die Jiinger, ungeachtet der Verkiin,-,
cligung, die ihnen zuteil geworden war, noch in der Furcht vor den Juden.
Ach, immer cliese Furcht vor anderen ivienscheni Ste ist es, die auch die
besten Menschen in ihren Taten lalhmt. Sie haben offensichtlich richtige
Empfinclungen, sic schen die Menschen und die Ereignisse mit gerechtem
Buick, aber sie haben Angst, das zu verkiinden, von dessen Gerechtigkeit
sic iiberzeugt sind, Angst davor, andern gegeniiber das auszusprechen,
was sic empfinden. Man kennt wohl die Wahrheit, aber man entzieht
slob. der Aufgabe, ihr Herold zu sem, weil man im voraus vor den Geg.,
nern kapituliert. Seine Uberzeugung ganz fiir sich allein oder innerhalb
eines kleinen Kreises von gleicherweise tlberzeugten, der tins die Illusion
eines gewissen gemeinsamen Tatigseins verschafft, wiederzukauen,
scheint einen weitaus graeren Vorzug zu verdienen, als ein sdiwieriger
Kampf in der Off entlichkeit, in welchem die einander gegentiberstehen.
den Krafte gerade jet viel zu ungleidi waren. Was iibrigens kOnnte
eine Minderheit, set sic auch recta orientiert und scharfblidcend, ange,
sichts einer feindlichen und behexten Menge unternehmen? Wir wollen
die Jiinger nicht tadeln, well sic sich eingeschlossen haben; auch wit ma
then es wie sic und glauben doch, die Vorhut der Christenheit zu seini
Nach dem Pfingstereignis aber wird es v011ig anders. Der Heilige
Geist hat die? Jiinger von der Furcht befreit. Dies ist die allererste Be-
dingung, darnit die wirklid-te Freiheit, die Freiheit der Gotteskinder sich
bewahren kann. Von nun an sprechen die Apostel mit einer Festigkeit
und Beherztheit, ja Kiihnheit zum Volk, welche urspriinglich ihrer Natur
gar nicht entsprach, und ihre Botschaft hat eine solch weittragende Win.,
kung, dal3 die Zahl der Glaubigen unaufh8rlich wachst. Doppelt
t?dd-
scher und brutaler Widerstand erhebt sich. Aber nichis hindert nun die
Apostel daran, das Evangelium fret zu predigen, selbst vor denen die am
Heiligen Sanistag schrieen: .Kreuziget gin?? Niemand hatte ihnen die
Freiheit rauben k8nnen, die sie vom Heiligen Geist empfangen hatten.
In einem wahrhaftigen Akt der Freiheit bricht iiberall die Macht Christi
durdi.
4cDa, wo der Geist des Herrn ist, da ist die Freiheit., schrieb emn
friiherer Pharisaer, als er vom Buchstaben des Gesetes, wie auch von
alien seinen antichristlichen Vorurteilen erlost war. Erst nachdem er emn
* Aus dem Franzosischen iibersett.
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Diener Christi geworden war, lebte Paulus als freier Mensch im Ver-
haltnis zu den Menschen wie zu den religiosen Vorschriften, in die sie
sich gefliichtet hatten, urn nid-it in der freien Luft des Geistes leben zu
miissen. Lind weil er diese Freiheit besitt, macht es Paulus wenig aus,
wie die Menschen iiber ihn urteilen, und nur in dieser Freiheit 1st es ihm
m6glich, der Diener aller zu sem. Nur aus der geistigen Freiheit heraus
vermag man seinem Nachsten zu dienen und kann man alien alles sem;
ohne sie gerat man gerade in diejenigen Ketten, von denen man die
andern befreien wollte.
Keine von menschlichen Autoritaten zugebilligte Freiheit 1st der Frei-
heit zu vergleichen, die uns der Heilige Geist gibt. Audi die .freien,>.
Menschen bediirfen dieser Freiheit, wenn sie diejenigen Freiheiten leben-
dig machen wollen, die sie sich erworben haben. Alle unsere Freiheiten
erl5schen vom Augenblick an, wo sie sich vom Geist entfernen. In Wirk-
lichkeit gibt es auf dieser Welt nur ,? Sollte es
uns nicht geniigen, dati die Dinge so stehen?
Schon aber reifen aus dieser Situation die Projekte fur eine Neuord-
nung der Welt. Linter der starken Faust amerikanischer Aufriistung will
die Bundesrepublik der europaische Partner einer neuen Achsenpotitik
sein, so wie Japan es auf asiatischer Seite sein soil.
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Die wbaldmeiglic.hste. Wiedervereinigung Deutschlands fiber gesamt-
deutsche Wahlen unter einer gesamtdeutschen Regierung, die von der
Bundesregierung noch am 9. Meirz 1951 proklamiert wurde, ist leingst
nicht mehr das naturliche Ziel. Vielmehr steht die Eingliederung der
Bundesrepublik in westliche Gemeinschaften einschliefglich ihrer Aufrii-
stung (Its die grOere Konzeption einer neuen Weltpolitik langst so sehr
im Vordergrund, da$ die Note der Sowjetunion vom 11. Meirz des Jahres
von vornherein vom Bundeskanzler und seinem Staatssekretar des Aus-
wartigen einfach als ttbelanglosx bezeichnet warden konnte. Atte frit heren
Proktamationen von ?baldmoglichster. Herstellung der deutschen Einheit
sind, urn es noch einmal zu sagen, hinfallig. Vor jeder Wiedervereini-
gung Deutschlands soil die Eingliederung der Bundesrepublik in emn
oder cwestlith. drapiert. Ahnlich wie
Leonhard Ragaz erkennt N. Berdiaeff, da13 dieses deutsche Denken ent.
weder zum Pantheismus und zum Glauben an das Fatum neigt oder zu
einer falschen Trennung von Gott und Mensch, Gottesreich und Welt.
reich kommt, die zu einem falschen Messianismus Denn verbindet
sich der Mensch oder em n Volk nicht der Wirklichkeit und der Wahrheit
Gottes in Christus, erfahrt es nicht die Einwirkung des prophetisch.mes.
sianischen Geistes dessen Glaube em n Trachten nach dem Reiche Gottes
und seiner Gerecidigkeit ist, so verbindet es sich der Welt, der clin.
mensch-Welt., wie Blumhardt sagt, oder dem Antichrist.
Entwichlung und Neuschopfung
Fiir einen Denker wie Berdiaeff mufi sich dieses Problem stellen. Er
geht von der Tatsache der Entwicklung aus und beleuchtet verschiedene
Entwicklungstheorien und besonders den Evolutionismus des 19. Jahr-
hunderts kritisch. Von diesetn sagt er: